DE3730441A1

DE3730441A1 - Verfahren und einrichtung zum herstellen einer inneren fahrzeuginnenausstattung

Info

Publication number: DE3730441A1
Application number: DE19873730441
Authority: DE
Inventors: Shigeru Moriya; Sadao Hijikata; Yasuyuki Izuhara; Akihiro Harada; Kunimasa Tsuzuki; Shigeki Nimura; Hirosi Watanabe
Original assignee: Takanichi Co Ltd
Current assignee: Takanichi Co Ltd
Priority date: 1987-01-16
Filing date: 1987-09-10
Publication date: 1988-07-28
Also published as: GB2199790B; GB2199790A; US4867829A; DE3730441C2; US5080749A; CA1275774C; GB8720832D0

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Herstellen einer inneren Fahrzeuginnenausstattung, wel che für eine schnelle, leichte und gut handhabbare Massen produktion von inneren Fahrzeuginnenausstattungen bzw. von Innen-Fahrzeuginnenausstattungen, die ein gutes Aussehen haben, geeignet ist und welche innere Fahrzeuginnenausstat tungen bzw. Innen-Fahrzeuginnenausstattungen eine Unterlage umfassen, deren Oberfläche dekorativ mit einem, vorzugswei se durch einen Flor aufgerauhten, verzierenden und/oder oberflächenverbessernden Teil, wie beispielsweise einem Mokett oder Teppichen, und mit einem Kunstharzoberflächen material bedeckt worden ist. Es sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, daß der Ausdruck "verzierendes und/oder oberfächenverbesserndes" Teil im vorliegenden Fall besagt, daß ein solches Teil entweder nur verzierend oder nur ober flächenverbessernd oder sowohl verzierend als auch oberflä chenbessernd sein kann; als Beispiel sei darauf hingewiesen, daß eine Teppich- oder Textilstoffbelegung im Innenraum eines Fahrzeugs die Oberfläche, welche mit dem Teppich oder dem Textilstoff belegt ist, nicht nur verziert, sondern auch insofern verbessert, als dadurch diese Oberfläche schallschluckender und wärmedämmender sowie griffiger ge macht wird, um nur einige der wichtigsten Eigenschaften einer solchen Teppich- oder Textilstoffbelegung zu nennen.

In weitem Umfange bekannt und in der japanischen Patentver öffentlichung Nr. 24 008/1984 beschrieben ist ein Verfahren zum Herstellen einer inneren Automobilinnenausstattung, umfassend das Bedecken bzw. Abdecken der gesamten Oberflä che einer Unterlage, auf die teilweise bzw. in einem Teil derselben ein durch einen Flor aufgerauhtes verzierendes und/oder oberflächenverbesserndes Teil aufgebracht ist, mit einem Kunstharzoberflächenmaterial, Schweißen des Ober flächenmaterials auf bzw. an dem Umfangsrand des verzieren den und/oder oberflächenverbessernden Teils und Entfernen des Kunstharzoberflächenmaterials in demjenigen Teil dessel ben, welcher das verzierende und/oder oberflächenverbessern de Teil bedeckt bzw. abdeckt, und entlang der Schweißlinie.

Jedoch sind viele der Kunstharzoberflächenmaterialien, die in Verfahren dieser Art verwendet werden sollen, mit einer geschäumten Schicht kombiniert, so daß sich eine Dicke von 2 mm oder mehr ergibt.

Demgemäß kann bei einem Versuch, ein Schweißen und Schmelz schneiden von einem solchen Oberflächenmaterial gleichzeitig zu bewirken, der Schweißdruck ungenügend sein, wenn der Vor sprung des Schmelzschneiders bzw. des Schmelzschneidwerk zeugs von einer Schweißplatte für Hochfrequenzschweißen klein ist, was dazu führt, daß es mißlingt, ein klares Schweißmuster zu erzielen; alternativ wird, wenn ein erhöh ter Schweißdruck zum Erzielen eines klaren Schweißmusters angewandt wird, eine Funkenbildung, Funkenwurf und gegebe nenfalls sogar eine Zündung bewirkt. Infolgedessen muß das Schweißen ohne Erhöhen des Schweißdrucks ausgeführt werden, und dann ist die Einstellung des Vorsprungs des Schmelz schneiders bzw. des Schmelzschneidwerkzeugs von der Schweiß platte groß, um den geschweißten Teil dünner zu machen, damit das manuelle Abstreifen, Abziehen, Abreißen o.dgl. des Ober flächenmaterials entlang dem erwähnten Teil erleichtert wird, und derartige Vorgänge haben sich als mühsam und zeit aufwendig erwiesen.

Außerdem war die folgende Schwierigkeit vorhanden: Wenn die Oberfläche der Unterlage, auf welche das durch einen Flor aufgerauhte verzierende und/oder oberflächenverbessernde Teil teilweise bzw. in einem Teil derselben aufgebracht worden ist, mit dem Kunstharzoberflächenmaterial bedeckt bzw. abgedeckt ist und ein Teil des Oberflächenmaterials auf bzw. an dem Umfangsrand des verzierenden und/oder oberflächenverbessern den Teils geschweißt wird, kann das geschweißte Kunstharz oberflächenmaterial als überflüssiger dicker Teil entlang der Schweißlinie vorstehend bzw. -quellend werden, so daß es den Flor des verzierenden und/oder oberflächenverbessern den Teils schmilzt und/oder bewirkt, daß die Florlage ein Phänomen des Weißwerdens erfährt, so daß das verzierende und/oder oberflächenverbessernde Teil entlang der Schweiß linie weißlich aussieht, was bedeutet, daß kein Produkt von ziemlich gutem Aussehen erhalten wird.

Mit der vorliegenden Erfindung werden die oben erörterten Schwierigkeiten überwunden, und es werden mit der vorliegen den Erfindung ein Verfahren und eine Einrichtung zum Herstel len von innerer Fahrzeuginnenausstattung zur Verfügung ge stellt, mit denen ein Produkt erhalten werden kann, das eine gute Oberflächenendbeschaffenheit hat, indem ein Kunstharz oberflächenmaterial auf bzw. an dem Umfangsrand des verzie renden und/oder oberflächenverbessernden Teils genau sowie leicht, schnell und gut handhabbar geschweißt wird, ohne daß irgendwelche nachteilige Einflüsse ausgeübt oder irgend welche nachteilige Erscheinungen hervorgebracht werden, wie es beispielsweise das Phänomen des Weißwerdens an bzw. in dem Teil ist, der sich entlang der Schweißlinie des durch einen Flor aufgerauhten verzierenden und/oder oberflächen verbessernden Teil erstreckt.

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Her stellen einer inneren Fahrzeugausstattung zur Verfügung gestellt, welches das Bedecken bzw. Abdecken der gesamten Oberfläche einer Unterlage, auf die teilweise bzw. in einem Teil derselben ein verzierendes und/oder oberflächenverbes serndes Teil aufgebracht worden ist, mit einem Kunstharz oberflächenmaterial umfaßt, sowie das Schweißen des Oberflä chenmaterials auf bzw. an dem Umfangsrand des verzierenden und/oder oberflächenverbessernden Teils, und das Entfernen des Kunstharzoberflächenmaterials in dem Teil desselben, welcher das verzierende und/oder oberflächenverbessernde Teil bedeckt bzw. abdeckt, und entlang der Schweißlinie; wobei das Oberflächenmaterial auf bzw. an dem Umfangsrand des verzierenden und/oder oberflächenverbessernden Teils geschweißt und schmelzgeschnitten bzw. -abgetrennt wird, wäh renddessen dasKunstharzoberflächenmaterial in demjenigen Teil desselben, welcher das verzierende und/oder oberflächenver bessernde Teil bedeckt bzw. abdeckt, von der Oberfläche die ses verzierenden und/oder oberflächenverbessernden Teils hoch- bzw. abgehoben wird.

Außerdem wird mit der Erfindung eine Einrichtung zum Herstel len einer inneren Fahrzeugausstattung zur Verfügung gestellt, in der ein oberer Tisch so angeordnet ist, daß er aufeinander- bzw. zusammenpaßbar gegenüberliegend einem unteren Tisch für das Tragen bzw. Halten des Substrats, auf das teilweise bzw. in einem Teil desselben das verzierende und/oder oberflächenverbessernde Teil aufgebracht worden ist, vorgesehen ist, um ein Schweißen des über der Oberflä che der Unterlage aufgebrachten Kunstharzoberflächenmateri als entlang dem Umfangsrand des verzierenden und/oder ober flächenverbessernden Teils zu bewirken und um das Kunst harzoberflächenmaterial, welches das verzierende und/oder oberflächenverbessernde Teil bedeckt bzw. abdeckt, durch Schmelzschneiden desselben entlang der Schweißlinie zu ent fernen, wobei diese Einrichtung einen Hoch- bzw. Abhebmecha nismus zum Hoch- bzw. Abheben des Kunstharzoberflächenmate rials in demjenigen Teil, welcher das verzierende und/oder oberflächenverbessernde Teil bedeckt bzw. abdeckt, von der Oberfläche des verzierenden und/oder oberflächenverbessern den Teils umfaßt.

Die vorstehenden sowie weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung seien nachfolgend anhand einiger in den Figuren der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele der vorlie genden Erfindung erläutert; es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht, die ein Beispiel einer Einrich tung zeigt, wie sie für einen Vakuumformungsschritt verwendet wird, der ein vorheriger Schritt der Ein richtung nach der vorliegenden Erfindung ist, wobei Teile weggeschnitten sind und die Einrichtung in einen offenen Zustand der Form gezeigt ist;

Fig. 2 eine Vorderansicht der Einrichtung der Fig. 1 in dem Zustand, in dem die Form geschlossen ist, wobei Teile weggeschnitten sind;

Fig. 3 eine Vorderansicht einer anderen Einrichtung, die für den Vakuum- bzw. Unterdruckformungsschritt ver wendet wird, wobei Teile weggeschnitten sind;

Fig. 4 eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform einer Einrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung, wobei Teile weggeschnit ten sind;

Fig. 5 und 6 Vorderansichten eines Schweiß- und Schmelz schneideteils der Einrichtung in einem gegenüber Fig. 4 vergrößerten Maßstab, wobei Teile wegge schnitten sind;

Fig. 7 eine Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform einer Einrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung, wobei Teile weggeschnit ten sind;

Fig. 8 eine Vorderansicht einer dritten Ausführungsform einer Einrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung, wobei Teile weggeschnit ten sind;

Fig. 9 eine Vorderansicht einer vierten Ausführungsform einer Einrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung, wobei Teile weggeschnit ten sind;

Fig. 10 eine Vorderansicht einer fünften Ausführungsform einer Einrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung, wobei Teile weggeschnit ten sind;

Fig. 11 und 12 Vorderansichten von weiteren Ausführungs beispielen der Erfindung, wobei Teile weggeschnit ten sind;

Fig. 13 eine Vorderansicht, die ein anderes Beispiel einer Einrichtung zeigt, welche für einen Vakuum- bzw. Unterdruckformungsschritt, welcher ein der Erfin dung vorhergehender Schritt ist, verwendet wird, wobei Teile weggeschnitten sind; und

Fig. 14 eine Vorderansicht eines unteren Tischs einer Ein richtung, die ein anderes Vakuum- bzw. Unterdruck formungsverfahren veranschaulicht, wobei Teile weg geschnitten sind.

Es seien nun die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung beschrieben:

Die Unterlage, welche im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann natürlich aus irgendeinem für die Durch führung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignetem Material sein, insbesondere aus einer kunstgeharzten Pappe, Tafel, Platte, einem kunstgeharzten Karton oder Brett, einer Kunst harztafel oder -platte, einem Kunstharzbrett oder -karton oder eine Hartfasertafel, -platte, -pappe oder einem Hartfa serbrett oder -karton o.dgl., und diese Unterlage kann die Struktur einer flachen Platte oder einer geformten Unterlage mit einer Vertiefung oder mehreren Vertiefungen und/oder einem Vorsprung oder mehreren Vorsprüngen haben. Das verzie rende und/oder oberflächenverbessernde Teil, das auf die Oberfläche der Unterlage aufzubringen ist, kann irgendein für das erfindungsgemäße Verfahren geeignetes verzierendes und/oder oberflächenverbesserndes Material umfassen oder sein, insbesondere durch einen Flor aufgerauhter Stoff, vor zugsweise Textil- oder Faserstoff, oder veloutierter Stoff, vorzugsweise veloutierter Textil- oder Faserstoff, besonders bevorzugt veloutiertes Gewebe, wobei die vorerwähnten Stoffe bevorzugt einen relativ langen Flor umfassen oder haben kön nen, insbesondere Mokett bzw. Plüschgewebe, und Teppiche, insbesondere Velourteppiche oder Flockteppiche, umfassen oder sein können und wobei die vorerwähnten Stoffe und/oder Teppiche unter Verwendung von irgendwelchen geeigneten Fa sern, einschließlich chemischer Fasern, natürlicher Fasern und so weiter, die bevorzugt eine Länge von etwa 0,5 bis 10 mm haben, hergestellt, insbesondere gewebt oder gewirkt, sein können.

Andererseits kann das Kunstharzoberflächenmaterial irgendein Material aus der Vielzahl solcher Materialien sein, welche durch Hochfrequenzschweißen oder andere Mittel geschweißt werden können, und zwar ohne irgendeine spezielle Beschrän kung in dem Material, und es können allgemein Platten, dünne Platten, Folien o.dgl. von einem festen bzw. massiven Typ verwendet werden, umfassend ein thermoplastisches Kunstharz, oder von einem laminierten bzw. geschichteten Typ, bei dem die Platte, dünne Platte oder Folie eine geschäumte Schicht hat. In Abhängigkeit von dem Material können die Platten, dünnen Platten, Folien o.dgl. mit einer Klebemittelschicht vom Kunstharztyp versehen sein, die auf der rückwärtigen Oberfläche des zu schweißenden Teils ausgebildet ist und ein Heißschmelzklebemittel für die Verwendung beim Schweißen umfaßt oder ist.

Als eine Schweißeinrichtung zum Auf- und/oder Anschweißen des Kunstharzoberflächenmaterials auf den Umfangsrand des verzierenden und/oder oberflächenverbessernden Teils kann eine Hochfrequenzschweißeinrichtung wie auch eine Ultra schallschweißeinrichtung oder irgendeine andere Schweißein richtung verwendet werden. Als ein Fluid, welches zum Anhe ben des Kunstharzoberflächenmaterials in dessen Teil, der das verzierende und/oder oberflächenverbessernde Teil be deckt, von der Oberfläche des verzierenden und/oder oberflä chenverbessernden Teils beim Ausführen des Schweißens in das Beutelteil eingeleitet wird, kann gewöhnlich Druckluft verwendet werden. Es kann jedoch auch irgendein anderes nichtaktives Gas oder irgendeine andere nichtaktive Flüssig keit, wie beispielsweise Wasser, als Fluid im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden.

Es sei nun nachstehend ein Beispiel der vorliegenden Erfin dung in näheren Einzelheiten beschrieben, indem eine Reihe von Verfahrensschritten unter Bezugnahme auf eine Oberflä chenmaterialvakuum- bzw. -unterdruckformungseinrichtung, die in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist, und eine Oberflächen materialschweißeinrichtung, die in den Fig. 4 bis 6 ge zeigt ist, erläutert und veranschaulicht wird:

Zunächst sei auf die Fig. 1 bis 3 Bezug genommen, worin mit 1 eine tragende Form oder Hauptform bezeichnet ist, die einen Vakuum- bzw. Unterdruckkasten 2 umfaßt, welcher in deren unterem Teil ausgebildet ist. Die Formfläche ist so ausgebildet bzw. geformt, daß sich eine unebene bzw. un gleichmäßige Formfläche ergibt, die mit Vakuum- bzw. Unter druckdurchlässen bzw. -kanälen 3 versehen ist, und ein Luft zuführungsrohr 4, das mit einer Luftzuführungsquelle verbun den ist, ist so eingefügt, daß es an einem Teil der Form fläche mündet. Mit 5 ist eine unterstützende Form oder Hilfsform bezeichnet, die aufeinander- bzw. zusammenpaßbar mit der tragenden Form 1 angeordnet bzw. ausgebildet ist. Die Formfläche der unterstützenden Form 5 ist so ausgebildet, daß sie in ihrem größeren Teil der Formfläche der obigen tragenden Form 1 entspricht, jedoch ist ein Teil derselben, nämlich nur der Teil, welcher demjenigen Teil der unter stützenden Form 1 zugewandt ist, in dem das verzierende und/ oder oberflächenverbessernde Teil angeordnet bzw. hingelegt worden ist, so ausgebildet, daß sich dort eine konkave Form fläche ergibt, welche zur Ausbildung eines notwendigen Hohl raums 6 zwischen den Formflächen der unterstützenden Form 5 und der tragenden Form 1 konkav genug ist, wenn die Formen aufeinandergepaßt sind.

In der Zeichnung ist mit 7 ein weiches Dichtungsmaterial bezeichnet, das teilweise in der Formfläche der tragenden Form in der Art und Weise eingebettet ist, daß es leicht von der Formfläche der tragenden Form 1 vorstehen kann, so daß das Gleichgewicht einer Unterlage gehalten bzw. die Dichtung durch die Unterlage zusammengedrückt wird, um die Abdichtungswirkung zu erhöhen, wenn die Unterlage auf die Formfläche der tragenden Form 1 gelegt wird; mit 8 ist ein nach abwärts drückender Vorsprung bezeichnet, der auf der Formfläche der Hilfsform 5 in einer solchen Art und Weise vorgesehen ist, daß er der äußeren Form des verzierenden und/oder oberflächenverbessernden Teils entspricht bzw. ent sprechen kann; mit 9 ist ein Entlüftungsrohr bezeichnet, das den Hohlraum 6 mit der Atmosphäre verbindet; und 10 ist eine Unterlage, die auf die Formfläche der tragenden Form 1 gelegt ist.

Die Unterlage 10 umfaßt oder ist beispielsweise eine Kunst harzplatte oder eine Hartfaserplatte, die ursprünglich so geformt worden ist, daß sie eine Vertiefung oder mehrere Vertiefungen und einen Vorsprung oder mehrere Vorsprünge hat, und sie ist mit kleinen Löchern 11 u.dgl. versehen, um ihr eine Luftdurchlässigkeit zu verleihen, und auf ihrer gesamten Oberfläche ist ein Klebemittel aufgebracht. An ei nem Teil der Oberfläche der Unterlage 10 ist ein verzieren des und/oder oberflächenverbesserndes Teil 12 befestigt, das nach dem Aufbringen zu einer gewünschten Form zuge schnitten worden ist, oder das aufgebracht worden ist, nach dem es vorher zu einer gewünschten Form zugeschnitten wor den ist, und zwar ist dieses verzierende und/oder oberflä chenverbessernde Teil zum Beispiel ein Teppich oder Mokett, der zum Beispiel Polyester- oder Polamidfasern, die eine Florlänge von beispielsweise etwa 0,5 bis 10 mm und einen Erweichungspunkt von etwa 70 bis 120°C haben, umfaßt oder aus solchen Polyester- oder Polyamidfasern besteht.

Mit 13 ist ein Kunstharzoberflächenmaterial bezeichnet, das auf seiner rückwärtigen Oberfläche wahlweise mit einer ge schäumten Schicht versehen worden ist. Das Kunstharzoberflä chenmaterial 13 umfaßt oder ist ein Kunstleder oder ein Film, insbesondere Kunststoffilm, das bzw. der in der Lage ist, vakuum- bzw. unterdruckgeformt und geschweißt zu werden, und ein thermoplastisches Kunstharz, wie beispielsweise Poly vinylchloridharz, ein Polyethylenharz oder ein thermoplasti sches Polyesterharz, umfaßt oder ist, und dieses Kunstharz oberflächenmaterial 13 wird zwischen die tragende Form 1 und die Hilfsform 5 in einem solchen Zustand gelegt, daß es auf eine optimale Temperatur erwärmt worden ist, zum Bei spiel von etwa 100 bis etwa 200°C, bei welcher es nicht ge schmolzen sein darf, jedoch genügend erweicht ist.

Die Fig. 4 bis 6 zeigen ein erstes Beispiel einer Ein richtung zum Schmelzschneiden und Entfernen des Kunstharz oberflächenmaterials 13, welches das verzierende und/oder oberflächenverbessernde Teil 12 bedeckt, entlang der Schweiß linie von dem Zwischenprodukt, bei dem die Unterlage 10, auf welcher das verzierende und/oder oberflächenverbessernde Teil 12 teilweise bzw. auf einem Teil darauf aufgebracht ist, mit dem Kunstharzmaterial 13 bedeckt ist. In den Zeich nungen ist mit 21 eine untere Platte zum Schweißen des Ober flächenmaterials 13 unter Verwendung von Hochfrequenz be zeichnet. Die Profillinie von deren am oberen Ende befindli chen Aufnahmefläche ist so ausgebildet, daß sie der äußeren Form des obigen verzierenden und/oder oberflächenverbessern den Teils 12 entspricht, und es ist ein Luftzuführungsrohr 22 eingefügt, das mit einer Luftzuführungsquelle verbunden ist. Auf einem oberen Teil der unteren Platte 21 ist eine aufeinander- bzw. zusammenpaßbar angeordnete obere Platte 25 vom Rahmenkastentyp vorgesehen, die eine Elektrodenplatte 24 für Hochfrequenzschweißen umfaßt, welche an ihrem unteren Ende mit einem Schmelzschneider 23 bzw. einem Schmelzschneid werkzeug 23 ausgerüstet ist. Ein Saugrohr 26, das mit einer Vakuum- bzw. Unterdruckquelle verbunden ist, ist so einge fügt, daß es in den inneren offenen Raum der oberen Platte 25 mündet, um der oberen Platte 25 die Funktion eines Va kuum- bzw. Unterdruckkastens zu geben.

Nachstehend sei ein Beispiel für die Herstellung einer Tür innenausstattung als interne Fahrzeug- bzw. Automobil ausstattung gegeben, wobei die oben erwähnte Einrichtung und die oben erwähnten Materialien verwendet werden. Zu nächst wird an der Oberfläche der Unterlage 10, welche durch dreidimensionales Formen einer hölzernen bzw. holzhaltigen Hartfaserplatte zu der Form einer Türinnenausstattung unter Verwendung einer bekannten Formungseinrichtung erhalten wor den ist, ein Stück aus Stoff, der aus Polyesterfasern herge stellt worden ist und eine Florlänge von 2 mm sowie einen Erweichungspunkt von 90°C hat, teilweise bzw. auf einem Teil angebracht, der sich um den vorstehenden Teil, welcher auf der Oberfläche der Unterlage ausgebildet ist, herum als Mit te oder ungefähre Mitte erstreckt, und es wird zu einer ge wünschten Form zugeschnitten, so daß das verzierende und/ oder oberflächenverbessernde Teil 12 vorher teilweise auf die Oberfläche der Unterlage 10 bzw. auf einen Teil der Ober fläche der Unterlage 10 aufgebracht werden kann. Diese wird auf die Formoberfläche der tragenden Form 1 gelegt, von wel cher die Hilfsform 5 geöffnet bzw. abgehoben worden ist, und gleichzeitig wird auf dessen obere Seite eine Vinyl chloridharzplatte, -dünnplatte oder -folie, die eine ge schäumte Schicht hat, als das Kunstharzoberflächenmaterial 13 in einem solchen Zustand gelegt, daß es auf 150°C erwärmt und erweicht worden ist.

Die Hilfsform 5 und die tragende Form 1 werden dann aufein andergepaßt. Hierbei wird zur gleichen Zeit mit oder unmit telbar vor dem Kontakt der Hilfsform 5 mit der Unterlage 10 Luft unter Druck von nicht niedriger als dem atmosphärischen Druck, vorzugsweise von 2 bis 6 kg/cm² bzw. 1,96 bis 5,88 bar, von dem Luftzuführungsrohr 4 her, das so eingefügt wor den war, daß es an der Formfläche der tragenden Form 1 mün det, eingeleitet, so daß das Kunstharzoberflächenmaterial 13 in seinem Teil, welcher über dem verzierenden und/oder oberflächenverbessernden Teil 12 positioniert ist, durch die Druckdifferenz nach aufwärts zu dem Hohlraum 6 angehoben wird, der zwischen der Hilfsform 5 und der tragenden Form 1 begrenzt bzw. vorhanden ist. Andererseits wird das Kunstharz oberflächenmaterial 13, das erwärmt und erweicht worden ist, auf der Oberfläche der Unterlage 10 mittels Vakuum- bzw. Unterdruckformung durch den Vakuum- bzw. Unterdruckkasten 2, welcher mit einer Vakuum- bzw. Unterdruckquelle und den Vakuum- bzw. Unterdruckkanälen 3, die in der tragenden Form 1 vorgesehen sind, verbunden ist, geformt.

Da der nach abwärts drückende Vorsprung 8 auf der Formfläche der Hilfsform 5 in einer solchen Art und Weise vorgesehen ist, daß er der äußeren Form des obigen verzierenden und/ oder oberflächenverbessernden Teils 12 entspricht bzw. ent sprechen kann, kommt es als Ergebnis dazu, daß dieser nach abwärts drückende Vorsprung 8 den Umfangsrand des verzieren den und/oder oberflächenverbessernden Teils 12 gegen die Unterlage 10 auf der tragenden Form 1 zusammen mit einem Teil des Kunstharzoberflächenmaterials 13 drückt. Auf diese Weise wird das Kunstharzoberflächenmaterial 13 in den Teil, welcher das verzierende und/oder oberflächenverbessernde Teil 12 bedeckt, und den Teil, welcher die Unterlage bedeckt, unterteilt bzw. durch eine Zwischenwand unterteilt, wobei der Umfangsrand des verzierenden und/oder oberflächenverbes sernden Teils 12 die Grenze bildet, und die Luftdichtheit kann aufrechterhalten werden, so daß das Anheben des Teils, welches das verzierende und/oder oberflächenverbessernde Teil 12 abdeckt, nach oben mittels des Einblasens von Luft erreicht und die Vakuum- bzw. Unterdruckformung an dem anderen Teil mit hoher Genauigkeit erzielt werden kann.

Demgemäß kann verhindert werden, daß sich das Kunstharzober flächenmaterial 13, das zu der Zeit der Vakuum- bzw. Unter druckformung erwärmt ist bzw. wird, in Kontakt mit dem durch einen Flor aufgerauhten Teil des verzierenden und/oder ober flächenverbessernden Teils 12 ist, und es kann ein Zwischen produkt derart erhalten werden, daß das Kunstharzoberflächen material 13 die gesamte Oberfläche der Unterlage 10, auf welche das durch einen Flor aufgerauhte verzierende und/oder oberflächenverbessernde Teil 12 teilweise bzw. in einem Teil dieser Oberfläche aufgebracht ist, bedeckt, und das Oberflä chenmaterial 13 wird auf der Unterlagenoberfläche angebracht bzw. befestigt, jedoch mit Ausnahme des verzierenden und/ oder oberflächenverbessernden Teils 12, denn es bleibt ein Zwischenraum zwischen dem Oberflächenmaterial 13 und dem verzierenden und/oder oberflächenverbessernden Teil 12.

Die Hilfsform 5 wird dann geöffnet, um das Zwischenprodukt herauszunehmen, und die Unterlage 10 desselben wird auf die untere Platte 21 der Oberflächenmaterial-Schweißeinrichtung in einer solchen Art und Weise gelegt, daß die abwärts ge richtete Seite des Umfangsrands des verzierenden und/oder oberflächenverbessernden Teils 12, das auf der Unterlage 10 befestigt ist, auf einer Aufnahmefläche der unteren Platte 21 positioniert ist bzw sein kann, so daß die Öffnung des oberen Endes der unteren Platte 21 geschlossen wird. Die untere Platte 21 wird in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 von dem umlau fenden Teil 21 a begrenzt, der auf der darunter befindli chen ebenen Basisplatte aufgesetzt ist und zusammen mit die ser den vorstehend als Platte 21 bezeichneten unteren Tisch 21 bildet, und zwar ähnlich wie es bei dem bisher als obere Platte bezeichneten oberen Tisch 25 der Fall ist, der in Fig. 4 aus einer oberen ebenen Platte und dem aufgesetzten umlaufenden Teil 25 a besteht. Danach wird der obere Tisch 25 abgesenkt, um die Elektrodenplatte 24 bzw. die umlaufende Elektrode 24 in Kontakt mit dem Kunstharzoberflächenmaterial 13 zu bringen, und gleichzeitig mit oder unmittelbar vor diesem Kontakt wird Luft von etwa 2 bis 6 kg/cm² bzw. 1,96 bis 5,88 bar von dem Luftzuführungsrohr 22 her durch die kleinen Löcher 11, die in der Unterlage 10 vorgesehen sind, in den Hohlraum 27 geblasen, der zwischen der Unterlage 10 und dem konkaven Bereich des oberen Tisches 25 vorhanden bzw. begrenzt ist.

Als Ergebnis hiervon wird das Kunstharzoberflächenmaterial in dem Teil, der über dem verzierenden und/oder oberflächen verbessernden Teil 12 positioniert ist, durch die Wirkung dieser Blasluft aus dem Luftzuführungsrohr 22, des Sogs von dem Saugrohr 26 oder der Blasluft und des Sogs von dem Saug rohr 26 nach aufwärts angehoben. In diesem Zustand wird ein Hochfrequenzstrom unter Druck angewandt, um den Teil des Kunstharzoberflächenmaterials 13, der sich auf dem Umfangs rand des verzierenden und/oder oberflächenverbessernden Teils 12 befindet, mit Hilfe der Elektrodenplatte 24 bzw. der Elek trode 24 zu schweißen und gleichzeitig ein Schmelzschneiden längs der Schweißlinie mit Hilfe des Schmelzschneiders 23 auszuführen. Dann wird der Teil des Kunstharzmaterials 13, welcher das verzierende und/oder oberflächenverbessernde Teil 12 bedeckt, auf der Stelle mechanisch oder durch Aus nutzung der Druckdifferenz entfernt, oder der Teil, welcher das verzierende und/oder oberflächenverbessernde Teil 12 bedeckt, wird in einem nachfolgenden Verfahrensschritt weg geschnitten, nachdem die Dicke auf dem Teil entlang der Schweißlinie klein gemacht worden ist bzw. nachdem das Kunst harzoberflächenmaterial 13 entlang der Schweißlinie dünn gemacht worden ist, was insbesondere aufgrund der Erweichung an der Schweißlinie und aufgrund des gleichzeitig wirkenden Drucks in dem Raum zwischen dem Kunstharzoberflächenmaterial 13 und dem verzierenden und/oder oberflächenverbessernden Teil 12 leicht bewirkt werden kann.

Die Fig. 7 bis 9 zeigen andere Beispiele von Einrichtun gen gemäß der vorliegenden Erfindung. Es sei zunächst hier in näheren Einzelheiten ein zweites Beispiel anhand der Fig. 7 beschrieben. Mit 31 ist ein unterer Tisch zur Aufnahme einer Unterlage 10 bezeichnet, an der ein verzierendes und/ oder oberflächenverbesserndes Teil 12 teilweise bzw. auf einem Teil derselben befestigt ist, und die auf ihrer gesam ten Oberfläche von einem Kunstharzoberflächenmaterial 13 bedeckt ist; mit 32 ist ein Luftzuführungsrohr bezeichnet, das in dem Tisch 31 vorgesehen ist und dazu verwendet wird, Luft in den Raum zwischen dem Kunstharzoberflächenmaterial 13 und dem verzierenden und/oder oberflächenverbessernden Teil 12 zu blasen, um das Kunstharzoberflächenmaterial 13 aufzublasen. Mit 33 ist ein oberer Tisch bezeichnet, der in einer nach aufwärts und abwärts bewegbaren Weise vorgese hen und dem unteren Tisch 31 zugewandt ist, und dieser Tisch 33 ist nach abwärts mit einer Elektrodenplatte 35 bzw. einer ringförmigen, nach abwärts vorstehenden Elektrode 35 (deren Ringform durchaus nicht kreisförmig zu sein braucht, sondern jede beliebige Gestalt haben kann, die der Form des Randes des verzierenden und/oder oberflächenverbessernden Teils 12 entspricht) versehen, und diese Elektrode 35 ist mit einem Schmelzschneider 34 bzw. einem Schmelzschneidwerkzeug 34 ausge rüstet (das in der vorliegenden Ausführungsform ebenfalls mit um das verzierende und/oder oberflächenverbessernde Teil 12 herum verläuft).

Mit 36 ist eine Saugeinrichtung bezeichnet, die nach auf wärts und abwärts bewegbar an dem Tisch 33 angebracht ist und einen oder vorzugsweise mehrere Saugbecher 37 sowie ein oder mehrere (dem jeweiligen Saugbecher zugeordnete) Saug rohre 38 umfaßt, wobei die Saugeinrichtung mit einer Anbrin gungsbasis 41 in der Form einer Universalkupplung durch Bäl ge 40 angebracht ist, welche jeweils eine Feder 39 im Inne ren und eine andere Feder zur Gestaltbeibehaltung haben. Insbesondere besteht die Saugeinrichtung 36 in der Ausfüh rungsform nach Fig. 7 aus einzelnen Saugeinheiten 37 bis 44, die je aus einem Saugbecher 37, einem Saugrohr 38, einer zwischen dem Saugrohr 38 und dem Saugbecher 37 vorgesehenen Schraubenfeder 39 und einem eine Verbindung zwischen dem Saugbecher und dem Saugrohr bildenden sowie die Schraubenfe der 39 umschließenden Balg 40 bestehen und an einer Platte 41 angebracht sind, die fest an dem Tisch 33 befestigt ist und zu der Zweigleitungen einer Sammel-Saugleitung geführt sind, von denen jede mit je einem der Saugrohre 38 verbunden ist. Das Kunstharzoberflächenmaterial 13 wird durch die Wirkung ei nes Überdrucks, der von dem Luftzuführungsrohr 32 zugeführt wird, und durch die Wirkung eines Unterdrucks, der durch die Saugeinrichtung 36 erzeugt wird, von der Oberfläche des verzierenden und/oder oberflächenverbessernden Teils 12 nach aufwärts angehoben und angesaugt. Auf diese Weise wird das Schweißen und Schmelzschneiden in dem Zustand ausgeführt, in dem sich das Oberflächenmaterial 13 im Abstand von dem inneren Umfangsrand der Schweißlinie auf dem verzierenden und/oder oberflächenverbessernden Teil 12 befindet bzw. über diesem letzteren Teil im Abstand von demselben gehalten wird. Das Kunstharzoberflächenmaterial 13 wird an dem Teil dessel ben, der durch den Schmelzschneider 34 dünn gemacht worden ist, durchgeschnitten und mittels der Bälge 40, die es nach aufwärts zusammen- bzw. wegziehen, abgetrennt.

Die Fig. 8 zeigt ein drittes Beispiel, worin ebenfalls ein oder mehrere Saugeinrichtungen 36 vorgesehen sind, von denen jede einen Saugbecher bzw. -trichter 37 umfaßt, der an einer Basis 41 angebracht ist, und jeder dieser Saugbecher bzw. -trichter 37 ist mit einem Saugrohr 38 verbunden, das seiner seits mit einer gemeinsamen, nicht näher bezeichneten Sam mel-Saugleitung verbunden ist; die Anbringungsbasis 41 ist mit Kolben-Zylinder-Einheiten 42, die auf der Unterseite des oberen Tischs 33 vorgesehen sind, nach aufwärts und ab wärts bewegbar. Auf diese Weise kann das Kunstharzoberflä chenmaterial in der gleichen Weise, wie in dem oben beschrie benen Beispiel, nach aufwärts angehoben und nach dem Schwei ßen auch weggeschnitten werden.

Die Fig. 9 veranschaulicht ein viertes Beispiel, worin die Saugeinrichtung 36 ein umgekehrtes becher- oder trogförmiges Teil 43 umfaßt, das mit kleinen Löchern versehen und in der gleichen äußeren Umfangsform wie es die äußere Umfangsform des verzierenden und/oder oberflächenverbessernden Teils 12 ist, ausgebildet ist, und es sind ein oder mehrere Zylin der-Kolben-Einheiten 44 derart vorgesehen, insbesondere an der Unterseite des oberen Tisches 33 befestigt, daß damit das umgekehrte becher- bzw. trogförmige Teil 43 nach auf wärts und abwärts bewegbar ist. Das Kunstharzoberflächenmate rial wird über eine Saugleitung 38, die in den Raum oberhalb des Teils 43 führt, nach aufwärts angesaugt, während in dem Raum zwischen dem unteren Tisch 31 und dem umgekehrt becher bzw. trogförmigen Teil 43 bzw. in dem Raum zwischen der Un terlage 10 und dem Teil 43 ein Überdruck und in dem Raum zwischen dem oberen Tisch 33 und dem umgekehrt becher- bzw. trogförmigen Teil 43 ein Unterdruck erzeugt wird. Nachdem das Kunstharzoberflächenmaterial 13 nach aufwärts gesaugt worden ist, wird das Schweißen ausgeführt, und nach dem Schweißen wird das umgekehrt becher- bzw. trogförmige Teil 43 durch Betätigung des Zylinders 44 oder der Zylinder 44 angehoben, um das Kunstharzoberflächenmaterial 13, dessen Dicke am Umfangsrand des verzierenden und/oder oberflächen verbessernden Teils 12 vermindert worden ist (durch das Schweißen und den Saugzug) ab- bzw. wegzuschneiden. Mit 45 ist ein Abdichtungsmaterial bezeichnet, das längs des am unteren Ende befindlichen Umfangsrands des umgekehrten be cher- bzw. trogförmigen Teils 43 vorgesehen ist.

In diesem vierten Beispiel wird das Kunstharzoberflächenma terial 13 scharf nach oben weg von dem verzierenden und/oder oberflächenverbessernden Teil 12 durch die Wirkung des um gekehrt becher- bzw. trogförmigen Teils 43 angehoben, um den Abstandszwischenraum zwischen dem Kunstharzoberflächen material und dem verzierenden und/oder oberflächenverbes sernden Teil 12 groß zu machen, so daß eine schärfere Schnittlinie als in dem ersten, zweiten und dritten Beispiel erhalten werden kann.

Die Fig. 10 bis 12 zeigen Darstellungen von anderen Bei spielen von Einrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung zum Ausführen des vorliegenden Verfahrens an einem Zwischen produkt, bei dem die Oberfläche der Unterlage 10, auf wel che das verzierende und/oder oberflächenverbessernde Teil 12 aufgebracht worden ist, mit einem Kunstharzmaterial 13 bedeckt ist. In diesen Figuren ist mit 51 ein unterer Tisch zum Schweißen und Schmelzschneiden bzw. -durchtrennen des Oberflächenmaterials 13 mit Hochfrequenz bezeichnet. Die Profillinie der Aufnahmefläche des oberen Endes dieses Tischs 51 ist so ausgebildet, daß sie der äußeren Form des verzierenden und/oder oberflächenverbessernden Teils 12 ent spricht (also ebenfalls ringförmig und, wenn erforderlich, mit variierender Höhe, wie in Fig. 10 dargestellt). Der untere Tisch 51 ist mit einem Fluidzuführungsrohr 52 verse hen, das an seinem einen Ende mit einer Fluidzuführungsquel le, wie beispielsweise einem Kompressor, verbunden ist und das an seinem anderen Ende mit dem später erläuterten Beutel teil 53 verbindbar ist. Außerdem ist auf dem oberen Teil des unteren Tischs 51 ein oberer Tisch 56 vom Kastenrahmen typ zusammenpaßbar mit dem unteren Tisch angeordnet, und dieser obere Tisch umfaßt eine Elektrodenplatte 55 bzw. eine ringförmige Elektrode 55, die an ihrem unteren Ende mit ei nem Schmelzschneidwerkzeug bzw. einem Schmelzschneider 54 ausgerüstet ist.

Mit 53 ist ein Beutelteil bezeichnet, das zwischen das ver zierende und/oder oberflächenverbessernde Teil 12 der Unter lage 10 und das Kunstharzoberflächenmaterial 13 einzufügen ist und ein Zuführungsrohr 57 hat, welches mit dem Fluid zuführungsrohr 52 verbunden oder verbindbar ist, durch das ein Fluid von dem Fluidzuführungsrohr 52 zu dem Beutelteil 53 zugeführt wird, um ein Anschwellen des Beutelteils 53 zu bewirken und auf diese Weise das Kunstharzoberflächenma terial 13 in dem Teil, welcher das verzierende und/oder ober flächenverbessernde Teil 12 bedeckt, nach aufwärts anzuheben. Es sei darauf hingewiesen, daß in den Figuren der Zeichnung mit 58 ein Flansch zum Verhindern eines Abgleitens von der Unterlage 10 bezeichnet ist, welcher an dem oberen Teil des Zuführungsrohrs 57 ausgebildet ist; und mit 59 ist eine Un terlegscheibe bzw. ein Unterlegring bezeichnet, die bzw. der auf der oberen Oberfläche des Flanschs 58 abgestützt bzw. gehaltert sein kann, wenn das notwendig ist, zum Bei spiel dann, wenn der Flansch 58 einen zu kleinen Durchmesser hat. Mit 60 ist eine Öffnung zum Einführen des Zuführungs rohrs 57 des Beutelteils 53 bezeichnet, die in der Unterlage 10 in dem Teil vorgesehen ist, auf den das verzierende und/ oder oberflächenverbessernde Teil 12 aufgebracht worden ist.

In dem fünften Beispiel der Einrichtung nach der vorliegen den Erfindung, das in Fig. 10 gezeigt ist, wird das Beutel teil 53 durch die Öffnung 60 der Unterlage 10 in den Hohl raum eingeführt, der sich über der oberen Oberflächen des verzierenden und/oder oberflächenverbessernden Teils 12 be findet, und zwar derart, daß nur das Zuführungsrohr 57 des Beutelteils 53 in der Rückseite der Unterlage 10 bleibt bzw. bleiben kann. Die Unterlage 10 wird dann derart auf dem un teren Tisch 51 plaziert, daß die abstützende Fläche des un teren Tischs 51 unter dem Umfangsrand des verzierenden und/ oder oberflächenverbessernden Teils 12, welches auf der obe ren Oberfläche der Unterlage 10 vorgesehen ist, positioniert ist, und das Zuführungsrohr 57 in der Rückseite des Substrats wird an dem Fluidzuführungsrohr 52 angebracht, so daß auf diese Weise das Beutelteil 53 und das Fluidzuführungsrohr 52 miteinander verbunden werden, und zwar so, daß es möglich ist, daß der Flansch 58 in Kontakt mit der unteren Oberflä che der Unterlage 10 ist, um ein Herabgleiten bzw. -rutschen von der Unterlage 10 zu vermeiden.

Der obere Tisch 56 wird dann herabgelassen, und das Anschwel len bzw. Aufblasen des Beutelteils 53 wird dadurch bewirkt, daß ein Fluid, wie beispielsweise Druckluft, in dasselbe durch das Zuführungsrohr 57 von dem Fluidzuführungsrohr 52 her eingeleitet wird, und zwar bei dem oder unmittelbar vor dem Inkontakttreten der Elektrodenplatte bzw. der Ringelek trode 55 mit dem Kunstharzoberflächenmaterial 13, so daß es ermöglicht wird, den Teil des Kunstharzoberflächenmateri als 13, der sich über dem verzierenden und/oder oberflächen verbessernden Teil 12 befindet, nach aufwärts anzuheben. Wenn der Teil des Kunstharzoberflächenmaterials 13, der sich auf dem Umfangsrand des verzierenden und/oder oberflächenver bessernden Teils 12 befindet, unter Benutzung der Ringelek trode 55 durch Anwenden eine Hochfrequenzstroms in dem obi gen Zustand auf diesem Umfangsrand geschweißt wird, wird eine Schweißlinie ausgebildet, und das Kunstharzoberflächen material 13, das durch den Schmelzschneider 54 dünn gemacht worden ist, kann spontan in dem Teil bzw. an der Stelle, der bzw. die dünn gemacht worden ist, mit Hilfe der Aufblas kraft des Beutelteils 53 abgeschnitten bzw. -getrennt werden. Dann bzw. auf diese Weise kann der Teil des Kunstharzoberflächenmate rials 13, welcher das verzierende und/oder oberflächenverbes sernde Teil 12 bedeckt, abgetrennt werden, und das abgetrenn te Oberflächenmaterial 13 kann nach dem Anheben des oberen Tischs 56 von der Stelle, an der es sich befindet, entfernt werden.

Es ist auch möglich, das Beutelteil 53 beim Ausführen des Schmelzschneidens weiter anschwellen zu lassen, um die Schmelzschneidewirksamkeit bzw. -leistungsfähigkeit zu ver größern. Wenn der Teil aus dem Kunstharzoberflächenmaterial 13 entlang dem Umfangsrand des verzierenden und/oder ober flächenverbessernden Teils 12 in einer solchen Weise ge schweißt wird, wird wenigstens der Teil dieses Kunstharzober flächenmaterials 13, der benachbart dem die Schweißlinie bildenden Teil ist, von der Oberfläche des verzierenden und/ oder oberflächenverbessernden Teils 12 nach aufwärts abge hoben, indem die Elektrodenplatte 55 in Kontakt mit dem Kunstharzoberflächenmaterial 13 gebracht wird, so daß ein Inkontaktkommen des Oberflächenmaterials mit dem Florteil vermieden wird. Auf diese Weise wird der Florteil durch die mittels der Hochfrequenz, der Wärmeleitung und/oder dem Wär medruck von der Ringelektrode 55 erzeugte Wärme weniger beeinflußt bzw. beeinträchtigt, wodurch es ermöglicht wird, ein Phänomen des Weiß- bzw. Blaßwerdens zu vermeiden, zu dessen Erzeugung entlang der Schweißlinie eine gewisse Nei gung besteht, und wodurch es schließlich ermöglicht wird, ein ausgezeichnetes Produkt zu erzielen.

Beim Herstellen eines Zwischenprodukts, bei dem die Unterla ge 10, die das auf einen Teil derselben aufgebrachte verzie rende und/oder oberflächenverbessernde Teil aufweist, mit dem Kunstharzoberflächenmaterial 13 bedeckt ist, während dem ein Verfahren benutzt wird, in welchem ein Niederlegen bzw. -drücken des Flors verhindert wird, indem man das Kunst harzoberflächenmaterial 13 nicht in Kontakt mit dem Teil kommen läßt, der das verzierende und/oder oberflächenverbes sernde Teil 12 bedeckt, und zwar bei einer Vakuum- bzw. Un terdruckformung des Oberflächenmaterials 13, wie in einem Verfahren, das für eine Vakuum- bzw. Unterdruckformungsein richtung verwendet wird, wie sie in den Fig. 1 bis 3 ge zeigt ist, oder eine Vakuum- bzw. Unterdruckformungseinrich tung, welche beim Verarbeiten der Unterlage 10 verwendet wird, die eine Öffnung 60 hat, wie in Fig. 13 gezeigt ist, kann auch ein Verfahren angewandt, in dem ein an sich be kanntes Verfahren beim Vakuum- bzw. Unterdruckformen benutzt wird, und nur das Schweißen durch Anwendung des vorliegenden Verfahrens bewirkt wird, oder ein Verfahren, in dem der Schweißprozeß gleichzeitig mit dem Vakuum- bzw. Unterdruck formen ausgeführt wird.

Andernfalls bzw. andererseits kann ein Verfahren angewandt werden, in dem der untere Tisch mit einer Elektrodenplatte bzw. Ringelektrode versehen ist, auf dem eine Unterlage, die darunter ein Kunstharzoberflächenmaterial hat, angeord net wird, um ein Schweißen selbst in dem Fall zu bewirken, in welchem der Schweißprozeß weitergeführt wird, nachdem ein Zwischenprodukt erhalten worden ist. Andererseits kann das Beutelteil 53 von dem Typ sein, wie in Fig. 10 gezeigt ist, welches so ausgebildet ist, daß es angenähert die ge samte Oberfläche des verzierenden und/oder oberflächenverbes sernden Teils 12 bedeckt, oder es kann in der Form eines rohrförmigen Rings sein, der entlang der Innenseite der Schweißlinie positioniert ist, wie in Fig. 11 gezeigt ist.

Weiter ist es, obwohl das Zuführungsrohr 57 des Beutelteils 53 in dem in Fig. 10 gezeigten Beispiel so ausgebildet ist, daß es von der Öffnung 60 der Unterlage 10 einzufügen ist, auch möglich, wie in Fig. 11 gezeigt, einen Schlitz 61 in dem Kunstharzoberflächenmaterial 13 zum Einführen eines Beu telteils 53 durch denselben vorzusehen; oder es ist, wie in Fig. 14 gezeigt, möglich, eine Abdeckung 62 vorzusehen, die eine wärmewiderstandsfähige Platte bzw. Auflage umfaßt oder ist, welche eine solche Form hat, daß sie das verzie rende und/oder oberflächenverbessernde Teil 12 bedeckt, das mit einem Beutelteil 53 versehen ist, und diese Abdeckung 62 kann so aufgelegt werden, daß sie die Unterlage 10 mit dem Kunstharzoberflächenmaterial 13 bedeckt, und das Vakuum- bzw. Unterdruckformen des Kunstharzoberflächenmate rials kann mit beibehaltener bzw. enthaltener Abdeckung 62 bewirkt werden, um ein Zwischenprodukt zu liefern, welches das Beutelteil 53 darin hat.

Andernfalls kann, um ein Lösen zwischen dem Zuführungsrohr 57 des Beutelteils 53 und dem Fluidzuführungsrohr 52 zu ver hindern, während der Flansch 58 und die Unterlegscheibe 59 bzw. der Unterlegring 59 verwendet werden, wie in dem obigen Beispiel gezeigt, eine Druckform 63 oberhalb des Fluidzufüh rungsrohrs 52 verwendet werden, um das angeschwollene bzw. aufgeblasene Beutelteil 53 nach abwärts zu drücken, wie in Fig. 12 gezeigt ist.

Wie man aus der obigen Beschreibung klar ersehen kann, kön nen gemäß der vorliegenden Erfindung Produkte mit gutem Aus sehen erhalten werden, da das Phänomen des Weißwerdens, wel ches dadurch verursacht werden kann, daß ein Überschuß von Kunstharzoberflächenmaterial entlang der Schweißlinie ver bleibt, verhindert werden kann, da das Schweißen und Schmelz schneiden ausgeführt werden kann, während das Hochhalten des Teils des Kunstharzoberflächenmaterials, welcher das verzierende und/oder oberflächenverbessernde Teil bedeckt, aufrechterhalten wird, während das Schweißen des Kunstharz oberflächenmaterials längs des Umfangsrands des verzierenden und/oder oberflächenverbessernden Teils ausgeführt wird, und es können außerdem Produkte vorteilhaft unter niedrigen Kosten hergestellt werden, wobei das Kunstharzoberflächen material klar und sauber entlang der Schweißlinie entfernt werden kann, ohne daß Reste verbleiben, so daß der schwierige, mühsame und zeitraubende Vorgang des manuellen Abstreifens und/oder Abreißens solcher Reste vermieden wird, und außer dem ist die erfindungsgemäße Einrichtung einfach.

Kurz zusammengefaßt wird mit der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Herstellen von interner Fahrzeuginnenausstat tung zur Verfügung gestellt, welches das Abdecken der gesam ten Oberfläche einer Unterlage, auf die teilweise ein verzie rendes und/oder oberflächenverbesserndes Teil aufgebracht ist, mit einem Kunstharzoberflächenmaterial umfaßt, sowie das Schweißen des Oberflächenmaterials auf bzw. entlang dem Umfangsrand des verzierenden und/oder oberflächenverbessern den Teils, und das Entfernen des Kunstharzoberflächenmate rials in dem Teil desselben, der das verzierende und/oder oberflächenverbessernde Teil bedeckt, und entlang der Schweißlinie; wobei das Oberflächenmaterial auf bzw. entlang dem Umfangsrand des verzierenden und/oder oberflächenverbes sernden Teils geschweißt und schmelzgeschnitten wird, indem das Schweißen ausgeführt, während das Kunstharzoberflächen material von der Oberfläche des verzierenden und/oder oberflä chenverbessernden Teils nach aufwärts angehoben wird, und zwar von dem Teil bzw. in dem Bereich, welcher das verzie rende und/oder oberflächenverbessernde Teil abdeckt. Außer dem wird mit der Erfindung eine Einrichtung zum Herstellen von interner Fahrzeuginnenausstattung zur Verfügung gestellt, worin ein oberer Tisch so angeordnet ist, daß er zusammen paßbar einem unteren Tisch zum Halten bzw. Abstützen der Unterlage, auf welcher das verzierende und/oder oberflächen verbessernde Teil in einem Teil aufgebracht worden ist, ge genüberliegt, um ein Schweißen des Kunstharzoberflächenmate rials zu bewirken, welches über der Oberfläche des Unterlage aufgebracht worden ist, wobei das Schweißen entlang des Um fangsrands des verzierenden und/oder oberflächenverbessernden Teils durchgeführt wird, und diese Einrichtung ermöglicht es, das Kunstharzoberflächenmaterial, welches das verzieren de und/oder oberflächenverbessernde Teil abdeckt, durch Schmelzschneiden desselben entlang der geschweißten Linie zu entfernen, wozu die erfindungsgemäße Einrichtung einen Hochhebemechanismus zum Aufwärtshochheben des Kunstharzober flächenmaterials in dem Teil, welcher das verzierende und/ oder oberflächenverbessernde Teil abdeckt, von der Oberflä che des verzierenden und/oder oberflächenverbessernden Teils umfaßt.

Gemäß der vorliegenden Erfindung können interne Fahrzeugin nenausstattungen mit gutem Aussehen erhalten werden, und diese Fahrzeuginnenausstattungen können außerdem vorteilhaft unter niedrigen Kosten hergestellt werden.

Claims

1. Verfahren zum Herstellen einer inneren Fahrzeuginnen ausstattung, umfassend das Bedecken bzw. Abdecken der ge samten Oberfläche einer Unterlage, an der ein verzierendes und/oder oberflächenverbesserndes Teil teilweise bzw. auf einem Teil derselben aufgebracht ist, mit einem Kunstharz oberflächenmaterial, Schweißen des Oberflächenmaterials auf bzw. an dem Umfangsrand des verzierenden und/oder ober flächenverbessernden Teils und Entfernen des Kunstharz oberflächenmaterials in demjenigen Teil desselben, welcher das verzierende und/oder oberflächenverbessernde Teil be deckt bzw. abdeckt und entlang der Schweißlinie, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberflächenmaterial (13) auf bzw. an dem Umfangsrand des verzierenden und/oder oberflächenverbessernden Teils (12) einem Schweißen und Schmelzschneiden unterworfen wird, indem das Schweißen aus geführt wird, während das Kunstharzoberflächenmaterial (13) von der Oberfläche des verzierenden und/oder oberflächen verbessernden Teils (12) in demjenigen Teil desselben, wel cher das verzierende und/oder oberflächenverbessernde Teil (12) bedeckt bzw. abdeckt, hochgehoben bzw. abgehoben wird.

2. Verfahren zum Herstellen einer inneren Fahrzeugin nenausstattung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß das Mittel zum Hoch- bzw. Abheben des Kunstharzoberflächenmaterials (13) ein Druckunterschied ist, der dem Raum (6, 27) zwischen dem verzierenden und/oder oberflächenverbessernden Teil (12) und dem Kunstharzober flächenmaterial (13) verliehen wird, insbesondere eine Druckdifferenz, die zwischen der dem verzierenden und/oder oberflächenverbessernden Teil (12) zugewandten Seite des Kunstharzoberflächenmaterials (13) und der dem verzierenden und/oder oberflächenverbessernden Teil (12) abgewandten Seite des Kunstharzoberflächenmaterials (13) erzeugt wird.

3. Verfahren zum Herstellen einer internen Fahrzeugin nenausstattung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß das Mittel zum Hoch- bzw. Abheben des Kunstharzoberflächenmaterials (13) ein Beutel- bzw. Sackteil (53) ist, das zwischen das verzierende und/oder oberflächenverbessernde Teil (12) und das Kunstharzober flächenmaterial (13) einfügbar ist und mittels eines dem selben zuführbaren Fluids zum Anschwellen bringbar ist.

4. Einrichtung zum Herstellen einer internen Fahrzeug innenausstattung, insbesondere zur Durchführung des Ver fahrens nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn zeichnet, daß ein oberer Tisch (25, 33, 56) so angeordnet ist, daß er aufeinander- bzw. zusammenpaßbar gegenüber einem unteren Tisch (21, 31, 51) zum Tragen bzw. Abstützen der Unterlage (10), an welcher das verzierende und/oder oberflächenverbessernde Teil (12) teilweise bzw. auf einem Teil desselben aufgebracht ist, zum Bewirken ei nes Schweißens des Kunstharzoberflächenmaterials (13), das über die Oberfläche der Unterlage (10) aufgebracht bzw. als Abdeckung vorgesehen ist, entlang des Umfangsrand des verzierenden und/oder oberflächenverbessernden Teils (12) vorgesehen ist, sowie zum Entfernen des Kunstharzoberflä chenmaterials (13), welches das verzierende und/oder ober flächenverbessernde Teil (12) bedeckt bzw. abdeckt, durch Schmelzschneiden desselben entlang der Schweißlinie, wobei die Einrichtung einen Hoch- bzw. Abhebmechanismus (22, 26; 36-45; 52, 53, 57-60) zum Hochheben bzw. Abheben des Kunstharzoberflächenmaterials (13) in dem Teil, welcher das verzierende und/oder oberflächenverbessernde Teil (12) bedeckt bzw. abdeckt, von der Oberfläche des verzierenden und/oder oberflächenverbessernden Teils (12), vorgesehen ist.

5. Einrichtung zum Herstellen einer internen Fahrzeug innenausstattung nach Anspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, daß der Hoch- bzw. Abhebmechanismus ent weder wenigstens ein Luftzuführungsrohr (22, 32) bzw. ei nen Luftzuführungskanal oder wenigstens ein Saugrohr (26, 38) bzw. einen Saugkanal oder beides derselben umfaßt, das bzw. der jeweils in dem unteren oder oberen Tisch (21, 25, 31, 33) vorgesehen ist.

6. Einrichtung zum Herstellen einer internen Fahrzeug innenausstattung nach Anspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, daß der Hoch- bzw. Abhebmechanismus eine vertikal bewegbare Saugeinrichtung (39) zum Greifen des Kunstharzoberflächenmaterials (13), welches das verzierende und/oder oberflächenverbessernde Teil (12) bedeckt bzw. abdeckt, und zum Abstreifen, Abziehen, Abreißen o.dg1. des selben entlang der Schweißlinie umfaßt.

7. Einrichtung zum Herstellen einer internen Fahrzeug innenausstattung nach Anspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, daß der Hoch- bzw. Abhebmechanismus ein Beutel- bzw. Sackteil (53) umfaßt, welches zwischen das verzierende und/oder oberflächenverbessernde Teil (12) und das Kunstharzoberflächenmaterial (13) einführbar bzw. einfügbar ist, und ein Fluidzuführungsrohr (52) bzw. einen Fluidzuführungskanal zum Zuführen eines Fluids zu dem Beu tel- bzw. Sackteil (53) zum Bewirken eines Anschwellens desselben.