DE29814909U1

DE29814909U1 - Standschirm

Info

Publication number: DE29814909U1
Application number: DE29814909U
Authority: DE
Original assignee: Iloma Automatisierungstechnik GmbH
Current assignee: Brokmann Lore De
Priority date: 1998-08-20
Filing date: 1998-08-20
Publication date: 1998-10-08
Anticipated expiration: 2008-08-21

Description

•Busse & Busse Patentanwälte

European Patent and Trademark Attorneys

Dipl.-Ing. Dr. iur. V. Busse Dipl.-Ing. Dietrich Busse

iloma Automatisierungstechnik GmbH ^¹;]^ ^ ^"p™""

Schledehauser Weg 93a

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49086 Osnabrück D-49084 Osnabrück

Postfach 1226

D-49002 Osnabrück

Telefon:0541-586081 Telefax:0541-588164

19.08.98 DB/Ha

Standschirm

Die Erfindung bezieht sich auf einen Standschirm gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Standschirm, vorzugsweise mit Durchmessern von 3 bis 5 Metern, zu schaffen, der einfach und leicht auf- und abspannbar ist. Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Hinsichtlich weiterer Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 6 verwiesen.

Durch die Ankupplung der Schirmkrone an ein Innenrohr, welches im Inneren des Schirmstockes auf- und abgleiten kann, läßt sich über das untere am Schirmstock festgelegte Trägerstück eine Gestängegeometrie erreichen, die annähernd in jeder Öffnungsstellung des Schirmes im Gleichgewicht ist. Hierdurch läßt sich der Schirm zunächst von außen über die Trägerschienen leicht soweit öffnen, daß man bequem unter den Schirm treten und mit einem Handgriff über eine Zugstange den Schirm ganz öffnen, spannen und verrasten kann.

Eine Sicherungsschraube, die nur mit einem Werkzeug zu bedienen ist, schafft die Möglichkeit, den Schirm in der aufgespannten Stellung vor unbefugter Bedienung zu schützen.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles und der Zeichnung näher erläutert, die eine abgebrochene, schematische Seitenansicht des Schirmgestells zeigt.

Der Standschirm nach der Erfindung umfaßt im einzelnen einen Schirmstock 1, der über eine Kupplung 16 mit einer Schirmstockverlängerung 17 verbunden werden kann und üblicherweise in einen beweglichen Ständer oder ein im Boden fest eingelassenes Fußteil einsetzbar ist. Mit einem im Schirmstock 1 frei verschieblich geführten Innenrohr 2 ist eine Schirmkrone 3 fest verbunden, die über den Umfang gleichmäßig verteilte Trägerschienen 5 für die Schirmbespannung gelenkig abstützt. An einem unteren, fest am Schirmstock 1 angebrachten Trägerstück 4 sind die ebenfalls über den Umfang gleichmäßig verteilten Stützstangen 6 gelenkig abgestützt, die ihrerseits über Gelenke 7,8,9 mit den Trägerschienen 5 verbunden sind.

An der Schirmkrone 3 greift eine Schubstange 10 bei 18 fest an, die im Trägerstück 4 bei 19 geführt ist und am unteren Ende mit einem Schlitten 11 mit Handgriff 12 verbunden ist, der entlang einer fest mit dem Schirmstock 1 verbundenen Führungsschiene 13 verschieblich ist. Der Schlitten 11 läßt sich über Rastelemente 14 an der sich achsparallel zum Schirmstock 1 erstreckenden Führungsschiene 13 im Bereich des unteren Teils des Schirmstockes 1 festlegen, um den aufgespannten Schirm in seiner Stellung zu halten.

Im abgespannten, geschlossenen Zustand des Schirmes befindet sich der Schlitten 11 dicht unter dem festen Trägerstück 4. Die Trägerschienen 5 und die Stützstangen 6 nehmen die Stellungen 5' und 6' ein. Die Schirmkrone 3 befindet sich hierbei in der Stellung 20. Durch das am Schirmstock 1 festgelegte untere Trägerstück 4 verlagert sich der Schirm beim Abspannen in Bewegungsrichtung 21 laufend nach oben. Durch geeignete Wahl der Lage der Gelenkpunkte 8 an den Trägerschienen 5 ist das Schirmgestänge mit den Elementen 2,3,5 und 6 zusammen mit dem Schirmbezug annähernd im Gleichgewicht und äußerst leicht in eine andere Stellung zu bewegen. Wird dies durch Anheben der Trägerschienen aus Stellung 5¹ in Richtung Stellung 5 betätigt, so gleitet der Schlitten 11 an der Führungsschiene 13 nach unten. Man kann nun bequem unter den leicht geöffneten Schirm treten und den Schlitten 11 über den Griff 12 bis in eine untere Raststellung ziehen.

Die Führungsschiene 13 kann z.B. als C-Schiene mit innenliegenden Nutensteinen für den Schlitten 11 ausgeführt sein. Der Schlitten 11 kann aber auch als den Schirmstock 1 umgreifendes Kunststoff-Spritzteil mit integriertem Griff und Rastelementen ausgebildet sein. In diesem Fall ist die Führungsschiene 13 vorzugsweise als Flachprofil auszubilden, das mit dem Schirmstock 1 zu verschrauben ist.

Der Rastbolzen 14 läuft im unteren Teil der Führungsschiene 13 auf einen keilförmigen Nutenstein 22 auf, in dem der federnde Rastbolzen 14 in einer Bohrung einrasten und damit die gewünschte Stellung des Schlittens 11 fixieren kann. Wird der Rastbolzen 14 gezogen, wird die Verriegelung zu dem Nutenstein 22 aufgehoben.

Eine Verriegelungsschraube 15, die unterhalb des Rastbolzens 14 angeordnet ist, greift in eine weitere Bohrung im Nutenstein 22 ein, wenn die Verriegelungsschraube 15 mit einem Werkzeug, z.B. Imbusschlüssel, ein- oder ausgedreht wird. Diese zusätzliche Verriegelungsmöglichkeit dient als Sicherung, z.B. Kindersicherung, gegen unbefugtes Abspannen des Schirmes.

Der keilförmige Nutenstein 22 kann in der C-Schiene 13 über ein seitlich eingebrachtes Langloch in der Lage verschoben und durch eine Schraube festgelegt werden. Diese Verstellmöglichkeit schafft mit dem sich ändernden Verrastungspunkt für den Rastbolzen 14 eine Nachspannmöglichkeit für die Schirmbespannung.

Claims

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Telefon:0541-586081 Telefax:0541 -5881

Ansprüche:

19.08.98 DB/Ha

1. Standschirm mit einem Schirmstock (1), einer oberen Schirmkrone (3), an der über den Umfang verteilt Trägerschienen (5) für eine Schirmbespannung angelenkt sind, einem am Schirmstock (1) fest angeordneten, unteren Trägerstück (4) für ebenfalls über den Umfang verteilt angeordnete Stützstangen (6), die mit den oberen Trägerschienen (5) gelenkig verbunden sind, und mit einem an der Schirmkrone (3) angebrachten, im oberen Bereich des Schirmstockes (1) frei verschieblich geführten Innenrohr (2), dadurch gekennzeichnet daß die Schirmkrone (3) mit einer parallel zum Schirmstock (1) längs diesem verschieblichen Schubstange (10) als Aufspannhilfe verbunden ist.
2. Standschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (10) am unteren Ende mit einem Schlitten (11) mit Griff (12) verbunden
3. Standschirm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (11) längs einer am Schirmstock (1) fest angebrachten Führungsschiene (13) geführt ist.
4. Standschirm nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (11) mittels eines Rastbolzens (14) an der Führungsschiene (13)
feststellbar, insbesondere verrastbar, ist.
5. Standschirm nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (11) eine durch ein Werkzeug zu betätigende Sicherungsschraube
(15) zur Verriegelung mit der Führungsschiene (13) aufweist.
6. Standschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Teile (2,3,5,6,10,11) des Schirmgestänges zusammen mit einer Bespannung eine sich in allen Stellungen im wesentlichen gewichtsmäßig in Gleichgewicht befindliche Schirmbaugruppe bilden.