DE298110C - - Google Patents
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- DE298110C DE298110C DENDAT298110D DE298110DA DE298110C DE 298110 C DE298110 C DE 298110C DE NDAT298110 D DENDAT298110 D DE NDAT298110D DE 298110D A DE298110D A DE 298110DA DE 298110 C DE298110 C DE 298110C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
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- B22D19/00—Casting in, on, or around objects which form part of the product
- B22D19/0063—Casting in, on, or around objects which form part of the product finned exchangers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 298110 -KLASSE 31 c. GRUPPE
ADOLF EHRLICH in RJBNIK, O.-S.
hergestellten Rippen.
■ Bekannt sind bisher gußeiserne Rippenrohre mit angegossenen gußeisernen Rippen und
schmiedeeiserne Rippenrohre mit schmiedeeisernen Rippen, bei denen die Rippen durch
Aufwalzen, Aufpressen oder Auflöten auf dem Rohre befestigt werden. Ferner ist es bekannt,
einzelne Stücke aus Schmiedeeisen oder Stahl in Gußeisen, einzugießen, ζ. Β. Schneidezähne
in einen Fräskopf (amerikanisches Patent 1090533), oder Stäbe oder längliche Flächen
aus anderem Material an den Umfang von Maschinenzylindern anzugießen (amerikanisches.
Patent 789530).
Bekannt ist es ferner,Rippen an nicht gegossenen
Rohren durch einen zwischen Rippe und Rohr mechanisch oder durch Guß mittels
eines einzubringenden oder einzugießenden Klemmkörpers zu befestigen (Patent 66793).
Weiter ist es bekannt, auf einen Heizhohlkörper einen mit Rippen versehenen Außenmantel
aus anderem Material aufzuziehen (österreichisches Patent 1947).
Demgegenüber besteht die Eigenart der vorliegenden Erfindung darin, daß die Rohre aus
Gußmaterial bestehen, auf. denen die vorher in die Form eingebrachten Rippen aus anderem
Material, z. B. Schmiedeeisen, beim Guß und durch den Guß befestigt werden, so· daß
nach dem Herausnehmen der Rohre aus der Form Gußrohre mit ungeteilten, die
Rohre umfassenden Rippen entstanden sind. Gegenüber dem amerikanischen Patent 789530
hat dieses Rohr den Vorteil, daß die ungeteiltem, es umfassenden Rippen eine erhebliche
Vermehrung der Festigkeit des Rohres herbeiführen, so daß, wenn z. B. gußeiserne
Rohre mit schmiedeeisernen Rippen hergestellt werden, diese Rohre einem, viel
höheren Druck ausgesetzt werden können als gewöhnliche gußeiserne Ripperirohre mit gußeisernen
Rippen.
Dem Patent 66793 gegenüber haben die vorliegenden Rohre den Vorteil, daß der
Klemmkörper wegfällt, also einer größeren Einfachheit; ferner, daß die Rippen und der
Rohrkörper sich direkt berühren oder verbunden sind, so daß ein größeres Wärmeübertragungsvermögen
dureh den Fortfall der doppelten Berührungsflächen zwischen Klemmkörper
und Rohr und. zwischen Klemmkörper und Rippe erzielt wird.
. Dasselbe ist der Fall gegenüber dem österreichischen Patent 1947, bei welchem die großen
Berührungsflächen zwischen dem Hohlkörper und dem aufgezogenen Rippenmantel eine starke Verminderung der Wärmeübertragung
herbeiführen.
Nach dem vorliegenden Material wäre es vielleicht möglich gewesen, Gußrohre mit
geteilten Rippen aus anderem Material
durch Guß herzustellen, wenn nämlich das
Einformen in der üblichen Weise mit geteiltem Modell geschah, wobei dann der Kern in
die geteilte Guß form wagerecht eingelegt wurde. '
Die vorliegende Erfindung ermöglicht aber die Herstellung der Rohre mit ungeteilten,
das Rohr umschließenden Rippen, und zwar durch folgende Verfahren.
ίο x. Wenn zum Formen der Rohre ein geteilter
Formkasten benutzt wird, so werden vor dem Einbringen des Kernes und vor dem Zusammenlegen
der Formkastenhälften die besonders angefertigten, mit einem dem äußeren
Rohrdurchmesser, oder bei nicht runden Rohren dem äußeren Rohrquerschnitt entsprechenden
Loch versehenen Rippen in die durch die Modellrippen in der Form entstandenen ■
Schlitze des einen Formkastenteiles eingesetzt.
Falls die Rippen sehr dünn sind, können sie auch in den Formsand, ohne daß sie besonders
geformt sind, eingedrückt werden. In diesem Fall kann ein Modell ohne Rippen benutzt werden.
Wenn sich die Rippen besonders fest mit dem Rohmaterial verbinden sollen, so
kann das Loch in den Rippen etwas kleiner als der äußere Rohrdurchmesser gehalten werden.
Jetzt wird der Gußkern in die Form eingelegt, indem er durch die Rippen in der Längsrichtung
des Rohres, in der Richtung des Pfeiles a (Fig. 1), hindurchgeführt wird, und die Kastenteile
werden zusammengelegt, wodurch die gußfertige Form (Fig. 1) entsteht. In dieser
stellen r die eingelegten Rippen, k den Gußkern dar; w ist die Wandstärke, el der
Höhlungsdurchmesser und d± der äußere
Durchmesser des Rohres. Diese Art des Formens ist umständlich und von der Geschicklichkeit
des Formers mit abhängig. Sie wird unmöglich, bwenn die Rippen sehr eng zusammenstehen,
weil dann die Formmasse zwischen den Rippen zu. schwach wird und beim
Herausziehen des Modells aus der Form nicht stehenbleibt. Ferner müssen bei diesem Formverfahren
geteilte Formkästen benutzt werden. Selbst Rippenrohre' mit gegossenen Rippen
wurden bisher immer in geteilten, liegenden Formkästen hergestellt, wie bei dem vorstehenden
Verfahren. Hierdurch war es unmöglich, gußeiserne Rippenrohre von größerer Länge
herzustellen, da bei liegendem Rohrguß die bekannten Mängel, wie Einseitigkeit der
. Wandung, geringe Dichtigkeit, Durchbiegung usw., auftreten.
Diesen !!beiständen hilft das folgende Verfahren
ab, wobei das Einformen sowohl liegend als stehend erfolgen kann und ungeteilte Formkästen verwendet werden können.
2. Das Modell, welches hierbei benutzt wird, ist außen glatt, ohne Modellrippen. Die
besonders angefertigten Rippen werden auf das Rohrmodell aufgeschoben, so daß das' Mo-[
dell in seinem Äußeren dem fertigen Rohre
gleicht. Das Einformen erfolgt in der üblichen Weise. Das Modell wird aber nicht wie
bei dem Verfahren 1 aus der Form herausgehoben, sondern es wird aus der Form in der
j Längsrichtung· des Rohres gemäß Pfeil b (Fig. 1) herausgezogen.
Die Rippen bleiben hierbei in der Form zurück, so daß diese nach Einbringen des
Kernes in der beim Verfahren 1 geschilderten Weise gußfertig ist.
Bei diesem Verfahren ist es ohne weiteres möglich, ungeteilte Formkästen zu verwenden,
da das Einbringen des Modells und der Rippen und das Herausziehen des Modells in der
Längsrichtung erfolgen kann.
3. Diese beiden Verfahren setzen offene Formkästen voraus, durch welche das Einstampfen
des Modells in der Querrichtung erfolgen kann.
Wenn jedoch das Einformen der Rohre in an den Längsseiten geschlossenen Formkästen,
wie z. B. bei Sonderröhrengießereien, die senkrechte geschlossene Formkästen benutzen, erfolgen
soll, so sind die unter 1. und 2. geschilderten Verfahren nicht ohne, weiteres benutzbar.
Hier wird dann das unter 2'. beschriebene Verfahren durch folgendes Hilfsmittel vervollständig^
das natürlich auch bei offenen und wagerechten Formkästen benutzt werden kann.
Die besonders angefertigten Rippen werden wie beim Verfahren 2 vor dem Einformen auf
das Modell aufgeschoben. Außerdem werden aber vor dem Einformen die Zwischenräume
zwischen den Rippen auf dem Modell ganz oder teilweise mit Formmasse oder einem anderen
Stoff ausgefüllt, so daß das Ganze einen zylindrischen Körper vom Durchmesser e der
Rippen bildet (Fig. 2). Hierin ist m das ■ zylindrische Rohrmodell. r. sind die im
Schnitt gezeichneten Rippen, c die vor dem Einformen eingefüllte Masse, zwischen · den
Rippen.
Der ganze zylindrische Körper wird nun in der üblichen Weise eingeformt. Der Formkasten
kann hierbei so beschaffen sein, daß er den zylindrischen Körper ohne Zwischenraum Ho
umschließt, oder er kann auch weiter gehalten sein, so daß zwischen der Wandung des Formkastens
und dem zylindrischen Körper noch weitere Formmasse, wie dies Fig. 2 zeigt, eingestampft
wird. Hierauf wird das Modell m in der Längsrichtung herausgezogen und der
Kern gleichfalls in der Längsrichtung, wie unter, i. beschrieben, eingesetzt. Das Einformen
kann natürlich auch anders gehandhabt werden, .z. B. so, daß der Hohlzylinder
vom äußeren Durchmesser e und vom inneren
Durchmesser in, bestehend aus den Rippen und der Formmasse zwischen ihnen, für sich be-.
sonders hergestellt wird und dann in die mit einem Modell vom Durchmesser e angefertigte
Form eingebracht wird. Kennzeichnend ist jedem Falle, daß das Formen und Einbringen
der Rippen in der Längsrichtung erfolgt, daß
■ die Zwischenräume der Rippen vor dem Ein-
10' bringen in die Form ausgefülltwerden, und daß
Formkästen benutzt werden können, die wäh-r rend des Formens ungeteilt sind. An sich
können die Formkästen wohl geteilt sein, von welcher Eigenschaft in Röhrengießereien häufig
zum Lockern des abgegossenen" Rohres in der Form und zum leichteren Herausziehen
des Rohres aus dem Formkasten Gebrauch gemacht wird. Nur während des Formens wird
die etwa vorhandene Teilung des Kastens nicht benutzt, der Kasten bleibt ungeteilt.
4. Damit sich die Rippen auf den Modellen bei den unter 2. und 3. beschriebenen Verfahren
nicht verschieben und ihr Abstand gewahrt bleibt, ist es zweckmäßig, die Abstände
der Rippen durch eine geeignete Vorrichtung festzuhalten. Eine Ausführungsform dieser
Vorrichtung kann aus einem oder mehreren, mit den Rippen entsprechenden Schlitzen versehenen
. Blechen von der Länge des Rohres bestehen, welche außerdem so ausgebildet und angebracht sein können, daß sie gleichzeitig
zur Versteifung der Rippen dienen können.
5. Diese zur Versteifung der Rippen dienende Vorrichtung kann auch beim Guß des
Rohres mit eingegossen werden, indem die zwischen den Rippen eingebrachte Formmasse'
mit Lücken versehen wird, welche beim Guß von dem Gußmaterial ausgefüllt werden, so
daß zwischen den Rippen Stege S (Fig. 2) entstehen.
6. Eine solche Versteifung kann auch dadurch erreicht werden, daß die Rippen nicht
wie bisher aus einzelnen Scheiben bestehen,
' sondern daß sie ganz oder teilweise zusammenhängend
hergestellt werden. In diesem Falle können sie beispielsweise die Form einer Schraubenfläche annehmen, die fortlaufend um
das Rohr, ähnlich wie die Gänge einer Transportschnecke, gewunden ist (Fig. 3). Auch
diese Art Rippenrohre kann mit den unter 1. bis 4. beschriebenen Forrtlverfahren hergestellt
werden. Außerdem kann aber hier das Herausziehen des Modells aus der Form durch
, Herausdrehen erfolgen, genau so wie eine Schraubenspindel aus ihrer Mutter herausgedreht
werden kann.
Um eine innigere Verbindung des Gußrohres mit den Rippen herbeizuführen, ist es mitunter
erwünscht, bei dem Gußrohr Verstärkungen des Gußmaterials an der Berührungsstelle mit den Rippen anzubringen. Während
nämlich bei den vorher beschriebenen Verfahren 2. und 3. hierfür besondere Einrichtungen
oder Handhabungen erforderlich sind, kann bei dem unter 6. beschriebenen Verfahren
die Verstärkung als schraubenförmiger Gang auf dem Rohrmodell angebracht werden.
In Fig. 3 stellt y diese Verstärkung dar. Dieser
Schraubengang wirkt dann in der Form wie die Gewindegänge einer Schraubenmutter als
Führung bei dem Herausschrauben des Modells aus der Form.
Claims (7)
- Patent-An Sprüche:ι. Verfahren zur Herstellung von Rippenrohren aus Gußmaterial mit besonders hergestellten Rippen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen ungeteilt das Rohr umfassen, beim Guß des Rohres sich mit diesem verbinden und daß das dem fertigen Rippenrohre äußerlich gleichende Formmodell in gewönlicher Weise eingeformt und aus der Form gehoben wird, daß in die durch die Modellrippen entstandenen Rippenformen die besonders angefertigten Rippen eingelegt werden, durch welche der Rohrgußkern beim Einbringen in die Form in der Längsrichtung des Rohres hindurch- ■ geführt wind.
- 2. Verfahren zur Herstellung von Rippenrohren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen vor dem Einformen auf das Rohrmodell aufgeschoben werden und daß, wenn nach dem Einformen das Rohrmodell in der Längsrichtung aus der Form gezogen wird, die Rippen in der Form verbleiben.
- 3. Verfahren zur Herstellung von·Rippenrohren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einformen der Rohre und das Einbringen der Rippen in der Längsrichtung der Rohre erfolgt, und daß Formkästen benutzt werden können, welche während des Formens ungeteilt oder ganz geschlossen sind.
- 4. Verfahren zur Herstellung von' Rippenrohren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einformen oder vor dem Einbringen der Rippen in die Form die Zwischenräume zwischen den Rippen mit Formmasse oder einem anderen Stoff ganz oder teilweise ausgefüllt werden.
- 5. Verfahren zur Herstellung von Rippenrohren nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der Rippen vor dem Einformen durch eine geeignete Vorrichtung, welche gleichzeitig zur Versteifung der Rippen dient, festgehalten werden. ' . ■
- 6. Verfahren zur Herstellung von Rippenrohren nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Festhalten der Rippenabstände bzw. zur ■Versteifung der Rippen beim Guß des Rohres mit eingegossen wird.
- 7. Verfahren zur Herstellung von Rippenrohren nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen ganz oder teilweise zusammenhängen und nach Art einer Schraubenfläche um das Rohr gewunden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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