DE29818562U1 - Tragehilfe für Kleinkinder - Google Patents

Tragehilfe für Kleinkinder

Info

Publication number
DE29818562U1
DE29818562U1 DE29818562U DE29818562U DE29818562U1 DE 29818562 U1 DE29818562 U1 DE 29818562U1 DE 29818562 U DE29818562 U DE 29818562U DE 29818562 U DE29818562 U DE 29818562U DE 29818562 U1 DE29818562 U1 DE 29818562U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carrying
aid according
bag
carrying strap
strap
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29818562U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE29818562U priority Critical patent/DE29818562U1/de
Publication of DE29818562U1 publication Critical patent/DE29818562U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47DFURNITURE SPECIALLY ADAPTED FOR CHILDREN
    • A47D13/00Other nursery furniture
    • A47D13/02Baby-carriers; Carry-cots
    • A47D13/025Baby-carriers; Carry-cots for carrying children in seated position

Landscapes

  • Table Devices Or Equipment (AREA)
  • Measurement And Recording Of Electrical Phenomena And Electrical Characteristics Of The Living Body (AREA)

Description

Petra Schulz SZ9831GB
Josefstraße 2
D-79618 Rheinfelden
Tragehilfe für Kleinkinder
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Tragehilfe für Kleinkinder.
Als Tragehilfen für Kleinkinder sind u.a. Tragegestelle bekannt, die von der das Kind tragenden Person wie ein Rucksack auf dem Rücken getragen werden und in denen das Kind in einem am Gestell befestigten, hosenförmigen Stoffsitz, also mit Öffnungen, durch die die Beine des Kindes gesteckt werden, sitzen. Der Nachteil dieser Tragegestelle ist, daß sie sehr sperrig sind und ein recht hohes Eigengewicht haben. Wenn Kinder mitgenommen werden, die kleinere Strecken schon laufen können und auch wollen, muß das Gestell in gleicher Weise auf dem Rücken getragen werden, gleichgültig, ob das Kind gerade laufen will oder vorübergehend, vom Laufen ermüdet, eine Strecke getragen werden will. Außerdem sind diese Tragegestelle auch nur für eine verhältnismäßig kurze Zeitspanne im Leben eines Kindes geeignet. Ziemlich schnell stellen die Eltern fest, daß das in dem entscheidenden Alter schnell wachsende Kind, auch wenn es getragen werden will, versucht, sich zu weigern, in dem Sitz des Gestells plaziert zu werden, weil die Sitzhose nämlich bereits zu klein, zu eng und also unbequem für das Kind geworden ist. Der Rand der Öffnungen für die Beine schneidet die kleinen Beine ein, und es tut dem Kind weh. Man kann mit einer Gebrauchszeit von anderthalb, höchstens zwei Jahren rechnen. Die Verstellmöglichkeit der Trageriemen am Gestell für verschiedene Personen, die das Kind tragen wollen, sind umständlich.
Bekannte Tragetaschen sind nur für Kinder im Baby- oder Kleinstkindalter geeignet, also bevor ein Kind sitzen kann. Der Nutzen dieser Tragetaschen ist~also zeitlich ebenfalls sehr begrenzt. Auch die Tragetaschen haben große Abmessungen, lassen
• · I
sich nicht zusammenlegen und haben ein hohes Eigengewicht. Insbesondere, wenn man die recht kurze Zeit bedenkt, die sie von wirklichem Nutzen sein können, sind sowohl die oben genannten Tragegestelle als auch die Tragetaschen recht teuer in der Anschaffung.
Die bekannt gewordenen Tragetücher bestehen aus einer langen und breiten Stoffbahn, wobei der Stoff eine bestimmte Webtechnik aufweist. Es gibt sie in verschiedenen Längen; gängig sind Längen von 2,5 m und 3,5 m. Das Tragetuch erfordert bei seiner bestimmungsgemäßen Anwendung eine besondere, komplizierte Knotentechnik, die kaum von jemandem wirklich beherrscht wird. Der Knoten ist z.B. anders zu schürzen je nachdem, ob das Kind vor der Brust oder seitlich oder auf dem Rücken getragen werden soll. Er muß jedesmal, wenn eine andere Person das Kind zu tragen beabsichtigt, neu geknotet werden. Für große und /oder kräftige Personen hat sich auch das Tuch von 3,5 m Länge als zu kurz erwiesen, um den Knoten noch richtig schürzen zu können. Ist der Knoten falsch oder auch nur zu locker geschürzt, weist das Tragetuch erhebliche Sicherheitsrisiken für das Kind auf. Häufig beobachtet man deshalb bei jungen Müttern, die ihr Kind in einem Tragetuch mit sich tragen, daß sie das Kind entgegen dem eigentlichen, ursprünglichen Sinn und Zweck des Tragetuches, nämlich die Hände frei zu haben, zusätzlich mit dem Arm und /oder auf der Hüfte abstützen, und dann bietet das Tragetuch keine wirkliche Erleichterung oder höhere Bequemlichkeit; es entsteht im Gegenteil häufig eine schädliche Belastung der Wirbelsäule bei der tragenden Person. Des weiteren läßt sich ein Tragetuch zwar falten und zusammenlegen, jedoch bilden die bis zu 3,5 m Stoff im zusammengelegten Zustand ein Stoffpaket von der Größe eines großen Kissens mit einem entsprechenden Gewicht. Um z.B. bei einem Spaziergang ein Kind abwechselnd zu tragen und laufen lassen zu können, wird von der betreffenden Person das Tuch nicht abwechselnd umständlich zusammengefaltet und dann der komplizierte Knoten wieder neu geschürzt werden; das Stoffpaket zu tragen, wäre auch keine Erleichterung, eher wäre das Gegenteil der Fall. Also muß das Tuch mit seinem Gewicht und geknotet am Körper getragen werden, auch wenn das Kind gerade gar nicht getragen werden will. Dies wird häufig
als unbequem und lästig empfunden. Auch die Tragetücher sind schon aufgrund ihrer Größe und der besonderen Webtechnik und des Materials recht teuer in der Anschaffung, wobei auch hier die relativ kurze Zeit der Nutzung zu berücksichtigen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Tragehilfe für Kleinkinder zu schaffen, mit der Kinder, sobald sie sitzen können, also sogenannte Sitzkinder, bis zum Alter von etwa 3 bis 4 Jahren bequem getragen werden können, wobei die tragende Person die Hände möglichst frei haben soll. Die neue Tragehilfe soll schnell an tragende Personen unterschiedlicher Körpergröße und Statur und auch an zu tragende Kinder unterschiedlichen Alters angepaßt werden können und für das Kind vollkommene Sicherheit bieten. Bei der tragenden Person soll insbesondere auch keine schädliche Belastung, z.B. der Wirbelsäule, entstehen. Die Tragehilfe soll bequem überall, ohne großen Aufwand und ohne eine spürbare zusätzliche Belastung darzustellen, mitgeführt werden können und schnell einsatzbereit sein. Die Herstellung der Tragehilfe und damit auch ihr Endpreis soll so kostengünstig sein, daß sie für jede junge Familie ohne weiteres finanzierbar ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß eine länglich schalenförmig gewölbte Sitzfläche aus einem weichen, biegsamen oder faltbaren Material an ihren beiden Schmalseiten mit den Enden eines Tragegurtes verbunden ist.
Außerdem ist es von Vorteil, wenn der Tragegurt aus einem längeren Abschnitt und einem kürzeren Abschnitt besteht, die beide mit ihrem einen Ende mit jeweils einer Schmalseite der Sitzfläche fest verbunden sind und deren andere Enden durch ein Schloß lösbar miteinander verbunden werden können, der Tragegurt also geschlossen und geöffnet werden kann. Die Person, die das Kind zu tragen beabsichtigt, kann sich so den Tragegurt bequem umlegen und das Kind in der schalenförmigen Sitzfläche plazieren. Mittels einer am Tragegurt vorgesehenen, an sich bekannten Längenverstellung kann die Länge des Tragegurtes einfach auf das für die betreffende Person richtige oder angenehme Maß eingestellt werden. Die Handhabung der Tragehilfe ist also
-A-
äußerst einfach und sicher. Das Kind, das, wie eingangs dargelegt, zu sitzen bereits in der Lage ist, findet in der schalenförmigen Sitzfläche sicheren Halt und kann sich zusätzlich an der es tragenden Person festhalten. Die das Kind tragende Person muß nicht mehr das Kind zusätzlich mit einem Arm und /oder auf der Hüfte abstützen, sondern hat beide Hände frei.
Das Kind läßt sich mit der neuen Tragehilfe nicht nur vor der Brust oder seitlich tragen, wobei der Tragegurt von der einen Schulter schräg zur anderen Seite verlaufend angelegt wird, sondern es kann genauso bequem auf dem Rücken getragen werden. Dazu wird der Tragegurt zunächst um den Nacken gelegt und dann unter beiden Achseln hindurchgeführt, bevor er mit Hilfe des Schlosses geschlossen wird. Das dann in der schalenförmigen Sitzfläche plazierte Kind hält sich meist ganz von selbst an den Schultern der Person.
Für die das Kind tragende Person ist es eine zusätzliche Erleichterung und Bequemlichkeit, wenn an dem längeren Abschnitt des Tragegurtes ein Nacken- bzw. Schulterpolster angebracht ist, das bei geschlossenem Tragegurt der Sitzfläche etwa gegenüberliegt. Dabei kann dieses Nacken- bzw. Schulterpolster auf dem längeren Abschnitt des Tragegurtes in vorteilhafter Weise verschiebbar sein, um dem Bedürfnis von Personen unterschiedlicher Größe und Statur, die das Kind abwechselnd tragen wollen, angepaßt werden zu können.
Die Längskanten der Sitzfläche können elastisch dehnbar ausgebildet sein, so daß sie sich im unbenutzten Zustand, d.h. wenn das Kind nicht in der Sitzfläche sitzt, von selbst zu einer länglichen Tasche formen kann. In diese sich so bildende Tasche kann dann der Tragegurt samt Nacken- bzw. Schulterpolster eingefaltet werden, wenn die Tragehilfe gerade nicht benutzt wird. Die Tasche kann dann z.B. mit einem Band, das um sie herum geschlungen wird und das einen Klettverschluß oder ein anderes geeignetes Mittel aufweisen kann oder einfach gebunden wird, zusammengehalten werden.
- 5 - .: "·: .: :": : seS831gb
Alternativ können auch die Längskanten der den gefalteten Tragegurt als Tasche aufnehmenden Sitzfläche mit einem Klettverschluß oder einem Reißverschluß versehen sein und so die Tasche geschlossen werden. Die erfindungsgemäße Tragehilfe kann also, wenn sie gerade nicht gebraucht wird, auf kleinstem Raum, nämlich in der schmalen Tasche, die bei Gebrauch auseinandergefaltet auch die Sitzfläche für das Kind bildet, zusammengelegt und so bequem mitgeführt werden und ist, wenn sie gebraucht wird, in kürzester Zeit mit wenigen, einfachen Handgriffen einsatzbereit.
Die schalenförmige Sitzfläche bzw. Tasche kann aus einem textlien Material oder aus Kunststoff oder einem anderen vergleichbaren Material bestehen. Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist sie aus einem rechteckigen Stück Material von der Größe etwa eines DINA4-Blattes geformt, dessen Schmalseiten an der Verbindungsstelle mit dem Tragegurt in Falten gelegt oder eingezogen sind. Die elastisch dehnbaren Seitenkanten unterstützen die Bildung als schalenförmige Sitzfläche bzw. als Tasche. Für die übrigen Einzelteile, also den Tragegurt mit Längenverstellung und Schloß sowie das Nacken- bzw. Schulterpolster können vorgefertigte, handelsübliche Teile verwendet werden, so daß die Herstellung der Tragehilfe sehr einfach und kostengünstig ist und auch der Endpreis niedrig sein kann.
Die Tragehilfe kann im zusammengelegten Zustand z.B. in einer nicht zu kleinen Handtasche oder in einem Rucksack oder dergl. ohne weiteres Platz finden.
Wenn an der Außenseite der Tasche eine Befestigungsöse angebracht ist, kann die Tragehilfe damit auch am Gürtel, an der Handtasche, am Fahrrad, an einem Kinderwagen, im Auto usf. unverlierbar und immer sofort auffindbar und griffbereit angehängt werden. Die Tragehilfe ist universell einsetzbar, etwa beim Einkaufen, auf Spaziergängen oder Wanderungen und Ausflügen, bei Fahrradtouren, beim Besuch von Messen und Ausstellungen usw. Sie eignet sich bestens für Sitzkinder bis zum Alter von 3 bis 4 Jahren.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der anhängenden Zeichnung beispielhaft genauer beschrieben; es zeigen
Fig. 1 die gerade aus der integrierten Tasche herausgefaltete Tragehilfe,
Fig. 2 die auseinandergefaltete Tragehilfe mit zur Sitzfläche geöffneter Tasche,
Fig. 3 die zusammengefaltete Tragehilfe vor dem Schließen der Tasche,
Fig. 4 den Einsatz der Tragehilfe für das Tragen des Kindes auf dem Rücken und
Fig. 5 den Einsatz der Tragehilfe für das Tragen des Kindes vor der Brust oder seitlich am Körper.
In Fig. 1 ist die Tragehilfe in gerade aus der integrierten Tasche 1 herausgefaltetem Zustand dargestellt. Die längliche, schalenförmige Tasche 1 ist an ihren beiden Schmalseiten 2 mit den Enden eines Tragegurtes 3 fest verbunden ist. Sie kann aus einem rechteckigen Stück Material, wie Kunststoff oder einem textlien Material, gefertigt sein, dessen Schmalseiten 2 zur Erreichung der Schalenform und zur Verbindung mit dem Tragegurt 3 entsprechend in Falten gelegt oder eingezogen sind. Auf jeden Fall soll das Material weich, zusammenlegbar oder faltbar sein. In Fig. 2 ist die Tasche 1 zu einer schalenförmigen Sitzfläche 1' für ein mit der Tragehilfe zu tragendes Kind geöffnet, indem die Längskanten 7 auseinander gezogen wurden. Es hat sich gezeigt, daß für die Bildung der Tasche 1 bzw. der Sitzfläche 1' ein rechteckiges Stück Material von der ungefähren Größe eines DINA4- Blattes geeignet und ausreichend ist.
Der Tragegurt 3 kann in seiner Länge mit Hilfe einer an sich bekannten Längenverstellung 4 vorteilhaft an die Person, die das Kind tragen will, angepaßt werden. Nach der dargestellten und bevorzugten Ausführungsform besteht der Tragegurt 3 aus einem längeren Abschnitt 3' und einem kürzeren Abschnitt 3'', deren eine Enden mit den Schmalseiten 2 der Tasche 1 bzw. der
• ·
: S2.9831GB
Sitzfläche 1' verbunden sind und deren andere Enden mit Hilfe eines geeigneten, an sich bekannten Schlosses 5 miteinander verbunden werden können. So kann die Person sich bei geöffnetem Tragegurt 3 die Tragehilfe bequem umlegen und den Tragegurt 3 schließen, wonach das Kind in der schalenförmigen Sitzfläche 1' plaziert werden kann. Das Kind findet darin aufgrund der Schalenform einen sicheren Halt und kann sich an die es tragende Person anlehnen oder anschmiegen und auch an ihr festhalten, was Kinder in dem betreffenden Alter meist ganz von selbst tun und wie es in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist. Ein besonderer Vorteil dieser Tragehilfe ist, daß die das Kind tragende Person die Hände frei behält, sie also nicht das Kind mit einem Arm und /oder mit der Hüfte abstützen muß. Besondere Belastungen der tragenden Person, etwa an der Wirbelsäule, durch eine erzwungene, ungünstige Körperhaltung werden vermieden.
Von besonderem Vorteil für die das Kind tragende Person ist es, wenn am Tragegurt 3 der Sitzfläche 1' gegenüberliegend, nach der dargestellten, bevorzugten Ausführungsform also am längeren Abschnitt 3' des Tragegurtes 3, ein Nacken- bzw. Schulterpolster 6 angeordnet ist, das zweckmäßig auf dem Tragegurt 3 bzw. auf dessen längerem Abschnitt 31 verschiebbar ist, damit auch die Lage des Nacken- bzw. Schulterpolsters 6 an die tragende Person angepaßt werden kann.
Mit der neuen Tragehilfe kann ein Kind sowohl auf dem Rücken als auch vor der Brust bzw. seitlich am Körper getragen werden.
Soll ein Kind seitlich oder vor der Brust getragen werden, so legt sich die das Kind tragende Person den Tragegurt 3 schräg am Körper verlaufend über eine Schulter, wobei das Schulterpolster 6 auf die Schulter zu liegen kommt. Bei geschlossenem Tragegurt 3 kann dann das Kind sicher in der schalenförmigen Sitzfläche 1' plaziert werden, wie es in Fig. 5 dargestellt ist.
Soll das Kind auf dem Rücken getragen werden, so wird der Tragegurt 3 mit dem Nackenpolster 6 zunächst um den Nacken gelegt und dann unter beiden Achseln hindurchgeführt, bevor er mit dem
Schloß 5 geschlossen wird und wiederum das Kind in der schalenförmigen Sitzfläche 1' plaziert wird. Auch in diesem Fall findet das Kind einen sicheren Halt und kann, aber muß sich nicht an der tragenden Person zusätzlich festhalten. Meist tut es dies ganz von selbst an der Schulter der es tragenden Person. In keinem Fall sind umständliche oder gar komplizierte Manipulationen an der Tragehilfe notwendig. Ihre Anwendung ist denkbar einfach und doch sicher.
Wird die Tragehilfe vorübergehend nicht gebraucht, weil das Kind, z.B. auf einem längeren Spaziergang, eine Strecke laufen will, so kann, wie in Fig. 3 dargestellt, der Tragegurt 3 samt Nacken- bzw. Schulterpolster 6 zusammengefaltet in der Tasche 1, zu der sich die schalenförmige Sitzfläche 1' quasi von selbst wandelt, untergebracht werden und so auf engstem Raum und ohne eine spürbare Belastung darzustellen, mitgeführt werden und ist in kürzester Zeit erneut einsatzbereit, wenn das Kind wieder getragen zu werden wünscht.
Wenn die Längskanten 7 der Tasche 1 oder Sitzfläche 1T elastisch dehnbar sind, schließt sich die Tasche 1 zum Teil von selbst um den zusammengelegten Tragegurt 3. Mit einem Band 8, das, wie in Fig. 3 angedeutet, um die Tasche 1 gelegt wird, kann die Tasche 1 außerdem zusammengehalten werden. Dazu kann das Band 8 2.B. einen Klettverschluß 8' oder ein anderes geeignetes Mittel aufweisen oder auch einfach gebunden werden.
Alternativ können auch die Längskanten 7 der Tasche 1 mit einem Klettverschluß oder einem Reißverschluß versehen sein, um die Tasche 1 verschließen zu können. Dabei wird ein Reißverschluß allerdings als weniger geeignet angesehen, weil dieser beim eigentlichen Zweck der Tragehilfe als störend empfunden werden kann, wenn er am Bein des Kindes anliegt und etwa reibt oder sich eindrückt.
Vorteilhaft kann an der Außenseite der Tasche 1 bzw. der Sitzfläche 1' eine Befestigungsöse (nicht dargestellt) oder ein Karabinerhaken angebracht sein. Damit läßt sich die Tragehilfe in unbenutztem, zusammengelegten Zustand z.B. an einer Handta-
sehe, am Gürtel, am Fahrrad, im Auto usw. unverlierbar und immer griffbereit anbringen.
Die Tragehilfe ist universell einsetzbar, auf Spaziergängen, bei Wanderungen und Ausflügen, beim Einkaufen, beim Besuch von Messen und Ausstellungen, auch auf Fahrradtouren usw. ohne eine spürbare zusätzliche Belastung, besonders in vorübergehend unbenutztem Zustand, darzustellen.
Die neue Tragehilfe besteht zu einem großen Teil aus an sich bekannten, im Handel bereits erhältlichen Einzelteilen, so daß die Herstellungskosten minimiert werden können und auch ein für jede junge Familie erschwinglicher Endpreis erreicht werden kann.
Bezugszeichenliste:
1 Tasche
1" schalenförmige Sitzfläche
2 Schmalseiten
3 Tragegurt
3' langer Abschnitt des Tragegurtes
3'' kurzer Abschnitt des Tragegurtes
4 Längenverstellung
5 Schloß
6 Nacken- bzw. Schulterpolster
7 Längskanten
8 Bindeband
81 Klettverschluß

Claims (12)

Petra Schulz SZ9831GA Josefstraße 2 D-79618 Rheinfelden Tragehilfe für Kleinkinder Schutzansprüche
1. Tragehilfe für Kleinkinder,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine länglich schalenförmig gewölbte Sitzfläche (I1) aus einem weichen, biegsamen oder faltbaren Material an ihren beiden Schmalseiten (2) mit den Enden eines Tragegurtes (3) verbunden ist.
2. Tragehilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Tragegurtes (3) mittels einer an sich bekannten Längenverstellung (4) verstellbar ist.
3. Tragehilfe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragegurt (3) aus einem längeren Abschnitt (3f) und einem kürzeren Abschnitt (3Tf) besteht, die beide mit ihrem einen Ende mit jeweils einer Schmalseite (2) der Sitzfläche (I1) fest verbunden sind und deren andere Enden durch ein Schloß (5) lösbar miteinander verbindbar sind.
4. Tragehilfe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem längeren Abschnitt (3') des Tragegurtes (3) ein Nacken- bzw. Schulterpolster (6) angebracht ist, das bei geschlossenem Tragegurt (3) der Sitzfläche (I1) etwa gegenüberliegt.
5. Tragehilfe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Nacken- bzw. Schulterpolster (6) auf dem Tragegurt (3) bzw. auf dem längeren Abschnitt (3') des Tragegurtes (3) verschiebbar ist.
6. Tragehilfe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet/ daß die Längskanten (7) der Sitzfläche (1?) elastisch dehnbar ausgebildet sind.
7. Tragehilfe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragegurt (3) samt Nacken- bzw. Schulterpolster(6) in die schalenförmige Sitzfläche (I1) als Tasche (1) einfaltbar ist.
8. Tragehilfe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die den gefalteten Tragegurt (3) als Tasche (1) aufnehmende Sitzfläche (I1) durch eine Band (8) verschließbar ist.
9. Tragehilfe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten (7) der den gefalteten Tragegurt (3) als Tasche (1) aufnehmenden Sitzfläche (I1) mit einem Klettverschluß oder einem Reißverschluß versehen sind.
10. Tragehilfe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schalenförmige Sitzfläche (I1) bzw. Tasche (1) aus einem textilem Material oder Kunststoff besteht.
11. Tragehilfe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schalenförmige Sitzfläche (I1) bzw. Tasche (1) aus einem rechteckigen Stück Material von der Größe etwa eines DINA4-Blattes geformt ist, dessen Schmalseiten (2) an der Verbindungsstelle mit den Enden des Tragegurtes (3) in Falten gelegt oder eingezogen sind.
12. Tragehilfe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der schalenförmigen Sitzfläche (lf) bzw. Tasche (1) eine Befestigungsöse oder ein Karabinerhaken angebracht ist.
DE29818562U 1998-10-17 1998-10-17 Tragehilfe für Kleinkinder Expired - Lifetime DE29818562U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29818562U DE29818562U1 (de) 1998-10-17 1998-10-17 Tragehilfe für Kleinkinder

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29818562U DE29818562U1 (de) 1998-10-17 1998-10-17 Tragehilfe für Kleinkinder

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29818562U1 true DE29818562U1 (de) 1999-01-14

Family

ID=8064049

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29818562U Expired - Lifetime DE29818562U1 (de) 1998-10-17 1998-10-17 Tragehilfe für Kleinkinder

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE29818562U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010047246A1 (de) 2010-04-14 2011-10-20 Cepventures International Corp. Traghilfe zum Tragen von Kleinkindern am Körper

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010047246A1 (de) 2010-04-14 2011-10-20 Cepventures International Corp. Traghilfe zum Tragen von Kleinkindern am Körper

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2148594B1 (de) Tragevorrichtung
EP2470050B1 (de) Tragevorrichtung zur aufnahme eines babys oder kleinkindes
AT508142B1 (de) Tragevorrichtung
DE202008013895U1 (de) Babytrage
EP2368462A1 (de) Trage für Babys und Kleinkinder
DE102017120964A1 (de) Tragevorrichtung für Babys oder Kleinkinder
DE102009038025B4 (de) Tragbare Matte, insbesondere schulterbare Bodenmatte
DE102012111052B4 (de) Babytrage
DE29818562U1 (de) Tragehilfe für Kleinkinder
EP0792605B1 (de) Babytragetuch
DE202017004270U1 (de) Umbaubare mitwachsende Baby- und Kleinkindertrage ohne Hüftgurt
DE2227454A1 (de) Vorrichtung zum festschnallen einer person auf einem fahrzeugsitz
AT508568A1 (de) Tragevorrichtung
DE202005016026U1 (de) Tragevorrichtung für Babys und Kleinkinder
DE202008017826U1 (de) Wickelkindhaltevorrichtung
DE202015005485U1 (de) Babytrage mit Zusatzteil zur Bildung einer Babywippe
DE19839056A1 (de) Warmhaltesack
DE8909738U1 (de) Handtuch
DE202015000998U1 (de) Babytragetuch mit Verbindungssystemen und Schulterträger
DE202018105490U1 (de) Tragevorrichtung für ein Kind
WO2022171250A1 (de) Rucksack mit einer tragefunktion für ein kind
DE202018102264U1 (de) Tragehilfe für Babys und Kleinkinder
DE102020002411A1 (de) Tragvorrichtung
DE3916369A1 (de) Tragbarer kindersitz
DE20116948U1 (de) Tragehilfe für Kleinkinder

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19990225

R156 Lapse of ip right after 3 years

Effective date: 20020702