DE29814248U1 - Schwenkbares Bauteil, insbesondere Klappgriff - Google Patents
Schwenkbares Bauteil, insbesondere KlappgriffInfo
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Description
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07. August 1998 · ··**· · · I.'
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BESCHREIBUNG
Schwenkbares Bauteil, insbesondere Klappgriff TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft ein schwenkbares Bauteil, insbesondere Klappgriff, insbesondere Dachhaltegriff für den
Innenraum eines Fahrzeugs, mit einem Schwenkelement, insbesondere Griffbügel, das/der an einer Montagewand,
insbesondere eines Fahrzeuges, über zumindest eine mittels Befestigungsmitteln montierbare Lagereinheit um eine
Drehachse schwenkbar angelenkt ist, das/der gegen die Wirkung elastischer Mittel aus einer an die Lagereinheit/die
Montagewand angelehnten Ruhestellung in eine Funktionsstellung schwenkbar ist, wobei die elastischen Mittel mit
zunehmender Auslenkung des Griffbügels ein zunehmend rückdrehendes Drehmoment erzeugen, und das/der von der
Funktionsstellung in die Ruhestellung nach dem Loslassen infolge des von den elastischen Mitteln aufgebauten
Drehmoments automatisch zurückschwenkt.
STAND DER TECHNIK
Es ist ein Klappgriff mit einem Griffbügel bekannt, der, wenn er in Funktionsstellung losgelassen wird, unter der
Wirkung seiner Rückstellfeder gegen den Lagerbock oder die Montagewand schlägt und dabei störende Geräusche oder Beschädigungen
verursacht.
Daher wurden Bremseinrichtungen an den eingangs genannten Klappgriffen angeordnet, die die Rückstellbewegung des
Klappgriffes dämpfen.
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In der EP-A-O 569 022 ist ein Klappgriff der eingangs genannten Art beschrieben, der sich dadurch auszeichnet, daß
eine Bremsfeder vorgesehen ist, die der Rückstellfeder entgegenwirkend
angeordnet ist und in Ruhestellung die Rückstellfeder gerade kompensiert, die Ruhestellung um einen Sicherheitswinkel
wesentlich kleiner als der Griffwinkel von der Endstellung, in der der Griffbügel am Lagerbock oder an
die zugehörige Montagewand anschlägt, abweicht, und die Bremsfeder nur im Bereich eines Bremswinkels zwischen einer
Bremseinsatzstellung und der Endstellung wirksam ist.
Die Bremseinrichtung befindet sich hierbei zwischen den Lagerböcken,
wobei ein Verbindungsstück zwischen den Lagerböcken angespritzt werden muß, um die Bremse zu befestigen
und zu verdecken.
Ein Klappgriff, der sich durch eine besonders einfache Montage auszeichnet, allerdings keine Bremseinrichtung aufweist,
ist in der EP-A-O 685 359 beschrieben. Dieser Klappgriff zeichnet sich dadurch aus, daß eine Halteeinrichtung
vorhanden ist, die den Griffbügel bei nicht montiertem Klappgriff entgegen der Wirkung der Rückstellfeder in einer
Sperrstellung, bevorzugt Funktionsstellung, hält, so daß die Befestigungsmittel zugänglich sind, und die Halteeinrichtung
5 während oder nach der Montage automatisch entsperrbar ausgebildet ist.
Das deutsche Gebrauchsmuster 296 04 2 60 zeigt einen Klappgriff, bei dem die Bremseinrichtung als
Rotationsdämpfer ausgebildet ist, der auf der Drehachse des Griffbügels angeordnet ist. Als viskoses Medium wird
bevorzugt Silikonöl verwendet.
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Der vorliegenden Erfindung liegt, ausgehend von dem genannten Stand der Technik, die Aufgabe bzw. das technische
Problem zugrunde, ein schwenkbares Bauteil/einen Klappgriff der eingangs genannten Art anzugeben, das/der gute
Dämpfungseigenschaften beim Zurückschwenken aufweist, eine wirtschaftliche Herstellung und Montage ermöglicht, eine
kompakte Bauweise gewährleistet und ohne aufwendige konstruktive Maßnahmen eine kostengünstige Alternative im
Vergleich zur Rotationsdämpfung mittels des Einsatzes von viskosen Medien, wie beispielsweise Silikonöl ermöglicht.
Das/der erfindungsgemäße schwenkbare Bauteil/Klappgrif f ist
durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind
Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Das/der erfindungsgemäße schwenkbare Bauteil/Klappgriff
zeichnet sich demgemäß dadurch aus, daß eine mechanische Reibeinrichtung vorhanden ist, die bei Auslenkung des
Schwenkhebels/Griffbügeis von Ruhestellung zur Funktionsstellung
ein zunehmendes Drehmoment bewirkt, das dem Drehmoment der elastischen Mittel entgegenwirkt, jedoch in
jedem Falle kleiner ist als das Drehmoment der elastischen Mittel.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung, die einen einfachen konstruktiven Aufbau und damit eine wirtschaftliche
0 Herstellung problemlos ermöglicht, zeichnet sich dadurch aus, daß die Reibeinrichtung eine Reibfläche und ein
elastisch gegen die Reibfläche mit einer vorgebbaren Kraft drückendes Reibelement aufweist, wobei die Reibfläche an
der Lagereinheit und das Reibelement an dem Schwenkelement/Griffbügel
(12) oder umgekehrt angeordnet sind.
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Das physikalische Prinzip der Bremswirkung durch die Reibeinrichtung umsetzend zeichnen sich zwei alternative
Ausgestaltungen aus, die jeweils einerseits dadurch gekennzeichnet ist, daß während der Auslenkung des
Schwenkhebels/Griffbügels zur Erzeugung des zunehmenden Drehmoments, das dem durch die elastischen Mittel
aufgebauten Drehmoment entgegenwirkt, die auf die Reibfläche drückende Kraft des Reibelements erhöht wird, und
andererseits in alternativer Ausgestaltung dadurch gekennzeichnet ist, daß während der Auslenkung des
Schwenkhebels/Griffbügeis zur Erzeugung des zunehmenden
Drehmoments, das dem durch die elastischen Mittel aufgebauten Drehmoment entgegenwirkt, der Reibungskoeffizient
der Reibfläche zunimmt.
Eine besonders bevorzugte Weiterbildung, die eine wirtschaftliche Herstellung und eine dauerhaft zuverlässige
Funktion gewährleistet, zeichnet sich dadurch aus, daß an die Lagereinheit zwei beabstandet zueinander angeordnete
Lagervorsprünge mit Ausnehmungen angeformt sind, in denen ein Bolzen als Drehachse gelagert ist, um die das
Schwenkelement/der Griff bügel verschwenkbar ausgebildet ist, zumindest eine Außenfläche eines Lagervorsprungs
bereichsweise die Reibfläche bildet und das Reibelement als an die Innenwand einer im Bereich der Lagereinheit
vorhandenen Ausnehmung des Schwenkhebels/Griffbügels angeformtes oder angeschlossenes Blattfederelement
ausgebildet ist.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann an zumindest einem
Lagervorsprung eine Exzentereinheit angespritzt sein, auf der das Reibelement elastisch drückend anliegt. Beim
Auslenkvorgang des Schwenkelements/Griffbügels wird das
Reibelement zunehmend gebogen, so daß sich das "bremsende" Drehmoment aufbaut und beim Loslassen des Schwenkhe-
^5 bels/Griffbügels eine "dämpfende" Wirkung erzeugt.
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Um eine wirtschaftliche Herstellung bei hohen Stückzahlen zu
gewährleisten, zeichnet sich eine vorteilhafte Ausgestaltung dadurch aus, daß das Bauteil im wesentlichen als
Kunststoffbauteil, insbesondere gespritzt oder nach dem Gasinnendruckverfahren hergestellt, ausgebildet ist.
Das erfindungsgemäße schwenkbare Bauteil, insbesondere der Klappgriff mit der mechanischen Reibeinrichtung, die im
Sinne einer "Bremse" wirkt, stellt eine kostengünstige Alternative zu den Silikonöl-Bremslösungen zur Verfügung.
wobei gleichzeitig gute Dämpfungseigenschaften umgesetzt werden können.
Eine bevorzugte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, die elastischen Mittel als zentrisch zur Drehachse auf dem
Bolzen angeordnete Drehfeder ausgebildet ist, die sich an der Lagereinheit und dem Schwenkelement/Griffbügel abstützt.
Die elastischen Mittel, ausgebildet als Drehfeder, beispielsweise eingesetzt im Rahmen eines Dachhaltegriffes,
bewirken je nach Stellung des Griffes ein unterschiedliches Drehmoment auf den Griffbügel. Entsprechend erzeugt die
Blattfeder (mechanische Reibeinrichtung), bedingt durch die Exzentereinheit oder die Reibfläche mit zunehmender
Reibkraft oder zunehmenden Reibkoeffizienten, ein unterschiedlich wirksames Drehmoment, das stets geringer ist
als das der Drehfeder des Griffes und letzterem entgegenwirkt. Dadurch wird gewährleistet, daß der
Dachhaltegriff in jeder Stellung beim Loslassen gebremst in die Ausgangsstellung (Ruheposition) zurückschwenkt.
Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben
sich durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmale sowie durch die nachstehend angegebenen Ausführungsbei-35
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spiele. Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Weise
miteinander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht offensichtlich gegenseitig ausschließen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen
derselben werden im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele näher beschrieben und erläutert.
Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger
Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
Fig. 1 schematische Ansicht eines Klappgriffes mit
einem Griffbügel und zwei Lagereinheiten, bereichsweise im Bereich der Lagereinheiten
aufgeschnitten, wobei im Bereich der Lagereinheiten eine mechanische Reibeinrichtung
vorhanden ist,
Fig. 2 schematische Seitenansicht des Klappgriffes gem. Fig. 1,
Fig. 3a,b,c schematischer Schnitt durch den Klappgriff gem.
Fig. 1 entlang Schnittführung A - A in Ruhestellung, Zwischenstellung und in
Funktionsstellung und
Fig. 4 schematischer Schnitt durch einen Klappgriff
mit prinzipiellem Aufbau gem. Fig. 1, jedoch
mit einer alternativen Ausgestaltung der mechanischen Reibeinrichtung.
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WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
In den Figuren 1 bis 3 ist ein Klappgriff 10 dargestellt, der einen im wesentlichen in einer Ansicht gesehen U-förmigen
Griffbügel 12 mit Schenkeln 13 besitzt und geeignet ist, als Dachhaltegriff in Innenräumen von Fahrzeugen
eingesetzt zu werden.
Im Bereich der Schenkel 13 ist von der Rückseite (Pfeil R) her gesehen eine Ausnehmung 22 in den Griffbügel 12
eingeformt, in die zwei beabstandet zueinander angeordnete Lagervorsprünge 16 eingreifen, welche Lagervorsprünge 16 an
eine Lagereinheit 14 angeformt sind. Die Lagereinheit besitzt eine Ausnehmung 26, die zum Einführen von in den
Figuren nicht näher dargestellten Befestigungsmitteln zum Befestigen der Lagereinheit 14 mit Klappgriff an einer in
den Figuren nicht dargestellten Montagewand dient.
Die Lagervorsprünge 16 besitzen jeweils eine runde Ausnehmung 24, in der ein Bolzen 18 gelagert ist, so daß
insgesamt eine Verschwenkung des Griffbügeis 12 um eine
Drehachse 20 relativ zur Lagereinheit 14 möglich ist.
Um den Bolzen 18 herum ist ein elastisches Mittel 30, ausgebildet als Drehfeder 30, vorhanden, das sich mit seinem
einen Ende an der Lagereinheit 14 und mit seinem anderen Ende an dem Griffbügel 12 abstützt.
Der Griffbügel 12 kann somit entgegen der Wirkung der Drehfeder 30 von einer Ruhestellung (Fig. 3a) in eine
Funktionsstellung (Fig. 3c) verschwenkt werden, wobei beim Loslassen des Griffbügels 12 dieser infolge der Wirkung der
Drehfeder 3 0 automatisch in die Ruheposition zurückklappt.
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Das Zurückklappen wird nun durch eine integriert vorhandene mechanische Reibeinrichtung gedämpft bzw. gebremst.
Hierzu ist bereichsweise an jedem Lagervorsprung 16 eine Exzentereinheit 46 angeformt, deren Außenkontur exzentrisch
zur Drehachse 20 ausgebildet ist. Die Exzentereinheit 46 besitzt außenseitig eine Reibfläche 42.1. Auf dieser
Reibfläche 42.1 liegt elastisch drückend ein Reibelement 44.1 an, das als ein in der Ausnehmung 22 des Griffbügels 12
angeschlossenes bzw. angeformtes Blattfederelement ausgebildet ist.
Die mechanische Reibeinrichtung - Reibfläche 42.1 in Verbindung mit Reibelement 44.1 - hat das Vorhandensein
eines Drehmoments, wirkend auf den Griffbügel 12, zur Folge, das dem Drehmoment - beim Auslenkvorgang aufgebaut durch die
Drehfeder 30 - entgegenwirkt. Die Exzentereinheit 46 bewirkt somit, daß beim Verschwenken des Griffbügeis 12 von
Ruheposition (Fig. 3a) bis hin zur Funktionsposition (Fig.
3c) das Reibelement 44.1 zunehmend verbogen wird, wodurch sich die in der Reibfläche 42.1 entstehende Reibkraft
infolge des zunehmenden Anpressdrucks des Reibelements 44 .1
erhöht, was insgesamt zu einer Erhöhung des entgegenwirkenden Drehmomentes führt. Insgesamt ist die
Exzentereinheit 46 so aufgebaut, daß das aus der mechanischen Reibeinrichtung entstehende Drehmoment in jedem
Zustand geringer ist als das durch die Drehfeder 3 0 bewirkte Drehmoment. Dadurch ist gewährleistet, daß der Griffbügel 12
nach dem Loslassen aus jeder Stellung "gebremst" oder "gedämpft" in die Ruheposition gem. Fig. 3a zurückschwenkt.
In Fig. 4 ist eine alternative Ausgestaltung eines Klappgriffs 10.1 dargestellt, der grundsätzlich einen
ähnlichen Aufbau wie der oben beschriebene Klappgriff 35
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besitzt. Unterschiede bestehen lediglich in der Ausbildung der mechanischen Reibeinrichtung.
Auch bei dieser AusführungsVariante ist ein Reibelement 44.2
vorgesehen, das als Blattfederelement an die Innenseite der Wandung der Ausnehmung 22 des Griffbügels 12 angeformt ist.
Das Reibelement 44.2 ist so angeformt, daß es elastisch drückend an der Außenseite der Lagervorsprünge 16 der
Lagereinheit 14 anliegt, jedoch ist keine Exzentereinheit angeformt. Die mit dem Reibelement 44.2 während der
Schwenkbewegung des Griffbügels 12 in Kontakt kommende Reibfläche 42.2 der Lagervorsprünge 16 weist einen, in
Abwicklungsrichtung gesehen, zunehmenden Reibungskoeffizienten auf. Damit wird gewährleistet, daß mit zunehmender
Auslenkung des Griffbügels 12 das wirksame Drehmoment der mechanischen Reibeinrichtung zunimmt, wobei der
veränderliche Reibungskoeffizient jedoch so gewählt ist, daß das durch die Reibeinrichtung aufgebaute Drehmoment in jeder
Schwenkposition geringer ist als das durch die Drehfeder 3 0
0 aufgebaute Drehmoment.
Die dargestellten Klappgriff-Ausführungsbeispiele ausgestattet
mit einem sogenannten mechanischen "Reibbremsungssysstem" - stellen eine kostengünstige Alternative zu
den bereits vorhandenen Bremssystemen auf der Basis des Einsatzes eines viskosen Mediums dar. Dabei werden ähnlich
gute "Dämpfungseigenschaften" erzielt.
Claims (1)
- ANSPRÜCHE01) Schwenkbares Bauteil, insbesondere Klappgriff (10) , insbesondere Dachhaltegriff für den Innenraum eines Fahrzeugs, mit- einem Schwenkelement, insbesondere Griffbügel (12) , -- das/der an einer Montagewand, insbesondere eines Fahrzeuges, über zumindest eine mittels Befestigungsmitteln montierbare Lagereinheit (14) um eine Drehachse (20) schwenkbar angelenkt ist, -- das/der gegen die Wirkung elastischer Mittel (30) aus einer an die Lagereinheit (14)/die Montagewand angelehnten Ruhestellung in eine Funktionsstellung schwenkbar ist, wobei die elastischen Mittel (30) mit zunehmender Auslenkung des Griffbügels (12) ein zunehmend rückdrehendes Drehmoment erzeugen, und -- das/der von der Funktionsstellung in die Ruhestellung nach dem Loslassen infolge des von den elastischen Mitteln (30) aufgebauten Drehmoments automatisch zurückschwenkt,dadurch gekennzeichnet, daß- eine mechanische Reibeinrichtung (42, 44) vorhanden ist, die bei Auslenkung des Schwenkelements/Griffbügels(12) von Ruhestellung zur Funktionsstellung ein zunehmendes Drehmoment bewirkt, das dem Drehmoment der elastischen Mittel (30) entgegenwirkt, jedoch in jedem Falle kleiner ist als das Drehmoment der elastischen Mittel (30) .02) Schwenkbares Bauteil, insbesondere Klappgriff nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß- die Reibeinrichtung (42, 44) eine Reibfläche (42) und ein elastisch gegen die Reibfläche (42) mit einerUTE-131gDE · ; .^· ·".."· .'\.'\07. August 1998 I I* &zgr; · · ' .**. . '..;,*·_2 _vorgebbaren Kraft drückendes Reibelement (44) aufweist, wobei die Reibfläche (42) an der Lagereinheit (14) und das Reibelement (44) an dem Schwenkelement/Griffbügel (12) oder umgekehrt angeordnet sind. 0503) Schwenkbares Bauteil, insbesondere Klappgriff nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß- während der Auslenkung des Schwenkelements/Griffbügels (12) zur Erzeugung des zunehmenden Drehmoments, das dem durch die elastischen Mittel (30) aufgebauten Drehmoment entgegenwirkt, die auf die Reibfläche (42.1) drückende Kraft des Reibelements (44.1) erhöht wird.04) Schwenkbares Bauteil, insbesondere Klappgriff (10.1) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß- während der Auslenkung des Schwenkelements/Griffbügels (12) zur Erzeugung des zunehmenden Drehmoments, das dem durch die elastischen Mittel (30) aufgebauten Drehmoment entgegenwirkt, der Reibungskoeffizient der Reibfläche (42.2) zunimmt.05) Schwenkbares Bauteil, insbesondere Klappgriff nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß- an die Lagereinheit (14) zwei beabstandet zueinander angeordnete Lagervorsprünge (16) mit Ausnehmungen angeformt sind, in denen ein Bolzen (18) als Drehachse(20) gelagert ist, um die das Schwenkelement/der Griffbügel (12) verschwenkbar ausgebildet ist,- zumindest eine Außenfläche eines Lagervorsprungs bereichsweise die Reibfläche (42.1, 42.2) bildet undUTE-131gDE .··.··% " ··07. August 1998 I !.". .· · ··* I I-3-- das Reibelement (44.1, 44.2) als an die Innenwand einer im Bereich der Lagereinheit (14) vorhandenen Ausnehmung (22) des Schwenkelements/Griffkörpers (12) angeformtes oder angeschlossenes Blattfederelement (44.1, 44.2) ausgebildet ist.06) Schwenkbares Bauteil, insbesondere Klappgriff nach Anspruch 3 oder 5,dadurch gekennzeichnet, daß - die Reibfläche (42.1) eine Exzentereinheit (46) aufweist, an der das Reibelement (44.1) anliegt, wobei das Reibelement (44.1) durch die Exzentereinheit (46) beim Auslenkvorgang des Schwenkelements/Griffbügels (12) zunehmend gebogen wird.07) Schwenkbares Bauteil, insbesondere Klappgriff nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß- beide Lagervorsprünge (16) der Lagereinheiten (18) bereichsweise die Reibfläche bilden.08) Schwenkbares Bauteil, insbesondere Klappgriff nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet, daß - das Reibelement als U-förmiges Blattfederelement (44.1) ausgebildet ist, wobei beide Schenkel an der jeweiligen Reibfläche (42.1) anliegen.09) Schwenkbares Bauteil, insbesondere Klappgriff nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß- die elastischen Mittel (30) als zentrisch zur Drehachse (20) auf dem Bolzen (18) angeordnete Drehfeder (30)UTE-131gDE07. August 1998-4-ausgebildet ist, die sich an der Lagereinheit (14) und dem Schwenkelement/Griffbügel (12) abstützt.10) Schwenkbares Bauteil, insbesondere Klappgriff , 05 dadurch gekennzeichnet, daß - das Bauteil im wesentlichen als Kunststoffbauteil, insbesondere gespritzt oder nach dem Gasinnendruckverfahren hergestellt, ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29814248U DE29814248U1 (de) | 1998-08-08 | 1998-08-08 | Schwenkbares Bauteil, insbesondere Klappgriff |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE29814248U DE29814248U1 (de) | 1998-08-08 | 1998-08-08 | Schwenkbares Bauteil, insbesondere Klappgriff |
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DE29814248U Expired - Lifetime DE29814248U1 (de) | 1998-08-08 | 1998-08-08 | Schwenkbares Bauteil, insbesondere Klappgriff |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE29814248U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003082629A1 (de) * | 2002-04-03 | 2003-10-09 | Herwig Utescheny Holding | Haltegriff |
-
1998
- 1998-08-08 DE DE29814248U patent/DE29814248U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003082629A1 (de) * | 2002-04-03 | 2003-10-09 | Herwig Utescheny Holding | Haltegriff |
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Legal Events
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R081 | Change of applicant/patentee |
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