DE29816145U1 - Fußboden für den Fahrzeugführerraum - Google Patents
Fußboden für den FahrzeugführerraumInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
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Description
U.nr. 2662/2676GM
Die Erfindung betrifft einen Fußboden für den Fahrzeugführeraum.
Aus der DD 72688 und dem darin beschriebenem Stand der Technik oder der DE 196 02 942 A1 sind selbsttragende Fußbodenelemente für Schienenfahrzeuge bekannt, die entweder aus Metall oder Holz oder einer Kombination von beiden bestehen.
Auch ist es z. B. aus der DE 196 06 792 A1 oder der DE 196 49 041 A1 nebst den dazu amtsseitig ermittelten Druckschriften zum Stand der Technik bekannt, Fußbodenelemente in einer sogenannten Sandwichbauweise zu erstellen, wo zwischen einer oberen und einer unteren Deckschicht Hartschaum und ggf. Versteifungselemente angeordnet sind.
In der Praxis besteht die Mehrzahl der Fußbodenplatten bei Fahrzeugen zur Personenbeförderung aus Sperrholz (Birkensperrholz), die an der Oberseite mit einem begehbaren Belag versehen sind.
Die Fußbodenelemente sind zur besseren Handhabung bei der Montage in ausreichend handhabbare Abmessungen ausgeführt* wobei aber zur Erzielung eines möglichst ebenen Fußbodens große Abmessungen anzustreben sind. Der Fußboden des Fahrzeugführerraums ist bisher mittig zur Fahrzeuglängsrichtung zweigeteilt ausgeführt. Die Plattenhälften wurden direkt mit dem Rohbauuntergestell verbunden, z. B. mittels Schrauben oder mittels Klebung. Damit folgt die Bahnplatten den Unebenheiten des Rohbaus.
Für die Fahrerstände bzw. die Fahrzeugführerräume am Kopf der Fahrzeuge, ist eine besonders ebene Ausbildung und horizontale Ausrichtung des Fußbodens anzustreben, da dieser hier die Basis für die Montage der Stellpulte, der Sitze des Ge-
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schränkes und der an diesen und den Fußboden aufbauende Verkleidungsteile bildet. Maßfehler oder große Maßabweichungen hinsichtlich der Ebenheit und der horizontalen Ausrichtung des Fußbodens pflanzen sich mit zunehmendem Aufbau in der Höhe verstärkt fort, so dass an Fugen und Kanten der Einbauten erhebliche Anpassungsarbeiten zur Erzielung einer optisch ansprechenden Ausbildung notwendig sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für Fahrzeugführerräume von Schienenfahrzeugen eine Fußbodenausbildung vorzuschlagen, die ein weitgehende Unabhängigkeit von den Toleranzen des Rohbaus und einen weitgehend ebenen, horizontalen Fußboden ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den im Anspruch 1 gekennzeichneten Fußboden für Fahrzeugführerräume gelöst.
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Zweckmäßige Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Drausicht auf den Fahrzeugführerraum mit Fußbodenelement und montierten Einbauten;
Fig. 2 die Fußbodenplatte mit Auflagepunkten auf den Stützlagern.
Der Fußboden für den Fahrzeugführerraum ist an den Enden von Schienenfahrzeugen angeordnet. Die ist einstückig bzw. ungeteilt ausgeführt und als selbsttragendes Flächenelement ausgebildet. Dabei ist die den Fußboden bildende Fußbodenplatte 1 steifer als eine gleich dicke Sperrholzplatte ausgebildet und weist ein mindestens 3-fach höheres Elastizitäts-Modul (&Egr;-Modul) auf, vorzugsweise ein etwa 5-fach so hohes E-Modul.
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Die Fußbodenplatte 1 ist bevorzugt als Mehrschichtplatte aus meist unterschiedlichen Werkstoffen als sogenannte Sandwichplatte ausgebildet. Die Sandwichplatte weist in der bevorzugten Ausführungsform eine Kernplatte aus Sperrholz auf, die von einer unteren und einer oberen Decklage aus Metallblech abgedeckt ist und mit diesen kraftschlüssig und/oder formschlüssig, vorzugsweise mittels einer Klebeverbindung verbunden ist. Aus Gewichtsgründen findet bevorzugt Aluminiumblech als Decklagen Verwendung.
Die Fußbodenplatte 1 ist über Stützlagern 2 gegenüber dem Untergestell abgestützt. Dabei wird wegen der statisch bestimmten Lagerung eine Ausführung mit drei Stützlagern 2 bevorzugt ausgeführt. Die Stützlager 2 sind zur horizontalen Ausrichtung der Fußbodenplatte 1 höhenverstellbar ausgebildet. Dies kann durch unter den Stützlagern 2 angeordnete Beilagen erfolgen, oder die Stützlager 2 selbst sind (&igr;&ogr;&iacgr; 5 henverstellbar ausgebildet, beispielsweise durch eine Höhenverstellung eines Stützfußes mit einer Gewindestange gegenüber einem Stützlagergehäuse.
Claims (8)
1. Fußboden für den Fahrzeugführerraum von Schienenfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass die den Fußboden bildende Fußbodenplatte (1) einstückig (ungeteilt) ausgeführt ist, dass die Fußbodenplatte (1) als ebenes, selbsttragendes Flächenelement mit größerem Elastizitäts-Modul (E-Modul) und damit steifer als eine Sperrholzplatte gleicher Dicke ausgebildet ist, dass die Fußbodenplatte (1) auf Stützlagern (2) am Untergestell abgestützt ist.
2. Fußboden für den Fahrzeugführerraum von Schienenfahrzeugen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußbodenplatte (1) auf drei Stützlagern (2) abgestützt ist.
3. Fußboden für den Fahrzeugführerraum von Schienenfahrzeugen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußbodenplatte (1) als Sandwichplatte ausgebildet ist.
4. Fußboden für den Fahrzeugführerraum von Schienenfahrzeugen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sandwichplatte einen Sperrholzkern aufweist, der durch eine obere und untere Metalldeckschicht, insbesondere aus Aluminiumblech, abgedeckt und mit dieser kraft- und/oder formschlüssig verbunden ist.
5. Fußboden für den Fahrzeugführerraum von Schienenfahrzeugen nach einem der vorhergenannten Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußbodenplatte (1) einen gegenüber einer Fußbodenplatte aus Sperrholz gleicher Dicke ein mindestens 3-fach höheres E-Modul aufweist.
6. Fußboden für den Fahrzeugführerraum von Schienenfahrzeugen nach einem der vorhergenannten Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützlager (2) höhenverstellbar ausgebildet sind.
7. Fußboden für den Fahrzeugführerraum von Schienenfahrzeugen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützlager (2) über Beilagen höhenverstellbar ausgebildet sind.
8. Fußboden für den Fahrzeugführerraum von Schienenfahrzeugen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützlager (2) selbst höhenverstellbar ausgebildet sind, z. B. durch Höhenverstellung eines Stützfußes mit Gewindestange gegenüber einem Stützlagergehäuse eines derart ausgebildeten Stützlagers (2).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29816145U DE29816145U1 (de) | 1998-09-09 | 1998-09-09 | Fußboden für den Fahrzeugführerraum |
Applications Claiming Priority (1)
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DE29816145U DE29816145U1 (de) | 1998-09-09 | 1998-09-09 | Fußboden für den Fahrzeugführerraum |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29816145U1 true DE29816145U1 (de) | 2000-01-13 |
Family
ID=8062381
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29816145U Expired - Lifetime DE29816145U1 (de) | 1998-09-09 | 1998-09-09 | Fußboden für den Fahrzeugführerraum |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE29816145U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN112660178A (zh) * | 2021-01-18 | 2021-04-16 | 中车青岛四方机车车辆股份有限公司 | 司机室及司机室的组装方法 |
-
1998
- 1998-09-09 DE DE29816145U patent/DE29816145U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN112660178A (zh) * | 2021-01-18 | 2021-04-16 | 中车青岛四方机车车辆股份有限公司 | 司机室及司机室的组装方法 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20000217 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20011031 |
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Effective date: 20061010 |
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