DE29810206U1 - System zur Übertragung von Daten - Google Patents
System zur Übertragung von DatenInfo
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-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
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Description
Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH 8I669 München, 05.06.9s
Hochstraße 17
ZTP 98 P 103
Dl/ck
Dl/ck
Die Erfindung betrifft ein System zur Übertragung von Daten nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Bekannte Systeme mit Datenverarbeitungseinrichtungen werden unter anderem für die
Bestellung und den Kauf von Produkten bzw. Dienstleistungen eingesetzt.
Dabei erfolgt eine Kommunikation zwischen einem die Produkte bzw. Dienstleistungen
nachfragenden Systemteilnehmer und einem anderen Systemteilnehmer, der die nachgefragten Produkte zunächst anbietet bzw. Bestellungen für eine Reservierung
bzw. einen Kauf entgegennimmt.
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Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein System der eingangs genannten Art anzugeben, das erweiterte Nutzungsmöglichkeiten
bietet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem System gelöst, das in den Ansprüchen
definiert ist.
Die Erfindung ist mit einer Mehrzahl von Vorteilen verbunden.
Das erfindungsgemäße System stellt eine Kommunikation z.B. einem Hersteller bzw.
Lieferanten (Datenverarbeitungseinrichtung 2) und einem Zwischenhändler (Datenverarbeitungseinrichtung 1) zur Verfügung. Im Rahmen der Kommunikation
zwischen der ersten und der zweiten Datenverarbeitungseinrichtung wird sich eine
Vielzahl unterschiedlicher Datenarten übertragen, beispielsweise Abfragen nach ak-
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ZTP 98 P 103
tuell verfügbaren Produktbeständen, Lieferfristen, Aufträge zur Auslieferung von Produktdaten,
Aufträge für Altgeräteentsorgungen und Auftragsbestätigungen.
Informationen zu vorhandenen bzw. lieferbaren Produkten lassen sich visuell in an sich
bekannter Weise darstellen, so daß der Zwischenhändler (Datenverarbeitungseinrichtung 1) die Produkte selbst nicht vorzuhalten hat, um. seinen
potentiellen Kunden die Produkte zu vorzustellen. Damit lassen sich erhebliche Kosten einsparen, die ansonsten unter anderem für die eigentliche Lagerhaltung und
die entsprechende Lagerbestandsverwaltung aufzuwenden wären.
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Weiterhin lassen sich Transportkosten einsparen, da die Produkte nicht mehr zunächst
vom Hersteller zum Zwischenhändler und dann vom Zwischenhändler zum Endverbraucher
transportieren sind; vielmehr ermöglicht das erfindungsgemäße System, daß die Produkte vom Hersteller direkt zum Endverbraucher transportiert werden können.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß
eine Kommunikation zwischen der zweiten Datenverarbeitungseinrichtung, die dem Hersteller bzw. Lieferanten zugeordnet ist, und einer dritten Datenverarbeitungseinrichtung
vorgesehen ist, die beispielsweise einem Endverbraucher zugeordnet ist.
Diese Struktur, bei der eine direkte Kommunikation nur zwischen dem Händler
(Datenverarbeitungseinrichtung 1) und dem Hersteller bzw. Lieferanten (Datenverarbeitungseinrichtung 2) einerseits vorgesehen ist, und andererseits eine direkte
Kommunikation zwischen Endverbraucher (Datenverarbeitungseinrichtung 3) und Zwischenhändler (Datenverarbeitungseinrichtung 1) ist mit dem Vorteil verbunden, daß
möglicherweise zu klärende Fragen des Endverbrauchers direkt mit dem Zwischenhändler
geklärt werden können und daß der Hersteller/Lieferant von der Beantwortung der genannten Endverbraucherfragen entlastet ist. Die Bestellung von Waren, der Abschluß
von Kaufverträgen und die Zusage von Lieferterminen kann on-line erfolgen, so daß die entsprechenden Vorgänge in kürzester Zeit bearbeitet werden.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beschrieben, die ein Blockschaltbild des
erfindungsgemäßen Systems zeigt.
Das System umfaßt eine erste Datenverarbeitungseinrichtung DVA1 und eine zweite
Datenverarbeitungseinrichtung DVA2. Die erste Datenverarbeitungseinrichtung DVA1
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ist beispielsweise einem Zwischenhändler zugeordnet, während die zweite Datenverarbeitungseinrichtung
DVA2 einem Hersteller bzw. Lieferanten zugeordnet ist.
Die erste Datenverarbeitungseinrichtung DVA1 weist ein erstes Steuerwerk
DVA1.CPU mit einem ersten Steuerprogramm auf, während die zweite Datenverarbeitungseinrichtung
DVA2 ein zweites Steuerwerk DVA2.CPU mit einem zweiten Steuerprogramm aufweist.
Daneben weist die erste Datenverarbeitungseinrichtung DVA1 einen ersten Speicher
DVA1.MEM und die zweite Datenverarbeitungseinrichtung DVA2 einen zweiten Speicher
DVA2.MEM auf.
Das Steuerprogramm der ersten Datenverarbeitungseinrichtung DVA1 ist in der Weise
ausgestaltet, 'daß von der ersten Datenverarbeitungseinrichtung DVA1 zu der zweiten
Datenverarbeitungseinrichtung DVA2 erste Daten DAT1 übertragen werden, die einen
Code C11 für ein erstes Element PRODI, insbesondere ein erstes Produkt bzw. eine
erste Dienstleistung, und einen Code C12 für eine erste Abfrage beinhalten.
Das Steuerwerk DVA2.CPU der zweiten Datenverarbeitungseinrichtung DVA2 ist in
der Weise ausgestaltet, daß nach dem Empfang der ersten Daten DAT1, die den Code
C11 und C12 enthalten, erste Abfrage von Lagerbestandsdaten darauf durchgeführt
wird, ob das erste Element PRODI in dem aktuellen Lagerbestand verfügbar ist. Hierzu
greift das zweite Steuerwerk DVA2.CPU auf den Speicher DVA2.MEM zu, in dem Lagerbestandsdaten abgespeichert sind.
Das zweite Steuerwerk DVA2.CPU bildet als Ergebnis der ersten Abfrage zweite Daten
DAT2 , die das Ergebnis der Abfrage bezeichnen.
Diese zweiten Daten DAT2 können von der zweiten Datenverarbeitungseinrichtung
DVA2, die dem Hersteller bzw. Lieferanten zugeordnet ist, zu der ersten Datenverarbeitungseinrichtung
DVA1 übertragen werden, die dem Zwischenhändler zugeordnet ist..
Der zweiten Datenverarbeitungseinrichtung DVA2 sind dritte Daten DAT3 zugeordnet,
die eine vorgebbare Beziehung zwischen dem ersten Element PRODI und mindestens einem zweiten Element PROD2 bezeichnen. Beispielsweise stellt das erste Element
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PRODI eine erste Waschmaschine mit ersten Leistungsmerkmalen und das zweite
Element PROD2 eine zweite Waschmaschine mit zweiten Leistungsmerkmalen dar.
Die Zuordnung der beiden Elemente PRODI und PROD2 kann nach vorgebbaren
Kriterien erfolgen; beispielsweise haben die beiden Produkte PRODI, PROD2 bzw.
Dienstleistungen einen vergleichbaren Nutzen für einen Endverbraucher und/oder liegen
in einem vorgebbaren Preisbereich.
Die dritten Daten DAT3 sind in dem Speicher DVA2.MEM der zweiten Datenverarbeitungseinrichtung
DVA2 und gegebenenfalls auch in dem Speicher DVA1.MEM der ersten Datenverarbeitungseinrichtung DVA1 abgespeichert.
Das zweite Steuerprogramm der zweiten Datenverarbeitungseinrichtung DVA2 ist
weiterhin in der Weise ausgestaltet, daß bei einem negativen Ergebnis der ersten Abfrage
(d.h. daU das erste Element PRODI nicht im aktuellen Lagerbestand verfügbar
ist) eine zweite Abfrage darauf durchgeführt wird, ob das zweite Element PROD2 in
dem aktuellen Lagerbestand verfügbar ist. Als Ergebnis der zweiten Abfrage werden
vierte Daten DAT4 gebildet, die das Ergebnis der zweiten Abfrage bezeichnen. Die
vierten Daten DAT4 werden an die erste Datenverarbeitungseinrichtung DVA1 übertragen,
die dem Zwischenhändler zugeordnet ist.
Das Steuerprogramm der ersten Datenverarbeitungseinrichtung DVA1 ist weiterhin in
der Weise ausgestaltet, daß nach dem Empfang der dritten Daten DAT3 und gegebenenfalls
der vierten Daten DAT4 fünfte Daten DAT5 an die zweite Datenverarbeitungseinrichtung
DVA2 übertragen werden, die eine Reservierung bzw. z.B. einen Kauf/Miete des ersten und/oder zweiten Elementes PRODI und/oder PROD2 bezeichnen.
Weiterhin kann die erste Datenverarbeitungsanlage DVA1 mit einer dritten Datenverarbeitungsanlage
DVA3 verbindbar sein, die z.B. einem Endverbraucher zugeordnet ist. Die Kommunikation zwischen Endverbraucher/Käufer und Händler kann über die
dritte und erste Datenverarbeitungseinrichtung erfolgen. Das erste Steuerprogramm
der ersten Datenverarbeitungseinrichtung des Händlers ist dann weiterhin in der Weise
ausgestaltet, daß die fünften Daten DAT5 von der ersten Datenverarbeitungseinrichtung
DVA1 auch an die dritte Datenverarbeitungseinrichtung DVA3 übertragen werden. Damit wird dem Endverbraucher die Reservierung der von ihm bestellten Produkte
PRODI, PROD2 bzw. von Dienstleistungen bestätigt. Ergänzend werden von
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der ersten Datenverarbeitungseinrichtung DVA1 an die dritte Datenverarbeitungseinrichtung
DVA 3 weitere Informationen, z.B. über die Lieferzeit, übermittelt.
Mit dem erfindungsgemäßen System bzw. mit dem entsprechenden Verfahren werden
Aufträge für die Reservierung bzw. den Kauf und die Auslieferung von Produkten zwischen
Hersteller (Datenverarbeitungseinrichtung 2) und Zwischenhändler (Datenverarbeitungseinrichtung 1) on-line und innerhalb relativ kurzer Zeit und zu beliebigen
Tageszeiten abgewickelt. Dies gilt selbst dann, wenn ein ursprünglich nachgefragtes
Produkt (PRODI) nicht verfügbar ist, während ein für den Endverbraucher äquivalentes Produkt verfügbar ist. Dieses Produkt kann dem Endverbraucher ohne
Verzögerung zugestellt werden.
I *» ΦΦ ΦΦ
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M &phgr; •t ·»
ZTP 98 P
DVA1 DVA1.CPU DVA1.MEM
erste Datenverarbeitungseinrichtung erstes Steuerwerk erster Speicher
DVA2 DVA2.CPU DVA2.MEM
DAT1 PRODI PROD2
DAT2 DAT3
DAT4 DAT5
zweite Datenverarbeitungseinrichtung zweites Steuerwerk zweiter Speicher
erste Daten
erstes Element (z.B. Produkt, Dienstleistung)
zweites Element (z.B. Produkt, Dienstleistung)
erster Code für PRODI
zweiter Code für erste Abfrage
zweite Daten, die Ergebnis der ersten Abfrage bezeichnen
dritte Daten, die vorgebbare Beziehung zwischen PRODI und
PROD2 bezeichnen
vierte Daten, die Ergebnis der zweiten Abfrage bezeichnen
fünfte Daten, die Reservierung von PRODI oder PROD2
bezeichnen
Claims (2)
1. System zur Übertragung von Daten, mit einer ersten Datenverarbeitungseinrichtung
(DVA1) und einer zweiten Datenverarbeitungseinrichtung (DVA2), wobei die Daten bidirektional zwischen der ersten und der zweiten Datenverarbeitungseinrichtung
(DVA1, DVA2) übertragen werden, wobei der zweiten Datenverarbeitungseinrichtung (DVA2) ein Speicher (DVA2.MEM) mit Lagerbestandsdaten
(DAT.LAG) zugeordnet ist, wobei die erste Datenverarbeitungseinrichtung (DVA1) ein Steuerwerk (DVA1.CPU) mit einem ersten zugeordneten
Steuerprogramm aufweist, das in der Weise ausgestaltet ist, daß von der ersten Datenverarbeitungseinrichtung (DVA1) zu der zweiten Datenverarbeitungseinrichtung
(DVA2) erste Daten (DAT1) übertragen werden, die einen ersten Code (C1) für ein erstes Element (PRODI) und einen zweiten
Code (C2) für eine erste Abfrage beinhalten, wobei die zweite Datenverarbeitungseinrichtung
(DVA2) ein Steuerwerk (DVA2.CPU) mit einem zweiten Steuerprogramm aufweist, das in der Weise ausgestaltet ist, daß die erste
Abfrage der Lagerbestandsdaten (DAT.LAG) darauf durchführt wird, ob das erste Element (PRODI) in dem aktuellen Lagerbestand verfügbar ist, und
wobei die zweite Datenverarbeitungseinrichtung (DVA2) zweite Daten
(DAT2) bildet, die das Ergebnis der ersten Abfrage bezeichnen, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweiten Datenverarbeitungseinrichtung
(DVA2) dritte Daten (DAT3) zugeordnet sind, die eine vorgebbare Beziehung zwischen dem ersten Element (PRODI) und mindestens einem zweitem Element
(PROD2) bezeichnen, und daß die zweite Datenverarbeitungseinrichtung
(DVA2) bei einem negativem Ergebnis der ersten Abfrage eine zweite Abfrage der Lagerbestandsdaten (DAT.LAG.) darauf durchführt, ob das
zweite Element (PROD2) in dem aktuellen Lagerbestand verfügbar ist, und
daß die zweite Datenverarbeitungseinrichtung (DVA2) die zweiten Daten
(DAT2) und gegebenenfalls vierte Daten (DAT4), die das Ergebnis der zweiten Abfrage bezeichnen, an die erste Datenverarbeitungseinrichtung (DVA1)
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überträgt, und daß die erste Datenverarbeitungseinrichtung (DVA1) nach dem
Empfang der zweiten Daten (DAT2) und gegebenenfalls der vierten Daten
(DAT4) fünfte Daten (DAT5) an die zweite Datenverarbeitungseinrichtung (DVA2) überträgt, die eine Reservierung des ersten oder des zweiten EIements
(PRODI, PROD2) bezeichnen.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die erste Datenverarbeitungsanlage
(DVA1) mit einer dritten Datenverarbeitungsanlage (DVA3) verbindbar ist, und daß das erste Steuerprogramm weiterhin in der
Weise ausgestaltet ist, daß die fünften Daten (DAT5) von der ersten Datenverarbeitungseinrichtung
(DVA1) an die dritte Datenverarbeitungseinrichtung (DVA3) übertragen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE29810206U1 true DE29810206U1 (de) | 1998-08-06 |
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ID=8058217
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Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19519610A1 (de) | 1995-05-29 | 1996-12-19 | Dci Datenbank Fuer Wirtschafts | Informations-System |
WO1997003410A1 (en) | 1995-07-07 | 1997-01-30 | Andrew Egendorf | Internet billing method |
-
1998
- 1998-06-08 DE DE29810206U patent/DE29810206U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19519610A1 (de) | 1995-05-29 | 1996-12-19 | Dci Datenbank Fuer Wirtschafts | Informations-System |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19980917 |
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R163 | Identified publications notified |
Effective date: 19981207 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20011019 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20040915 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20060713 |
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R071 | Expiry of right |