DE29821504U1 - Vorrichtung zum Einführen und/oder Herausführen eines Kabels in eine bzw. aus einer rohrförmigen Leitung - Google Patents

Vorrichtung zum Einführen und/oder Herausführen eines Kabels in eine bzw. aus einer rohrförmigen Leitung

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    • G02B6/50Underground or underwater installation; Installation through tubing, conduits or ducts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einführen und/oder Herausführen eines Kabels, insbesondere eines optischen Nachrichtenkabels, in eine bzw. aus einer rohrförmigen Leitung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Im Zuge der Errichtung neuer Kabelanlagen für die Telekommunikation durch regionale und kommunale Unternehmen wird in zunehmendem Maße aus wirtschaftlichen und/oder organisatorischen Gründen über Alternativlösungen zur herkömmlichen Verlegung von Telekommunikationskabeln unmittelbar im Erdreich nachgedacht. Eine sich insbesondere aus wirtschaftlichen Gründen anbietende alternative Verlegetechnik für Telekommunikationskabel ist die Nutzung von im Rohr- bzw. Kanalnetz eines Versorgungssystems einer Stadt oder einer Ortschaft vorhandenen Gas- und Wasserleitungen. Eine solche Lösung ist in der DE 30 01 226 A1 beschrieben. Neben der Reduzierung der Kosten zum Aufbau eines städtischen oder regionalen Telekommunikationsnetzes sind durch die Nutzung der vorhandenen Leitungen nur in geringem Umfang Erdarbeiten erforderlich, so daß der insbesondere in Städten oft enge Verkehrsraum wenig beeinträchtigt wird. Zudem stellt bei dieser neuen Verlegetechnik die in vielen Fällen bereits dichte Trassenbelegung mit Leitungen aller Ver- und Entsorgungssparten kein wesentliches Problem dar, sondern kann sogar von Vorteil sein.
Zum Aufbau eines Telekommunikationsnetzes unter Verwendung von einen vergleichsweise kleinen Außendurchmesser aufweisenden optischen Kabeln einschließlich der Anbindungsmöglichkeit für später zuzuschaltende Teilnehmer bietet sich daher aus technischen und organisatorischen Gründen sowie aus Gründen des Wegerechts die Verlegung von optischen Nachrichtenkabeln z. B: in Frischwasserleitungen des vorhandenen Versorgungsnetzes an. Dabei ist größter Wert auf die Trinkwasser-Neutralität des Kabelmaterials, insbesondere des
Kabelmantels, sowie auf die Längswasserdichtheit und eine dauerhaft sichere Permeationssperre des Kabels gegenüber Wasserdampf zu legen. Darüber hinaus ist beim Einführen des Kabels in die Leitung durch besondere Sorgfalt dafür zu sorgen, daß in der Leitung keine Verkeimung oder andere mikrobiologische Verunreinigungen auftreten.
Eine zusätzliche Schwierigkeit bei der Verlegung von Kabeln in Trinkwasserleitungen besteht darin, daß in Trinkwasserleitungen in Abständen von etwa 150 bis 250 m Schieber oder andere Absperrvorrichtungen zum Absperren der Frischwasserleitung angeordnet sind. An diesen Absperrstellen muß das Kabel ohne irgendwelche Beeinträchtigungen mechanischer oder optischer Art um den Schieber herumgeführt werden, indem das Kabel vor dem Schieber aus der rohrförmigen Leitung herausgeführt und hinter dem Schieber wieder in die rohrförmige Leitung eingeführt wird. Zudem ist es auch für die Erstellung von Teilnehmeranschlüssen oder Abzweigen erforderlich, ein optisches Kabel aus der rohrförmigen Leitung heraus oder in die rohrförmige Leitung hinein zu führen.
In der DE 297 22 107 U1 ist eine Vorrichtung zum Einführen und/oder Herausführen eines Kabels, insbesondere eines optischen Nachrichtenkabels, in eine bzw. aus einer rohrförmigen Leitung beschrieben. Diese Vorrichtung weist ein an der rohrförmigen Leitung befestigtes flanschartiges Gehäuse, zumindest ein in dem Gehäuse angeordnetes und in die Leitung ragendes Führungsrohr zum Hindurchführen des Kabels durch eine durch die Wandung der Leitung hindurchgehende Durchgangsbohrung sowie zumindest ein in dem Gehäuse angeordnetes, das hindurchgeführte Kabel dicht umschließendes Dichtelement auf.
Bei dieser Vorrichtung kann es unter Umständen dazu kommen, daß sich insbesondere nach der Installation im oberen, in das Gehäuse ragenden Ende des Führungsrohrs Luft in Form von Luftpolstern ansammelt, die nicht entweichen kann. Diese dauerhaft stehende Luft begünstigt die Bakterienvermehrung im Führungsrohr. Insbesondere bei der Verwendung der Vorrichtung zur Verlegung von Kabeln in Frisch- bzw.-Trinkwasserleitungen sollte daher dieses stehende Luftpolster unbedingt vermieden werden.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung das Problem zugrunde, eine Vorrichtung zum Einführen bzw. Herausführen eines Kabels in eine
bzw. aus einer rohrförmigen Leitung zu schaffen, bei der die Bildung eines stehenden Luftpolsters in dem in das Gehäuse ragenden oberen Ende des Führungsrohrs vermieden wird.
Dieses Problem wird gemäß dem Anspruch 1 gelöst,« indem das Führungsrohr an seinem in das Gehäuse ragenden Ende wenigstens eine durch seine Wandung hindurchgehende Öffnung hat.
Die durch die Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die zumindest eine durch die Wandung des Führungsrohrs, hindurchgehende Bohrung Luft aus dem in das Gehäuse ragenden oberen Ende des Führungsrohrs entweichen und das in der Leitung transportierte Medium das gesamte Führungsrohr ausfüllen kann. Auf diese Weise wird das Ansammeln von dauerhaft stehender Luft und die Bildung eines Luftpolsters im Führungsrohr, die die Vermehrung von Bakterien begünstigen, zuverlässig vermieden. Dies ist insbesondere bei der Verwendung von Trink- bzw. Frischwasserleitungen zur Verlegung von Kabeln von grqßer Bedeutung, um eine Verunreinigung des Trinkbzw. Frischwassers mit Bakterien zu vermeiden.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Merkmale sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der Erfindung möglich.
Aus strömungstechnischen Gründen ist es vorteilhaft, wenn das Führungsrohr an seinem in die Leitung ragenden Ende einen sich in Strömungsrichtung erweiternden, als Abrißkante wirkenden Abschnitt aufweist.
Für ein einfaches und sicheres Ein- bzw. Herausführen des Kabels in die bzw. aus der Leitung sowie ein einfaches und sicheres Ablegen des Kabels am Boden der Leitung bzw. Aufnehmen des Kabels vom Boden der Leitung, ohne daß dabei die Gefahr einer Beschädigung des Kabels, beispielsweise eines empfindliche optische Fasern aufweisenden Nachrichtenkabels, besteht, ist es von Vorteil, wenn das Führungsrohr bogenförmig ausgebildet ist.
Um eine Verkeimung oder Verunreinigung des in der Leitung transportierten Mediums sicher zu vermeiden, ist es von Vorteil, wenn das Führungsrohr aus einem Edelstahl oder aus einem Kunststoff ausgebildet ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn in dem Gehäuse zwei bogenförmig in die Leitung ragende Führungsrohre angeordnet sind. Auf diese Weise ist es mit einer einzigen erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich, einen Kabelabzweig herzustellen oder eine in der Leitung angeordnete Absperrvorrichtung zu umgehen, indem das Kabel durch eines der beiden bogenförmig ausgebildeten Führungsrohre aus der Leitung herausgeführt wird und dieses Kabel bzw. ein anderes Kabel durch das andere bogenförmig ausgebildete Führungsrohr wieder in die Leitung eingeführt wird.
Für ein einfaches Einführen bzw. Herausführen des Kabels ist es dabei von Vorteil, wenn die zwei bogenförmig ausgebildeten Führungsrohre in einander entgegengesetzter Richtung in die Leitung ragen und wenn die zwei Führungsrohre in Form eines X angeordnet sind.
Um das Verlegen des Kabels in der Leitung zu vereinfachen und zum Einziehen des Kabels die Versorgung bzw. Entsorgung durch die Leitung nur über einen möglichst kurzen Zeitraum unterbrechen zu müssen, ist es vorteilhaft, wenn das Gehäuse ein an der Leitung befestigtes Unterteil und ein an dem Unterteil befestigtes, die Dichtelemente umschließendes flanschartiges Oberteil aufweist. Durch diesen zweigeteilten Aufbau des Gehäuses ist es möglich, zum Herstellen einer erfmdungsgemäßen Vorrichtung zunächst das sattelartige, auch als Sattelstück oder Anbohrstück bezeichnete Unterteil beispielsweise mittels Haltebügeln an der Leitung zu befestigen, dann die Leitung anzubohren und anschließend die durch die Wandung der Leitung hindurchgehende Durchgangsbohrung bis zum Einziehen des Kabels in die Leitung mit einem Blindflansch abzudichten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Gesamtdarstellung einer erfmdungsgemäßen Vorrichtung, in der Öffnungen in dem in das Gehäuse ragenden Ende des Führungsrohrs nicht zu erkennen sind und Fig. 2 eine teilweise Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, in der die in dem in das Gehäuse ragenden oberen Ende des Führungsrohrs ausgebildeten f Öffnungen des Führungsrohrs dargestellt sind.
Die in der Fig. 1 beispielhaft dargestellte Verrichtung zum Einführen und/oder Herausführen eines Kabels 1, beispielsweise eines optischen Nachrichtenkabels, in eine bzw. aus einer rohrförmigen Leitung 3, bei der es sich z. B. um eine im Erdreich verlegte Trink- oder Frischwasserleitung handelt, hat ein Gehäuse 5. Das Gehäuse 5 ist beispielsweise mit einem sattelartig ausgebildeten Fußteil 15 seines rohrförmigen Unterteils 7, das üblicherweise auch als Sattelstück oder Anbohrstück bezeichnet wird, dicht auf die Leitung 3 aufgesetzt und mittels bekannter, in der Fig. 1 nicht dargestellter Haltebügel an der Leitung 3 befestigt. Das Gehäuse 5 weist neben dem Unterteil 7, mit dem es an der Leitung 3 befestigt ist, ein beispielsweise mittels mehrerer Schrauben 9 an einem dem Fußteil 15 des Unterteils 7 abgewandt vorgesehenen Befestigungsflansch 10 des Unterteils 7 dicht befestigtes flanschartiges Oberteil 11 auf. Innerhalb des im Grunde rohrförmigen Gehäuses 5 ist ein bogenförmig ausgebildetes Führungsrohr 13 vorgesehen, das sich beispielsweise ausgehend von dem Oberteil 11 des Gehäuses 5 durch das Unterteil 7 mit seinem Fußteil 15'und durch eine in der Wandung der Leitung 3 zuvor ausgebildete Durchgangsbohrung 17 hindurch bis in die Leitung 3 erstreckt. Dabei ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel das bogenförmig ausgebildete Führungsrohr 13 an die Abmessungen der Leitung 3 angepaßt und endet z. B. in etwa in Längsrichtung der Leitung 3 weisend nähe ihres Bodens. Dies hat den Vorteil, daß ein durch das Führungsrohr 13 in die Leitung 3 eingeführtes Kabel 1 ohne übermäßig hohe mechanische Beanspruchung auf einfache und sichere Weise in die Leitung 3 eingeführt und am Boden der Leitung 3 abgelegt werden kann bzw. ein Kabel ohne größere Schwierigkeiten vom Boden der Leitung 3 in das Führungsrohr 13 eingeführt und durch dieses aus der Leitung 3 herausgeführt werden kann. Um eine Verunreinigung derz. B. zum Transport von Frisch- oder Trinkwasser verwendeten Leitung 3 bzw. des in ihr transportierten Frisch- oder Trinkwassers zu vermeiden, ist das Führungsrohr 13 beispielsweise aus Edelstahl ausgebildet. Es kann aber ebenfalls aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt sein.
Aus strömungstechnischen Gründen ist bei diesem Ausführungsbeispielan dem in die Leitung 3 ragenden Ende 55 des Führungsrohrs 13 ein sich in der durch einen Pfeil angedeuteten Strömungsrichtung erweiternder, als Abrißkante wirkender Abschnitt 57 vorgesehen. Dieser kann beispielsweise durch eine Aufbördelung des Endes 55 des Führungsrohrs. 13 ausgebildet sein.
Um im Bereich der Kabeleinführung bzw. der Kabelherausführung den Austritt des . in der Leitung 3 transportierten Mediums, z. B. Frischwassers, aus der Leitung bzw. aus dem Gehäuse 5 der Vorrichtung.zu vermeiden, sind beispielsweise in dem eine gestufte Längsbohrung 19 aufweisenden rohrförmigen Oberteil 11 des Gehäuses 5 eine Mehrzahl von in Durchführungsrichtung des Kabels 1 übereinander angeordneter ringförmiger Dichtelemente 21 vorgesehen. Diese z. B. vier Dichtelemente 21 liegen in radialer Richtung sowohl an dem Umfang des Kabels 1 als auch an der Innenseite der Wandung des Oberteils 11 dicht an und verhindern auf diese Weise, daß zwischen dem Umfang des Kabels 1 und der Wandung des Oberteils 11 des Gehäuses 5 das in der Leitung 3 transportierte Medium nach außen dringen kann bzw. Verunreinigungen in das Innere des Gehäuses 5 gelangen können. Ersteres gilt selbst bei Drücken im Inneren der rohrförmigen Leitung 3 von 15 bar und mehr. An einem in radialer Richtung nach innen weisenden, an dem dem Unterteil 7 zugewandten Ende des Oberteils 11 ausgebildeten Halteabsatz 23 liegt zusätzlich ein ringförmiger Dichtring 25 an, der eine Abdichtung zwischen dem Umfang des Führungsrohres 13 und der Innenseite der Wandung des Oberteils 11 des Gehäuses 5 gewährleistet. Um die Dichtelemente 21 und den Dichtring 25 in ihrer Position zu halten und zudem ein sicheres und dichtes Anliegen der Dichtelemente 21 und des Dichtrings 25 aneinander sowie am Umfang des Kabels 1 bzw. des Führungsrohres 13 und der Wandung des Oberteils 11 sicherzustellen, ist an dem dem Unterteil 7 des Gehäuses 5 abgewandten Ende des Oberteils 11 eine Schraubverbindung 27 vorgesehen, die beispielsweise durch eine in die Längsbohrung 19 des Oberteils 1 i eingeschraubte Abschlußschraube 29 oder eine entsprechende Überwurfmutter gebildet ist. Die ringförmigen Dichtelemente 21 sind im übrigen so bemessen, daß sich das Kabel 1 vor dem Anziehen der Abschlußschraube 29 bzw. einer Überwurfmutter gut durch die Vorrichtung hindurchführen läßt.
Die Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt bzw. Teil der in der Fig. 1 dargestellten . erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei die gleichen Bezugszeichen wie in der Fig. 1 verwendet sind. Das Führungsrohr 13 weist an seinem in das Gehäuse 5 ragenden, oberen Ende 51 beispielsweise eine Mehrzahl von durch seine Wandung hindurchgehenden Öffnungen 53 auf. Die z. B. kreisförmigen Öffnungen 53 ermöglichen, daß in dem Führungsrohr 13 befindliche Luft, die sich im oberen Bereich des Führungsrohrs ansammelt, aus dem Führungsrohr 13 entweichen und
das in der Leitung 3 transportierte Medium das gesamte Führungsrohr 13 ausfüllen kann. Dies ist insbesondere bei der Verlegung von Kabeln in Frisch- bzw. Trinkwasserleitungen von Vorteil, da andernfalls durch im oberen, in das Gehäuse 5 ragenden Ende 51 des Führungsrohrs 13 angesammelte, stehende Luft die Bakterienbildung begünstigt und das Frisch- bzw. Trinkwasser verunreinigt wird.
In Abwandlung von dem in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist es ebenfalls möglich, daß die Öffnungen 53 einen beliebigen anderen, z. B. rechteckigen oder schlitzförmigen Querschnitt aufweisen oder durch eine Art Gitter ausgebildet sind. Es ist ebenfalls möglich, daß nicht nur an dem in das Gehäuse 5 ragenden Ende 51 des Führungsrohrs 13 Öffnungen 53 ausgebildet sind, sondern über einen weiten oberen Bereich oder sogar über die gesamte Länge des Führungsrohrs 13 durch die Wandung des Führungsrohrs hindurchgehende Öffnungen 53 vorgesehen sind.

Claims (9)

Ansprüche
1. Vorrichtung zum Einführen und/oder Herausführen eines Kabels (1), insbesondere eines optischen Nachrichtenkabels, in eine bzw. aus einer rohrförmigen Leitung (3), die ein an der rohrförmigen Leitung (3) befestigtes flanschartiges Gehäuse (5), zumindest ein in dem Gehäuse (5) angeordnetes und in die Leitung (3) ragendes Führungsrohr (13) zum Hindurchführen des Kabels (1) durch eine durch die Wandung der Leitung (3) hindurchgehende Durchgangsbohrung (17) sowie zumindest ein in dem Gehäuse (5) angeordnetes, das hindurchgeführte Kabel (1) dicht umschließendes Dichtelement (21) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (13) an seinem in das Gehäuse (5) ragenden Ende (51) wenigstens eine durch seine Wandung hindurchgehende Öffnung (53) hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Führungsrohr (13) an seinem in die Leitung (3) ragenden Ende (55) einen sich in Strömungsrichtung erweiternden Abschnitt (57) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (13) bogenförmig ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (13) aus einem Edelstahl ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsrohr (13) aus einem Kunststoff ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Gehäuse (5) zwei bogenförmig ausgebildete Führungsrohre (13)
angeordnet sind. .. -
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
bogenförmig ausgebildete Führungsrohre (13) in einander entgegengesetzter Richtung in die Leitung (3) ragen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Führungsrohre (13) in Form eines X angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse, (5) ein an der Leitung (3) befestigtes Unterteil (7) und ein an dem Unterteil (7) befestigtes, die Dichtelemente (21) umschließendes
flanschartiges Oberteil (11) aufweist.
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