DE29821523U1 - Schweißeckverbinder - Google Patents
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Description
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20.11.1998
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schweißeckverbinder von Hohlprofilen, insbesondere von Tür- oder Fensterprofilen, mit einem außen an eine Hohlkammer angepaßten hohlen Einsteckkörper, der an einem ersten Ende eine schweißbare Anschlußfläche hat und der mit mindestens einem aus einer Ruhestellung heraus quer spreizbaren Wandabschnitt ausgebildet ist, und mit einem auf den Wandabschitt bei einer Betätigung spreizend einwirkenden Spreizelement.
Ein Schweißeckverbinder mit den vorgenannten Merkmalen ist aus der EP-A-O 288 756 bekannt. Das bekannte Spreizelement ist ein Spreizdübel, ein Spreizkeil od.dgl., der entweder durch Anziehen einer Schraube und/oder durch axiales Verschieben die Spreizung erzielt, die notwendig ist, damit sich der Schweißeckverbinder im Hohlkammerprofil festsetzt. Das Ausmaß der bei diesem axialen Festsetzen jeweils erforderlichen Axialbewegung ist in Abhängigkeit von den Toleranzen der beteiligten Bauteile unterschiedlich. Es kann daher zu Ungleichmäßigkeiten beim Festsetzen des Eckverbinders an axial unterschiedlichen Stellen des Hohlkammerprofils kommen, welche die Verbindungssicherheit beeinträchtigen können. Darüber hinaus ist bei dem bekannen Schweißeckverbinder nachteilhaft, daß erhebliche Verstellkräfte aufgebracht werden müssen, um die Spreizung zu erzielen. Das beruht im wesentlichen darauf, daß die spreizbaren Wandabschnitte Endabschnitte sind, die demgemäß zuerst an ihrem äußersten Ende zur Anlage am Hohlkammerprofil kommen und dann lediglich entsprechend der wach-
senden Spreizkraft über längere oder kürzere Endabschnittslängen anliegen. Dabei wird die Anpreßkraft um so geringer, je näher der betrachtete Bereich des bekannten Endabschnitts dem ersten Ende des Einsteckkörpers benachbart ist. An seinem innersten, dem ersten Ende des Einsteckkörpers nächsten Bereich sind die bekannten Wand- bzw. Endabschnitte einstückig mit dem Einsteckkörper verbunden und können daher überhaupt nicht zur Anlage am Einsteckkörper gebracht werden. Außerdem findet hier eine erhebliche Matrialbelastung statt, die nicht unkritisch ist, auch wenn man davon ausgeht, daß die bekannten Endabschnitte ebenso dick sind, wie die sich anschließenden Wände des Einsteckkörpers.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schweißeckverbinder mit den eingangs genannten Merkmalen dahingehend zu verbessern, daß sich ein verbesserter, insbesondere sichererer Sitz des Schweißeckverbinders im Hohlkammerprofil ergibt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der spreizbare Wandabschnitt mit dem Einsteckkörper über eine Gelenkstelle gekoppelt ist, die beim Einwirken des Spreizelements auf den Wandabschnitt dessen den Einsteckkörper praktisch verformungsfrei lassende Verstellung ermöglicht.
Für die Erfindung ist von Bedeutung, daß der spreizbare Wandabschnitt nicht mehr starr mit dem Einsteckkörper gekoppelt ist. Die Koppelung ist vielmehr derart gelenkig, daß der spreizbare Wandabschnitt unter Einwirkung des Spreizelements in eine Klemmstellung bewegt werden kann, ohne daß dabei Rückwirkungen auf den Einsteckkörper auftreten. Daher kann der spreizbare Wandabschnitt vollkommen an die erforderlichen Klemmbedingungen angepaßt werden, beispielsweise bezüglich seiner Formgebung und seines Zusammenwirkens mit dem Spreizelement. Trotz der relativen Unabhängigkeit des Wandabschnitts vom Einsteckkörper ist eine Einteiligkeit mit dem Einsteckkörper gegeben, so daß der nicht montierte Schweißeckverbinder lediglich aus zwei Bauteilen besteht.
Die vom Spreizelement auf den Einsteckkörper bzw. auf dessen spreizbare Wandabschnitte übertragbaren Verstellkräfte sind naturgemäß begrenzt. Sie können aber wegen der speziellen gelenkigen Kopplung des Wandabschnitts mit dem Einsteckkörper optimal genutzt werden und wirken nicht nutzlos in den steifen Einsteckkörper hinein. Insbesondere kommt der Wandabschnitt vollflächig am Hohlkammerprofil zur Anlage und es sind praktisch nur verschwindend geringe Anteile der Verstellkräfte zur Bedienung der Gelenkstelle nötig. In den Ein-Steckkörper hineinwirkende Verstellkräfte werden vermieden, so daß es zu einer optimalen Klemmung kommt.
Die Erfindung kann dahingehend verbessert werden, daß der Einsteckkörper und der Wandabschnitt einstückig sind und die Gelenkstelle mittels einer Wandstärkeverringerung in Bezug auf den Einsteckkörper und/oder mittels voneinander distanzierter, bedarfsweise abreißbarer VerbindungsStege ausgebildet ist. Derartige Ausgestaltungen der Gelenkstelle gestatten es, einerseits die erforderliche Einstückigkeit des Wandabschnitts mit dem Einsteckkörper herzustellen, andererseits aber zu gewährleisten, daß unbehinderte Spreizbewegungen des Wandabschnitts ermöglicht werden. Die Wandstärkeverringerung kann beispielsweise zur Ausbildung filmscharnierartiger Verbindungsstellen führen. Im Abreißfall, der insbesondere bei der Ausbildung von VerbindungsStegen technisch problemlos zu ermöglichen ist, kann sich der Wandabschnitt völlig ohne Kopplung am Einsteckkörper bewegen, wenn er vom Spreizelement beaufschlagt wird.
Wenn eine sichere Halterung des spreizbaren Wandabschnitts am Einsteckkörper angestrebt wird, kann der Eckverbinder so ausgebildet werden, daß die Gelenkstelle an allen Kanten des spreizbaren Wandabschnitts ausgebildet ist, die dem Einsteckkörper benachbart sind.
Eine im vorbeschriebenen Sinne weiterführende Ausgestaltung liegt vor, wenn der spreizbare Wandabschnitt von der Gelenkstelle ringsum mit dem Einsteckkörper gekoppelt ist. In diesem Fall ist der spreizbare Wandabschnitt ringsum von Kanten bzw. Bereichen des Einsteckkörpers umgeben, was eine si-
chere Handhabung des Einsteckkörpers ermöglicht, wenn er mit einem Hohlprofil zusammengebaut wird. Denn die Wahrscheinlichkeit ist geringer, daß der Wandabschnitt zufälligerweise abgerissen wird.
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Der Eckverbinder kann dahingehend ausgebildet werden, daß zwischen dem spreizbaren Wandabschnitt und dem Einsteckkörper ein nur eine geringe seitliche Bewegungsfreiheit lassender Spalt ausgebildet ist. Infolgedessen ergibt sich eine genaue räumliche Zuordnung zum Spreizelement und der Wandabschnitt ist bei seiner Verstellung durch das Spreizelement vom Einsteckkörper seitlich geführt.
Es ist zu bevorzugen, daß der spreizbare Wandabschnitt hohlprofilseitig ausschließlich in der Ebene einer ebenen Wand des Einsteckkörpers angeordnet ist. In diesem Fall kann der Einsteckkörper den Querschnitt des Hohlprofils praktisch vollständig ausfüllen, ohne daß dabei der spreizbare Wandabschnitt stört, insbesondere beim Einstecken des Einsteckkörpers in das Hohlprofil. Durch diese Ausbildung ergibt sich auch eine vorteilhafte Anordnung des spreizbaren Wandabschnitts dahingehend, daß ein nur geringfügiger Hub bzw. eine geringe Stellbewegung durchgeführt werden muß, um den Wandabschnitt in eine Anlage am Hohlprofil zu bringen.
Eine optimal großflächige Ausbildung des spreizbaren Wandabschnitts wird erreicht, wenn der spreizbare Wandabschnitt rechteckig ausgebildet ist und sich zwischen Kanten der ebenen Wand des Einsteckkörpers bis in deren Nähe erstreckt. Bei entsprechend steifer Ausbildung des Wandabschnitts ergibt sich dann eine entsprechend große Klemmfläche, die zu einem optimal festen Sitz der Wandabschnitte bzw. des Einsteckkörpers in der Hohlkammer des Hohlprofils führt.
Der Schweißeckverbinder kann vorteilhaft so ausgebildet werden, daß der spreizbare Wandabschnitt mit dem Spreizelement aus einer innerhalb des Außenumfangs des Einsteckkörpers gelegenen Ruhestellung in eine aus diesem Außenumfang herausragende Klemmanlagestellung am Hohlprofil verstellbar ist.
Einsteckkörper und/oder Spreizelemente mit jeweils unterschiedlichen Querschnitten können besser aufeinander abgestimmt werden, wenn der spreizbare Wandabschnitt über den Innenumfang des hohlen Einsteckkörpers in dessen Innenraum hineinragt. Beispielsweise können Einsteckkörper mit rechteckigem Querschnitt durch Querschnittsgestaltung des spreizbaren Wandabschnitts auf Spreizelemente abgestimmt werden, die einen kreisrunden Querschnitt aufweisen. Es ist auch eine Abstimmung auf Spreizelemente mit unrundem Querschnitt möglich.
Eine Maximierung des Klemmeffekts wird erreicht, wenn alle ebenen Wände des Einsteckkörpers mindestens einen spreizbaren Wandabschnitt aufweisen. Eine solche Ausbildung ist am besten an herkömmliche rechteckige bzw. quadratische Querschnitte von Hohlprofilen angepaßt und ergibt einen optimal festen Sitz.
Von besonderem Vorteil ist es, den Schweißeckverbinder so auszubilden, daß das Spreizelement im Einsteckkörper vom ersten Ende des Einsteckkörpers durch die Anschlußfläche hindurch ausschließlich drehverstellbar ist. Danach führt lediglich eine Drehverstellung des Spreizelements zu dem erwünschten Spreizen der Wandabschnitte des Einsteckkörpers. Die Verklemmung des Wandabschnitts mit dem Hohlprofil kann auf kurzem Drehwinkel erfolgen. Es sind also keine erheblichen Drehverstellungen erforderlich, beispielsweise infolge eines für die Spreizung eingesetzten flachgängigen Schraubengewindes, um das Spreizelement festzusetzen. In Verbindung mit einem Drehmomentenschlüssel kann dafür gesorgt werden, daß eine sichere Klemmung unter konstruktiv vorbestimmten Verhältnissen in einer einzigen Axialstellung erreicht wird. Die vorgesehene Drehverstellung kann durchgeführt werden, ohne daß dafür Durchbrüche in den zu verbindenden Hohlprofilen gemacht werden müßten.
Ein weiterer bedeutender Vorteil des Schweißeckverbinders ist es, daß er lediglich aus zwei Bauteilen besteht. Diese Bauteile sind konstruktiv so aufeinander abgestimmt, daß die Betätigung lediglich des Spreizelements ausreicht, also eines einzigen Elements, um das Festsetzen des Schweiß-
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eckverbinders im Hohlkammerprofil zu erreichen. Der Einsatz eines weiteren eine Verstellung bewirkenden Bauteils, beispielsweise einer Schraube, wird vermieden. Dabei kann darüber hinaus erreicht werden, daß der Schweißeckverbinder ausschließlich aus Kunststoff bestehen kann. Ein Einsatz von Metall kann sich erübrigen. Das kann auch zu einer Gewichtsreduzierung beitragen.
Der Eckverbinder kann dahingehend weitergebildet werden, daß das Spreizelement eine Walze ist, die sich über die Länge des spreizbaren Wandabschnitts hinaus erstreckt, und die an ihrem Außenumfang mit Druckstücken versehen ist, die bei zunehmender Drehverstellung des Spreizelements mit wachsenden Radien jeweils auf die spreizbaren Wandabschnitte einwirken.
Ein als Walze ausgebildetes Spreizelement ist innerhalb des Einsteckkörpers radial gut führbar. Das gilt sowohl beim Zusammenbau des Spreizelements mit dem Einsteckkörper, wie auch für das eingebaute Spreizelement, das zumindest mit seinen endseitigen Walzenabschnitten dicht an den den Innenumfang des hohlen Einsteckkörpers bildenden Innenflächen angeordnet werden kann. Die Druckstücke sind im übrigen speziell auf ihre Spreizaufgabe abstimmbar. Hierzu dient insbesondere ihre Ausbildung mit wachsenden Radien für unterschiedliche Winkelstellungen des Spreizelements.
Eine Ausgestaltung des Eckverbinders kann dahingehend erfolgen, daß die Druckstücke mit dem Spreizelement einstükkig ausgebildet sind oder separate, aus vom Werkstoff des Spreizelements abweichendem Werkstoff bestehende Teile sind.
Mit dem Spreizelement einstückige Druckstücke sind dem Werkstoff des Spreizelements entsprechend belastbar und können bei entsprechender Werkstoffwahl den üblichen Anforderungen für diese Druckstücke genügen. Wenn besondere Anforderungen erfüllt werden sollen, kann es zweckmäßig sein, Druckstücke einzusetzen, deren Werkstoff vom Werkstoff des Spreizelements abweicht. Beispielsweise kann ein Werkstoff für solche separaten Druckstücke eingesetzt werden, der an der Innenwand des Hohlprofils besonders rutschfrei festklemmt, weil er einen hohen Reibungskoeffizienten hat. In einem solchen Fall bestehen die Druckstücke vorzugsweise aus einem gut haftenden,
aber durch hohe Spreizkräfte weitgehend verformungsfrei belastbaren Kunststoff. Eine besondere Abstimmung der Druckstücke oder auch des gesamten Spreizelements auf das Hohlprofil ist insbesondere dann erwünscht, wenn dessen Klemmflächen glatt sind. Das kann beispielsweise dann sein, wenn das Hohlprofil aus einem glatten Kunststoff besteht, oder wenn in das Hohlprofil aus Metall bestehende Versteifungsrohre eingebaut sind, an denen der spreizbare Wandabschnitt des Einsteckkörpers angreift.
Der Eckverbinder kann so ausgebildet werden, daß die Innenflächen der spreizbaren Wandabschnitte voneinander oder von einer gegenüberliegenden Innenfläche des rechtwinkligen Einsteckkörpers einen dem Durchmesser eines walzenförmigen Spreizelements gleichen Abstand haben, und daß die maximale Dicke der Druckstücke auf die maximale Verstellung der Wandabschnitte abgestimmt ist. In diesem Fall füllt das walzenförmige Spreizelement den zur Verfugung stehenden Abstand zwischen den genannten Flächen voll aus und behält beim Spreizen mit den Druckstücken eine optimale Stellung innerhalb des Einsteckkörpers.
Eine vom Vorbeschriebenen abweichende Ausgestaltung ist dahingehend möglich, daß die Innenflächen der spreizbaren Wandabschnitte voneinander oder von einer gegenüberliegenden Innenfläche des Einsteckkörpers einen den Durchmesser eines walzenförmigen Spreizelements übersteigenden Abstand haben, und daß die Dicke der Druckstücke auf die Abstandsdifferenz abgestimmt ist. In diesem Fall läßt sich eine dickerwandige Ausgestaltung der Druckstücke erreichen, weil zwischen dem Spreizelement und den genannen Innenflächen mehr Distanz zur Verfügung steht.
Um Werkstoff zu sparen, kann das Spreizelement von einem zweiten Ende ausgehend hohlzylindrisch ausgebildet sein.
Zur axialen Fixierung des Spreizelements innerhalb des
Einsteckkörpers kann der Eckverbinder so ausgebildet werden, daß das Spreizelement einen dem ersten Ende des Einsteckkörpers benachbarten Zapfen hat, an dem das Spreizelement axial
unverstellbar drehgelagert ist. In diesem Fall wird das Spreizelement von hinten in den Einsteckkörper eingebaut und vorne, nämlich am ersten Ende des Einsteckkörpers axial fixiert .
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Schweißeckverbinders zeichnet sich dadurch aus, daß die spreizbaren Wandabschnitte Abstand vom zweiten Ende des Einsteckkörpers aufweisen, und daß an diesem Ende mindestens ein Einsteckanschlag vorhanden ist, der den Einbau des Spreizelements in einer Winkelstellung gewährleistet, in der die Wandabschnitte nicht spreizbeaufschlagt sind. Der Einsteckanschlag kann so positioniert werden, daß das Spreizelement beim Einbau in den Einsteckkörper nicht mit seinen Druckstücken in den Bereich der spreizbaren Wandabschnitte gelangt. Dadurch wird ein nicht zweckmäßiger Zusammenbau des Einsteckkörpers und des Spreizelements verhindert bzw. ein vorzeitiges Abreißen bzw. eine Zerstörung der Gelenkstelle zwischen dem Einsteckkörper und dem Wandabschnitt.
Damit das eingebaute Spreizelement innerhalb des Einsteckkörpers seine vorbestimmte Lage beibehält, solange das Spreizelement noch nicht verdreht bzw. klemmbeaufschlagt wurde, kann der Schweißeckverbinder so ausgebildet werden, daß das eingebaute Spreizelement mit dem Einsteckkörper verdrehformschlüssig verbunden ist, und daß diese Verbindung gewaltsam drehlösbar ist.
Eine besonders vorteilhafte, weil wenig aufwendige Ausgestaltung des Schweißeckverbinders im Hinblick auf die vorbeschriebene Sicherung der Zusammenbaustellung zwischen dem Spreizelement und dem Einsteckkörper wird dadurch erreicht, daß der an dem zweiten Ende des Einsteckkörpers vorhandene Einsteckanschlag ein Kupplungselement aufweist, das mit einem Verbindungsteil des Spreizelements verdrehformschlüssig zusammengebaut ist.
Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt:
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Fig.l eine schematische perspektivische Darstellung eines auseinander gebauten zweiteiligen Schweißeckverbinders in fluchtender Anordnung mit einem Hohlprofil,
Fig.2 einen Längsschnitt durch einen Schweißeckverbinder
Fig.2 einen Längsschnitt durch einen Schweißeckverbinder
mit in Ruhestellung angeordneten Wandabschnitten, Fig.3 eine der Fig.2 ähnliche Darstellung mit gespreizten Wandabschnitten,
Fig.4a,4b Schnittdarstellungen entsprechend der Schnittlinien A-B und C-D der Fig.2,3, Fig.5a,5b den Fig.4a,4b entsprechende Darstellungen für
ein Hohlprofil mit rechteckigem Querschnitt, Fig.6a bis 7b den Fig.4a bis 5b entsprechende Darstellungen für Spreizelemente mit geringerem Durchmesser und mit separaten Druckstücken,
Fig.8 einen Längsschnitt durch einen Schweißeckverbinder mit Lagerung an dessen erstem und an dessen zweitem Ende,
Fig.9 eine perspektivische Darstellung eines Endes eines Spreizelements, das fluchtend zu einem ebenfalls
perspektivisch dargestellten Ende eines Einsteckkörpers dargestellt ist, und
Fig.10,11 Ansichten in Richtung A der Fig.9 auf das Ende
Fig.10,11 Ansichten in Richtung A der Fig.9 auf das Ende
des eingebauten Spreizkörpers.
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Der in den Figuren dargestellte Schweißeckverbinder 10 hat im wesentlichen lediglich zwei Bestandteile, nämlich einen Einsteckkörper 11 und ein Spreizelement 12. Dieser Schweißeckverbinder 10 wird mit einem Hohlkammerprofil 20 zusammengebaut, in dessen Hohlkammer 20' der Einsteckkörper 11 hineingesteckt wird. Das Hohlkammerprofil 20 ist in Fig.l lediglich schematisch dargestellt. Strichpunktiert ist ein Kunststoffprofilstab 28 als einkammeriges Hohlprofil mit quadratischem Querschnitt. Praktische Ausführungsformen des Hohlkammerprofils 20 entsprechen bekannten Tür- oder Fensterrahmenprofilen. Zur Versteifung des Kunststoffprofilstabs 28 ist in diesen ein Metallrohr 29 eingebaut, oder abweichend von der Darstellung auch nicht. Dementsprechend greift der Einsteckkörper 11 in einen Kunststoffprofilstab 28 und/oder in ein Metallrohr 29 ein. Der Eingriff ist in den Fig. 2,3
dargestellt, wobei ein Ende 29' des Metallrohrs 29 in der Nähe eines ersten Endes 11' des Einsteckkörpers 11 endet. Ein Kunststoffprofilstab 28 würde mit einem Ende 28' mit dem ersten Ende 11' gleichliegen, wobei beide Enden 11',28' in gleichem Maße abgeschrägt sind, nämlich im Sinne einer Gehrung. Das erste Ende 11' hat eine schweißbare Anschlußfläche 13, die mit einer entsprechenden Anschlußfläche eines nicht dargestellten zweiten Einsteckkörpers 11 und mit entsprechenden Hohlprofilstäben unter einem gewünschten Winkel zusammengesetzt und verschweißt wird beispielsweise unter 45 Winkelgrad.
Der Einsteckkörper 11 ist von rechtwinkligem Querschnitt. Es sind vier im rechten Winkel zueinander angeordnete Wände 18 vorhanden und der von diesen gebildete Außenumfang ist auf den Innenumfang des Metallrohrs 2 9 so abgestimmt, daß beide zusammengesteckt werden können. Bei den Ausführungsformen der Fig.l bis 3 sind Wände 18 ein zweiten Endes H'' des Einsteckkörpers 11 zu dessen Längsachse 30 hin abgeschrägt, um das Zusammenstecken zu erleichtern. Das zweite Ende H'' des in den Fig. 8,9 dargestellten Einsteckkörpers 11 ist flachwandig ausgebildet, da das Spreizelement 12 von diesem Ende H'' her in den Innenraum 21 des hohlen Einsteckkörpers 11 eingebaut ist bzw. wird.
Die Fig.4a bis 7b zeigen, daß der Einsteckkörper dem Metallrohr 29 in allen Umfangsbereichen dicht benachbart ist.
Die Wände 18 des Einsteckkörpers 11 sind mit spreizbaren Wandabschnitten 14 versehen. Die Wandabschnitte 14 befinden sich mit Abstand zwischen den die Wände 18 begrenzenden Kanten 19 des Einsteckkörpers und haben auch von den Enden 11', H'' Abstand. Der Abstand ist einerseits so groß, daß ein in sich stabiler Einsteckkörper gewährleistet ist, andererseits aber möglichst großflächige Wandabschnitte 14 entstehen. Ihre rechteckige Form ist dabei den rechteckigen Wänden weitgehend angepaßt, wobei alle vorhandenen Wandabschnitte 14 gleichgroß sind.
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Die Wandabschnitte 14 sind von ihrer Herstellung her mit dem Einsteckkörper 11 einstückig verbunden. Die Verbindung erfolgt über Gelenkstellen 15. Die Gelenkstellen 15 sind so ausgebildet, daß die spreizbaren Wandabschnitte 14 Relativbewegungen zu dem Einsteckkörper 11 ausführen können. Als Gelenkstelle 15 wird daher jede mechanische Verbindung zwischen dem Wandabschnitt 14 und dem Einsteckkörper 11 angesehen, die einer Relativbeweglichkeit beider im nachstehend beschriebenen Sinne genügt. Das sind vor allem Verbindungen durch Wand-Stärkeverringerung. An der Gelenkstelle 15 ist also die Wandstärke des Verbindungsteils zwischen dem Einsteckkörper 11 und dem Wandabschnitt 14 wesentlich geringer, als die Wandstärke der genannten Teile. Die Verbindung kann beispielsweise filmscharnierartig sein. Eine praktische Ausführungsform ist in Fig.2 gestrichelt dargestellt. Der Wandabschnitt 14 ist mit dem ihn umgebenden Einsteckkörper 11 lediglich über Verbindungsstege 16 mechanisch verbunden, die jeweils an den Ecken des rechteckigen Wandabschnitts 14 vorhanden sind. Die Verbindungsstege 16 können so dünn ausgebildet sein, daß sie bei Bedarf reißen. Abgerissene Wandabschnitte 14 zeigt Fig.3.
Das Spreizen der Wandabschnitte 14 wird mit dem Spreizelement 12 besorgt. Das Spreizelement 12 ist im wesentlichen eine Walze. Ihr Außendurchmesser 27 ist so groß bemessen, daß die Walze genau in den Innenraum 21 zwischen die Wandabschnitte 14 hineinpaßt. Dementsprechend sind die Innenflächen 23 der Wandabschnitte 14 voneinander dem Durchmesser 27 entsprechend entfernt. Ihr Abstand voneinander ist gleich oder praktisch gleich dem Durchmesser 27. Der kreisrunde Querschnitt des Spreizelements 12 ist auf den quadratischen Querschitt des Einsteckkörpers 11 abgestimmt.
Im Vergleich zu Fig.4a zeigt Fig.5a einen rechteckigen Querschnitt des Einsteckkörpers 11. Das Spreizelement 12 ist in gleicher Weise walzenförmig ausgebildet und hat insbesondere denselben Außendurchmesser 27. Damit das Spreizelement 12 zu den Schmalwänden des Einsteckkörpers 11 nicht unüberbrückbaren Abstand aufweist, sind die Wandabschnitte 14' der Schmalwände entsprechend dicker, als die Wandabschnitte 14 der Breitwände des Einsteckkörpers 11.
Das Spreizelement 12 ist mit mehreren Druckstücken 22 ausgebildet. Jedes Druckstück 22 ist einem Wandabschnitt 14 zugeordnet. Es erstreckt sich über einen großen Teil der Länge des Spreizelements 22, wie aus den Fig.2,3 zu ersehen ist. Ferner sind die Druckstücke 22 so ausgebildet, daß ihr Radius 31 wächst, also ihr Abstand von der Mittellängsachse 30, wenn das Spreizelement im Sinn der Pfeile 32 verstellt wird. Die Spreizelemente 12 gelangen dann in die in den Fig.4b,5b dargestellten Drehstellungen, wie aus den drehverstellten Druckstücken 22 ersichtlich ist. Die Druckstücke 22 drücken die spreizbaren Wandabschnitte 14 nach außen, so daß diese den geringen zwischen dem Metallrohr 29 und dem Einsteckkörper 11 vorhandenen Abstand überbrücken und zur Anlage an der Innenwand des Metallrohrs 29 kommen. Eine weitere Verdrehung des Spreizelements 12 ist dann nur noch im Rahmen der Elastizität der beteiligten Werkstoffe möglich. Dementsprechend ist der Einsteckkörper 11 im Metallrohr 29 befestigt.
Für die Ausbildung der Druckstücke 22 ist darauf hinzuweisen, daß diese etwas kürzer sind, als die Wandabschnitte 14, damit sie bei dem Verdrehen des Spreizelements 12 nicht an dem Einsteckkörper 11 zur Anlage kommen und ein Weiterdrehen behindert wird. Diese Ausgestaltung gilt auch für die in den Fig.6a bis 7b dargestellten Ausgestaltungen von Spreizelementen 12 bzw. Druckstücken 22. Die dort dargestellten Druckstücke 22 unterscheiden sich von denen der Fig.4a bis 5b dadurch, daß sie auf einen geringeren Durchmesser 27' des walzenförmigen Spreizelements 12 abgestimmt sind. Dieser Durchmesser und zwei Anfangsstärken 33 der Druckstücke 22 ergeben gemeinsam den Abstand der Wandabschnitte 14 voneinander. Bei einem Verdrehen der Spreizelemente 12 werden die Wandabschnitte 14 bzw. 14' entsprechend gegen die Innenwände des Metallrohrs 29 gedrückt, wobei die Befestigung des Eckverbinders im Metallrohr 2 9 im wesentlichen von der Werkstoff paarung abhängt. Die Druckstücke 22 bestehen beispielsweise aus einem Hartgummi, der es erlaubt, die erforderlichen Andruckkräfte auf die Wandabschnitte auszuüben und zugleich auch einen erwünschten hohen Reibungskoeffizienten hat. Die Wandabschnitte 14 werden den aus dem Spreizelement 12 herrüh-
renden Kräften entsprechend gegen die Innenwände des Metallrohrs 29 gedrückt und sitzen demgemäß fest. Eine Verbesserung gegen Verrutschen kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die Wandabschnitte 14 quer zur Längsachse 12 gerillt ausgebildet sind, was aus den Fig.l und 9 ersichtlich ist.
Der Zusammenbau der Druckstücke 22 mit dem Spreizelement 12 erfolgt über eine im Querschnitt schwalbenschwanzförmige Nut-Feder-Verbindung, wobei die Druckstücke 22 an das Spreizelement 12 angespritzt werden können.
Die Betätigung des Spreizelements 12 innerhalb des Einsteckkörpers 11 erfolgt ausschließlich durch Verdrehen. Das Verdrehen erfolgt vom ersten Ende 11' des Einsteckkörpers 11 her durch eine Ausnehmung der Anschlußfläche 13 hindurch. Es wird ein Betätigungswerkzeug in eine Innenmehrkantausnehmung 34 des Spreizelements 12 gesteckt und dieses dann verdreht. Die Innenmehrkantausnehmung 34 befindet sich gemäß Fig.2,3 innerhalb eines durchmesserreduzierten Zapfens 25. Mit diesem Zapfen wird das Spreizelement 12 in die dargestellte Lage geschoben, bis es an das zweite Ende H'' anstößt, so daß die Druckstücke 23 die erforderliche Längenrelativstellung zu den Wandabschnitten 14 einnehmen.
Wenn eine bessere Lagesicherung des Spreizelements 12 in Richtung der Mittellängsachse 3 0 erforderlich ist, kann der Zapfen 25 dazu benutzt werden, eine Axialverstellung auszuschließen. Hierzu ist der Einsteckkörper im Bereich seiner Anschlußfläche 13 mit einem Haltezylinder 35 versehen, dessen Haltekragen 36 in eine Ringnut 25' des Zapfens 25 eingreift. Der Zapfen 25 ist längsgeschlitzt, so daß sich seine Hälften beim Einstecken des konischen Zapfenendes in die durch den Haltekragen 3 6 gebildete Öffnung zusammendrücken können und eine Rastverbindung zwischen dem Haltezylinder 3 5 und dem Spreizelement 12 hergestellt wird. Die Innenmehrkantausnehmung 34 ist in den Bereich des Spreizkörpers hinein verlagert, damit die Verstellkräfte direkt auf den die Druckstücke 22 tragenden Hauptkörper des Spreizelements 12 übertragen werden.
Es ist zweckmäßigerweise dafür zu sorgen, daß das Spreizelement 12 in einer optimalen Winkelstellung zum Einsteckkörper in diesen eingebaut wird. Hierzu ist das zweite Ende H'' gemäß Fig. 9 mit Einsteckanschlägen 26 versehen. Der Abstand zwischen den beiden Einsteckanschlägen 2 6 ist etwas geringer, als der Außendurchmesser 27 des walzenförmigen Spreizelements 12. Infolgedessen kann dieses nur in einer solchen Stellung in den Innenraum 21 des Einsteckkörpers 11 eingeschoben werden, in der sich die Druckstücke 22 nicht vor dem Einsteckanschlag 26 befinden, vergleiche Fig.10a. Dadurch wird die beim Zusammenbau gewünschte relative Winkelstellung der beiden Bauteile des Eckverbinders gewährleistet.
Damit die vorbeschriebene Relativstellung erhalten bleibt, beispielsweise bei der Anwendung des Schweißeckverbinders, also während des Einsetzens in ein Hohlprofil 20, wird das Spreizelement 12 mit dem zweiten Ende H'' des Einsteckkörpers verdrehformschlüssig verbunden. Die Einsteckanschläge 26 sind hierzu mit Kupplungselementen 26' ausgebildet, die mit Verbindungsteilen 27 des Spreizelements 12 zusammengebaut sind. Gemäß der Darstellung in Fig.9 sind die Einsteckanschläge 26 leistenförmig ausgebildet und haben eine Nut als Kupplungselement 26'. In Abstimmung auf diese Ausbildung ist das Spreizelement 12 von einer Leiste als Verbindungsteil 27 ausgebildet, die in das nutenförmige Kupplungselement 26' paßt. Dieses Verbindungsteil 27 ist abbrechbar. Es hat also die z.B. aus Fig.10 ersichtliche Sollbruchstelle 37. Wird das Spreizelement 12, das aus Werkstoffersparnisgründen vom Ende 12' aus in Richtung auf den Zapfen 25 hohlzylindrisch ausgebildet ist, beim Spreizen verdreht, so bricht es ab und bleibt an Ort und Stelle, wobei es das Verdrehen des Spreizelements 12 nicht behindern kann, vergleiche Fig.10. Die Einsteckanschläge 2 6 können zugleich auch einer radialen Zentrierung bzw. Vorzentrierung des Spreizelements 12 im Bereich des zweiten Endes H'' dienen, wobei dann zweckmäßigerweise jede Wand 18 des Endes 12 mit einem Einsteckanschlag 26 versehen wird.
Claims (20)
1. Schweißeckverbinder (10) von Hohlprofilen (20), insbesondere von Tür- oder Fensterprofilen, mit einem außen an eine Hohlkammer (20') angepaßten hohlen Einsteckkörper (11), der an einem ersten Ende (11') eine schweißbare Anschlußfläche (13) hat und der mit mindestens einem aus einer Ruhestellung heraus quer spreizbaren Wandabschnitt (14) ausgebildet ist, und mit einem auf den Wandabschitt (14) bei einer Betätigung spreizend einwirkenden Spreizelement (12), dadurch gekennzeichnet, daß der spreizbare Wandabschnitt (14) mit dem Einsteckkörper (11) über eine Gelenkstelle (15) gekoppelt ist, die beim Einwirken des Spreizelements (12) auf den Wandabschnitt (14) dessen den Einsteckkörper (11) praktisch verformungsfrei lassende Verstellung ermöglicht.
2. Schweißeckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteckkörper (11) und der Wandabschnitt (14) einstückig sind und die Gelenkstelle (15) mittels einer Wandstärkeverringerung in Bezug auf den Einsteckkörper (11) und/oder mittels voneinander distanzierter, bedarfsweise abreißbarer Verbindungsstege (16) ausgebildet ist.
3. Schweißeckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstelle an allen Kanten des spreizbaren Wandabschnitts (14) ausgebildet ist, die dem Einsteckkörper (11) benachbart sind.
4. Schweißeckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der spreizbare Wandabschnitt (14) von der Gelenkstelle (15) ringsum mit dem Einsteckkörper (11) gekoppelt ist.
5. Schweißeckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem spreizbaren Wandabschnitt (14) und dem Einsteckkörper (11) ein nur eine geringe seitliche Bewegungsfreiheit lassender Spalt (17) ausgebildet ist.
6. Schweißeckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der spreizbare Wandabschnitt (14) hohlprofilseitig ausschließlich in der Ebene einer ebenen Wand (18) des Einsteckkörpers (11) angeordnet ist.
7. Schweißeckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der spreizbare Wandabschnitt (14) rechteckig ausgebildet ist und sich zwischen Kanten (19) der ebenen Wand (18) des Einsteckkörpers (11) bis in deren Nähe erstreckt.
8. Schweißeckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der spreizbare Wandabschnitt (14) mit dem Spreizelement (12) aus einer innerhalb des Außenumfangs des Einsteckkörpers (11) gelegenen Ruhestellung in eine aus diesem Außenumfang herausragende Klemmanlagestellung am Hohlprofil (20) verstellbar ist.
9. Schweißeckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der spreizbare Wandabschnitt (14) über den Innenumfang des hohlen Einsteckkörpers (11) in dessen Innenraum (21) hineinragt.
10. Schweißeckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß alle ebenen Wände (18) des Einsteckkörpers (11) mindestens einen spreizbaren Wandabschnitt (14) aufweisen.
11. Schweißeckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizelement (12) im Einsteckkörper (11) vom ersten Ende (11') des Einsteckkörpers (11) durch die Anschlußfläche (13) hindurch ausschließlich drehverstellbar ist.
12. Schweißeckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizelement (12) eine Walze ist, die sich über die Länge des spreizbaren Wandabschnitts (14) hinaus erstreckt, und die an ihrem Außenumfang mit Druckstücken (22) versehen ist, die bei zunehmender Drehverstellung des Spreizelements (12) mit wachsenden Radien (31) jeweils auf die spreizbaren Wandabschnitte (14) einwirken.
13. Schweißeckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke (22) mit dem Spreizelement (12) einstückig ausgebildet sind oder separate, aus vom Werkstoff des Spreizelements (12) abweichendem Werkstoff bestehende Teile sind.
14. Schweißeckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen (23) der spreizbaren Wandabschnitte (14) voneinander oder von einer gegenüberliegenden Innenfläche (24) des rechtwinkligen Einsteckkörpers (11) einen dem Durchmesser (27) eines walzenförmigen Spreizelements (12) gleichen Abstand haben, und daß die maximale Dicke der Druckstücke (22) auf die maximale Verstellung der Wandabschnitte (14) abgestimmt ist.
15. Schweißeckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen (23) der spreizbaren Wandabschnitte (14) voneinander oder von einer gegenüberliegenden Innenfläche (24) des Einsteckkörpers (11) einen den Durchmesser (27') eines walzenförmigen Spreizelements (12) übersteigenden Abstand haben, und daß die Dicke der Druckstücke (22) auf die Abstandsdifferenz abgestimmt ist.
16. Schweißeckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizelement (12) von einem zweiten Ende (11") ausgehend hohlzylindrisch ausgebildet ist.
17. Schweißeckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizelement (12) einen dem ersten Ende (11) des Einsteckkörpers (11) benachbarten Zapfen (25) hat, an dem das Spreizelement (12) axial unverstellbar drehgelagert ist.
18. Schweißeckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die spreizbaren Wandabschnitte (14) Abstand vom zweiten Ende (11") des Einsteckkörpers (11) aufweisen, und daß an diesem Ende (11") mindestens ein Einsteckanschlag (26) vorhanden ist, der den Einbau des Spreizelements (12) in einer Winkelstellung gewährleistet, in der die wandabschnitte (14) nicht spreizbeaufschlagt sind.
19. Schweißeckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das eingebaute Spreizelement (12) mit dem Einsteckkörper (11) verdrehformschlüssig verbunden ist, und daß diese Verbindung gewaltsam drehlösbar ist.
20. Schweißeckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem zweiten Ende (11") des Einsteckkörpers (11) vorhandene Einsteckanschlag (26) ein Kupplungselement (26') aufweist, das mit einem Verbindungsteil (27) des Spreizelements (12) verdrehformschlüssig zusammengebaut ist.
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