DE29819396U1 - Vorrichtung zum Aufwickeln eines Feuerwehrschlauchs - Google Patents
Vorrichtung zum Aufwickeln eines FeuerwehrschlauchsInfo
- Publication number
- DE29819396U1 DE29819396U1 DE29819396U DE29819396U DE29819396U1 DE 29819396 U1 DE29819396 U1 DE 29819396U1 DE 29819396 U DE29819396 U DE 29819396U DE 29819396 U DE29819396 U DE 29819396U DE 29819396 U1 DE29819396 U1 DE 29819396U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fire hose
- fastening means
- winding
- stabilizing
- support plate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 title claims description 45
- 230000000087 stabilizing effect Effects 0.000 claims description 32
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims description 8
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 8
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 8
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 11
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 11
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 230000008569 process Effects 0.000 description 3
- 230000008859 change Effects 0.000 description 2
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- 210000003127 knee Anatomy 0.000 description 1
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C33/00—Hose accessories
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H54/00—Winding, coiling, or depositing filamentary material
- B65H54/56—Winding of hanks or skeins
- B65H54/58—Swifts or reels adapted solely for the formation of hanks or skeins
- B65H54/585—Reels for rolling tape-like material, e.g. flat hose or strap, into flat spiral form; Means for retaining the roll after removal of the reel
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)
- Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)
- Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufwickeln eines Feuerwehrschlauchs
mit Befestigungsmitteln, mit denen ein Abschnitt des Feuerwehrschlauchs festlegbar ist, mit einer Antriebseinheit, mit der
die Befestigungsmittel drehbar sind, und mit einer Stabilisiereinheit, mit der der Feuerwehrschlauch in einem vollständig aufgewickelten
Zustand haltbar ist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus DE 32 33 543 A1 bekannt. Bei der
vorbekannten Vorrichtung ist zur Stabilisierung eines vollständig aufgewickelten Feuerwehrschlauchs als Stabilisiereinheit eine Haupthaspel
vorgesehen, die aus zwei Haspelhälften mit jeweils einem Haspelflansch zusammengesetzt ist. Zwischen den Haspelhälften
sind ineinandergreifende Steckbolzen beziehungsweise Steckhülsen als Befestigungsmittel vorgesehen, mit denen ein mittiger Abschnitt
des Feuerwehrschlauchs zur Bildung eines Doppelwickels festlegbar ist. Zur Entnahme eines vollständig aufgewickelten Feuerwehrschlauchs
von der Haupthaspel muß ein Haspelflansch entfernt werden. Obwohl mit der vorbekannten Vorrichtung grundsätzlich ein
Feuerwehrschlauch aufwickelbar ist, hat sich in der Praxis bei Aufräumarbeiten nach Einsätzen oder Übungen bei Verwendung einer
derartigen Vorrichtung als nachteilig herausgestellt, daß zur Entnähme
des aufgewickelten Feuerwehrschlauchs mehrere kraftaufwendige Handgriffe vonnöten sind, der aufgewickelte Feuerwehrschlauch
bei der Entnahme bei nicht absolut korrekter Handhabung wieder auseinanderfällt und überdies die abgenommene Haspelhälfte
nicht selten versehentlich am Einsatz- beziehungsweise Übungsort zurückbleibt.
Eine weitere Vorrichtung zum Aufwickeln eines Feuerwehrschlauchs ist aus US-A-2,933,262 bekannt. Bei dieser Vorrichtung ist ein
Wickelgestell mit zwei vertikal nach oben ausgerichteten Stützarmen vorgesehen. An den oberen Enden der Stützarme ist eine von Hand
drehbare, mit Befestigungsmitteln zum Festlegen eines mittigen Abschnitts eines Feuerwehrschlauch^ ausgestattete Wickelwelle
befestigbar. Bei Eingriff der Befestigungsmittel mit dem mittigen Abschnitt eines aufzuwickelnden Feuerwehrschlauchs zur Bildung
eines Doppelwickels wird der Feuerwehrschlauch bei Drehung der Wickelwelle unter Stabilisierung durch die Stützarme aufgewickelt.
Zur Entnahme des aufgewickelten Feuerwehrschlauchs muß jedoch in nachteiliger Weise kraftaufwendig die Wickelwelle von den Stützarmen
abgehoben und aus dem Feuerwehrschlauch herausgezogen werden, so daß auch hier die Gefahr eines Auseinanderfallens des
aufgewickelten Feuerwehrschlauchs besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, mit der ein Feuerwehrschlauch
in einfacher Weise aufwickelbar und von der Vorrichtung entnehmbar ist, ohne daß an der Vorrichtung verhältnismäßig kraftaufwendige und
mit einer Vielzahl von koordinierten Handgriffen auszuführende Demontagearbeiten
mit der Gefahr eines Verlusts von demontierten Teilen insbesondere bei Aufräumarbeiten nach körperlich anstrengenden
Einsätzen im Feuerwehrbereich notwendig sind.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stabilisiereinheit eine Stabilisierunterlage aufweist, die in Betriebsstellung der Vorrichtung
gegenüber der Vertikalen geneigt ist, und daß die Befestigungsmittel in der Betriebsstellung nach oben weisend ausgerichtet sind, so daß
der Feuerwehrschlauch im vollständig aufgewickelten Zustand mit einer Seite auf der Stabilisierunterlage aufliegt.
Durch das Vorsehen einer gegenüber der Vertikalen geneigten
Stabilisierunterlage und in der Betriebsstellung nach oben weisenden Befestigungsmitteln ist der Feuerwehrschlauch beispielsweise der
Größe C beziehungsweise B mit einer Länge von bis zu 20 Metern auf der Stabilisierunterlage aufliegend schneckenartig aufwickelbar,
so daß er nach Abschluß des Aufwickelvorgangs im aufgewickelten
Zustand als Schlauchpaket unmittelbar ohne weiteren Handhabungsaufwand
an der Vorrichtung von der Stabilisierunterlage entnommen werden kann.
Zweckmäßigerweise weisen die Befestigungsmittel Fixierdorne auf, zwischen denen eine Kupplung des Feuerwehrschlauchs festlegbar
ist. Dadurch läßt sich bei Aufwicklung eines einfach langgestreckt ausgelegten Feuerwehrschlauchs ein Schlauchpaket als Einfachwickel
bilden.
Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Stabilisiereinheit
über einen Wickelkäfig verfügt, der seitlich über die Stabilisierunterlage vorsteht und sich in der Betriebsstellung nach unten geneigt
über die Stabilisierunterlage fortsetzt. Auf diese Weise läßt sich verhindern, daß ein aufgewickelter Feuerwehrschlauch bei Lösung
von den Befestigungsmitteln unbeabsichtigt zu Boden fällt. Vielmehr rutscht er bei Lösung von den Befestigungsmitteln in einen unterhalb
der Stabilisierunterlage ausgebildeten Auffangteil zur anschließenden Entnahme ein.
Eine weitere Weiterbildung ist zweckmäßigerweise so ausgestaltet, daß eine Schlauchführungseinheit vorgesehen ist, die eine gegenüber
der Stabilisierunterlage von den Befestigungsmitteln wegweisend schräg ausgerichtete Rolle aufweist. Dadurch ergibt sich bei
einem Entlangrollen der Vorrichtung längs eines langgestreckt ausgelegten Feuerwehrschlauchs eine zuverlässige und verschleißarme
Aufnahme und Zuführung des Feuerwehrschlauchs auf die Stabilisierunterlage.
Bei einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Stabilisierunterlage
und die Befestigungsmittel zwischen einer Aufwickelstellung und einer Freigabestellung relativ zueinander so verschiebbar sind,
daß die Befestigungsmittel in der Aufwickelstellung den Feuerwehrschlauch festlegen und in der Freigabestellung den Feuerwehrschlauch
freigeben. Dadurch ist es möglich, in der Freigabestellung
den aufgewickelten Feuerwehrschlauch zu verschieben und beispielsweise
unter Unterstützung durch die Schwerkraft von der Stabilisierunterlage herabzuschieben.
In der Praxis hat sich in verschiedenen Ausgestaltungen als zweckmäßig
herausgestellt, daß im Hinblick auf eine einfache und zuverlässige Handhabung die Stabilisierunterlage um wenigstens 45
Grad, vorzugsweise zwischen 60 Grad und 70 Grad gegenüber der Vertikalen geneigt ist.
Um von zusätzlichen Energiequellen unabhängig zu sein, sind bei
einer Ausführung Laufräder vorgesehen, mit denen die Vorrichtung verschiebbar ist, wobei die Laufräder mit der Antriebseinheit zur
Drehung der Befestigungsmittel gekoppelt sind. Dadurch erfolgt eine Aufwicklung allein durch Verschiebung der Vorrichtung beispielsweise
längs eines langgestreckt ausgelegten Feuerwehrschlauchs.
Sollen jedoch in einem verhältnismäßig unwegsamen Gelände Feuerwehrschläuche aufgewickelt werden, ist bei einer alternativen
Ausführung vorgesehen, daß die Antriebseinheit mit einem Motor zur Drehung der Befestigungsmittel gekoppelt ist.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die Figuren der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 in einer perspektivischen Seitenansicht ein be
vorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Auflageplatte als
Stabilisierunterlage,
Fig. 2 in einer teilgeschnittenen Seitenansicht das
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1,
35
35
Fig. 3 in einer Draufsicht die Anordnung der Auflageplatte, eines Wickelkäfigs und einer
Schlauchführungseinheit bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und Fig. 2,
5
5
Fig. 4 in einer Stirnansicht die Anordnung gemäß
Fig. 3,
Fig. 5 in einer Draufsicht Fixierdorne von Be-
festigungsmitteln des Ausführungsbeispiels
gemäß Fig. 1 bis Fig. 4,
Fig. 6 und Fig. 7 in einer Seitenansicht die verschiebbare Lagerung der Auflageplatte bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1 bis Fig. 5 und
Fig. 8 bis Fig. 10 in einer Draufsicht entsprechend Fig. 3 das Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1 bis Fig. 7 beim Aufwickeln eines Feuerwehrschlauch^.
Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Seitenansicht ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 verfügt über einen Grundrahmen 1, an dem ein
erster Griffarm 2 und ein zweiter Griffarm 3 kippbar angebracht sind.
An von dem Grundrahmen 1 wegweisenden Enden sind die Griffarm über einen Griffsteg 4 miteinander verbunden. An wenigstens einem
der Griffarme 2, 3 ist ein Griffstück 5 angesetzt.
Weiterhin sind an dem Grundrahmen 1 jeweils paarweise einander gegenüberliegend ein spurtreues erstes Laufrad 6 und ein spurtreues
zweites Laufrad 7 sowie ein schwenkbares erstes Hilfsrad 8 und ein schwenkbares zweites Hilfsrad 9 angebracht, mittels denen die
erfindungsgemäße Vorrichtung verschiebbar ist, wobei die schwenkbaren Hilfsräder 8, 9 eine einfache Manövrierbarkeit gewährleisten.
35
35
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 verfügt über eine an dem Grundrahmen 1 befestigte Stabilisiereinheit. Diese umfaßt eine drehbare, in einer
Betriebsstellung der Vorrichtung gegenüber der Vertikalen geneigte Auflageplatte 10 als Stabilisierunterlage sowie einen die Auflageplatte
10 seitlich hochstehend umgebenden, feststehenden Wickelkäfig 11. Die Auflageplatte 10. ist durch eine Antriebswelle 12 über ein Winkelgetriebe
13 mit einer Antriebseinheit 14 verbunden, die mit den Laufrädern 6, 7 gekoppelt ist. Der Wickelkäfig 11 verfügt über einen
die Auflageplatte 10 umschließenden Unterstangenring 15, an den sich von der Auflageplatte 10 in Betriebsstellung der Vorrichtung nach
unten geneigt ein Randstangenbügel 16 sowie wenigstens zwei Rutschstangen 17 anschließen. Zur Abstützung des Wickelkäfigs 11
ist wenigstens eine Abstützstange 18, vorzugsweise zwei Abstützstangen 18, vorgesehen, die den Wickelkäfig 11 in seinem in Betriebsstellung
der Vorrichtung oberen Bereich mit dem Grundrahmen 1 verbindet. An dem Unterstangenring 15 sowie dem Randstangenbügel
16 sind über die Ebene der Auflageplatte 10 vorstehende seitliche Randstangen 19 sowie wenigstens eine untere Randstange
20 angebracht, die einen außenseitig über dem Unterstangenring 15 sowie dem Randstangenbügel 16 verlaufenden Oberstangenring 21
tragen.
Schließlich ist an dem Wickelkäfig 11 im Randbereich der Auflageplatte
10 eine Schlauchführungseinheit 22 angebracht, in die ein
nach einem Einsatz oder einer Übung auf dem Boden langgestreckt ausgelegter Feuerwehrschlauch zum Aufwickeln in das Innere des
Wickelkäfigs 11 einführbar ist.
Fig. 2 zeigt in einer in Längsrichtung zwischen den Laufrädern 6, 7
beziehungsweise den Hilfsrädem 8, 9 teilgeschnittenen Seitenansicht die beispielhafte Vorrichtung gemäß Fig. 1. Die Antriebseinheit 14
verfügt über eine erste Antriebsscheibe 23, die mit einer mit einem
Laufrad 6, 7 starr gekoppelten Radwelle 24 verbunden ist, sowie über eine zweite Antriebsscheibe 25, die über ein Übertragungsmittel 26,
wie beispielsweise eine Kette oder einen Zahnriemen, mit der ersten
Antriebsscheibe 23 gekoppelt ist. Die zweite Antriebsscheibe 25 ist
mit dem Winkelgetriebe 13 verbunden, so daß bei Verfahren der Vorrichtung und der damit verbundenen Drehung des betreffenden
Laufrads 6, 7 die Antriebswelle 12 in Drehung versetzt wird.
5
5
An der Antriebswelle 12 sind als Befestigungsmittel zwei Fixierdorne
27, 28 angebracht, die durch die Auflageplatte 10 durchgreifen und in
Betriebsstellung nach oben ausgerichtet überstehen. Die Auflageplatte 10 ist an einer Schiebehülse 29 angebracht, die axial auf
der Antriebswelle 12 verschiebbar, jedoch drehfest mit dieser verbunden ist.
Zweckmäßigerweise ist die Antriebseinheit 14 optional mit einer Kupplung versehen, die es gestattet, bei Bedarf die Antriebswelle 12
von der Radwelle 24 zu entkoppeln, so daß bei Betätigen der Kupplung eine unerwünschte Drehung der Fixierdorne 27, 28 unterbleibt.
Fig. 3 zeigt in einer Draufsicht die Anordnung der Auflageplatte 10,
des Wickelkäfigs 11 und der Schlauchführungseinheit 22 bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und Fig. 2. Der Wickelkäfig 11 hat
eine ovalförmige Gestalt, wobei die Auflageplatte 10 randseitig angeordnet und neben der Auflageplatte 10 ausreichend Platz für die
Aufnahme eines aufgewickelten Feuerwehrschlauchs auf den Rutschstangen 17 ist.
Die Schlauchführungseinheit 22 ist tangential an die Auflageplatte 10
angrenzend an dem Wickelkäfig 11 angebracht und weist einlaßseitig
eine innere Einführrolle 30 und eine äußere Einführrolle 31 auf. Die der Auflageplatte 10 benachbarte innere Einführrolle 30 verläuft im
wesentlichen parallel zu der über die Auflageplatte 10 überstehende Seite des Wickelkäfigs 11, wobei die äußere Einführrolle 31 gegenüber
der Auflageplatte 10 von den Fixierdomen 27, 28 wegweisend geneigt ist. In Einlaßrichtung hinter den Einführrollen 30, 31 verfügt
die Schlauchführungseinheit 22 über eine der Seite des Wickelkäfigs
11 benachbarte Festrolle 32 sowie eine der Festrolle 32 gegenüberliegende
Andruckrolle 33, die über einen gegen eine Federkraft
zu betätigenden Kniehebelmechänismus 34 gegenüber der Festrolle 32 bewegbar ist.
Fig. 4 zeigt in einer Stimansicht von der Einlaßseite die Anordnung
gemäß Fig. 3. Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß zwischen den Einführrollen 30, 31 ein verhältnismäßig breiter Einführspalt 35 ausgebildet
ist, um eine Grobausrichtung eines aufzuwickelnden Feuerwehrschlauchs zu erzielen. Die Festrolle 32 und die Andruckrolle 33 liegen
unter Ausbildung eines schmalen Ausrichtspalts 36 verhältnismäßig eng beieinander, so daß bei Durchlauf eines aufzuwickelnden Feuerwehrschlauch^
die Andruckrolle 33 mit der Federkraft des Kniehebelmechanismus 34 gegen den Feuerwehrschlauch drückt und diesen
verhältnismäßig präzise mit seiner Flachseite parallel zu dem Ausrichtspalt 36 ausrichtet. Weiterhin ist Fig. 4 zu entnehmen, daß der
Randbügel 16 im Mittenbereich in Richtung des Oberstangenrings 21 gewölbt ist.
Fig. 5 zeigt in einer Draufsicht die Fixierdorne 27, 28 der Befestigungsmittel
des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 bis Fig. 4 bei abgenommener Auflageplatte 10. Die Fixierdorne 27, 28 sind über
Verbindungsarme 37, 38 mit der Antriebswelle 12 verbunden. Die Verbindungsarme 37, 38 sind jeweils mit ihren den Fixierdornen 27,
28 abgewandten Enden im Mittenbereich der Antriebswelle 12 befestigt, so daß die Fixierdorne 27, 28 exzentrisch zu der Antriebswelle
12 angeordnet sind.
Fig. 6 und Fig. 7 zeigen in einer Seitenansicht die axial verschiebbare
Lagerung der Auflageplatte 10 bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis Fig. 5. In der Darstellung gemäß Fig. 6 sind die Auflageplatte
10 und die Fixierdorne 27, 28 in einer Aufwickelstellung, bei der die Fixierdorne 27, 28 über die Auflageplatte 10 vorstehen.
Bei relativem Versatz der Auflageplatte 10 zu den Fixierdornen 27, 28
über eine Verschiebung der Schiebehülse 29 axial zu der Antriebs-
welle 12 gleiten die Fixierdorne 27, 28 in an der Schiebehülse 29
ausgebildete Aufnahmeschlitze 39, 40 ein, bis in der in Fig. 7 dargestellten Freigabestellung die Enden der Fixierdome 27, 28 wenigstens
bündig mit der Oberseite der Auflageplatte 10 abschließen.
5
5
Der Wechsel zwischen der Aufwickelstellung und der Freigabestellung
erfolgt bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel durch Anhebung und Absenkung der Auflageplatte 10 durch die Verschiebung
der Schiebehülse 29 axial zu der Antriebswelle 12. Bei einem im Detail nicht dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt der Wechsel
zwischen der Aufwickelstellung- und der Freigabestellung durch Versenkung von über einen Anlenkmechanismus verschiebbarer
Fixierdome 27, 28 bei axial feststehender Auflageplatte 10.
Fig. 8 bis Fig. 10 zeigen in einer Draufsicht entsprechend Fig. 3 das
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis Fig. 7 beim Aufwickeln eines Feuerwehrschlauchs 41 beispielsweise der Größe C beziehungsweise
B mit einer Länge von bis zu 20 Metern.
Zum Einlegen des Feuerwehrschlauchs 41 wird eine endseitige erste
Kupplung 42 zwischen den verhältnismäßig weit beabstandeten Einführrollen 30, 31 sowie der Festrolle 32 und der weggeklappten
Andruckrolle 33 durchgeführt und durch eine Öffnung in dem Oberstangenring
21 in das Innere des Wickelkäfigs 11 eingeführt. In der in
Fig. 8 dargestellten Anfangsanordnung ist die erste Kupplung 42 so in bezug auf die bezüglich der Antriebswelle 12 exzentrisch positionierten
und entsprechend beabstandeten Fixierdornen 27, 28 angeordnet, daß sie im wesentlichen in Verlängerung der Antriebswelle
12 liegt und durch die Neigung der Auflageplatte 10 gegen Herausrutschen gesichert ist. Der Feuerwehrschlauch 41 wird dabei durch
die Festrolle 32 sowie die Andruckrolle 33 beziehungsweise die Einführrollen 30, 31 geführt und langgestreckt ausgelegt.
Fig. 8 zeigt die Anfangsstellung mit der Auflageplatte 10, dem Wickelkäfig
11 sowie der Schlauchführungseinheit 22, mit der die Auf-
·· a ·■
Wicklung des Feuerwehrschlauchs 41 durch Entlangrollen der beispielhaft
erläuterten Vorrichtung längs des langgestreckt ausgelegten Feuerwehrschlauchs 41 beginnt.
Fig. 9 zeigt im wesentlichen die Auflageplatte 10, den Wickelkäfig 11
sowie die Schlauchführungseinheit 22 während des Aufwickelvorgangs mit einem in einem Einfachwickel als Schlauchpaket 43
bereits teilweise aufgewickelten, auf der Auflageplatte 10 liegenden
Feuerwehrschlauch 41. Durch die zueinander geneigte Ausrichtung der Einführrollen 30, 31 und insbesondere durch die abgewinkelte
Ausrichtung der äußeren Einführrolle 31 ist gewährleistet, daß auch bei einer Ausbildung einer Schlaufe 44 infolge einer gegenüber der
durch die Winkelgeschwindigkeit der Auflageplatte 10 sowie den Umfang des Schlauchpakets 43 gegebenen Aufwickelgeschwindigkeit
zu hohen Rollgeschwindigkeit der Vorrichtung der Feuerwehrschlauch 41 störungsfrei und verschleißarm geführt wird.
Fig. 10 zeigt im wesentlichen die Auflageplatte 10, den Wickelkäfig 11
sowie die Schlauchführungseinheit 22 nach Abschluß des Aufwickel-Vorgangs mit einem in dem Schlauchpaket 43 vollständig aufgewickelten
Feuerwehrschlauch 41,. der nach Durchführung einer zweiten Kupplung 45 des Feuerwehrschlauchs 41 durch die
Schlauchführungseinheit 22 beziehungsweise in den Wickelkäfig 11 gemäß der in Zusammenhang mit der Einnahme der Anfangsstellung
beschriebenen Art und Weise sowie Anheben der Auflageplatte 10 unter Freigabe der ersten Kupplung 42 von der geneigten Auflageplatte
10 in den unteren Teil des Wickelkäfigs 11 auf die Rutschstangen
17 herabgeglitten ist. In dieser Entnahmeposition ist der vollständig aufgewickelte Feuerwehrschlauch 41 ohne weitere Handgriffe
beziehungsweise Demontagearbeiten an der erfindungsgemäßen Vorrichtung durch Untergreifen zwischen den Rutschstangen
17 unmittelbar entnehmbar.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Aufwickeln eines Feuerwehrschlauchs (41) mit Befestigungsmitteln, mit denen ein Abschnitt des Feuerwehrschlauchs
(41) festlegbar ist, mit einer Antriebseinheit, mit der die Befestigungsmittel drehbar sind, und mit einer
Stabilisiereinheit, mit der der Feuerwehrschlauch (41) in einem vollständig aufgewickelten Zustand haltbar ist, da-
durch gekennzeichnet, daß die Stabilisiereinheit eine Stabi
lisierunterlage (10) aufweist, die in Betriebsstellung der Vorrichtung
gegenüber der Vertikalen geneigt ist, und daß die Befestigungsmittel (27, 28) in der Betriebsstellung nach oben
weisend ausgerichtet sind, so daß der Feuerwehrschlauch * (41) im vollständig aufgewickelten Zustand mit einer Seite auf
der Stabilisierunterlage (10) aufliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel Fixierdorne (27, 28) aufweisen,
zwischen denen eine Kupplung (42) des Feuerwehrschlauchs
(41) festlegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisiereinheit über einen Wickelkäfig
(11) verfügt, der seitlich über die Stabilisierunterlage (10)
vorsteht und sich in der Betriebsstellung nach unten geneigt über die Stabilisierunterlage (10) fortsetzt.
4. Vorrichtung nach einem, der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Schlauchführungseinheit (22)
vorgesehen ist, die eine gegenüber der Stabilisierunterlage (10) von den Befestigungsmitteln (27, 28) wegweisend schräg
ausgerichtete Rolle (31) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierunterlage (10) und die
Befestigungsmittel (27, 28) zwischen einer Aufwickelstellung und einer Freigabestellung relativ zueinander so verschiebbar
sind, daß die Befestigungsmittel (27, 28) in der Aufwickelstellung den Feuerwehrschlauch (41) festlegen und in der
Freigabestellung den Feuerwehrschlauch (41) freigeben.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stabilisierunterlage (10) um wenigstens 45 Grad, vorzugsweise zwischen 60 Grad und 70 Grad
gegenüber der Vertikalen geneigt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß Laufräder (6, 7) vorgesehen sind, mit denen die Vorrichtung verschiebbar ist, und daß die Laufräder
(6, 7) mit der Antriebseinheit (12) zur Drehung der Befestigungsmittel (27, 28) gekoppelt sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit mit einem Motor zur Drehung der Befestigungsmittel (27, 28) koppelbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29819396U DE29819396U1 (de) | 1998-10-30 | 1998-10-30 | Vorrichtung zum Aufwickeln eines Feuerwehrschlauchs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29819396U DE29819396U1 (de) | 1998-10-30 | 1998-10-30 | Vorrichtung zum Aufwickeln eines Feuerwehrschlauchs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29819396U1 true DE29819396U1 (de) | 1999-02-11 |
Family
ID=8064640
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29819396U Expired - Lifetime DE29819396U1 (de) | 1998-10-30 | 1998-10-30 | Vorrichtung zum Aufwickeln eines Feuerwehrschlauchs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29819396U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1048326A2 (de) * | 1999-04-27 | 2000-11-02 | Terence Gerard Fitzpatrick | Schnellauslegevorrichtung für Schlauch |
DE102014115361A1 (de) * | 2014-10-22 | 2016-04-28 | Wilhelm Barth GmbH & Co. KG Feuerwehrtechnik | Vorrichtung zum Aufwickeln von Schläuchen, vorzugsweise Feuerwehr-Schläuchen |
DE202022104966U1 (de) | 2022-09-02 | 2023-12-05 | Anatol Reiswich | Wickelvorrichtung für einen Schlauch, ein Kabel, ein Seil oder ein ähnlich aufzuwickelendes Element |
-
1998
- 1998-10-30 DE DE29819396U patent/DE29819396U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1048326A2 (de) * | 1999-04-27 | 2000-11-02 | Terence Gerard Fitzpatrick | Schnellauslegevorrichtung für Schlauch |
EP1048326A3 (de) * | 1999-04-27 | 2001-09-05 | Terence Gerard Fitzpatrick | Schnellauslegevorrichtung für Schlauch |
DE102014115361A1 (de) * | 2014-10-22 | 2016-04-28 | Wilhelm Barth GmbH & Co. KG Feuerwehrtechnik | Vorrichtung zum Aufwickeln von Schläuchen, vorzugsweise Feuerwehr-Schläuchen |
DE202022104966U1 (de) | 2022-09-02 | 2023-12-05 | Anatol Reiswich | Wickelvorrichtung für einen Schlauch, ein Kabel, ein Seil oder ein ähnlich aufzuwickelendes Element |
DE102023123640A1 (de) | 2022-09-02 | 2024-03-07 | Anatol Reiswich | Wickelvorrichtung für einen Schlauch, ein Kabel, ein Seil oder ein ähnlich aufzuwickelndes Element |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69708162T3 (de) | Allzweckrohrleitung zum ableiten von schädlichen rauchgasen von einer arbeitsstation | |
DE202019103662U1 (de) | Wickelvorrichtung für einen Feuerwehrschlauch | |
EP0688687A1 (de) | Hebevorrichtung | |
DE2424043A1 (de) | Rohrbuendelschluessel | |
DE2414906A1 (de) | Zusammenstellungs- und uebergabevorrichtung | |
DE3729761C1 (de) | Abwickelvorrichtung | |
DE3809496C2 (de) | Ringwickelvorrichtung | |
CH629724A5 (de) | Falzmaschine mit einem schwertfalzwerk. | |
DE2907878A1 (de) | Fadenzufuhrvorrichtung, insbesondere fuer zwirnmaschinen | |
DE29819396U1 (de) | Vorrichtung zum Aufwickeln eines Feuerwehrschlauchs | |
DE102019110867B4 (de) | Wickelmaschine zum Aufwickeln von Schläuchen | |
DE102019113122B4 (de) | Radhalter | |
DE69406099T2 (de) | Vorrichtung zur Erleichterung des Demontierens und Montierens von Reifen auf und von Radfelgen | |
DE4304992A1 (de) | Vorrichtung zum Spannen von Brettern, insbesondere Fußbodenbrettern | |
DE68903372T2 (de) | Zusammenlegbarer kran mit einem ausleger, bestehend aus zwei oder drei gelenkig miteinander verbundenen elementen. | |
EP1371305B1 (de) | Ausziehtisch | |
DE2420567C3 (de) | Wickelmaschine für Bandmaterial insbesondere Metallband | |
DE29911334U1 (de) | Zusammenklappvorrichtung für Golfwagen | |
DE2823417C3 (de) | Schachtauskleidung zur Verwendung beim Aufwärtsbohren eines Schachtes und Schachtring für eine derartige Schachtauskleidung | |
EP0687642B1 (de) | Vorrichtung zum Speichern sowie zum Auf- und Abwickeln eines flexiblen, biegsamen Stabes | |
DE202008013391U1 (de) | Klappbares Laufband mit einer Positionierungsstruktur | |
DE2656872C2 (de) | Ständer mit verstellbarem Schrägarm | |
DE4318632A1 (de) | Ladevorrichtung für Material-Rollen, insbesondere für Papier-Rollen | |
DE19835586A1 (de) | Vorrichtung zum Führen eines flexiblen Stranges, isnbesondere eines Schlauches | |
DE69805213T2 (de) | Stütze für Schalungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19990325 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20020122 |
|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20050503 |