DE29822222U1 - Drainagematte - Google Patents

Drainagematte

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B11/00Drainage of soil, e.g. for agricultural purposes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)

Description

Beschreibung
Gegenstand der Neuerung ist eine Drainagematte zum Abführen des Oberflächenwassers bei waagerechten, senkrechten oder schrägen Flächen, bestehend aus einer Profilschicht mit unterbrochenem Querschnitt, dessen Zwischenräume das Abfließen des Wassers ermöglichen und einem Vlies an der Oberseite, welches punktuell mit der Profilschicht verbunden ist und das Eindringen von Erdreich verhindert.
Im Rahmen der zunehmenden Versiegelung der Erdoberfläche wird es immer wichtiger, Anlagen und Vorrichtungen zu schaffen, mit denen ein Versickern des Regenwassers ggf. künstlich hervorgerufen werden kann. Ebenso wichtig ist es aber, bestimmte Flächen mit einer sogenannten Drainage zu versehen, um diesen Flächen eine bestimmte Festigkeit und Trockenheit zu gewährleisten. Dazu gehören beispielsweise Deponien zur Zwischen- oder Endlagerung unterschiedlichster Abfälle, ebenso wie Sportplätze, Grünflächenanlagen oder vergleichbare Flächen. Für das Abführen des Oberflächenwassers sind Drainagerohre bekannt, die über den Umfang verteilt mit Ausnehmungen versehen sind, um so den Zufluss des Wassers in den Innenraum des Drainagerohres zu ermöglichen. Diese Drainagerohre weisen je nach Anwendungsfall einen Durchmesser von 5-20 und mehr cm auf, wobei sie die notwendige Beweglichkeit dadurch erhalten, dass das Drainagerohr als Flexrohr ausgebildet ist, das im Abstand angeordnete ringförmige Versteifungsteile hat. Diese meist aus gelbem Kunststoff hergestellten Drainagerohre erfordern aber eine gesonderte Verlegung, da nur dann der notwendige Zulauf gesichert werden kann. Es werden entsprechende Gräben ausgehoben, die dann mit Kies teilweise ausgefüllt werden, wobei das Drainagerohr in den Kies eingebettet wird. Der damit verbundene Aufwand ist erheblich. Alternativ zu den Drainagerohren sind Drainagematten bekannt, welche ein möglichst gleichmäßiges und flächiges Ableiten des Wassers gewährleisten sollen. Derartige Drainelemente bestehen aus einem mehrere mm dicken, unterbrochenen Querschnitt, welcher beispielsweise durch Noppen gebildet ist. Solche Drainagematten weisen also die nötige Festigkeit auf
und halten auch dem erheblichen Druck stand, welcher entsteht, wenn auf der Drainagematte noch Material abgelagert wird. Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn eine Deponie mit Drainagematten abgedeckt wird und anschließend zur Herstellung einer Grünfläche Erdreich auf der Matte abgelagert wird. Der unterbrochene Querschnitt der Drainagematte dient dazu, dass das Wasser in den Zwischenräumen abfließen kann. Oberhalb dieser kann ein Filtervlies angeordnet sein, das dazu dient, dass das Erdreich von der eigentlichen Matte zurückgehalten wird und nicht in die Zwischenräume eindringen kann. Gleichzeitig gewährleistet das Filtervlies aber aufgrund seiner Wasserdurchlässigkeit, dass das überschüssige Wasser in die Zwischenräume gelangt und abfließen kann.
Dabei stellt sich das Problem, dass die Drainagematten mehrere mm dick und relativ starr ausgebildet sind, da sie dafür ausgelegt sind erhebliche Lasten aufzunehmen. Sie verrutschen dann leicht auf der Unterlage. Mit den für die Herstellung verwendeten Kunststoffen bleiben die Kontaktflächen zwischen der Drainagematte und der abzudeckenden Oberfläche zu glatt, als dass hier der ausreichende Halt erreicht werden könnte. Um transportiert werden zu können, werden die Drainagematten zu schmalen Bahnen aufgerollt, was bei der anschließenden Verlegung dazu führt, dass Bahnen teilweise übereinander gelegt werden müssen, um die notwendige Abdichtung zu erreichen, wodurch es zu erheblicher Verschwendung von Material, zu Undichtigkeiten und zu erheblichen Verschiebungen kommt.
Folglich stellt sich der Neuerung die Aufgabe, eine Drainagematte zu schaffen, welche eine gute Haftung auf dem Untergrund gewährleistet und diesen insgesamt flächig und ohne die Gefahr von Undichtigkeiten zuverlässig abdeckt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Drainagematte auf der Unterseite eine Vielzahl einzelner Fäden aufweist und dass mindestens an einer Außenseite der Drainagematte ein die teilweise Überlappung von zwei benachbarten Drainagematten ermöglichender Streifen ohne Profilgebung angeordnet sind. Die unterhalb der Profilschicht angeordneten Fäden gewährleisten, dass sich die Drainagematten auf dem Untergrund nicht mehr verschieben können, weil die aufgrund der Anordnung der Fäden
• ·
Bei der Ausführungsform entsprechend Fig. 5 überlappen sich der Streifen 14 der Bahn 11 und der Streifen 14' der Bahn 12. Es sind also beidseitig der Bahnen 11, 12 Streifen 14, 14' angeordnet, die nun thermisch oder mechanisch miteinander verbunden werden.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als neuerungswesentlich angesehen.
herrschenden Reibungskräfte dies verhindern. Auch unebene, hügelige oder schräge Flächen können somit wirkungsvoll abgedeckt werden. An der Unterseite der Drainagematte entsteht eine raue, griffige Fläche, was insbesondere durch das Aufbringen der Fäden an der Unterseite erreicht wird. Die Fäden können auf eine technisch relativ leicht zu realisierende Weise, ohne die Vorgabe einer bestimmten Struktur und Präzision aufgebracht werden. Der mit der Anordnung der Fäden zusammenhängende Aufwand ist also sehr gering. Alternativ kann an der Unterseite der Drainagematte auch die gleichmäßige Schicht angeordnet sein, welche jedoch keine so günstigen Reibungseigenschaften aufweisen würde. Durch die Anordnung der Fäden ist der Halt der Drainagematte auch auf feuchtem bzw. durchnässten Untergrund gewährleistet.
Dadurch, dass mindestens an einer Außenseite der Drainagematte ein die teilweise Überlappung von zwei benachbarten Drainagematten ermöglichender Streifen ohne Profilgebung angeordnet ist, ist nur ein Minimum an Überdeckung notwendig, abhängig davon, auf welche Art die benachbarten Matten verbunden werden. Hierbei ist vorzugsweise an eine Verschweißung gedacht. Statt der Bildung von einzelnen, nebeneinander angeordneten und sich teilweise erheblich überdeckenden Bahnen kommt es nun zu einer flächigen Ausbildung der Drainagematten, sodass Undichtigkeiten und Lecks quasi nicht mehr entstehen können. Die Matten müssen nicht mehr großzügig überlappt angeordnet werden, wodurch es ansonsten zu erheblicher Materialverschwendung, aber auch zu Undichtigkeiten kam, sondern können vorteilhaft mit geringster Überdeckung nur im Bereich der Streifen nebeneinander angeordnet werden.
Dies wird insbesondere dadurch erreicht, wenn beidseitig der durch die Drainagematte gebildeten Bahnen ein Streifen angeordnet ist. Auf diese Weise ist ausgeschlossen, dass etwa beim Schweiß Vorgang die Struktur der Drainagematte zerstört wird, weil eben nur die Streifen verbunden werden. Die Stöße sind vorgegeben, sodass das Personal auf einfachste Weise die Verbindungen herstellen kann.
Vorteilhafterweise sind die Streifen dabei aus dem selben Material geformt, wie die Profilschicht selbst und somit ist hinsichtlich der mechanischen und bauphysikalischen Eigenschaften eine homogene Drainungsmatte vorhanden. Die Streifen können
beispielsweise auch nachträglich an die Drainungsmatte angeschweißt werden, kostengünstiger ist es aber, Drainungsmatte und Streifen in einem Arbeitsgang herzustellen.
Eine einfache und zugleich effektive Ausführungsforrn der Neuerung ist erreicht, wenn die Streifen mit der Drainagematte ein Bauteil bilden. Neben der geeigneteren Fertigungsmöglichkeiten spricht hierfür die geringe Gefahr von Undichtigkeiten, weil nur die absolute Mindestzahl von Stoßen, nämlich die zwischen benachbarten Bahnen, notwendig ist.
Um zwei benachbarte Bahnen sicher und dauerhaft miteinander verbinden zu können, sieht die Neuerung vor, dass die Streifen zweier benachbarter Bahnen von Drainagematten eine deren thermische oder mechanische Verbindung ermöglichende Breite, vorzugsweise 5-10 cm, aufweisen. Die Streifen benachbarter Bahnen werden also übereinander gelegt und anschließend verschweißt oder sonstwie miteinander verbunden. Dies kann unabhängig von der Ausbildung des Untergrundes und dessen Neigung geschehen. Da es grundsätzlich möglich ist, einen neuerungsgemäßen Streifen entweder an einer oder an beiden Seiten der Drainagematte anzuordnen, überlappen entweder die Streifen einander oder der einzelne Streifen überlappt die benachbarte Drainagematte im Profilbereich.
Die einfachste Ausbildung der neuerungsgemäßen Streifen sieht vor, dass die Streifen eine verringerte Dicke und eine ebene Fläche aufweisen. Darüber hinaus kann ein derartiger Streifen auch eine aufgeraute Oberfläche aufweisen oder sonstwie profiliert sein.
Im Extremfall einer hohen Anzahl von Fäden ist vorgesehen, dass die Menge der Fäden an der Unterseite der Drainagematte eine schichtbildende Dicke aufweist. Wenn es äußere Umstände erfordern, können die Fäden also in einer solchen Stärke aufgebracht sein, dass quasi eine zusätzliche Schicht entsteht.
Damit eine besonders rutschfeste Drainagematte gewährleistet ist, bestehen die Fäden aus Polyethylen, vorzugsweise hoher Dichte. Es ist aber auch möglich, hierzu
andere Kunststoffe zu verwenden, allerdings hat sich Polyethylen hinsichtlich der geforderten Reibungseigenschaften als besonders geeignet erwiesen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Neuerung sieht vor, dass die Profilschicht durch tiefgezogene Noppen und sie verbindende Stege gebildet ist. Durch diese Technik wird eine Profilschicht gebildet, die besonders gut dazu geeignet ist, das durch das Vlies dringende Wasser abzuleiten. Vorteilhafterweise ist die Profilschicht aus einem Material hergestellt, sodass es nicht zu Undichtigkeiten kommen kann. Gleichzeitig verleihen die tiefgezogenen Noppen der Profilschicht eine ausreichende Festigkeit, sodass auch für ausreichende Stabilität gesorgt ist.
Die Oberseite der Drainagematte ist so ausgebildet, dass das Vlies aus Kunststoff hergestellt und auf die Spitzen der Noppen geklebt oder thermisch daran befestigt ist. An Stelle eines aus Kunststoff hergestellten Vlieses kann hier auch ein aus natürlichen Fasern hergestelltes Material angeordnet sein.
Zweckmäßigerweise ist die Fläche von einem auf die Unterseite der Drainagematte aufgesprühten Schmelzkleber auf Polyolefinbasis gebildet sind. Dieser Schmelzkleber wird bei der Fertigung der Drainagematte zunächst auf deren Unterseite aufgetragen, anschließend die Fäden.
Durch, dass die Fäden auf Basis des Schmelzklebers in einer bevorzugten Menge von 20 - 60 g/m2 aufgebracht sind, wird eine besonders gute Haftung der Fäden an der Drainagematte und auf dem Untergrund erreicht.
Die Neuerung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass eine Drainagematte geschaffen ist, welche unter gewöhnlichen Umständen nicht verrutschen kann und einen sicheren Halt auf dem Untergrund gewährleistet, wobei gleichzeitig eine zuverlässige Flächenabdeckung ohne die Gefahr von Undichtigkeiten gegeben ist. Dies liegt zum einen an den auf der Unterseite der Drainagematte aufgebrachten, aus Polyethylen hergestellten Fäden, die die Reibungseigenschaften der Unterseite der Drainagematte erheblich verbessern. Zum anderen liegt dies an den an den Außenseiten der jeweils be-
nachbarten Drainagematten angebrachten Streifen, welche einander überlappen und so einfach und sicher verschweißbar sind.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Neuerungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Deponie mit Abdeckdrainage,
Fig. 2 eine Drainagematte im Schnitt,
Fig. 3 eine Drainagematte in Unteransicht,
Fig. 4 zwei benachbarte Bahnen von Drainagematten mit einseiti
gem Streifen und
Fig. 5 zwei benachbarte Bahnen von Drainagematten mit beidsei-
tigem Streifen.
Fig. 1 ist eine Ansicht durch eine Deponie im Querschnitt zu entnehmen. Auf eine oder mehrere Abdichtungsfolien 21 werden zunächst die abzulagernden Stoffe 22 aufgebracht. Diese werden dann mit der neuerungsgemäßen Drainagematte 1 abgedeckt. Die Drainagematte 1 ist so aufgebaut, dass das durch das an deren Oberseite angeordnete Vlies gelangende Wasser durch die Zwischenräume abfließen kann. Auf diese Weise wird die Deponie konstant entwässert. Oberhalb der Drainagematte 1 kann Erdreich 20 aufgetragen werden, um die abgelagerten Stoffe zu überdecken und die Deponie wieder in das Landschaftsbild einzugliedern. Das im Erdreich 20 anstehende Wasser kann dank der Anordnung der Drainagematte 1 nicht in den Bereich der abzulagernden Stoffe 22 gelangen, sondern wird abgeführt, gesammelt und der Vorflut zugeführt.
Den Aufbau der Drainagematte 1 zeigt Fig. 2. Dort ist zunächst die Profilschicht 4 zu erkennen, die aus tiefgezogenen Noppen 6 gebildet ist. Diese Ausführungsform bildet den erheblichen Vorteil, dass die Profilschicht 4 nur aus einem, homogenen Material hergestellt ist, was die Gefahr von undichten Stellen deutlich verringert. Durch die Ausbildung der Noppen 6 ergeben sich Zwischenräume 15, durch die das
aus dem Erdreich 20 abgegebene Wasser gut abfließen kann. Das an der Oberseite 2 der Drainagematte 1 angeordnete Vlies 7 verhindert, dass das oberhalb der Drainagematte 1 befindliche Material in die Zwischenräume 15 gelangt und diese verstopft und so den Abfluss des Wassers verhindert. An der Unterseite 3 der Drainagematte 1 sind die einzelnen Fäden 8 zu erkennen, welche auch von einem Schmelzkleber gebildet sein können. Diese Fäden 8 verhindern ein Verrutschen der Drainagematte 1. Dazu sind sie vorzugsweise aus einem Polyethylen, vorzugsweise hoher Dichte, hergestellt. Diese Fäden 8 verleihen der Unterseite 3 der Drainagematte 1 eine ungleichmäßige und raue Struktur, sodass ein wesentlich besserer Reibungsschluss zwischen der Unterseite 3 und den darunter befindlichen Schichten erreicht wird. Somit lässt sich die neuerungsgemäße Drainagematte 1 nicht nur auf horizontale, sondern auch ungleichmäßige schräge oder hügelige Flächen aufbringen, ohne dass die Gefahr des Verrutschens besteht.
Dies wird auch beim Blick auf die Fig. 3 deutlich. Hier ist ein Ausschnitt aus einer Drainagematte 1 in Unteransicht gezeigt. Gut zu erkennen ist dabei die raue Struktur, die der Unterseite 3 durch die Fäden 8 gegeben wird. Deren Aufbringung auf die Unterseite 3 gestaltet sich auch deswegen relativ einfach, da die Fäden 8 in keiner bestimmten Struktur oder Ausrichtung, sondern ohne große Präzision aufgesprüht werden können. Dadurch ist der Arbeitsgang zur Herstellung der neuerungsgemäßen Ausführung denkbar unkompliziert. Der Schmelzkleber auf Polyolefinbasis wird geschmolzen und dann mit Druck aufgespüht, sodass er in Form.der Fäden 8 in mehr zufälliger als gezielter Weise auf der Unterseite 3 der Drainagematte 1 anhaftet.
Fig. 4 zeigt im Schnitt zwei nebeneinander angeordnete Bahnen 11 und 12. Diese mussten bisher in ihrer vollen Dicke teilweise überlagert oder aber sehr dicht nebeneinander gelegt werden. Dies führte zu Undichtigkeiten oder zu unnötiger Materialverschwendung. Bei der neuerungsgemäßen Anordnung der Streifen 14 an der Außenseite 9 wird hingegen eine zuverlässige Abdichtung erreicht. Die Streifen 14 können nun thermisch oder mechanisch miteinander verbunden werden, undichte Stellen treten nicht mehr auf, wobei letztlich eine große Abdichtungs- bzw. Drainagefläche entsteht. Dabei zeigt Fig. 4 die Ausführungsform mit einem an der Außenseite 9 angeordneten Streifen 14, der in diesem Falle der Bahn 11 zugeordnet ist und die Bahn 12 überlappt.

Claims (13)

1 Schutzansprüche
1. Drainagematte zum Abführen des Oberflächenwassers bei waagerechten, senkrechten oder schrägen Flächen, bestehend aus einer Profilschicht (4) mit unterbrochenem Querschnitt, dessen Zwischenräume (15) das Abfließen des Wassers ermöglichen und einem Vlies (7) an der Oberseite (2), welches punktuell mit der Profilschicht (4) verbunden ist und das Eindringen von Erdreich verhindert, dadurch gekennzeichnet,
dass die Drainagematte (1) auf der Unterseite (3) eine Vielzahl einzelner Fäden (8) aufweist.
2. Drainagematte zum Abführen des Oberflächenwassers bei waagerechten, senkrechten oder schrägen Flächen, bestehend aus einer Profilschicht (4) mit unterbrochenem Querschnitt, dessen Zwischenräume (15) das Abfließen des Wassers ermöglichen und einem Vlies (7) an der Oberseite (2), welches punktuell mit der Profilschicht (4) verbunden ist und das Eindringen von Erdreich verhindert, dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens an einer Außenseite (9) der Drainagematte (1) ein die teilweise Überlappung von zwei benachbarten Drainagematten (1) ermöglichender Streifen (14) ohne Profilgebung angeordnet ist.
3. Drainagematte nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass beidseitig der durch die Drainagematte (1) gebildeten Bahnen (11, 12) ein Streifen (14, 14') angeordnet ist.
4. Drainagematte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Streifen (14) aus dem selben Material geformt sind wie die Profilschicht (4) selbst.
5. Drainagematte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen (14) mit der Drainagematte (1) ein Bauteil bilden.
6. Drainagematte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen (14) zweier benachbarter Bahnen (11, 12) von Drainagematten (1) eine deren thermische oder mechanische Verbindung ermöglichende Breite aufweisen.
7. Drainagematte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen (14) eine verringerte Dicke und eine ebene Fläche aufweisen.
8. Drainagematte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge der Fäden (8) an der Unterseite (3) der Drainagematte (1) eine schichtbildende Dicke aufweist.
9. Drainagematte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden (8) aus Polyethylen, vorzugsweise hoher Dichte, bestehen.
10. Drainagematte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilschicht (4) durch tiefgezogene Noppen (6) und sich verbindende Stege gebildet ist.
11. Drainagematte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Vlies (7) aus Kunststoff hergestellt und auf die Spitzen der Noppen (6) geklebt oder thermisch daran befestigt ist.
12. Drainagematte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche (8) von einem auf die Unterseite (3) der Drainagematte (1) aufgesprühten Schmelzkleber auf Polyolefinbasis gebildet sind.
13. Drainagematte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden (8) auf Basis des Schmelzklebers in einer bevorzugten Menge von 20 60 g/m2 aufgebracht sind.
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