DE29819226U1 - Kabelschuh - Google Patents

Kabelschuh

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R11/00Individual connecting elements providing two or more spaced connecting locations for conductive members which are, or may be, thereby interconnected, e.g. end pieces for wires or cables supported by the wire or cable and having means for facilitating electrical connection to some other wire, terminal, or conductive member, blocks of binding posts
    • H01R11/11End pieces or tapping pieces for wires, supported by the wire and for facilitating electrical connection to some other wire, terminal or conductive member
    • H01R11/12End pieces terminating in an eye, hook, or fork

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  • Insulated Conductors (AREA)

Description

thm0073.001
AG/...
Die Erfindung betrifft einen Kabelschuh zum Anschluß eines Kabelendes an ein Schraubterminal, mit einer flachen, nach vorne U-förmig offenen Kontaktgabel, welche nach hinten in einen Gabelschaft übergeht, der mit Anschlußmitteln für ein Kabelende versehen ist, wobei im Bereich der Kontaktgabel mindestens eine als Signalleiter ausgebildete Basisplatte und mindestens eine Dämpfungsscheibe aus elastischem Material mit mindestens
&iacgr;&ogr; einer Deckplatte sandwichartig übereinanderliegend angebracht sind.
Derartige Kabelschuhe werden bevorzugt als Anschlußelemente für elektrische Hochstrom-Verbindungen von Kabelenden mit Schraubbolzen-Anschlußstücken verwendet, die als Schraub- oder Anschlußterminals bezeichnet werden. Diese werden im wesentlichen aus einem Gewindebolzen gebildet, welcher senkrecht aus einer Kontaktfläche vorsteht und auf dessen freies Ende eine Mutter oder ein anderes Klemmstück mit Innengewinde aufschraubbar ist. Zum Anschluß des Kabelschuhs an ein solches Terminal wird die Kontaktgabel zunächst in den Axialspalt zwischen der Kontaktfläche und der Mutter radial auf den Schraubbolzen geschoben.
Anschließend wird die Mutter festgeschraubt, so daß die Kontaktgabel zwischen der Mutter und der Kontaktfläche des Terminals axial fest verspannt wird.
Durch die relativ großen Kontaktflächen in dem U-förmigen Bereich der Kontaktgabel ist der Übergangswiderstand zu den korrespondierenden Kontaktflächen am Terminal entsprechend gering. Deswegen werden derartige Kabelschuhe häufig zum Anschluß von hochstrombelastbaren
Lautsprecherkabeln mit großem Leiterquerschnitt an Ausgangsterminals von Verstärker-Endstufen verwendet.
Man hat jedoch bereits erkannt, daß die Ausbildung der Kontaktgabel aus einer einfachen Blechlasche bzw. -platte für diese Anwendung unzureichend ist. Selbst wenn diese im Anschlußterminal fest von Hand angezogen wird, kann die Kontaktgabel durch die mit hohen Stromstärken übertragenen Ton-Frequenz-Signale durch Magnetostriktion und auch durch Körper- und Luftschall zu mechanischen Schwingungen angeregt werden. Diese Vibrationen führen zu Relativbewegungen der aufeinanderliegenden &iacgr;&ogr; Kontaktflächen, was sich unmittelbar in Signalstörungen äußert. Solche Störungen sind natürlich insbesondere beim Anschluß hochqualitativer Schallwandler an Verstärker-Endstufen absolut unerwünscht.
Um den vorgenannten Problem zu begegnen, ist ausweislich des aus der US-PS 5,108.320 hervorgehenden Standes der Technik bereits vorgeschlagen
is worden, die Kontaktgabel im Bereich der Kontaktflächen als sandwichartige Konstruktion aus einer Basisplatte, einer Elastomerscheibe sowie einer Deckplatte auszubilden. Die Basisplatte und die Deckplatte sind dabei als deckungsgleich übereinanderliegende Blechgabeln ausgebildet, zwischen denen im Bereich der U-förmigen Kontaktflächen eine ebenfalls U-förmige flache Gummischeibe eingeklemmt bzw. eingeklebt ist.
Durch die in sich elastische Gummi- bzw. Elastomerscheibe werden die im Anschlußterminal gegeneinander verspannten Kontaktflächen federnd aneinander gepreßt. Die elastische Vorspannung sorgt dafür, daß die Kontaktflächen federnd gegeneinander gepreßt werden, wodurch der elektrische Übergang verbessert wird.
Ein grundsätzliches Problem bei dem bekannten Kabelschuh liegt allerdings darin, die Elastomerscheibe zwischen der Basisplatte und der Deckplatte so zu fixieren, daß unter allen Betriebsbedingungen eine optimale Funktion gewährleistet ist. Hierzu ist es nämlich erforderlich, daß sowohl eine Verlagerung der Elastomerscheibe als Ganzes, als auch ein seitliches Herausquetschen bei axialer Pressung wirksam unterbunden wird. Eine
Verklebung mit der Deck- oder Basisplatte würde durch elastische Verformungen erheblich beansprucht. Außerdem würde das Gummi nach wie vor seitlich zwischen Deck- und Basisplatte herausquellen. Durch die Kerbwirkung an den Kanten kann der Gummiwerkstoff dabei beschädigt werden.
Die Elastomerscheibe ist bei den vorbekannten Kabelschuhen auch dadurch gefährdet, daß sie durch die beim Verspannen im Terminal auftretenden Druckkräfte beim Anziehen der Kiemmuttern zerquetscht werden kann.
Schließlich kommt hinzu, daß die Elastomerscheibe im Stand der Technik &iacgr;&ogr; ausschließlich federelastisch in axialer Richtung belastet wird. Es ist somit möglich, daß durch die ungedämpfte Federwirkung des Gummiwerkstoffs mechanische Resonanzen auftreten. Dadurch schwingen die Kontaktflächen der Kontaktgabel und des Schraubterminals praktisch ungedämpft gegeneinander.
Der vorliegenden Erfindung liegt angesichts dessen die Aufgabenstellung zugrunde, einen Kabelschuh ausgehend von dem Eingangs geschilderten Stand der Technik dahingehend weiterzubilden, daß die Funktionseigenschaften sowie die Haltbarkeit verbessert werden. Insbesondere soll eine verbesserte Schwingungsdämpfung sowie ein Schutz der Elastomerscheibe gegen Beschädigung beim Festspannen erreicht werden.
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung schlägt die Erfindung ausgehend von dem eingangs erläuterten Stand der Technik vor, daß die Deckplatte die Dämpfungsscheibe seitlich übergreift.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Deckplatte sieht vor, daß diese zur Basisplatte hin vorstehende Abkantungen, Stege, oder Verstärkungen aufweist, welche durchgehend oder abschnittsweise entlang des äußeren Randes im vorderen, U-förmigen Kontaktbereich verlaufen. Damit wird die Elastomerscheibe an ihren Seitenkanten eingefaßt.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung bringt den grundsätzlichen Vorteil mit sich, daß eine seitliche Bewegung der Dämpfungsscheibe über den Rand der Deckplatte hinaus verhindert wird, ohne daß eine Verklebung oder dergleichen erforderlich wäre. Durch die erfindungsgemäße Ausformung wird die Dämpfungsscheibe rahmenartig von der Deckplatte umfaßt, so daß sie nicht seitlich über den Rand der Deckplatte hinauswandern kann. Darüber hinaus ist sie auch gegen unkontrolliertes seitliches Herausquetschen beim Verspannen im Anschlußterminal geschützt.
Im Hinblick auf die schwingungsdämpfenden Eigenschaften ist es besonders &iacgr;&ogr; vorteilhaft, daß die Dämpfungsscheibe nunmehr zusätzlich seitlich abgestützt wird. Beim Zusammenpressen der Kontaktgabel wirkt auf das elastisch verformbare Material der Dämpfungsscheibe nicht nur allein eine Federvorspannung in Preßrichtung, sondern darüber hinaus in den seitlich und oben von der Deckplatte umschlossenen Bereichen eine hydraulische is Beanspruchung. Dabei sorgt sowohl die innere Reibung des hydraulisch beanspruchten elastischen Werkstoffs als auch besonders die Grenzflächenreibung zwischen der Dämpfungsscheibe und den seitlichen Bereichen der Deckplatte für eine erheblich gesteigerte Dämpfungswirkung bezüglich Relativbewegungen der Deckplatte zur Basisplatte. Entsprechend wird die Schwingungsneigung reduziert, was; natürlich besonders einer Anwendung in diesbezüglich sensiblen Bereichen zugute kommt, beispielsweise dem Anschluß von Hochleistungslautsprechern an Endstufen von Verstärkern.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Deckplatte zumindest im Bereich der Kontaktgabel eine entlang ihrer Außenkontur umlaufende, nach unten vorstehende Seitenwandung aufweist, die die Dämpfungsscheibe seitlich bis zur Basisplatte kastenartig übergreift. Durch die seitlich tief heruntergezogene Deckplatte wird praktisch ein seitlich und oben geschlossener Kasten bzw. Koffer gebildet, in dem die Dämpfungsscheibe anliegt. Der in dem Kasten bzw. Koffer eingeschlossene Raum ist von unten durch die Basisplatte abdeckbar, d.h. verschließbar. Um dies zu erreichen, kann die Seitenwandung im unbelasteten Ruhezustand bis auf einen schmalen Spalt zur Oberkante der Basisplatte herunterreichen, der
beim Zusammenpressen von Basis- und Deckplatte beim Verspannen geschlossen wird, wobei gleichzeitig der Kasten bzw. Koffer geschlossen wird.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform sieht vor, daß die Basisplatte von unten kolbenartig in den von der Deckplatte seitlich und oben begrenzten Raum eintauchbar ist. Bei dieser Ausführungsform ist die Oberkante der Basisplatte von dem durch die Deckplatte gebildeten Kasten bzw. Koffer ebenfalls von oben übergreifbar. Die Basisplatte bildet also einen Kolben oder Stempel, der beim
&iacgr;&ogr; Zusammenpressen der Kontaktgabel auf die nunmehr in dem Kasten allseitig umschlossene Dämpfungsscheibe einwirkt. Dadurch wird praktisch das Prinzip eines hydraulischen Stoßdämpfers umgesetzt, wobei die eingeschlossene Dämpfungsscheibe die Funktion des hydraulischen Dämpfungsmediums übernimmt. Wie dies beispielsweise von Stoßdämpfern
is für Kraftfahrzeuge oder dergleichen bekannt ist, wird durch hydraulische, hydro-mechanische sowie hydro-pneumatische Reibungseffekte eine besonders hohe Dämpfungswirkung bezüglich mechanischer Schwingungen erreicht. Auf diese Weise werden unerwünschte Kontaktvibrationen, sei es durch Schall oder Magneto- bzw. Elektrostriktion, praktisch vollkommen unterbunden, was natürlich insbesondere der Signalübertragung in High-End-Anlagen der Unterhaltungselektronik zugute kommt.
Die kolbenartig ausgebildete Basisplatte läßt sich vorteilhaft dadurch umsetzen, daß sie im Bereich der Kontaktgabel am oberen Rand mit einer Abstufung versehen ist. Dadurch erhält sie einen umgekehrt liegenden T-förmigen Querschnitt. Dieser kann in den durch die Deckplatte gebildeten Kasten bzw. Koffer so weit eintauchen, bis der Rand der Seitenwandung gegen die waagerechte Stufenfläche stößt. Dadurch wird ein definierter Endanschlag gebildet und ein Zerquetschen verhindert.
Die Deckplatte selbst besteht vorzugsweise aus federelastischem Material 0 und ist hinter den U-förmigen Kontaktflächen mit dem Gabelschaft fest verbunden. Die Elastomerscheibe ist dann federnd zwischen Deck- und Basisplatte geklemmt.
Vorzugsweise besteht die Deckplatte aus gehärtetem, vergütetem Stahlblech, beispielsweise V4A. Durch seine Härte und Federelastizität ist dieses Material hinreichend formstabil, um die beim hydraulischen Verspannen der Elastomerscheibe auftretenden Druckkräfte aufzunehmen. Darüber hinaus ist die Oberfläche weitgehend unempfindlich gegenüber Kratzern oder sonstigen Beschädigungen beim Anschluß an ein Terminal. Die Fertigung der Deckplatte erfolgt vorzugsweise durch Tiefziehen eines einstückigen Blechzuschnitts, der anschließend gehärtet wird.
Es ist weiterhin zweckmäßig, daß die Basisplatte und der einstückig daran &iacgr;&ogr; angeschlossene Gabelschaft aus hoch leitfähigem Metall besteht. Vorzugsweise wird für den Signalleiter hochreines, sauerstoffarmes Elektrolytkupfer oder auch Silber verwendet. Als Korrosionsschutz wird die Basisplatte und/oder die Deckplatte hartvergoldet.
Zweckmäßigerweise weist die Deckplatte gegen die Basisplatte bewegbare Anschlagelemente auf. Dabei handelt es sich um vorstehende Abstandshalter, welche die Bewegung der Deckplatte gegen die Basisplatte begrenzen, so daß die Dämpfungsscheibe nicht versehentlich zerquetscht werden kann.
Die Dämpfungsscheibe kann grundsätzlich aus beliebigen Elastomermaterialien bestehen, beispielsweise Gummi oder geeignete Kunststoffe. Durch die Einstellung der Shore-Härte können beliebige mechanische Eigenschaften und damit die Däimpfungswirkung vorgegeben werden. Bevorzugt wird dabei ein elastisches Material mit hoher innerer Dämpfung gewählt.
Die Dämpfungswirkung läßt sich dadurch in vorteilhafter Weise beeinflussen, daß die Deckplatte und /oder die Dämpfungsscheibe und/oder die Basisplatte hydraulische Ausgleichs-Hohlräume für das elastische Material der Dämpfungsscheibe aufweist. Als Ausgleichs-Hohlräume können beispielsweise zum Innenraum des Koffers hin offene Einformungen oder auch Durchgangsöffnungen in die Deckplatte oder die Basisplatte eingebracht werden. In diese kann das Material der Dämpfungsscheibe beim
Zusammenpressen hydraulisch verdrängt werden. Dadurch können die Reibungswerte und damit die Dämpfungswirkung den jeweiligen Bedürfnissen optimal angepaßt werden. Es ist gleichfalls möglich, als Ausgleichs-Hohlräume Kammern oder Einformungen in der Dämpfungsscheibe vorzusehen. So ist beispielsweise die Verwendung von porösen Gummiwerkstoffen denkbar oder auch die Einbringung von Hohlräumen in ansonsten inkompressible Werkstoffe, mit denen sich die hydraulische oder hydro-pneumatische Dämpfungswirkung definiert vorgeben läßt.
&iacgr;&ogr; Das Elastomermaterial kann ggf. auch direkt an der Deckplatte angespritzt sein.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Dämpfungsscheibe einstückig mit der Deckplatte aus elastischem Material ausgebildet ist. Durch die Wahl des oder der Materialien und/oder der Formgebung, beispielsweise durch die Anbringung hydraulischer Ausgleichs-Hohlräume, werden in dem Dämpfungsscheiben-Deckplatten-Körper unterschiedliche Funktionsbereiche gebildet. Diese betreffen zum einen die erfindungsgemäße Funktion der Deckplatte und zum anderen die Dämpfungsfunktion.
Bei der einstückigen Kombination der Deckplatte mit der Dämpfungsscheibe können die vorgenannten Funktionsbereiche in vorteilhafter Weise aus einstückig miteinander verbundenen Materialien mit unterschiedlichen Eigenschaften gebildet werden. So kann beispielsweise zunächst die Deckplatte als Kunststoff-Spritzgußteil aus einem Werkstoff mit größerer Härte bzw. Steifigkeit gefertigt werden, an das anschließend - vorzugsweise ebenfalls im Spritzgußverfahren - die weichere Dämpfungsscheibe einstückig angespritzt wird. Deren Nachgiebigkeit kann durch die Verwendung eines weicheren Kunststoffs oder auch durch die Formgebung eingestellt werden, beispielsweise durch Ausgleichs-Hohlräume, schaumartig-poröse Bereiche oder dergleichen.
Durch Formschlußelemente der Deckplatte, die in die Dämpfungsscheibe eingreifen, beispielsweise gestanzte Laschen oder dergleichen, erfolgt eine besonders sichere Fixierung der Dämpfungsscheibe.
Zweckmäßigerweise ist die Kontaktgabel außerhalb der Kontaktflächen in Isolierstoff eingebettet, beispielsweise mit Kunststoff umspritzt. Dies ist im Hinblick auf die Handhabbarkeit von Vorteil.
Die Anschlußmittel am Gabelschaft können Schraubklemmen zur Aufnahme eines Kabelendes aufweisen oder alternativ mit Crimpverbindem versehen sein, also verquetschbare Klemmstücke aufweisen.
&iacgr;&ogr; Um zu gewährleisten, daß die Deckplatte im Bereich der Kontaktflächen parallel mit Abstand zur Basisplatte verläuft, kann sie mit einem auf dem Gabelschaft aufliegenden Stützelement versehen sein. Die Höhe dieses Stützelements, welches beispielsweise durch Abkantungen gebildet sein kann, wird nach der Dicke der Elastomerscheibe bemessen. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß beim Einspannen die Deck- und die Basisplatte weitgehend parallel zueinander bleiben.
Für die Montage ist es von Vorteil, daß die Deckplatte am Gabelschaft an seitlich vorstehenden Sperrzinken der Basisplatte lagefixiert ist. Auf diese Weise erhält man eine eindeutige, lagerichtige Zuordnung von Deck- und Basisplatte.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Kabelschuh in
perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 einen Kabelschuh gemäß Fig. 1 in
teilweise aufgeschnitter Darstellung;
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine
erfindungsgemäße Kontaktgabel;
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine
erfindungsgeimäße Kontaktgabel in einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine
erfindungsgemäße Kontaktgabel in einer dritten Ausführungsform;
Fig. 6 einen Querschnitt durch eine
&iacgr;&ogr; erfindungsgemäße Kontaktgabel in einer
vierten Ausführungsform.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Kabelschuh in einer perspektivischen Ansicht schräg von oben dargestellt und als ganzes mit dem Bezugszeichen 1 versehen. Dieser weist eine nach vorne U-förmig offene is Kontaktgabel 2 auf, die nach hinten in einen Gabelschaft 3 übergeht, der in einen Isolier- und Griffkörper 4 aus Kunststoff eingebettet ist.
Zum Anschluß an ein Kabelende ist der Gabelschaft 3 in seinem hinteren Bereich mit Anschlußmitteln 5 versehen, die jedoch in dieser Darstellung bis auf die Köpfe der Klemmschrauben vom Isolierkörper 4 verdeckt werden. Dabei handelt es sich um Schraubklemmen, deren Anschlußöffnung für ein Kabelende sich am hinteren Ende des Isolierkörpers 4 befindet.
Bereits in dieser Darstellung kann man erkennen, daß die Kontaktgabel 2 aus einer U-förmigen Basisplatte 6, die den Signalleiter bildet, und einer sandwichartig darüber angeordneten Deckplatte 7 in Form eines ebenfalls U-förmigen, nach unten offen Kastens bzw. Koffers gebildet wird, zwischen denen eine Dämpfungsscheibe 8 aus elastischem Material, beispielsweise Gummi, eingeschlossen ist. Während die derart eingekofferte Dämpfungsscheibe in Fig. 1 nicht sichtbar ist und deswegen nur gestrichelt angedeutet wird, ergibt sich die Anordnung aus Fig. 2 besonders deutlich.
Darin ist der in dieser Darstellung vorne liegende Teil der Kontaktgabel 2
&iacgr;&ogr;
schräg aufgeschnitten dargestellt. Es finden dieselben Bezugszeichen Verwendung.
Die Basisplatte 6, die einstückig über den Gabelschaft 3 mit den Anschlußmitteln 5 verbunden ist, besteht aus hoch leitfähigem Metall, beispielsweise hochreinem Kupfer oder auch Silber. Die Deckplatte 7 ist als vergütetes und gehärtetes Edelstahl-Tiefziehteil ausgebildet und wie die Basisplatte 6 vorzugsweise hartvergoldet. Alternativ kann die Deckplatte 7 auch aus einem anderen widerstandsfähigen, relativ zur Dämpfungsscheibe 8 härteren Werkstoff bestehen, beispielsweise &iacgr;&ogr; Kunststoff. Im Bereich des Gabelschafts 3 ist die Deckplatte 7 fest mit diesem verbunden, so daß sie im Bereich der Kontaktgabel 2 praktisch senkrecht, d.h. in Axialrichtung gegen die Basisplatte 6 bewegbar ist.
Der Querschnitt durch die Kontaktgabel gemäß Fig. 2 ist schematisch in Fig. 3 noch einmal vergrößert dargestellt. Man erkennt darin deutlich, wie die Deckplatte 7, deren Seitenwandungen 7a bis an die Oberkante der Basisplatte 6 heruntergezogen sind, einen geschlossenen Kasten für die Dämpfungsscheibe 8 bildet. Die Basisplatte 6 hat dabei einen T-förmig gestuften Querschnitt, der bis zur Stufenkante in den durch die Deckplatte 7 gebildeten Kasten in Pfeilrichtung kolbenartig eintauchbar ist.
Die Besonderheit der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform besteht darin, daß sowohl die Deckplatte 7 als auch die Basisplatte 8 mit hydraulischen Ausgleichshohlräumen 9 versehen sind, die teilweise als Einformungen, teilweise als Durchgangsöffnungen ausgebildet sind. Die Dämpfungsscheibe 8 ist ebenfalls mit solchen Ausgleichshohlräumen 9 versehen, die teilweise als offene Einformungen und teilweise als geschlossene Kammern ausgebildet sind. Der Elastomerwerkstoff kann in diesem Sinne auch insgesamt porös ausgebildet sein.
Fig. 5 zeigt eine ähnliche Ausführungsform, bei der die Basisplatte 6 einen ungestuften Querschnitt hat.
Bei der Kontaktgabel 2 gemäß Fig. 6 sind die Deckplatte 7 und die Dämpfungsscheibe 8 in einem einstückigen Deckplatten-
Dämpfungsscheiben-Element 7/8 zusammengefaßt. Der innere Bereich mit dem hydraulischen Ausgleichshohlraum 9 erfüllt dabei im wesentlichen die Dämpfungsfunktion, während der Außenbereich die Deckplattenfunktion übernimmt.
Bei den Ausführungen gemäß den Darstellungen in Fig. 1 bis Fig.5 kann die Deckplatte 7 dementsprechend ebenfalls aus härterem Kunststoffmaterial oder dergleichen bestehen, mit dem das weichere Material der &iacgr;&ogr; Dämpfungsscheibe 8 einstückig verbunden ist. Die Fertigung erfolgt dabei beispielsweise im Zweikomponenten-Spritzguß.
Allen dargestellten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Kabelschuhs 1 ist gemeinsam, daß Schwingungen der Basisplatte 6 und der Deckplatte 7 gegeneinander durch die Dämpfungswirkung der
is eingeschlossenen Dämpfungsscheibe 8 wirksam unterbunden werden. Beim Zusammenpressen der Basisplatte 6 und der Deckplatte 8 wird nämlich die aus Elastomermaterial bestehende Dämpfungsscheibe 8 quasi hydraulisch verformt. Durch die dabei auftretende hydraulische, hydro-mechanische und hydro-pneumatische Reibung erfolgt eine effektive Dämpfung. Diese ist durch die Anordnung hydraulischer Ausgleichshohlräume 9, in die das Material der Dämpfungsscheibe 8 beim Zusammenpressen einströmen kann, sowie die gewählte Härte des elastische Materials in weiten Grenzen einstellbar.

Claims (16)

• · Schutzansprüche
1. Kabelschuh zum Anschluß eines Kabelendes an ein Schraubterminal, mit einer flachen, nach vorne U-förmig offenen Kontaktgabel, welche nach hinten in einen Gabelschaft übergeht, der mit Anschlußmitteln für ein Kabelende versehen ist, wobei im Bereich der Kontaktgabel mindestens eine als Signalleiter ausgebildete Basisplatte und mindestens eine Dämpfungsscheibe aus elastisch verformbarem Material mit mindestens einer Deckplatte sandwichartig übereinanderliegend angebracht &iacgr;&ogr; sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckplatte (7) die Dämpfungsscheibe (8) seitlich übergreift.
2. Kabelschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (7) im Bereich der Kontaktgabel (2) eine entlang ihrer
is Außenkontur umlaufende, nach unten vorstehende Seitenwandung (7a) aufweist und die Dämpfungsscheibe (8) bis zur Basisplatte (6) kastenartig übergreift.
3. Kabelschuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die \ Basisplatte (6) von unten kolbenartig in den von der Deckplatte (7) seitlich &iacgr;
und oben begrenzten Raum eintauchbar ist. f
1 I
4. Kabelschuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die &idiagr; Basisplatte (6) im Bereich der Kontaktgabel (2) am oberen Rand mit einer *.
Abstufung versehen ist. i
5. Kabelschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (7) aus federelastischem Material besteht und hinter den U-förmigen Kontaktflächen fest mit dem Gabelschaft (3) verbunden ist.
6. Kabelschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (7) aus gehärtetem, vergütetem Stahlblech besteht.
7. Kabelschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (7) aus Kunststoff besteht.
8. Kabelschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (7) gegen die Basisplatte (6) abstützbare Anschlagelemente
&iacgr;&ogr; aufweist.
9. Kabelschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsscheibe (8) aus Elastomermaterial besteht.
10. Kabelschuh, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsscheibe (8) einstückig mit der Deckplatte (7) ausgebildet ist.
11. Kabelschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (7) und/oder die Dämpfungsscheibe (8) und/oder die Basisplatte (6) hydraulische Ausgleichs-Hohlräume (9) für das elastische Material der Dämpfungsscheibe (8) aufweist.
12. Kabelschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Deckplatte (7) in die Dämpfungsscheibe (8) eingreifende
Formschlußelemente aufweist.
13. Kabelschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisplatte (6) und der einstückig daran angeschlossene Gabelschaft (3) aus hoch leitfähigem Metall besteht.
14. Kabelschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktgabel (2) außerhalb der Kontaktflächen in Isolierstoff (4) eingebettet ist.
15. Kabelschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußmittel (5) Schraubklemmen aufweisen.
16. Kabelschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußmittel (5) Crimpverbinder aufweisen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN102904073A (zh) * 2011-07-28 2013-01-30 进联电子科技(上海)有限公司 导线端子结构及其制造方法

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