DE29816411U1 - Spielgerät, insbesondere Tischspielgerät - Google Patents

Spielgerät, insbesondere Tischspielgerät

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F7/00Indoor games using small moving playing bodies, e.g. balls, discs or blocks
    • A63F7/06Games simulating outdoor ball games, e.g. hockey or football
    • A63F7/0668Games simulating outdoor ball games, e.g. hockey or football the ball being flicked with a finger or hit with a stick, cue or sliding disc which are not connected to the table

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Pinball Game Machines (AREA)
  • Slot Machines And Peripheral Devices (AREA)

Description

WILHELM· &: WA^CtER
PATENTANWÄLTE-'EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
D-70174 STUTTGART HOSPITALSTRASSE 8 Telefon (0711) 228110 Telefax (0711) 2281122
Anmelder: 11.09.1998
G 12706
Moritz Spiele Dr.W/Ei
Peter Moritzen
Robert-Bosch-Straße 6
714 0 9 Schwaikheim
Spielgerät, insbesondere Tischspielgerät
Die Erfindung betrifft ein Spielgerät, insbesondere ein Tischspielgerät, mit einer Grundplatte, die eine Lauffläche für eine Kugel bildet, eine von der Lauffläche aufragende, ein Spielfeld umgebende Begrenzung trägt und mit zwei einander gegenüberliegenden Aufnahmen für die Kugel versehen ist, und bei dem von der Grundplatte in vorgegebenen Abständen Stifte aufragen, die um wenigstens eine dem halben Kugeldurchmesser entsprechende Länge in das Spielfeld hineinragen.
Ein Spielgerät, das ein Fußballfeld simuliert und das in der oben angegebenen Art ausgebildet ist, ist aus dem Gebrauchsmuster 77 04 113 bekannt. Spielgeräte dieser Art sind verhältnismäßig einfach herstellbar und wenig anfällig gegen Beschädigungen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Spielgerät der vorher erwähnten Art so auszubilden, daß eine interessantere Spielweise ermöglicht wird. Die Erfindung besteht ausgehend von einem Spielgerät der eingangs genannten Art darin, daß in die Grundplatte von der Lauffläche her Einstecköffnungen für die Stifte eingebracht sind, in denen die
Stifte herausnehmbar gehalten sind. Durch diese Ausgestaltung nämlich wird es unter Beiziehung bestimmter Spielregeln möglich, zumindest einen Teil der den direkten Weg der Kugel von einem in der Mitte des Spielfeldes gelegenen Punkt aus zu der ein Tor simulierenden Aufnahme verhindernden Stifte zu entfernen. Dadurch wird für die eine oder andere Partei die Möglichkeit geschaffen, einfacher als beim Stand der Technik zu einem Torschuß zu kommen. Natürlich kann auch umgekehrt wieder dafür gesorgt werden, daß Stifte wieder zurückgesteckt werden, was z.B. abhängig von dem Spiel zugeordneten Karten nach jedem Torschuß entschieden werden kann.
In Weiterbildung der Erfindung können die Stifte ein konisch ausgebildetes Einsteckende aufweisen, so daß sie sehr einfach in ihre zugeordneten Öffnungen einsteckbar und von dort wieder entnehmbar sind. Auch die Einstecköffnungen in der Grundplatte selbst können zylindrisch und mit einem an das Einsteckende der Stifte angepaßten konischen Abschluß ausgebildet sein, so daß die Stifte im eingesteckten Zustand festgeklemmt sind. In einfacher Weise kann schließlich die Grundplatte aus Kunststoff bestehen und mit einer durch eine Beflockung versehenen Lauffläche ausgerüstet sein. Auch die Stifte können in einfacher Weise aus Kunststoff hergestellt sein.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Spielgerätes in der Form eines Fußballfeldes nach der Erfindung und
Fig. 2 einen Teilschnitt durch die Grundplatte des Spielgerätes nach Fig. 1 in vergrößerter Darstellung.
Das in Fig. 1 dargestellte Spielgerät besitzt eine rechteckige Grundplatte 1, auf der ein Spielfeld 2 mit Hilfe einer
Bande 3 abgegrenzt ist. Das Spielfeld 2 besitzt das Aussehen eines Fußballfeldes, d.h. es werden eine Mittellinie 4 mit einem Mittelkreis 5 und an beiden Stirnenden Torlinien 6 und Strafraumbegrenzungslinien 7 eingezeichnet.
Innerhalb des Spielfeldes 2 sind zu beiden Seiten der Mittellinie 4 in vorbestimmten Abständen und in gleicher Anzahl vertikal von dem Spielfeld 2 aufragende Stifte 8 angebracht. Diese Stifte 8 befinden sich dabei in einer Anordnung, die früher bei Aufstellungen von Fußballmannschaften üblich war. Es wird daher eine Stürmerreihe mit fünf Stiften 8, eine Mittelreihe von drei Stiften und eine Verteidigungsreihe mit zwei Stiften gebildet, die vor dem auf der Torlinie 6 als Schlußmann befindlichen Stift 8 stehen.
Die Bande 3, die das Spielfeld 2 begrenzt, wird von einem elastischen Band 9 gebildet, das als ein endloser Ring ausgebildet ist und an einigen Punkten um Stifte 10 geschlungen ist, die von der Grundplatte 1 aufragen. An den Eckpunkten des Spielfeldes 2 sind Stifte 10 angebracht, die damit die Größe des Spielfeldes bestimmen. Das elastische Band wird dann im Bereich der Mittellinie durch weitere Stifte unterstützt. Vier weitere Stifte 10 im Bereich der Torlinien 6 sind dazu vorgesehen, um ein Tor zu simulieren. Diese vier Stifte sind an den Eckpunkten eines Trapezes angeordnet, dessen kürzere Basis die Torlinie 6 bildet. Damit bildet das Band 9 auch zwei torähnliche Aufnahmen 11 für eine Kugel 13, die mit Hilfe eines löffelartigen Gerätes 12 vom Mittelpunkt 5' des Mittelkreises 5 aus von dem einen oder anderen Spieler in Richtung zum gegnerischen Tor gekickt werden kann.
Die Grundplatte 1 besteht aus Kunststoff und sie ist an ihrer die Lauffläche für die Kugel 13 bildenden Oberseite mit einer Beflockungsschicht 14 versehen. In der Grundplatte sind nun jeweils an den Stellen, wo die Stifte 8 angeordnet werden sollen, Einstecköffnungen 15 vorgesehen, in die,_, wie Fig. 2
zeigt, die Stifte 8 eingesteckt sind oder, wie mit der Stellung 8' angedeutet ist, aus den Einstecköffnungen 15 entfernt werden können. Die Stifte 8 bestehen ebenso wie die Grundplatte 1 aus Kunststoff und sie können eingefärbt sein, so daß die Stifte einer Mannschaft in einer Farbe, beispielsweise in rot und die Stifte 8 der anderen Seite in gelber Farbe ausgebildet sind. Jeder Stift 8 besitzt ein konisch ausgebildetes Einsteckende 16, dessen Abmessungen an den inneren ebenfalls konisch ausgebildeten Abschluß 17 der Einstecköffnungen 15 angepaßt ist. Die Stifte 8 können daher in einfacher Weise in die zugeordneten Einstecköffnungen 15 eingefügt und dort klemmend gehalten werden. Sie lassen sich in einfacher Weise aber auch entnehmen.
Das Spiel nach der vorliegenden Erfindung wird zusammen mit einer vorgegebenen Spielregel durchgeführt, die beispielsweise vorsehen kann, daß nach jedem erfolgten Torschuß, d.h. immer dann, wenn die Kugel 13 sich in einer der Aufnahmen 11 befindet, von einem Stapel eine Karte abgenommen wird, die dem entsprechenden Spieler anzeigt, ob sein Tor gilt oder ob eine Abseitsstellung vorlag, daß das Tor annulliert wird oder ob gegebenenfalls eine gelbe oder sogar eine rote Karte mit der Folge gezogen ist, daß einer der Stifte 8 von der dem Spieler zugeordneten Farbe entfernt werden muß. Dabei kann in einer Spielanleitung auch noch festgelegt werden, daß zuerst einer der fünf Stifte der Stürmerreihe und dann erst Stifte der Mittelreihe entfernt werden dürfen. Nicht entfernt werden sollten allerdings, um den Spielreiz zu erhalten, die drei letzten vor der Aufnahme 11 stehenden Stifte. Schließlich kann auch noch die Möglichkeit vorgesehen werden, daß ein oder mehrere Stifte wieder zurückgesteckt werden dürfen, so daß insgesamt der Spieleranreiz durch die neue Ausgestaltung wesentlich erhöht wird.

Claims (6)

• · I Schutzansprüche
1. Spielgerät, insbesondere Tischspielgerät, mit einer Grundplatte, die eine Lauffläche für eine Kugel bildet, eine von der Lauffläche aufragende, ein Spielfeld umgebene Begrenzung trägt und die mit zwei einander gegenüberliegenden Aufnahmen für die Kugel versehen ist und bei dem von der Grundplatte in vorgegebenen Abständen Stifte aufragen, die um wenigstens eine dem halben Kugeldurchmesser entsprechende Länge in das Spielfeld hineinragen, dadurch gekennzeichnet, daß in die Grundplatte (1) von der Lauffläche her Einstecköffnungen
(15) für die Stifte (8) eingebracht sind, in denen die Stifte herausnehmbar gehalten sind.
2. Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (8) ein konisch ausgebildetes Einsteckende
(16) aufweist.
3. Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstecköffnungen (15) zylindrisch mit einem an das Einsteckende (16) der Stifte (8) angepaßten konischen Abschluß (17) ausgebildet sind.
4. Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) aus Kunststoff besteht.
5. Spielgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche durch eine Beflockungsschicht (14) gebildet ist.
6. Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (8) im wesentlichen zylindrisch und aus Kunststoff ausgebildet sind.
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