DE29813345U1

DE29813345U1 - Beistellwagen

Info

Publication number: DE29813345U1
Application number: DE29813345U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-07-27
Filing date: 1998-07-27
Publication date: 1999-04-22
Anticipated expiration: 2008-07-28

Description

PATENTANWALT DR. STÄftk * MOERSER STRASSE 140 · D-47803 KREFELD

Anwaltsakte: 98 201 / 8 th

Werner Feikes, Petersstraße 33, 41747 Viersen
Beistellwagen

Die Erfindung betrifft einen Beistellwagen, insbesondere für Krankenhäuser oder Altenheime, mit einer oberseitigen Abstellfläche und die Abstellfläche von einem Untergrund beabstandenden Seitenteilen.

Derartige Beistellwagen stehen im allgemeinen neben jedem Bett in Höhe des Kopfendes und dienen zum Ablegen und Verstauen von persönlichen Gegenständen. Beispielsweise werden Leselampen, Wecker oder Blumen auf dem Beistellwagen abgestellt. In Krankenhäusern oder auch Altenheimen stehen auf der Ablagefläche in der Regel auch Getränkeflaschen oder andere Nahrungsmittel, damit der Patient oder der Bewohner jederzeit Trinken oder Nahrung zu sich nehmen kann.

Als nachteilig erweist sich, daß die auf dem Beistellwagen abgestellten Getränkeflaschen oder Nahrungsmittel schon nach kurzer Zeit eine Temperatur entsprechend der Raumtemperatur aufweisen, was verständlicherweise unerwünscht ist. Daher muß sich der Betreffende entweder mit entsprechend der Raumtemperatur erwärmten Lebensmitteln begnügen, oder aber die betreffenden Lebensmittel müssen in einem zentralen Kühlschrank außerhalb des Zimmers kühl gelagert werden. Nachteilig dabei ist, daß zum einen die Le-

PATENTANWALT DR. STÄKfc · MOERSER STRASSe'i40 · D-47803 KREFELD

bensmittel beim Kühlen in einem zentralen Kühlschrank speziell gekennzeichnet werden müssen, um sie von denen anderer Patienten oder Bewohner zu unterscheiden, und zum anderen der Patient oder der Bewohner nicht selbst an die Lebensmittel gelangt, sondern vielmehr auf die Hilfe eines Dritten angewiesen ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Beistellwagen anzugeben, der die vorgenannten Nachteile vermeidet.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in dem Beistellwagen ein Kühlschrank vorgesehen ist. Hierdurch können Lebensmittel, wie z. B. Getränke oder Nahrungsmittel direkt am Bett und somit in dem gleichen Zimmer kühl gelagert werden, wobei diese vom Bett aus mit einem Griff aus dem Kühlschrank herausgenommen werden können. Dies ist besonders vorteilhaft in Krankenhäusern oder Altenheimen. Hier verfügt jeder Patient bzw. Bewohner über seinen eigenen Beistellwagen mit Kühlschrank und kann nunmehr mit einem Griff, ohne daß es einer fremden Hilfe bedarf, jederzeit Lebensmittel aus dem Kühlschrank nehmen. Vorher bedurfte es dazu zunächst des Rufens eines Drittens. Auch die Verlegung eines Bettes in ein anderes Zimmer gestaltet sich einfacher, da der Beistellwagen, in dem die persönlichen Lebensmittel in dem Kühlschrank gekühlt werden, mit in das neue Zimmer geschoben werden kann.

Der Beistellwagen ist verfahrbar. Hierzu können beispielsweise Rollen an der Unterseite vorgesehen sein, wodurch der Beistellwagen bewegt werden kann. Dies ist besonders wichtig bei Beistellwagen für Krankenhäusern, da hier der Beistellwagen täglich nicht nur innerhalb des Zimmers, sondern auch teilweise innerhalb des Hauses mehrfach bewegt wird.

PATENTANWALT DR. STÄRK · MOERSER STRASSE 140 · D-47803 KREFELD

Die Seitenteile können zum einen als flächige Bauteile und somit als Seitenwände ausgebildet sein, die die kompletten Seiten des Beistellwagens verkleiden. Durchaus denkbar ist aber auch, daß die Seitenteile lediglich in Form von Tischbeinen ausgebildet sind, so daß der Beistellwagen von den Seiten her zugänglich ist.

Zusätzlich kann an dem Beistellwagen eine Rückwand vorgesehen sein. In der Rückwand kann eine Lüftungseinrichtung vorgesehen sein. Über diese Lüftungseinrichtung wird die Wärme des Kühlschrankes an die Umgebung abgeführt.

Damit das elektrische Kabel des Kühlschrankes das Verfahren des Beistellwagens nicht behindert und stört, kann an dem Beistellwagen eine Halterung für ein elektrisches Kabel vorgesehen sein. In diese Halterung wird ein Stecker, der sich endseitig an dem elektrischen Kabel befindet, gesteckt.

Ferner kann an dem Beistellwagen zumindest eine Schublade vorgesehen sein. Diese befindet sich zweckmäßigerweise oberhalb des Kühlschrankes.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann an dem Beistellwagen ein ausklappbarer Tisch vorgesehen sein. Dies ist besonders zweckmäßig in Krankenhäusern, da auf den ausgeklappten Tisch das Essen abgestellt werden und der Patient so im Liegen essen kann. Der Tisch des Beistellwagens erstreckt sich dabei teilweise über das Bett. Der Tisch ist dabei vorzugsweise in der Höhe variierbar, so daß er unterschiedlichen Betthöhen anpaßbar ist. Zum anderen ist der Tisch aber auch schwenkbar, damit er entsprechend der Neigung des Kopfendes des Bettes einstellbar ist.

PATENTANWALT DR. STARR ^r MOER'sER STRASSE^#140 · D-47803 KREFELD

Im folgenden werden in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht auf die Vorderseite eines erfindungsgemäßen Beistellwagens,

Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 mit einem seitlich ausgeklappten Tisch und

Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 1 von der Rückseite.

In allen Figuren werden für gleiche oder gleichartige Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet.

Fig. 1 zeigt einen Beistellwagen 1, der eine oberseitige Abstellfläche 2 und zwei als Seitenwände 3 ausgebildete Seitenteile aufweist. Unterhalb der Abstellfläche 2 ist eine Schublade 4 vorgesehen.

Unterseitig an dem Beistellwagen 1 sind Rollen 5 vorgesehen, die ein einfaches Verfahren ermöglichen. In dem Beistellwagen 1 ist ein Kühlschrank 6 vorgesehen, in dem Lebensmittel gekühlt werden können. Zwischen dem Kühlschrank 6 und der Schublade 4 befindet sich bei dieser Ausführungsform des Beistellwagens 1 ein offenes Fach 7, in das beispielsweise Zeitungen oder sonstige Dinge gelegt werden können.

Fig. 2 zeigt den Beistellwagen 1 mit einem Tisch 8, der in diesem Fall über ein Gestänge 9 seitlich ausklappbar ist. Es ist aber durchaus denkbar, daß der Tisch 8 auf eine andere Art und Weise schwenkbar an dem Beistellwagen 1 befestigt ist. Die Höhe des Tisches 8 als auch die Neigung ist varrierbar.

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PATENTANWALT DR. STARR ' MOER'SER STRASSE*140 · D-47803 KREFELD

Fig. 3 zeigt eine Rückwand 10 des Beistellwagens 1. Deutlich erkennbar ist eine Lüftungseinrichtung 11, die im oberen Bereich des Kühlschrankes 6 angeordnet ist. Über diese Lüftungseinrichtung 11 wird die von dem Kühlschrank 6 produzierte Wärme an die Umgebung abgegeben. Zum Anschluß des Kühlschrankes 6 an ein elektrisches Netz befindet sich rückseitig ein elektrisches Kabel 12 mit einem endseitigen Stecker 13.

Damit beim Verfahren des Beistellwagens 1 das elektrische Kabel 12 nicht hinderlich ist, befindet sich auf der Rückseite eine Halterung 14, in die der Stecker 13 beim Verfahren des Beistellwagens 1 eingesteckt wird. Hierdurch berührt das elektrische Kabel 12 nicht den Zimmerboden, so daß der Beistellwagen 1 problemlos verfahrbar ist.

Claims

PATENTANWALT DR. STÄR*K ·' MOERSER STRAPSE*"!40 · D-47803 KREFELD Ansprüche

1. Beistellwagen (1), insbesondere für Krankenhäuser oder Altenheime, mit einer oberseitigen Abstellfläche (2) und die Abstellfläche (2) von einem Untergrund beabstandenden Seitenteilen (3), dadurch gekennzeichnet, daß in dem Beistellwagen (1) ein Kühlschrank (6) vorgesehen ist.

2. Beistellwagen (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Rückwand (10) vorgesehen ist.

3. Beistellwagen (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rückwand (10) eine Lüftungseinrichtung (11) vorgesehen ist.

4. Beistellwagen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Beistellwagen (1) eine Halterung (14) für ein elektrisches Kabel (12) vorgesehen ist.

5. Beistellwagen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Schublade (4) vorgesehen ist.

6. Beistellwagen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein ausklappbarer Tisch (8) vorgesehen ist.