DE29814085U1 - Zerspaneinrichtung für stengelige Pflanzen und Gehölze - Google Patents

Description

Zerspaneinrichtung für stengelige Pflanzen und Gehölze Zusatzanmeldung zu P 19735864.0

Die Erfindung betrifft eine Zerspaneinrichtung für stengelige Pflanzen, Gehölze und Gartenabfälle, wie sie in P 19735864.0 beschrieben ist; sie stellt eine weitere Ausformung des Erfindungsgegenstandes dar, mit dem Ziel, die Zerspanung sicherer, feiner, variabler und im baulichen Aufwand einfacher zu gestalten.

Die Verwendung eines geraden, elastischen Schneidbandes 5 gestattet eine Lösung, wie sie Figur 1 zeigt. Das Schneidband wird einfach in eine schneckenförmig - spiralig verlaufende Nute 21 des konischen Rotors 3 eingelegt; eine Arretierung an den Bandenden genügt dann, um die Schnittkräfte aufzunehmen. Zwischen dem konusförmigen Rotor 3 und dem Band liegt der Schnittwinkel &dgr;. Das Band ragt um Spandicke a über der Konusfläche des Rotors 3 hinaus. Zur Konusfläche des Rotors 3 weist der Zuführkanal 23 einen Winkel &bgr; auf, der in der Nähe des Grenzreibungswinkels liegen sollte (Rutschgrenze).

Um sich dem Reibungsverhalten des Gutes anpassen zu können, ist eine Schwenkbarkeit des Zuführkanals 23 vorgesehen, um so die Intensität des Einzugs verändern zu können.

Im Hinblick auf den Einzug des Materials kann auch eine Taumelscheibe als schneckenähnliches Element angesehen werden, wobei sich die Einzugsrichtung pro Umdrehung einmal ändert. Insbesondere bei einer Gutzuführung quer zur Rotorachse und entsprechender Gestaltung des Zuführschachtes im Schnittbereich läßt sich durch eine schneidenartige Randzone einer Taumelscheibe eine baulich einfache Lösung erreichen (Figur 2 und 3). In den Rotorhälften 3 und 3' ist eine ebene Scheibe 22 eingelegt, z.B. ein übliches Sägeblatt. Die Randzone der Scheibe kann glatt oder gezahnt sein. Vorteilhafterweise ist jeweils die Hälfte der Randzone 4 und 4' abgewinkelt, so daß sowohl beim Hin- als auch beim Hergang der Schnittwinkel &dgr; gebildet wird (Fig. 2), wobei die Schneiden den Rotor 3 um die Spandicke a überragen. Das seitliche Ausweichen des Stengels 6 läßt sich durch eine entsprechende mittige Vertiefung des Zuführkanals 23 vermeiden.

Die Kombination einer Taumelscheibe mit einem konusförmigen Rotor und einer achsparallelen Zuführung ermöglicht eine Lösung nach den Figuren 4 und 5. Die in den Rotor 3 eingelegte, ebene Taumelscheibe besitzt auf der vorderenen Hälfte eine glatte um die Spandicke a über den Konusrotor im Winkel &dgr; hinausragende Schneide (Fig. 4). Die hälftige Rückseite, die nach einer Drehung des Rotors um 180° auf die Vorderseite tritt (Figur 5), besitzt eine Verzahnung, wobei die einzelnen Zähne im Winkel &dgr; ebenfalls eine axial einziehende Wirkung auf den Stengel 6 ausüben. Diese Lösung bietet damit auch die Möglichkeit des axialen Einzugs im Bezug zum Rotor 3 ohne einen zusätzlichen Zuführtrichter.

Claims (5)

Ansprüche:

1. Zerspaneinrichtung für stengelige Pflanzen und Gehölze, insbesondere für Gartenabfälle, bestehend aus einem Rotor, der mit Mitteln zum Schneiden ausgestattet ist, umgeben von einem Gehäuse mit einer Zu- und Abführöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische oder konusförmige Rotor (3) eine Schneidschnecke (4) oder ein spiral schneckenförmiges Schneidband oder ein schneckenähnliches Schneidmittel trägt, das in eine entsprechende Nute (21) des Rotors (3) eingelegt ist, wobei die Schneide (5) den Rotormantel im Schnittwinkel &dgr; um Spandicke a überragt (Fig. 1).

2. Zerspaneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schneckenähnliche Schneidmittel eine Taumelscheibe (22) darstellt, deren Randzone als Schneide ausgebildet ist, die glatt, gezahnt oder fein geriffelt ist und den Rotor (3) um Spandicke a überragt (Fig. 2; 3; 4 und 5).

3. Zerspaneinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer zum Rotor etwa senkrechten Zuführung die Randzone der Taumelscheibe (22) entgegen ihrer Seitenbewegung mit glatter Schneide jeweils hälftig im Schnittwinkel &dgr; abgewinkelt ist (Fig. 2).

4. Zerspaneinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem konischen Rotor und einer achsparallelen Zuführung des Gutes die Randzone der Taumelscheibe (22) auf der abwärts gerichteten Steigungshälfte (Fig. 4) vorzugsweise eine glatte Schneide und auf der aufwärts gerichteten Steigungshälfte (Fig. 5) eine Zahnung mit dem Schnittwinkel &dgr; aufweist.

5. Zerspaneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das Schärfen der Schneide eine Schleif platte über der gesamten Rotorhöhe an der Schneidch necke (4) unter leichtem Druck antiegf.