DE29809592U1 - Elektrischer Anschluß - Google Patents

Elektrischer Anschluß

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/66Structural association with built-in electrical component
    • H01R13/70Structural association with built-in electrical component with built-in switch
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
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    • E06B9/80Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
    • E06B9/82Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic
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Description

Bezeichnung: Elektrischer Anschluß
Beschreibung
Die Erfindung betrifft den elektrischen Anschluß eines Antriebs für Rolläden, Markisen, Tore oder ähnliche Vorrichtungen, wobei die Zuleitung zum Antrieb zumindest eine Ader für den Linkslauf des Motors, eine Ader für den Rechtslauf und eine Nullphase und ggf. zusätzlich einen Erdleiter enthält.
Solche elektrischen Anschlüsse mit drei oder mehr Adern sind Stand der Technik für die Stromzuführung zum Beispiel für Rohrmotore, welche Rolläden, Markisen, Rolltore, Sektionaltore oder ähnliche bewegbare Vorrichtungen antreiben. Diese Motoren treiben, meist über Untersetzungsgetriebe, ihnen zugeordnete Wickelwellen an, über welche die Markisen aus- und eingefahren oder die Tore hoch- und runtergefahren werden. Dies erfolgt jeweils durch Rechtslauf oder Linkslauf des elektrischen Motors. Bekannt ist es, die Stromzuführung über die Endabschaltungseinrichtungen anzulegen, welche über Mikroschalter oder Kontaktstößel eine Abschaltung bzw. die Zuschaltung der Stromversorgung für den Elektromotor in den Endstellungen bewirken.
Bekannt ist auch, anstelle der üblichen mechanischen Abschaltungen elektronische Endabschaltungen einzusetzen.Bei diesen elektronischen Abschaltungen ist eine Einstellung eines Nullpunktsystems oder eines Referenzpunktes erforderlich, welcher üblicherweise im Bereich des oberen Anschlags des Rolladens oder der Markise vorgesehen ist. Von dort ab wird bei der ersten Lernfahrt die Wegstrecke bis zur Endstellung gemessen bzw. es werden die von einem Inkrementalgeber oder einem ähnlichen Bauteil ermittelten Impulse aufaddiert. Um diesen gewünschten Nullpunkt einzustellen, werden, bei bekannten Systemen beide Laufrichtungen beiderseits simultan mit Strom beaufschlagt, wodurch die Elektronik den Nullpunkt erkennt und
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"verinnerlicht". Alternativ hierzu wird bei einem anderen bekannten System eine zusätzliche fünfte Ader, insbesondere die Programmierleitung, mit Spannung beaufschlagt. Bekannt ist es auch, daß ein spezielles Einstellgerät über ein separates Steuerkabel mit der Endabschaltung kommuniziert.
Die Strombeaufschlagung für beide Laufrichtungen kann nun z.B. dadurch erfolgen, daß der Mechaniker den Betätigungsschalter für den Auflauf und den Betätigungsschalter für den Ablauf des Tores bzw. den Schalter für das Ausfahren und den Schalter für das Einfahren der Markise gleichzeitig betätigt. Beim gleichzeitigen Drücken zweier Taster sind allerdings beide Hände des Monteurs gebunden, so daß er zu diesem Zeitpunkt sich nicht auf der Leiter festhalten oder einen anderen Gegenstand bedienen kann.
Bekannt sind auch Betätigungsschalter oder spezielle Einstellgeräte, die den Monteuren zur Montage mitgegeben werden und die auf die Betätigung eines Elements hin beide gewünschte Phasen miteinander verbinden oder auf andere Weise mit der Endabschaltung kommunizieren. Die Kosten hierfür sind jedoch relativ hoch, da für jeden Typ von Endabschaltung u.U. jeweils ein neues, separates Einstellset angeschafft werden muß, welches ggf. nur bei einer geringen Anzahl von Montagen von Rolläden oder Markisen innerhalb eines Jahres eingesetzt werden kann. Nachteilig ist auch, daß dieses Einstellset bei jeder Montage angeschlossen und abgeklemmt werden muß.
Möglich wäre auch, diese für die Montage vorgesehenen Betätigungsschalter des Einstellsets in die Antriebsmotoren zu integrieren. Dies ist jedoch von der Herstellung und von den Kosten der Motoren nachteilig, da dann bei jedem Motor diese Betätigungseinrichtung vorgesehen werden müßte. Nachteilig ist weiter, daß die Betätigungselemente dieses integrierten Einstellsets im eingebauten Zustand in der Regel schlecht
zugängig sind. Dazu koinint, daß diese Bedienelemente gegen Spritzwasser und nicht autorisierte Manipulationen geschützt werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, den elektrischen Anschluß solcher Antriebe dahingehend zu verbessern, daß auf ein eigenes separates Einstellset verzichtet werden kann, wobei gleichzeitig die Bedienung problemlos mit einer Hand erfolgen kann.
Gemäß der Erfindung ist es vorgesehen, daß in den elektrischen Anschluß zwischen Zuleitung und Antrieb ein Schalter integriert ist, der die beiden Adern für den Linkslauf und den Rechtslauf miteinander verbindet. So können auf einen Knopfdruck hin beide Laufrichtungen des Antriebsmotors simultan betätigt werden, was der Elektronik das gewünschte Signal für die Nullpunktjustierung gibt.
Vorteilhaft hierbei ist, daß der konstruktive Aufwand für diese Lösung sehr gering ist, da durch die Integration des Schalters die ohnehin vorhandene Trennstelle am Antrieb genutzt wird. Es bedarf keines zusätzlichen Einstellsets. Die Handhabung des Schalters ist extrem einfach und kann problemlos mit einem Finger erfolgen. Herstellungs- bzw. lagerhaltungstechnisch besonders günstig ist es dabei auch, daß Großkunden mit entsprechend hohen Stückzahlen, deren Monteure mit herkömmlichen Einstellsets ausgerüstet sind, weiterhin auf ihre Einstellsets zurückgreifen können. Sie erhalten ein normales, handelsübliches Netzkabel, welches an der Baustelle für den späteren Gebrauch verbleiben kann. Für Montagebetriebe, die nicht täglich mit der Montage von Markisen oder Rolläden mit elektronischer Endabschaltung zu tun haben, ist die Verwendung des erfindungsgemäßen elektrischen Anschlusses mit integriertem Schalter vorteilhaft, da deren Monteure auf die Anschaffung eines speziellen Einstellsets verzichten können. Selbstverständlich kann das bekannte Einstellset auch zusammen
mit dem neuen erfindungsgemaßen elektrischen Anschluß mit integriertem Schalter benutzt werden.
Der erfindungsgemäße Schalter ist bevorzugt in dem Netzkabel eingebaut, welches vom Netz zum Motor führt, oder es ist in die Netzzuleitung zum Motor integriert. Möglich ist auch der Einbau des Schalters in den Netzanschluß des Motors direkt, oder in den Anschlußteil zwischen elektrischer Zuleitung und Motor. Der Schalter ist damit in konstruktiv einfacher Weise in die ohnehin vorhandene Trennstelle am Motor, insbesondere in ein Stecker-Kupplungssystem integriert.
Vorteilhaft ist die Variante der Erfindung, bei der der erfindungsgemäße Schalter in ein Steckerteil, d.h. ein Kupplungsteil, Stecker oder Buchse, "männlich" oder "weiblich", des Netzkabels eingebaut ist. Bei dieser Variante ist die Lage des Schalters für den Monteur einfach auffindbar, da er den Stecker und die Buchse sowieso in die Hand nehmen muß, um den Motor anzuschließen. Dabei fällt ihm der Schalter auch ohne besondere optische Kennzeichnung auf.
Besonders günstig ist es insoweit, daß der Schalter in das Kupplungsteil zwischen Zuleitung und Motor integriert ist.
In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist der Schalter ein Schiebeschalter, der mit einer Hand betätigt werden kann und dann in der Schaltstellung bleibt, so daß die Ader für Rechtslauf und die Ader für Linkslauf miteinander verbunden sind. Die elektrische Verbindung wird erst dann wieder unterbrochen, wenn der Monteur den Schiebeschalter in die Ausgangsstellung zurückschiebt und damit die beiden Phasen trennt.
Ebenso ist es möglich, als erfindungsgemaßen Schalter einen Druckschalter zu verwenden, wobei dann das erfindungsgemäße Kurzschließen der beiden Adern Linkslauf und Rechtslauf nur auf
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Knopfdruck erfolgt und sofort wieder gelöst wird, wenn der Monteur den - meist federbelasteten - Taster des Schalters losläßt.
Weitere Merkmale, Ziele, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Anwendungsbeispieles anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in ihren Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
In Figur 1 ist ein Netzanschluß - zum Beispiel für einen Rolladenantrieb - mit dem Stecker 2, der gegenüberliegenden Buchse 4 und der zum Motor 6 führenden Anschlußleitung dargestellt. Der Stecker 2 enthält, wie auch in dem unteren Teilbild, der Ansicht von vorne, zu erkennen ist, die Ader R für den Rechtslauf, die Ader L für den Linkslauf, den Nulleiter N und einen Erdleiter PE. Neu ist nun der Schalter 8 am Stecker 2, der hier als Schiebeschalter ausgebildet ist und zwei Stellungen hat, nämlich die im oberen Teilbild gezeigte nach links geschobene, bei der keine Verbindung zwischen R und L geschaffen ist, und die nicht gezeichnete nach rechts geschobene, bei der die Ader L mit der Ader R verbunden (kurzgeschlossen) ist.
Die Funktion der Erfindung ist folgende:
Der Monteur steckt den Stecker 2 in die Buchse 4 und fährt den Rolladen durch Betätigen des Motors 6 entweder über die Ader R oder über die Ader L in Richtung des oberen Nullpunkts oder des gewünschten Referenzpunktes für das Abschalten des Motors 6 oder für das Erkennen der Endlage des Rollos. Wenn diese Stellung erreicht ist, betätigt der Monteur den Schalter 8 durch Verschieben nach rechts und verbindet damit die beiden Adern R und L, wodurch die Antriebselektronik erkennt, daß hier der gewünschte Nullpunkt erreicht ist. Die Elektronik speichert
dann diese Stellung des Rolladens, der Markise oder des Tores als den gewünschten Punkt für das Abschalten oder für das Beginnen der voreinspeicherbaren Restlaufzeit.
Selbstverständlich ist es auch möglich, den erfindungsgemäßen Schalter zum Einspeisen oder Ablegen weiterer Betriebsparameter zu verwenden.
Gezeigt ist in Figur 2 ein Schiebeschalter. Möglich ist aber ebenso die Verwendung eines Druckschalters oder eines Tasters, der federbelastet ist, und der bei Wegnahme des Tastendrucks in die Ausgangsstellung zurückspringt, während der gezeigte Schalter von Hand wieder in die Ausgangslage zurückgeschoben werden muß.

Claims (7)

Schutzansprüche:
1. Elektrischer Anschluß eines Antriebs für Rolläden, Markisen, Tore oder dgl., wobei die Zuleitung zum Antrieb zumindest eine Ader (L) für den Linkslauf eines Motors (6), eine Ader (R) für den Rechtslauf des Motors (6), einen Null- oder Neutralleiter (N) und ggf. zusätzlich einen Erdleiter (PE) enthält, gekennzeichnet durch einen im Verbindungsbereich zwischen Zuleitung und Antrieb (6) angeordneten Schalter (8), der die beiden Adern (L, R) für Linkslauf und Rechtslauf miteinander verbindet.
2. Elektrischer Anschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (8) im Netzkabel, in der Zuleitung oder in der Anschlußleitung zum Motor (6) integriert ist.
3. Elektrischer Anschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (8) in das Kupplungsteil zwischen Zuleitung und Motor (6) integriert ist.
4. Elektrischer Anschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (8) in einen Kupplungsteil zwischen Zuleitung und Motor (6), bspw. in einen Stecker (2) oder einer Buchse (4) integriert ist.
5. Elektrischer Anschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (8) ein Schiebeschalter oder Schiebetaster ist.
6. Elektrischer Anschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (8) ein Druckschalter oder Drucktaster ist.
7. Elektrischer Anschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (8) ein Wippschalter oder Wipptaster ist.
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