DE29818562U1 - Tragehilfe für Kleinkinder - Google Patents
Tragehilfe für KleinkinderInfo
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-
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47D—FURNITURE SPECIALLY ADAPTED FOR CHILDREN
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- A47D13/02—Baby-carriers; Carry-cots
- A47D13/025—Baby-carriers; Carry-cots for carrying children in seated position
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Description
Petra Schulz SZ9831GB
Josefstraße 2
D-79618 Rheinfelden
D-79618 Rheinfelden
Tragehilfe für Kleinkinder
Beschreibung
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Tragehilfe für Kleinkinder.
Als Tragehilfen für Kleinkinder sind u.a. Tragegestelle bekannt, die von der das Kind tragenden Person wie ein Rucksack
auf dem Rücken getragen werden und in denen das Kind in einem am Gestell befestigten, hosenförmigen Stoffsitz, also mit Öffnungen,
durch die die Beine des Kindes gesteckt werden, sitzen. Der Nachteil dieser Tragegestelle ist, daß sie sehr sperrig
sind und ein recht hohes Eigengewicht haben. Wenn Kinder mitgenommen werden, die kleinere Strecken schon laufen können und
auch wollen, muß das Gestell in gleicher Weise auf dem Rücken getragen werden, gleichgültig, ob das Kind gerade laufen will
oder vorübergehend, vom Laufen ermüdet, eine Strecke getragen werden will. Außerdem sind diese Tragegestelle auch nur für
eine verhältnismäßig kurze Zeitspanne im Leben eines Kindes geeignet. Ziemlich schnell stellen die Eltern fest, daß das in
dem entscheidenden Alter schnell wachsende Kind, auch wenn es getragen werden will, versucht, sich zu weigern, in dem Sitz
des Gestells plaziert zu werden, weil die Sitzhose nämlich bereits zu klein, zu eng und also unbequem für das Kind geworden
ist. Der Rand der Öffnungen für die Beine schneidet die kleinen Beine ein, und es tut dem Kind weh. Man kann mit einer
Gebrauchszeit von anderthalb, höchstens zwei Jahren rechnen. Die Verstellmöglichkeit der Trageriemen am Gestell für verschiedene
Personen, die das Kind tragen wollen, sind umständlich.
Bekannte Tragetaschen sind nur für Kinder im Baby- oder Kleinstkindalter geeignet, also bevor ein Kind sitzen kann. Der
Nutzen dieser Tragetaschen ist~also zeitlich ebenfalls sehr
begrenzt. Auch die Tragetaschen haben große Abmessungen, lassen
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sich nicht zusammenlegen und haben ein hohes Eigengewicht. Insbesondere, wenn man die recht kurze Zeit bedenkt, die sie
von wirklichem Nutzen sein können, sind sowohl die oben genannten Tragegestelle als auch die Tragetaschen recht teuer in der
Anschaffung.
Die bekannt gewordenen Tragetücher bestehen aus einer langen und breiten Stoffbahn, wobei der Stoff eine bestimmte Webtechnik
aufweist. Es gibt sie in verschiedenen Längen; gängig sind Längen von 2,5 m und 3,5 m. Das Tragetuch erfordert bei seiner
bestimmungsgemäßen Anwendung eine besondere, komplizierte Knotentechnik,
die kaum von jemandem wirklich beherrscht wird. Der Knoten ist z.B. anders zu schürzen je nachdem, ob das Kind vor
der Brust oder seitlich oder auf dem Rücken getragen werden soll. Er muß jedesmal, wenn eine andere Person das Kind zu
tragen beabsichtigt, neu geknotet werden. Für große und /oder kräftige Personen hat sich auch das Tuch von 3,5 m Länge als zu
kurz erwiesen, um den Knoten noch richtig schürzen zu können. Ist der Knoten falsch oder auch nur zu locker geschürzt, weist
das Tragetuch erhebliche Sicherheitsrisiken für das Kind auf. Häufig beobachtet man deshalb bei jungen Müttern, die ihr Kind
in einem Tragetuch mit sich tragen, daß sie das Kind entgegen dem eigentlichen, ursprünglichen Sinn und Zweck des Tragetuches,
nämlich die Hände frei zu haben, zusätzlich mit dem Arm und /oder auf der Hüfte abstützen, und dann bietet das Tragetuch
keine wirkliche Erleichterung oder höhere Bequemlichkeit; es entsteht im Gegenteil häufig eine schädliche Belastung der
Wirbelsäule bei der tragenden Person. Des weiteren läßt sich ein Tragetuch zwar falten und zusammenlegen, jedoch bilden die
bis zu 3,5 m Stoff im zusammengelegten Zustand ein Stoffpaket von der Größe eines großen Kissens mit einem entsprechenden
Gewicht. Um z.B. bei einem Spaziergang ein Kind abwechselnd zu tragen und laufen lassen zu können, wird von der betreffenden
Person das Tuch nicht abwechselnd umständlich zusammengefaltet und dann der komplizierte Knoten wieder neu geschürzt werden;
das Stoffpaket zu tragen, wäre auch keine Erleichterung, eher wäre das Gegenteil der Fall. Also muß das Tuch mit seinem
Gewicht und geknotet am Körper getragen werden, auch wenn das Kind gerade gar nicht getragen werden will. Dies wird häufig
als unbequem und lästig empfunden. Auch die Tragetücher sind schon aufgrund ihrer Größe und der besonderen Webtechnik und
des Materials recht teuer in der Anschaffung, wobei auch hier die relativ kurze Zeit der Nutzung zu berücksichtigen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Tragehilfe für Kleinkinder zu schaffen, mit der Kinder, sobald sie sitzen können, also
sogenannte Sitzkinder, bis zum Alter von etwa 3 bis 4 Jahren bequem getragen werden können, wobei die tragende Person die
Hände möglichst frei haben soll. Die neue Tragehilfe soll schnell an tragende Personen unterschiedlicher Körpergröße und
Statur und auch an zu tragende Kinder unterschiedlichen Alters angepaßt werden können und für das Kind vollkommene Sicherheit
bieten. Bei der tragenden Person soll insbesondere auch keine schädliche Belastung, z.B. der Wirbelsäule, entstehen. Die
Tragehilfe soll bequem überall, ohne großen Aufwand und ohne eine spürbare zusätzliche Belastung darzustellen, mitgeführt
werden können und schnell einsatzbereit sein. Die Herstellung der Tragehilfe und damit auch ihr Endpreis soll so kostengünstig
sein, daß sie für jede junge Familie ohne weiteres finanzierbar ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß eine länglich schalenförmig gewölbte Sitzfläche aus einem weichen, biegsamen
oder faltbaren Material an ihren beiden Schmalseiten mit den Enden eines Tragegurtes verbunden ist.
Außerdem ist es von Vorteil, wenn der Tragegurt aus einem längeren
Abschnitt und einem kürzeren Abschnitt besteht, die beide mit ihrem einen Ende mit jeweils einer Schmalseite der Sitzfläche
fest verbunden sind und deren andere Enden durch ein Schloß lösbar miteinander verbunden werden können, der Tragegurt also
geschlossen und geöffnet werden kann. Die Person, die das Kind zu tragen beabsichtigt, kann sich so den Tragegurt bequem umlegen
und das Kind in der schalenförmigen Sitzfläche plazieren. Mittels einer am Tragegurt vorgesehenen, an sich bekannten
Längenverstellung kann die Länge des Tragegurtes einfach auf das für die betreffende Person richtige oder angenehme Maß
eingestellt werden. Die Handhabung der Tragehilfe ist also
-A-
äußerst einfach und sicher. Das Kind, das, wie eingangs dargelegt,
zu sitzen bereits in der Lage ist, findet in der schalenförmigen Sitzfläche sicheren Halt und kann sich zusätzlich an
der es tragenden Person festhalten. Die das Kind tragende Person muß nicht mehr das Kind zusätzlich mit einem Arm und /oder
auf der Hüfte abstützen, sondern hat beide Hände frei.
Das Kind läßt sich mit der neuen Tragehilfe nicht nur vor der Brust oder seitlich tragen, wobei der Tragegurt von der einen
Schulter schräg zur anderen Seite verlaufend angelegt wird, sondern es kann genauso bequem auf dem Rücken getragen werden.
Dazu wird der Tragegurt zunächst um den Nacken gelegt und dann unter beiden Achseln hindurchgeführt, bevor er mit Hilfe des
Schlosses geschlossen wird. Das dann in der schalenförmigen Sitzfläche plazierte Kind hält sich meist ganz von selbst an
den Schultern der Person.
Für die das Kind tragende Person ist es eine zusätzliche Erleichterung
und Bequemlichkeit, wenn an dem längeren Abschnitt des Tragegurtes ein Nacken- bzw. Schulterpolster angebracht
ist, das bei geschlossenem Tragegurt der Sitzfläche etwa gegenüberliegt. Dabei kann dieses Nacken- bzw. Schulterpolster auf
dem längeren Abschnitt des Tragegurtes in vorteilhafter Weise verschiebbar sein, um dem Bedürfnis von Personen unterschiedlicher
Größe und Statur, die das Kind abwechselnd tragen wollen, angepaßt werden zu können.
Die Längskanten der Sitzfläche können elastisch dehnbar ausgebildet
sein, so daß sie sich im unbenutzten Zustand, d.h. wenn das Kind nicht in der Sitzfläche sitzt, von selbst zu einer
länglichen Tasche formen kann. In diese sich so bildende Tasche kann dann der Tragegurt samt Nacken- bzw. Schulterpolster eingefaltet
werden, wenn die Tragehilfe gerade nicht benutzt wird. Die Tasche kann dann z.B. mit einem Band, das um sie herum
geschlungen wird und das einen Klettverschluß oder ein anderes geeignetes Mittel aufweisen kann oder einfach gebunden wird,
zusammengehalten werden.
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Alternativ können auch die Längskanten der den gefalteten Tragegurt
als Tasche aufnehmenden Sitzfläche mit einem Klettverschluß oder einem Reißverschluß versehen sein und so die Tasche
geschlossen werden. Die erfindungsgemäße Tragehilfe kann also, wenn sie gerade nicht gebraucht wird, auf kleinstem Raum, nämlich
in der schmalen Tasche, die bei Gebrauch auseinandergefaltet auch die Sitzfläche für das Kind bildet, zusammengelegt und
so bequem mitgeführt werden und ist, wenn sie gebraucht wird, in kürzester Zeit mit wenigen, einfachen Handgriffen einsatzbereit.
Die schalenförmige Sitzfläche bzw. Tasche kann aus einem textlien Material oder aus Kunststoff oder einem anderen vergleichbaren
Material bestehen. Nach einer bevorzugten Ausführungsform
ist sie aus einem rechteckigen Stück Material von der Größe etwa eines DINA4-Blattes geformt, dessen Schmalseiten an der
Verbindungsstelle mit dem Tragegurt in Falten gelegt oder eingezogen sind. Die elastisch dehnbaren Seitenkanten unterstützen
die Bildung als schalenförmige Sitzfläche bzw. als Tasche. Für die übrigen Einzelteile, also den Tragegurt mit Längenverstellung
und Schloß sowie das Nacken- bzw. Schulterpolster können vorgefertigte, handelsübliche Teile verwendet werden, so daß
die Herstellung der Tragehilfe sehr einfach und kostengünstig ist und auch der Endpreis niedrig sein kann.
Die Tragehilfe kann im zusammengelegten Zustand z.B. in einer nicht zu kleinen Handtasche oder in einem Rucksack oder dergl.
ohne weiteres Platz finden.
Wenn an der Außenseite der Tasche eine Befestigungsöse angebracht ist, kann die Tragehilfe damit auch am Gürtel, an der
Handtasche, am Fahrrad, an einem Kinderwagen, im Auto usf. unverlierbar und immer sofort auffindbar und griffbereit angehängt
werden. Die Tragehilfe ist universell einsetzbar, etwa beim Einkaufen, auf Spaziergängen oder Wanderungen und Ausflügen,
bei Fahrradtouren, beim Besuch von Messen und Ausstellungen usw. Sie eignet sich bestens für Sitzkinder bis zum Alter
von 3 bis 4 Jahren.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der anhängenden Zeichnung beispielhaft genauer beschrieben; es zeigen
Fig. 1 die gerade aus der integrierten Tasche herausgefaltete Tragehilfe,
Fig. 2 die auseinandergefaltete Tragehilfe mit zur Sitzfläche geöffneter Tasche,
Fig. 3 die zusammengefaltete Tragehilfe vor dem Schließen der Tasche,
Fig. 4 den Einsatz der Tragehilfe für das Tragen des Kindes auf dem Rücken und
Fig. 5 den Einsatz der Tragehilfe für das Tragen des Kindes vor der Brust oder seitlich am Körper.
In Fig. 1 ist die Tragehilfe in gerade aus der integrierten Tasche 1 herausgefaltetem Zustand dargestellt. Die längliche,
schalenförmige Tasche 1 ist an ihren beiden Schmalseiten 2 mit den Enden eines Tragegurtes 3 fest verbunden ist. Sie kann aus
einem rechteckigen Stück Material, wie Kunststoff oder einem textlien Material, gefertigt sein, dessen Schmalseiten 2 zur
Erreichung der Schalenform und zur Verbindung mit dem Tragegurt 3 entsprechend in Falten gelegt oder eingezogen sind. Auf jeden
Fall soll das Material weich, zusammenlegbar oder faltbar sein. In Fig. 2 ist die Tasche 1 zu einer schalenförmigen Sitzfläche
1' für ein mit der Tragehilfe zu tragendes Kind geöffnet, indem die Längskanten 7 auseinander gezogen wurden. Es hat sich gezeigt,
daß für die Bildung der Tasche 1 bzw. der Sitzfläche 1' ein rechteckiges Stück Material von der ungefähren Größe eines
DINA4- Blattes geeignet und ausreichend ist.
Der Tragegurt 3 kann in seiner Länge mit Hilfe einer an sich bekannten Längenverstellung 4 vorteilhaft an die Person, die
das Kind tragen will, angepaßt werden. Nach der dargestellten und bevorzugten Ausführungsform besteht der Tragegurt 3 aus
einem längeren Abschnitt 3' und einem kürzeren Abschnitt 3'', deren eine Enden mit den Schmalseiten 2 der Tasche 1 bzw. der
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Sitzfläche 1' verbunden sind und deren andere Enden mit Hilfe eines geeigneten, an sich bekannten Schlosses 5 miteinander
verbunden werden können. So kann die Person sich bei geöffnetem Tragegurt 3 die Tragehilfe bequem umlegen und den Tragegurt 3
schließen, wonach das Kind in der schalenförmigen Sitzfläche 1'
plaziert werden kann. Das Kind findet darin aufgrund der Schalenform einen sicheren Halt und kann sich an die es tragende
Person anlehnen oder anschmiegen und auch an ihr festhalten, was Kinder in dem betreffenden Alter meist ganz von selbst tun
und wie es in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist. Ein besonderer Vorteil dieser Tragehilfe ist, daß die das Kind tragende Person
die Hände frei behält, sie also nicht das Kind mit einem Arm und /oder mit der Hüfte abstützen muß. Besondere Belastungen
der tragenden Person, etwa an der Wirbelsäule, durch eine erzwungene, ungünstige Körperhaltung werden vermieden.
Von besonderem Vorteil für die das Kind tragende Person ist es, wenn am Tragegurt 3 der Sitzfläche 1' gegenüberliegend, nach
der dargestellten, bevorzugten Ausführungsform also am längeren
Abschnitt 3' des Tragegurtes 3, ein Nacken- bzw. Schulterpolster 6 angeordnet ist, das zweckmäßig auf dem Tragegurt 3 bzw.
auf dessen längerem Abschnitt 31 verschiebbar ist, damit auch
die Lage des Nacken- bzw. Schulterpolsters 6 an die tragende Person angepaßt werden kann.
Mit der neuen Tragehilfe kann ein Kind sowohl auf dem Rücken als auch vor der Brust bzw. seitlich am Körper getragen werden.
Soll ein Kind seitlich oder vor der Brust getragen werden, so legt sich die das Kind tragende Person den Tragegurt 3 schräg
am Körper verlaufend über eine Schulter, wobei das Schulterpolster 6 auf die Schulter zu liegen kommt. Bei geschlossenem
Tragegurt 3 kann dann das Kind sicher in der schalenförmigen Sitzfläche 1' plaziert werden, wie es in Fig. 5 dargestellt
ist.
Soll das Kind auf dem Rücken getragen werden, so wird der Tragegurt
3 mit dem Nackenpolster 6 zunächst um den Nacken gelegt und dann unter beiden Achseln hindurchgeführt, bevor er mit dem
Schloß 5 geschlossen wird und wiederum das Kind in der schalenförmigen
Sitzfläche 1' plaziert wird. Auch in diesem Fall findet das Kind einen sicheren Halt und kann, aber muß sich nicht
an der tragenden Person zusätzlich festhalten. Meist tut es dies ganz von selbst an der Schulter der es tragenden Person.
In keinem Fall sind umständliche oder gar komplizierte Manipulationen an der Tragehilfe notwendig. Ihre Anwendung ist denkbar
einfach und doch sicher.
Wird die Tragehilfe vorübergehend nicht gebraucht, weil das Kind, z.B. auf einem längeren Spaziergang, eine Strecke laufen
will, so kann, wie in Fig. 3 dargestellt, der Tragegurt 3 samt Nacken- bzw. Schulterpolster 6 zusammengefaltet in der Tasche
1, zu der sich die schalenförmige Sitzfläche 1' quasi von selbst wandelt, untergebracht werden und so auf engstem Raum
und ohne eine spürbare Belastung darzustellen, mitgeführt werden und ist in kürzester Zeit erneut einsatzbereit, wenn das
Kind wieder getragen zu werden wünscht.
Wenn die Längskanten 7 der Tasche 1 oder Sitzfläche 1T elastisch
dehnbar sind, schließt sich die Tasche 1 zum Teil von selbst um den zusammengelegten Tragegurt 3. Mit einem Band 8,
das, wie in Fig. 3 angedeutet, um die Tasche 1 gelegt wird, kann die Tasche 1 außerdem zusammengehalten werden. Dazu kann
das Band 8 2.B. einen Klettverschluß 8' oder ein anderes geeignetes Mittel aufweisen oder auch einfach gebunden werden.
Alternativ können auch die Längskanten 7 der Tasche 1 mit einem Klettverschluß oder einem Reißverschluß versehen sein, um die
Tasche 1 verschließen zu können. Dabei wird ein Reißverschluß allerdings als weniger geeignet angesehen, weil dieser beim
eigentlichen Zweck der Tragehilfe als störend empfunden werden kann, wenn er am Bein des Kindes anliegt und etwa reibt oder
sich eindrückt.
Vorteilhaft kann an der Außenseite der Tasche 1 bzw. der Sitzfläche
1' eine Befestigungsöse (nicht dargestellt) oder ein Karabinerhaken angebracht sein. Damit läßt sich die Tragehilfe
in unbenutztem, zusammengelegten Zustand z.B. an einer Handta-
sehe, am Gürtel, am Fahrrad, im Auto usw. unverlierbar und
immer griffbereit anbringen.
Die Tragehilfe ist universell einsetzbar, auf Spaziergängen, bei Wanderungen und Ausflügen, beim Einkaufen, beim Besuch von
Messen und Ausstellungen, auch auf Fahrradtouren usw. ohne eine spürbare zusätzliche Belastung, besonders in vorübergehend
unbenutztem Zustand, darzustellen.
Die neue Tragehilfe besteht zu einem großen Teil aus an sich bekannten, im Handel bereits erhältlichen Einzelteilen, so daß
die Herstellungskosten minimiert werden können und auch ein für jede junge Familie erschwinglicher Endpreis erreicht werden
kann.
Bezugszeichenliste:
1 Tasche
1" schalenförmige Sitzfläche
2 Schmalseiten
3 Tragegurt
3' langer Abschnitt des Tragegurtes
3'' kurzer Abschnitt des Tragegurtes
4 Längenverstellung
5 Schloß
6 Nacken- bzw. Schulterpolster
7 Längskanten
8 Bindeband
81 Klettverschluß
Claims (12)
1. Tragehilfe für Kleinkinder,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine länglich schalenförmig gewölbte Sitzfläche (I1)
aus einem weichen, biegsamen oder faltbaren Material an ihren beiden Schmalseiten (2) mit den Enden eines Tragegurtes
(3) verbunden ist.
2. Tragehilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Tragegurtes (3) mittels einer an sich bekannten
Längenverstellung (4) verstellbar ist.
3. Tragehilfe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragegurt (3) aus einem längeren Abschnitt (3f) und
einem kürzeren Abschnitt (3Tf) besteht, die beide mit ihrem
einen Ende mit jeweils einer Schmalseite (2) der Sitzfläche (I1) fest verbunden sind und deren andere Enden durch ein
Schloß (5) lösbar miteinander verbindbar sind.
4. Tragehilfe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem längeren Abschnitt (3') des Tragegurtes
(3) ein Nacken- bzw. Schulterpolster (6) angebracht ist, das bei geschlossenem Tragegurt (3) der Sitzfläche
(I1) etwa gegenüberliegt.
5. Tragehilfe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Nacken- bzw. Schulterpolster (6) auf dem Tragegurt (3) bzw.
auf dem längeren Abschnitt (3') des Tragegurtes (3) verschiebbar ist.
6. Tragehilfe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet/ daß die Längskanten (7) der Sitzfläche (1?)
elastisch dehnbar ausgebildet sind.
7. Tragehilfe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragegurt (3) samt Nacken- bzw.
Schulterpolster(6) in die schalenförmige Sitzfläche (I1)
als Tasche (1) einfaltbar ist.
8. Tragehilfe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die den gefalteten Tragegurt (3) als Tasche (1) aufnehmende
Sitzfläche (I1) durch eine Band (8) verschließbar ist.
9. Tragehilfe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten (7) der den gefalteten Tragegurt (3) als Tasche
(1) aufnehmenden Sitzfläche (I1) mit einem Klettverschluß
oder einem Reißverschluß versehen sind.
10. Tragehilfe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schalenförmige Sitzfläche (I1)
bzw. Tasche (1) aus einem textilem Material oder Kunststoff besteht.
11. Tragehilfe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schalenförmige Sitzfläche (I1)
bzw. Tasche (1) aus einem rechteckigen Stück Material von der Größe etwa eines DINA4-Blattes geformt ist, dessen
Schmalseiten (2) an der Verbindungsstelle mit den Enden des Tragegurtes (3) in Falten gelegt oder eingezogen sind.
12. Tragehilfe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der schalenförmigen
Sitzfläche (lf) bzw. Tasche (1) eine Befestigungsöse oder
ein Karabinerhaken angebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29818562U DE29818562U1 (de) | 1998-10-17 | 1998-10-17 | Tragehilfe für Kleinkinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29818562U DE29818562U1 (de) | 1998-10-17 | 1998-10-17 | Tragehilfe für Kleinkinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29818562U1 true DE29818562U1 (de) | 1999-01-14 |
Family
ID=8064049
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29818562U Expired - Lifetime DE29818562U1 (de) | 1998-10-17 | 1998-10-17 | Tragehilfe für Kleinkinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29818562U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010047246A1 (de) | 2010-04-14 | 2011-10-20 | Cepventures International Corp. | Traghilfe zum Tragen von Kleinkindern am Körper |
-
1998
- 1998-10-17 DE DE29818562U patent/DE29818562U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010047246A1 (de) | 2010-04-14 | 2011-10-20 | Cepventures International Corp. | Traghilfe zum Tragen von Kleinkindern am Körper |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19990225 |
|
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20020702 |