DE29812377U1

DE29812377U1 - Bodenhülse für Staubsauger

Info

Publication number: DE29812377U1
Application number: DE29812377U
Authority: DE
Original assignee: Wessel Werk GmbH
Current assignee: Wessel Werk GmbH
Priority date: 1998-07-11
Filing date: 1998-07-11
Publication date: 1998-10-15
Anticipated expiration: 2008-07-12
Also published as: HU1698U; FR2780874A3; SE519102C2; FR2780874B3; SE9902495D0; SE9902495L; HU9900183V0

Description

Andrejewski, Honke & Sozien, Patentanwälte in Essen Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Bodendüse für Staubsauger mit

einem Gehäuse, das einen Luftführungskanal enthält und an dessen rückwärtigem Ende eine Laufrolle angeschlossen ist,

einem Dreh/Kippgelenk bestehend aus einem schwenkbeweglich in den Luftführungskanal eingesetzten Stutzen und einem in dem Stutzen drehbeweglich gehaltenen Winkelrohr,

einem schwenkbeweglich an das Gehäuse angeschlossenen Saugkopf mit einem Oberteil, einer im Oberteil vertikal beweglichen Borstenträgerplatte, einem Betätigungsschalter für die Borstenträgerplatte und einer an dem Oberteil befestigten Gleitsohle,

0 wobei die Gleitsohle eine an den Luftführungskanal angepaßte Öffnung als Saugmund aufweist und wobei an die Borstenträgerplatte eine vordere und hintere Borstenleiste oder ein Borstenkranz angeschlossen ist, der mit einer Hubbewegung der Borstenträgerplatte durch einen bodenseitigen Schlitz des Saugkopfes aus- und einfahrbar ist.

Eine Bodendüse mit den beschriebenen Merkmalen ist aus DE-A 46 847 bekannt. Die Gleitsohle an der Unterseite des verhältnismäßig breiten Saugkopfes enthält zwei im 0 wesentlichen parallel zueinander verlaufende bodenseitig offene Kanäle, die an den Saugmund anschließen. Der in

Andrejewski, Honke & Sozien, Patentanwälte in Essen

Saugrichtung vordere Kanal erstreckt sich über die gesamte Länge des Saugkopfes bis zu den Rändern des Oberteils und ist an den Enden offen, so daß dort Luft in den Kanal einströmen kann. Der in Saugrichtung hintere Kanal ist an seinen Enden von einer Kante umschlossen, so daß nur über die Kanten Luft in diesen Kanal gelangt. Die aus DE-A 28 46 84 7 bekannte Düse hat Eingang in die Praxis gefunden. Alle Bodendüsen des eingangs beschriebenen Aufbaus, sofern sie einen ausfahrbaren Borstenkranz für das Saugen von Glattböden aufweisen, besitzen eine Gleitsohle mit zwei im Abstand zueinander und annähernd parallel verlaufenden Kanälen.

Aus DE-A 42 43 244 ist eine Bodendüse anderer Bauart bekannt, die einen auf Rollen geführten Saugkopf aufweist. Im Saugkopf ist eine schmale Bodenplatte mit wannenartig eingeformtem Kanal schwenkbeweglich gelagert. In Saugrichtung hinter der Bodenplatte ist eine stets am Boden anliegende Bodendichtleiste angeordnet. Die Bodendüse weist 0 keine durch einen Umschaltmechanismus ein- und ausfahrbare Bostenleiste auf, sondern wird, ohne Umschaltung, sowohl auf Glatt- als auch auf Teppichboden eingesetzt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer 5 Bodendüse des eingangs beschriebenen Aufbaus, die eine mittels eines Betätigungsschalters heb- und senkbare Borstenträgerplatte mit Borstenleisten oder einem Borstenkranz aufweisen, die Saugeigenschaften zu verbessern.

0 Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Gleitsohle einen einzigen, bodenseitig offenen Kanal

Andrejewski, Honke & Sozien, Patentanwälte in Essen

enthält, der sich über die gesamte Länge des Saugkopfes bis zu den Rändern des Oberteils erstreckt und von Saugmundkanten begrenzt ist. Im Vergleich zu den bekannten Bodendüsen, die eine Borstenträgerplatte mit Borstenleisten 5 oder einem Borstenkranz enthalten, ist der Saugkopf wesentlich schmaler ausführbar. In Kombination mit der an das rückwärtige Ende angeschlossenen Laufrolle, die dem rückwärtigen Drehkippgelenk sowie der Schwenkbeweglichkeit zwischen Gehäuse und Saugkopf resultiert eine gute Bodenführung sowohl beim Saugen auf Teppichboden mit eingefahrenem Borstenkranz als auch beim Saugen auf Glattböden mit ausgefahrenem Borstenkranz. Die Saugwirkung ist im Vergleich zu breiteren Düsen nach dem Stand der Technik, die eine Gleitsohle mit zwei parallelen Saugkanälen aufweisen, beachtlich verbessert. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beträgt der Abstand der parallel zueinander angeordneten vorderen und hinteren Borstenleiste des Borstenkranzes maximal 65 mm.

In weiterer Ausgestaltung lehrt die Erfindung, daß die Breite des in die Gleitsohle eingeformten Kanals zum Saugmund hin zunimmt und bündig an den Saugmund anschließt. Die vordere und hintere Borstenleiste des Borstenkranzes können in dem vorstehend erläuterten Abstand parallel 5 zueinander angeordnet sein. Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, daß der ausgefahrene Borstenkranz im wesentlichen ohne Abstand an die Saugmundkanten angrenzt.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein 0 Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert . Es zeigen in schematischer Darstellung

·· mi

Andrejewski, Honke & Sozien, Patentanwälte in Essen

Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Bodendüse für Staubsauger,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Gleitsohle der in Fig. 1 dargestellten Bodendüse.

Zum grundsätzlichen Aufbau der in den Figuren dargestellten Bodendüse gehören ein Gehäuse I₁ das einen Luftführungskanal enthält und an dessen rückwärtigem Ende eine Laufrolle 2 angeschlossen ist, ein Drehkippgelenk 3 bestehend aus einem schwenkbeweglich in den Luftführungskanal eingesetzten Stutzen 4 und einem in dem Stutzen 4 drehbeweglich gehaltenen Winkelrohr 5 sowie ein schwenkbeweglich an das Gehäuse 1 angeschlossener Saugkopf 6. Der Saugkopf 6 weist ein Oberteil 7, eine im Oberteil vertikal bewegliche Borstenträgerplatte, einen Betätigungsschalter 8 für die Borstenträgerplatte sowie eine an dem Oberteil 7 befestigte Gleitsohle 9 auf. Die Gleitsohle 9 enthält eine an den Luftführungskanal angepaßte Öffnung als Saugmund 10. An die Borstenträgerplatte ist ein Borstenkranz angeschlossen, der mit einer Hubbewegung der Borstenträgerplatte durch einen bodenseitigen Schlitz 11 des Saugkopfes 6 aus- und einfahrbar ist. Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter 5 Ausführungsform der Erfindung ist zwischen der Gleitsohle 9 und dem Gehäuseoberteil ein Schlitz 11 zum Ein- und Ausfahren der Borstenleisten 12 vorgesehen.

Der Fig. 2 entnimmt man, daß die Gleitsohle 9 einen 0 einzigen bodenseitig offenen Kanal 13 enthält, der sich über die gesamte Länge des Saugkopfes 6 bis zu den Rändern

Andrejewski, Honke & Sorien, Patentanwälte in Essen

des Oberteils 7 erstreckt. Die Breite des in die Gleitsohle eingeformten Kanals kann, wie in Fig. 2 angedeutet, zum Saugmund 10 hin zunehmen. Jedenfalls ist der Kanal 13 nicht breiter als der Saugmund 10 und schließt bündig an diesen an.

Claims

• »&diams;· · &igr; Andrejewslei, Honke & Sozien, Patentanwälte in Essen Schutzansprüche

1. Bodendüse für Staubsauger mit

einem Gehäuse (1), das einen Luftführungskanal enthält und an dessen rückwärtigem Ende eine Laufrolle (2) angeschlossen ist,

einem Dreh/Kippgelenk (3) bestehend aus einem schwenkbeweglich in den Luftführungskanal eingesetzten Stutzen (4) und einem in dem Stutzen (4) drehbeweglich gehaltenen Winkelrohr,

einem schwenkbeweglich an das Gehäuse (1) angeschlossenem Saugkopf (6) mit einem Oberteil (7) , einer im Oberteil vertikal beweglichen Borstenträgerplatte, einem Betätigungsschalter (8) für die Borstenträgerplatte und einer an dem Oberteil befestigten Gleitsohle (9) ,
20

wobei die Gleit sohle (9) eine an den Luft führungskanal angepaßte Öffnung als Saugmund (10) aufweist, und wobei an die Borstenträgerplatte eine vordere und hintere Borstenleiste oder ein Borstenkranz angeschlossen ist, der mit 5 einer Hubbewegung der Borstenträgerplatte durch einen bodenseitigen Schlitz (11) des Saugkopfes (6) aus- und einfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitsohle (9) einen einzigen, bodenseitig offenen Kanal

(13) enthält, der sich über die gesamte Länge des Saug-0 kopfes (6) bis zu den Rändern des Oberteils (7) erstreckt und von Saugmundkanten begrenzt ist.

Andrejewski, Honke & Sozien, Patentanwälte in Essen

2. Bodendüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der parallel zueinander angeordneten, vorderen und hinteren Borstenleiste maximal 65 mm beträgt.

3. Bodendüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des in die Gleitsohle (9) eingeformten Kanals (13) zum Saugmund hin zunimmt und bündig an den Saugmund (10) anschließt.

4. Bodendüse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ausgefahrene Borstenkranz im wesentlichen ohne Abstand an die Saugmundkanten angrenzt.