DE29811910U1 - Kaschiervorrichtung - Google Patents

Kaschiervorrichtung

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Description

FRIMO-HUBER Systemtechnik 2. Juli 1998
GmbH & Co. M 4486 G/X/mh
Liegnitzer Straße 5
83395 Freilassing
Kaschiervorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kaschieren bzw. Überziehen von Trägerteilen mit einer Folie.
Es ist bekannt, eine in einen Spannrahmen gespannte Folie entweder ganz oder punktuell zu erhitzen und dann auf ein dreidimensionales Trägerteil, wie beispielsweise eine Instrumententafel oder eine PKW-Türverkleidung aufzubringen und mittels Anblasen und/oder Einwirkung von Unterdruck über das Trägerteil zu ziehen. Bei dieser Vorgehensweise ist nachteilhaft, daß im Bereich großer, im Trägerteil ausgebildeter Erhebungen oder Vertiefungen die Folie stärker ausgezogen wird als in anderen Bereichen. Dies gilt insbesondere für den Randbereich eines Trägerteils, das gegenüber einer Grundebene des Trägerteils eine starke Erhebung hat. In diesen Bereichen der starken Dehnung der Folie ist die Folie dünner als in den übrigen Bereichen, was dazu führt, daß sie sich in diesen Bereichen anders anfühlt und den sogenannten "Soft-touch" verliert.
Um eine möglichst gleichmäßige Dicke des Bezugsmaterials zu erhalten, wird das Bezugsmaterial vorbehandelt. Hierzu wird das Bezugsmaterial vor dem eigentlichen Kaschieren grob vorgeformt, indem das Bezugsmaterial beispielsweise in einer Glocke vorgesaugt oder vorgestempelt oder vorgeblasen wird, wobei diese Vorformverfahren durch partielles Erwärmen des Bezugsmaterials unterstützt werden. Diese zusätzlichen Vorformverfahren sind jedoch sehr aufwendig, da dem eigentlichen Kaschierprozeß ein
vorbereitender Arbeitsgang vorgeschaltet werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Vorrichtung zum Überziehen eines Trägerteils mit einem elastischen Bezugsmaterial zur Verfügung zu stellen, bei dem das Bezugsmaterial mit einer über die gesamte Oberfläche des Trägerteils verteilten, gleichen Qualität bewerkstelligbar ist, wobei der Bezugsmaterialverbrauch minimiert und der Kaschiervorgang vereinfacht ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Indem die Bewegungseinrichtung einen Teil des um das Trägerteil herum angeordnete Überschußbezugsmaterial dem Trägerteil zubringt, wird insbesondere im Randbereich des Trägerteils das Bezugsmaterial nicht überdehnt, wodurch eine gleichmäßige Dicke des Bezugsmaterials über der Trägerteiloberfläche gewährleistet ist. Damit wird über die gesamte Oberfläche eine annähernd gleichbleibende Qualität unter Beibehaltung des sogenannten "Soft-touches" erzielt. Weiterhin wird das um das Trägerteil herum angeordnete überschüssige Bezugsmaterial vorteilhaft genutzt, so daß der Verbrauch von Bezugsmaterial verringert ist.
Da Maßnahmen zum Vorbereiten des Bezugsmaterials entfallen, ist der Kaschiervorgang vereinfacht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung im folgenden beispielhaft erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht durch die Kaschiervorrichtung.
Die in der Zeichnung dargestellte Kaschiervorrichtung hat eine
auf einem Untertisch 5 sitzende Trägerteilaufnahme 1, "auf der ein dreidimensionales Trägerteil 2 lagert. Über dem Trägerteil 2 bzw. um das Trägerteil 2 herum ist ein Spannrahmen 3 angeordnet, in dem eine als elastisches Bezugsmaterial für das Trägerteil 2 dienende Folie 4 gespannt ist. Der aus vier Schenkeln 3c rechteckförmig ausgebildete Spannrahmen 3 hat einen oberen 3a und einen unteren 3b Rahmenbügel, zwischen denen die Folie 4 gespannt wird. Über der Folie 4 ist eine Heizeinrichtung (nicht dargestellt), beispielsweise in Form von Wärmestrahlern, angeordnet. Im Untertisch 5 ist eine Hebeeinrichtung 6 vorgesehen, mit der die Trägerteilaufnahme 1 mit dem darauf lagernden Trägerteil 2 in die Folie 4 gefahren wird. Dabei wird das Überziehen des Trägerteils 2 mit der Folie 4 durch eine, über das Trägerteil 2 wirkende Vakuumeinrichtung 7 unterstützt, so daß die Folie 4 an die Oberfläche des Trägerteils 2 gezogen und mit ihr verbunden wird.
Der Spannrahmen 3 mit der darin gespannten Folie 4 ist größer als die Projektionsfläche des Trägerteils 2 ausgebildet, so daß zwischen dem Randbereich 2a des Trägerteils 2 und dem Spannrahmen 3 ein streifenförmiger Folienüberschuß 4a um das Trägerteil 2 herum gebildet wird. Dieser Folienüberschuß 4a ist unter anderem dazu erforderlich, um für die Topographieunterschiede im Randbereich 2a des Trägerteils 2 Bezugsmaterial zur Verfügung zu stellen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel fällt das Trägerteil 2 im Randbereich 2a von einem höherliegenden Abschnitt 2b des Trägerteils 2 zur Randkante 2c des Trägerteils 2 hin stark ab.
Zwischen der Randkante 2c des Trägerteils 2 und dem Schenkel 3c des Spannrahmens 3 ist auf dem Untertisch 5 eine Reckeinrichtung 22 vorgesehen, mit der der streifenartige Folienüberschuß 4a zumindest teilweise dem Randbereich 2a des Trägerteils 2 in spannungsfreiem Zustand zubringbar ist.
Die Reckeinrichtung 22 hat eine, in einem mittleren Abschnitt
zwischen der Randkante 2c des Trägerteils 2 auf einem Drehgelenk
8 gelagerte Klappe 9. Das Drehgelenk 8 ist in etwa auf der Höhe der Randkante 2c und vorzugsweise parallel zum Schenkel 3c des Spannrahmens 3 angeordnet, wobei eine Längskante 9a der Klappe
9 mit dem Drehgelenk 8 verbunden ist, so daß die Klappe 9 um die Achse 10 des Drehgelenks 8 gegenüber dem Untertisch 5 bzw. dem Trägerteil 2 drehbar gelagert ist.
Die Klappe 9 ist auf der, der Längskante 9a entgegengesetzt angeordneten Längskante 9b mit einer Greifeinrichtung 11 versehen, die in der Lage ist, einen mittleren Abschnitt des streifenartigen Folienüberschusses 4a sicher zu greifen. Die Greifeinrichtung 11 wird gebildet, indem die Längskante 9b als eine messerartige Schneide gestaltet wird, in die dreieckförmige Aussparungen derart ausgebildet sind, daß eine Vielzahl von Zinken oder Zacken 12 entlang der Randkante 2b entstehen.
Die Länge 1 der Klappe 9 zwischen dem Drehgelenk 8 und der Greifeinrichtung 11 entspricht in etwa dem maximalen Topographieunterschied des Trägerteils 2. Die Klappe 9 ist um einen Winkel &agr; schwenkbar antreibbar. Der Winkelbereich des Winkels &agr; beträgt 70° bis 120°, bevorzugt 90° bis 100°. Die Klappe 9 ist hierbei von einer ersten Position 13 in eine zweite Position 14 verschwenkbar. In der ersten Position 13 steht die Klappe 9 in etwa lotrecht zur Tischebene 15 des Untertischs 5 bzw. zur Spannebene der über dem Trägerteil 2 angeordneten Folie 4. In der zweiten Position 14 ist die Klappe 9 zum Randbereich 2a des Trägerteils 2 hin verschwenkt und liegt in etwa parallel zur Tischebene 15.
Die Klappe 9 ist mit einem Drehantrieb 16 in Wirkverbindung, mit dem die Klappe 9 zwischen der ersten 13 und zweiten Position 14 hin und her bewegbar ist. Der Drehantrieb 16 hat einen auf der Unterseite der Trägerteilaufnahme 1 angeordneten Pneumatikzylinder 17, dessen Zylinderstange 17a mit einem an der Klappe 9 angeordneten Hebel 9c wirkverbunden ist.
Zur Unterstützung des Drehantriebs 16 oder als Alternative hierzu ist eine Zieheinrichtung 18 vorgesehen. Die Zieheinrichtung 18 hat zweckmäßigerweise eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten Anlageknöpfen 19, die benachbart und vorzugsweise parallel zur mit der Greifeinheit 11 versehenen Längskante 9b der Klappe 9 positioniert sind, wenn sich die Klappe 9 in der ersten Position 13 befindet. Die auf einer Konsole 20 befestigten Anlageknöpfe 19 stehen dabei der Seitenwand 9d der Klappe 9 gegenüber und sind im Bereich zwischen dem Schenkel 3c des Spannrahmens 3 und der in Position 13 befindlichen Klappe 9 angeordnet. Die Konsole 20 ist durch eine lineare Antriebseinheit 21 (durch einen Pfeil symbolisch dargestellt) vorzugsweise parallel zur Tischebene 15 in Richtung zur Klappe 9 hin und her bewegbar. Die Antriebseinheit kann auch eine kreisförmige Bewegung machen.
Nachstehend wird die Funktionsweise und der Wirkzusammenhang der vorstehend beschriebenen Bauteile dargelegt.
In der Ausgangsstellung befindet sich die Trägerteilaufnahme 1 in einer durch die Hebeeinrichtung 6 gegenüber dem Spannrahmen 3 abgesenkten Position. In dieser Stellung wird das Trägerteil 2 auf die Trägerteilaufnahme 1 gelegt und die Folie 4 in den Spannrahmen 3 derart eingelegt, daß der äußere Rand der Folie 4 zwischen den oberen 3a und unteren Spannrahmenbügel 3b geklemmt wird. Nun kann die flach bzw. mit etwas Durchhang über dem Trägerteil 2 angeordnete Folie 4 mit der Heizeinrichtung (nicht dargestellt) nach Bedarf bzw. abhängig von der Topographie des zu kaschierenden Trägerteils 2 auch partiell beheizt werden, um die Elastizität der Folie 4 zu erhöhen. Im nächsten Schritt wird die Trägerteilaufnahme 1 durch die im Untertisch 5 angeordnete Hebeeinrichtung 6 hochgefahren, so daß die Oberfläche des Trägerteils 2 von der Folie 4 umhüllt wird, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Die Vakuumeinrichtung 7 wird während des Hochfahrens bereits aktiviert. Beim Hochfahren der Hebeeinrichtung 6 befindet sich die Klappe 9 in der ersten Position 13, so daß die Klappe 9 mit ihrer durch die Zacken 12 gebildeten Greifeinrich-
tung 11 den Folienüberschußstreifen 4a in einem mittleren Abschnitt zwischen Spannrahmenschenkel 3c und Randkante 2c des Trägerteils 2 kontaktiert. Beim Kontaktieren zwischen der Folie 4 und den Zacken 12 werden die Zacken 12 in die Folie 4 gebohrt und greifen damit die Folie, wobei der Folienüberschußstreifen 4a in einen Folienabfallabschnitt 4b und einen Foliengutabschnitt 4c unterteilt wird.
Sobald die Zacken 12 die Folie 4 während der Hebebewegung der Hebeeinrichtung 6 greifen, wird die Schwenkbewegung der Klappe 9 um den Winkel &agr; von der ersten Position 13 zur zweiten Position 14 hin in Gang gesetzt. Dabei wird der Folienabfallabschnitt 4b stark gedehnt bzw. gereckt, wobei der Foliengutabschnitt 4c nahezu ohne Dehnung dem Randbereich 2a des Trägerteils 2 zugebracht wird. Diese Zubringbewegung des Foliengutabschnitts 4c zum Randbereich 2a kann durch die Zieheinrichtung 18 unterstützt werden, indem die Zieheinrichtung 18 auf die Klappe 9 zu bewegt wird und dabei zunächst den Folienabfallabschnitt 4b benachbart zu den Zacken 12 kontaktiert und gegen die Klappe 9 drückt. In der weiteren Bewegung der Zieheinrichtung 18 wird die Schwenkbewegung der Klappe 9 unterstützt, wobei durch das Andrücken der Folie 4 gegen die Klappe 9 der Eingriff zwischen Klappe 9 und Folie 4 unterstützt wird.
Durch das durch die Vakuumeinrichtung 7 erzeugte Vakuum, das auch nach dem Hochfahren der Hebeeinrichtung 6 anliegt, wird die Folie 4 gegen die gesamte Oberfläche des Trägerteils gezogen und mit ihr in Verbindung gebracht.
Die Schwenkbewegung von der ersten Position 13 zur zweiten Position 14 kann auch nach Vollendung der Hubbewegung der Hebeeinrichtung 6 ausgeführt werden. Insbesondere kann die Schwenkbewegung in zeitlicher Abfolge zum Kaschiervorgang gesteuert werden, wobei der Schwenkvorgang beispielsweise durch das ansteigende Vakuum oder durch die Zieheinrichtung 18 eingeleitet werden kann.
Anstatt der Vakuumeinrichtung 7 bzw. zusätzlich zur Vakuumeinrichtung 7 kann auf der, der Trägerteilaufnahme 1 gegenüberliegenden Seite eine Blaseinrichtung (nicht dargestellt) angeordnet sein.
Als Trägerteile können dreidimensional geformte Spritzgußteile, Hartfaserteile oder ähnliches dienen.

Claims (10)

FRIMO-HUBER Systemtechnik 2. Juli 1998 GmbH & Co. M 4486 G/X/mh Liegnitzer Straße 5 83395 Freilassing Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Kaschieren oder Überziehen eines Trägerteils (2) mit von einem Spannrahmen (3) aufgenommenen, elastischen Bezugsmaterial
gekennzeichnet durch
eine Reckeinrichtung (22) mit
einer Greifeinrichtung (11) zum Greifen des Bezugsmaterials im Bereich zwischen einer Randkante (2c) des Trägerteils (2) und dem Spannrahmen (3),
einer Bewegungseinrichtung zum Recken oder Dehnen des zwischen der Greifeinrichtung (11) und dem Spannrahmen (3) angeordneten Bezugsmaterialabschnitts und zum Zubringen des zwischen der Randkante (2c) des Trägerteils (2) und der Greifeinrichtung (11) gelegenen Bezugsmaterialabschnitts zum Trägerteil (2).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Bezugsmaterial eine Folie (4) ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungseinrichtung eine schwenkbare Klappe (9) ist, deren Schwenkachse (10) im Bereich zwischen der Randkante (2c) des Trägerteils (2) und dem Spannrahmen (3) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (10) parallel zum Randbereich (2a) des Trägerteils (2) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klappe (9) von einer gegenüber der gespannten Folie (4) lotrechten Position (13) zum Trägerteil (2) hin um einen Winkel &agr; bewegbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Greifeinrichtung (11) eine leistenartige Klappe (9) ist, die an einer Längskante mit einer Vielzahl von.spitzen Zacken (12) versehen ist, die mit dem Bezugsmaterial in Eingriff bringbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (10) an der, der Greifeinrichtung (11) gegenüberliegenden Seite der Klappe (9) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zubringbewegung mit dem Kaschiervorgang gekoppelt oder separat steuerbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zubringbewegung durch eine Linear- oder Kreisbewegungseinrichtung bewerkstelligbar ist, die benachbart zur Greifeinrichtung (11) auf die Klappe (9) angreift.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungseinrichtung auf der Seite des Bezugsmaterials angeordnet ist, auf der sich das Trägerteil (2) befindet.
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