DE29816764U1 - Tankcontainer - Google Patents
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Description
• ·
Tankcontainer
Ein Tankcontainer mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen ist aus DE 32 12 696 C2 bekannt. Dort ist der zylindrische Tank mit Stirnrahmen über jeweils eine Sattelstruktur verbunden, die einen am Tankboden angeschweißten Stirnring und einen mit diesem verbundenen Sattelring umfaßt. Der Sattelring ist als Profilring ausgebildet und hat einen an dem Stirnring angeschweißten Axialflansch und einen mit dem betreffenden Stirnrahmen verbundenen Radialflansch. Der Stirnrahmen weist vier Diagonalstreben auf, an denen der Radialflansch des Sattelrings angeschweißt ist und die dazu dienen, die Tanklast in den Stirnrahmen und letztenendes in die an diesem vorgesehenen Eckbeschläge einzuleiten. Im übrigen ist der Sattelring auch mit den Eckstützen des Stirnrahmens direkt verschweißt. Das bekannte Konzept hat sich wegen der hohen Steifigkeit und Zuverlässigkeit der Sattelung in der Praxis bewährt.
Aus DE 297 05 851 Ul ist ein weiterer Tankcontainer mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen bekannt, der ohne Diagonalstreben in den Stirnrahmen arbeitet.
Bei einem in dieser Schrift beschriebenen Ausführungsbeispiel wird ein aus einem Vierkantrohr hergestellter Sattelring verwendet, der im Bereich der Rahmenelemente aufgeschnitten ist und mit den zwei so gebildeten Radialflanschen an dem Rahmenelement angeschweißt ist. In einem weiteren Ausführungsbeispiel wird mit einem Winkel-Sattelring gearbeitet, dessen Radialflansch so breit ist, daß er sowohl die Eckstützen als auch die Querholme des Stirnrahmens überlappt und mit diesen verschweißt werden kann. In diesem Fall muß der Stirnring relativ weit außen am Tankboden ansetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tankcontainer anzugeben, der bei möglichst geringem Material- und Arbeitseinsatz eine sichere Sattelung zwischen dem 'Tank und den Container-Stirnrahmen gewährleistet.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist in Anspruch 1 gekennzeichnet. Danach umfaßt die Sattelanordnung
zwei Profilelemente, deren jedes an seinen beiden Enden mit dem oberen und dem unteren Querholm verbunden ist und in einem mittleren Abschnitt dem Stirnring über einen gewissen Winkelbereich folgt und in diesem Bereich mit dem Stirnring verbunden ist. Die beiden so gestalteten Profilelemente übernehmen gleichzeitig die Funktion der bekannten vier Diagonalstreben und des bekannten Sattelrings, kommen aber im Vergleich zu der eingangs erwähnten Konstruktion mit weniger Bauteilen und entsprechend geringerem Gewicht aus. Gleichzeitig verringert sich der Fertigungsaufwand. Gegenüber dem ebenfalls oben erwähnten Tankcontainer ohne Diagonalstreben ist die erfindungsgemäße Sattelung insofern vielseitiger, als sich unterschiedliche Tank- und Stirnringdurchmesser leichter handhaben lassen.
Die Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2 führt zu einer weiteren Versteifung der Sattelung.
Gemäß Anspruch 3 braucht der Stirnring kein geschlossener kreisförmiger Ring zu sein; die Erfindung ist auch dann anwendbar, wenn der Stirnring unterbrochen oder aus einzelnen Segmenten besteht. Insbesondere im unteren Bereich ist eine Unterbrechung wegen hier vorgesehener Armaturen häufig zweckmäßig. Ferner kann der Stirnring im oberen Bereich unterbrochen sein, um eine weitere Gewichtsersparnis zu erzielen.
Anspruch 4 bezieht sich auf einen typischen Umschlingungswinkel zwischen den gekrümmten Abschnitten der Pröfilelemente und dem Stirnring. Die Ansprüche 5 und 6 betreffen typische, für die Praxis geeignete Gestaltungen.
Verschiedene Möglichkeiten der Anbindung der Profilelemente an die Eckstützen des Stirnrahmens sind in den Ansprüchen 7 bis 11 angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert; darin zeigt
Figur 1 eine Stirnansicht eines Tankcontainers; wobei die linke und die rechte Hälfte den Tankcontainer jeweils von entgegengesetzten Enden zeigen; und
&ogr;
Figur 2 bis Figur 5 verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten für die Querschnittsform des Profilelements und dessen Anbindung an die betreffende Eckstütze, jeweils im Schnitt C-C der Figur 1.
Gemäß Figur 1 besteht der Stirnrahmen 10 des Tankcontainers aus zwei Eckstützen 11 (von denen nur eine dargestellt ist) , die über einen unteren Querholm 12 und einen oberen Querholm 13 unter Einfügung jeweils eines Eckbeschlags 14 miteinander verbunden sind.
Der Tank 16 ist mit an seine beiden Böden jeweils angeschweißten Stirnringen 17 versehen, deren jeder über zwei Profilelemente 18 mit dem Stirnring 17 verbunden ist. In Figur 1 ist nur eines der beiden Profilelemente 18 in der linken Hälfte der Zeichnung dargestellt. In der rechten Hälfte ist ein symmetrisch gestaltetes Profilelement vorhanden. Ferner ist in Figur 1 eine in den Stirnrahmen eingefügte Leiter 19 eingezeichnet.
Jeder Stirnring 17 kann an seiner vom Tank 16 abgewandten freien Kante durch einen (nicht gezeigten) nach innen oder außen gerichteten Radialflansch versteift sein.
Das Profilelement 18 weist drei Abschnitte auf, nämlich zwei äußere gerade Abschnitte 20, 21 und einen diese verbindenden mittleren Abschnitt 22. Die äußeren Enden der geraden Abschnitte 20, 21 sind mit dem betreffenden oberen bzw. unteren Querholm 13, 12 an einer Stelle verbunden, die zwischen der Mitte und einem Viertel des Querholms liegt. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel folgt der gekrümmte mittlere Abschnitt 22 des Profilelements 18 dem Stirnring 17 über einen Winkel von etwa 90°; über diesen gesamten Bereich ist das Profilelement 18 mit dem Stirnring 17 verschweißt.
Der Umschlingungswinkel, d.h. der Winkelbereich, in dem das Profilelement 18 dem Stirnring 17 folgt, richtet sich nach der relativen Dimensionierung und relativen Anordnung von Tank und Stirnrahmen. In der Regel wird der Umschlingungswinkel in einem Bereich von etwa 50° bis etwa 100° liegen.
Das in Figur 1 dargestellte Ausführungsbeispiel bezieht sich auf Großcontainer. Bei Kleincontainern ist auch eine Gestaltung der Profilelemente 18 denkbar, bei der anstelle der geraden Abschnitte 20, 21 nach außen gebogene Abschnitte vorgesehen werden, die am oder nahe dem jeweiligen Eckbeschlag 14 mit dem Stirnrahmen 10 verbunden sind. Dieses Konzept ist insofern günstig, als die Tanklast unmittelbar in die Eckbeschläge 14 eingeleitet wird. In einem solchen Fall könnten einer oder auch beide Querholme des Stirnrahmens 10 fehlen.
Bei dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Profilelement 18 aus einem Rechteckrohr geformt, das mit einem Axialflansch mit dem Stirnring 17 verschweißt ist. In dem Bereich, in dem das Profilelement 18 die Eckstütze 11 erreicht, ist es parallel zur Innenfläche der Eckstütze 11 beschnitten, so daß sich in diesem Bereich ein U-Querschnitt mit zwei Radialflanschen ergibt, die an die zur Tankachse parallele Innenfläche der Eckstütze 11 angeschweißt sind.
Wie aus Figur 2 hervorgeht, ist das Profilelement 18 so dimensioniert und angeordnet, daß seine vom Tank 16 abgewandte und zur Tankachse senkrechte Außenfläche gegenüber der entsprechenden Außenfläche der Eckstütze 11 um ein bestimmtes Maß zurückgesetzt ist. Dieser Versatz gestattet es, die in Figur 1 eingezeichnete Leiter 19 durchgehend zu gestalten und dadurch die Montage zu vereinfachen.
Die Ausführungsform nach Figur 3 unterscheidet sich von der nach Figur 2 dadurch, daß das Rechteckrohr des Profilelements 18 auch im Bereich der Eckstützen 11 voll erhalten ist, in einen in der Innenfläche der Eckstütze 11 vorgesehenen Ausschnitt 25 eingreift und an der Durchdringungsstelle verschweißt ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 4 besteht das Profilelement 18' aus einem U-Profilelement mit zwei radial nach außen weisenden Flanschen 27, 28, die wiederum in dem Bereich, in dem sich das Profilelement 18' der Eckstütze 11 nähert, parallel zur Innenfläche der Eckstütze 11 beschnitten und mit dieser Fläche stumpf verschweißt sind.
Figur 5 zeigt eine weitere Gestaltungsmöglichkeit mit einem U-Profilelement 18', dessen beide Radialflansche 27, 28 über die gesamte Länge voll erhalten sind, wobei der dem Tank 16 benachbarte Flansch 27 an die benachbarte Fläche der Eckstütze 11 angeschweißt ist, während der vom Tank 16 weiter entfernte Flansch 28 in einem in der Eckstütze 11 ausgebildeten Schlitz 29 eingreift und an der Durchdringungsstelle verschweißt ist.
An derjenigen Stirnseite des Tankcontainers, die die linke Hälfte von Figur 1 zeigt, ist der Stirnring 17 als geschlossener kreisförmiger Ring ausgebildet. An der in der rechten Hälfte von Figur 1 gezeigten gegenüberliegenden Stirnseite des Tankcontainers sind im unteren Bereich des Tanks Armaturen 30 vorgesehen. Im Bereich dieser Armaturen 30 ist der Stirnring 17 unterbrochen.
Bei einem Tankcontainer umfaßt die Sattelung zwischen dem zylindrischen Tank 16 und jedem Stirnrahmen 10 einen am Tankboden angeschweißten Stirnring 17 und zwei Profilelemente
18. Jedes Profilelement 18 besteht aus einem entsprechend dem Stirnring 17 gekrümmten, diesem über einen bestimmten Winkelbereich folgenden und in diesem Bereich mit dem Stirnring 17 verschweißten mittleren Abschnitt 22 und zwei an dessen beiden Enden ansetzenden geraden Abschnitten 20, 21, die mit ihren freien Enden am oberen bzw. unteren Querholm 13, 12 des Stirnrahmens 10 angeschweißt sind. Die Profilelemente 18 kombinieren somit die Funktion eines herkömmlichen Sattelrings mit der herkömmlicher Diagonalstreben.
(Figur 1)
(Figur 1)
Claims (11)
1. Tankcontainer mit einem zylindrischen Tank (16), dessen stirnseitige Tankböden jeweils über einen Stirnring (17) und eine Sattelanordnung mit einem einen oberen Querholm (13), einen unteren Querholm (12) und Eckstützen (11) aufweisenden Stirnrahmen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Sattelanordnung zwei Profilelemente (18, 18') umfaßt, deren jedes an einem Ende mit dem oberen Querholm (13) verbunden ist, in einem mittleren Abschnitt (22) dem Stirnring (17) über einen Winkelbereich folgt und mit diesem verbunden ist und an seinem anderen Ende mit dem unteren Querholm (12) verbunden ist.
2. Tankcontainer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Abschnitt (22) des Profilelements (18, 18') mit der betreffenden Eckstütze (11) verbunden ist.
3. Tankcontainer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stirnring (17) aus einem oder mehreren Segmenten besteht.
4. Tankcontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelbereich mindestens 50°, vorzugsweise im wesentlichen 80° bis 100° beträgt.
5. Tankcontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem Winkelbereich und den Verbindungsstellen mit dem Querholm (12, 13) gelegenen Abschnitte jedes Profilelements (18, 18') gerade sind.
6. Tankcontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle zwischen dem Profilelement (18, 18') und dem Querholm (12, 13) zwischen der Mitte und einem Viertel des Querholms (12, 13) liegt.
7. Tankcontainer nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilelement (18, 18') im Bereich seiner Verbindung mit der Eckstütze (11) außen beschnitten ist.
8. Tankcontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilelement (18) aus einem Rechteckrohr gebildet ist.
9. Tankcontainer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckstütze (11) im Bereich der Verbindung mit dem Rechteckrohr (18) einen Ausschnitt (25) aufweist, in den das Rechteckrohr (18) eingreift.
10. Tankcontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilelement (18') ein U-Profilelement mit nach außen weisenden Flanschen (27, 28) ist.
11. Tankcontainer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flansch (28) des U-Profilelements in einen in der Eckstütze (11) vorhandenen Schlitz (29) eingreift und der andere Flansch (27) an einer Außenfläche der Eckstütze (11) befestigt ist.
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