DE29809311U1 - Einkaufskorb - Google Patents

Description

Anmelder: Karl-Heinz Rasch
Münchener Straße 3
85084 Reichertshofen

Einkau fs korb

Die Neuerung bezieht sich auf einen Einkaufskorb, der auf dem Gepäckträger von Fahrrädern, Mofas od. dgl. lösbar befestigt ist und der mit einer den Inhalt des Einkaufskorbes sichernden Einrichtung ausgestattet ist.

Einkaufskörbe, die aus beliebigen Materialien bestehen, sind in mannigfachen Ausführungen bekannt. Ebenso bekannt sind Einkaufskörbe der eingangs erwähnten Art, bei denen der Inhalt mit einer mitgeführten Spannschnur, einem Band od. dgl. gesichert wird. Allen Körben fehlt es aber an einer tatsächlich wirkungsvollen Einrichtung, die einmal den Inhalt gegen Herausfallen zu sichern und zum anderen - und dies in der Hauptsache - den Inhalt vor unbefugten Zugriffen zu schützen vermag. Nicht selten kommt es nämlich vor, daß nach dem Einkauf Teile des Inhalts herausfallen und/oder Geldbörsen, Kennkarten od. dgl. Dieben zum Opfer fallen, was besonders beklagenswert ist.

Die Aufgabe der Neuerung ist daher darin zu sehen, einen Einkaufskorb, ganz gleich welcher Art, so auszubilden bzw. mit einer solchen Einrichtung zu versehen, daß der Inhalt nicht herausfallen kann und vor allem gegen Diebstahl gesichert ist.

Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß gemäß den Merkmalen des Anspruches 1 die Einrichtung aus einem elastischen, über den Inhalt des Korbes spannbaren elastischen Netz besteht, das an einer Seite des Korbes unverlierbar mit diesem verbunden und mit der gegenüberliegenden Seite des Korbes verbindbar ist. Auf diese Weise ist der Inhalt gegen jede Art von Verlust, insbesondere gegen Diebstahl geschützt, und dies mit einem Mittel, das keine untragbaren Unkosten verursacht, zumal es einmal mehr oder weniger günstig

im Handel erhältlich ist und zum anderen aus elastischen Schnüren oder Bändern preisgünstig hergestellt werden kann.

Eine fur die Praxis günstige Ausführungsform ergibt sich aus Anspruch 2. Auf diese Weise kann bei Nichtgebrauch des Netzes dieses an der Befestigungsseite verbleiben, so daß es nicht stört.

Für das Befestigen des einen Endes des Netzes am Korb empfiehlt es sich, nach Anspruch 3 vorzugehen. Schlüsselringe sind einfache Handelsware, die günstig zu haben ist und voll und ganz den Zweck erfüllt, nämlich eine sichere Befestigung des Netzes am Korb.

Von Vorteil ist es ferner, wenn man nach Anspruch 4 vorgeht, da auch dadurch eine einfache Handhabung gegeben ist, ohne daß hohe Unkosten anfallen.

Das Netz selbst kann nach Anspruch 5 oder nach Anspruch 6 ausgebildet sein bzw. ausgebildet werden. Ob man ein großmaschiges oder ein feinmaschiges Netz verwendet, ist in der Hauptsache eine Kostenfrage. An sich genügen Maschenweiten, die den unbefugten Zugriff mit einer Hand unmöglich machen.

Auch das Netz gemäß Anspruch 6 hat bestimmte Vorteile, die darin zu sehen sind, daß von einer symmetrischen Form abgewichen werden kann. Die bevorzugte Verwendung von Expanderschnüren sichert eine lange Lebensdauer.

Ein großmaschiges Netz aus elastischen Schnüren od. dgl. ergibt sich aus Anspruch 7.

Wenn man Zonen mit größerer Haltekraft, insbesondere in der Spannrichtung anstrebt, empfiehlt es sich, nach Anspruch 8 vorzugehen. Es versteht sich, daß auch Variationen in der Querrichtung möglich sind. Die Haltekraft läßt sich durch die Stärke der Schnüre leicht beeinflussen.

In der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise veranschaulicht; es zeigen:

Fig. 1 einen Einkaufskorb in Oberansicht mit der neuerungsgemäßen Einrichtung, wobei beim Korb der Deutlichkeit wegen lediglich der obere Rahmen dargestellt ist;

Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1, bei der der Korb in seiner Tiefe angedeutet ist, und

Fig. 3 die neuerungsgemäße, als Netz ausgebildete Einrichtung in Seitenansicht.

Wie sich aus allen Figuren ergibt, besteht das neuerungsgemäße Netz 1 aus sich kreuzenden elastischen Spannschnüren 2, 3, von denen die Spannschnüre 2 in Fahrtrichtung eines Fahrrades verlaufen, das durch einen Sattel 4 angedeutet ist. Die Spannschnüre 3 verlaufen in Querrichtung.

Die Spannschnüre 2 sind an Schlüsselringen 5 befestigt, die von der oberen Querstrebe 6 des Korbes 7 durchsetzt sind. Auf der dem Sattel 4 gegenüberliegenden Seite sind die Spannschnüre 2 an einem Querstück 8 befestigt, das mit Haken 9 die obere rückwärtige Querstrebe 10 des Korbes 7 übergreift. Es versteht sich, daß die elastischen Spannschnüre 2 eine solche Länge habe, daß sie in dem gezeichneten Zustand derart gespannt sind, daß sie noch über einen überfüllten bzw. über einen hoch angefüllten Korb 7 gezogen werden können.

Die Enden 11 der quer verlaufenden Schnüre 3 sind mit den außen liegenden Spannschnüren 2 fest verbunden. Nach den Fig. 1 und 3 ist bei 12 angedeutet, daß die sich kreuzenden Schnüre 2, 3 in richtungsweisender loser Verbindung miteinander stehen, d.h., alle Schnüre sind in ihrer Dehnfähigkeit nicht behindert. In Fig. 2 ist angedeutet, daß die Schnüre 2, aber auch in fester Verbindung miteinander stehen können. Die lose Verbindung ist aber

die bevorzugte Ausführung, da sie das Spannen über unterschiedliche Höhen des Inhalts des Korbes 7 erleichtern.

Aus Fig. 2 ergibt sich ferner die Lage des Netzes 1 bei Nichtgebrauch. Der Deutlichkeit wegen übergreifen die Haken 9 nicht die obere Querstrebe 6. Für den Fall, daß wegen der gitterartigen Gestalt eines Korbes 7 das Einhängen nicht möglich ist, ist ein Haken 13 gestrichelt angedeutet, der sich bequem auf die obere Querstrebe 6 hängen läßt. Daß die Streben 6, 10 zusammen mit Längsstreben 14 einen Rahmen bilden, versteht sich von selbst. Durch Mehrung der Streben 2, 3 sind kleinere Maschengrößen ohne weiteres möglich. Ebenso ist es möglich, käufliche Netze mit der Querstrebe 6 und dem Querstück 8 zu verbinden. Ebenso ist es denkbar, die Sicherung des Inhaltes nicht von vorn nach hinten vorzunehmen, sondern von links nach rechts oder umgekehrt.

Bei dem Ausführungsbeispiel ist davon ausgegangen worden, daß der Korb 7 einen umklappbaren oder keinen Henkel aufweist. 1st ein vorhandener Henkel nicht umklappbar, ist es ohne weiteres möglich, das Netz 1 unter dem Henkel hindurch über den Inhalt zu spannen. Denkbar ist es auch, das Netz in der Henkelrichtung in einen linken und in einen rechten Teil aufzugliedern.

Claims (8)

Anmelder: Karl-Heinz Rasch Münchener Straße 3 85084 Reichertshofen Einkaufs korb Schutzansprüche

1. Einkaufskorb, der auf dem Gepäckträger von Fahrrädern, Mofas od. dgl. lösbar befestigt ist und der mit einer den Inhalt des Einkaufskorbes sichernden Einrichtung ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung aus einem elastischen, über den Inhalt des Korbes (7) spannbaren elastischen Netz (1) besteht, das an einer Seite des Korbes (7) unverlierbar mit diesem verbunden und mit der gegenüberliegenden Seite des Korbes (7) verbindbar ist.

2. Einkaufskorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Netzes (1) mit der dem Sattel (4) eines Zweirades benachbarten Seite des Korbes (7) verbunden ist und das andere Ende zum Einhängen auf der gegenüberliegenden Seite des Korbes (7) hergerichtet ist.

3. Einkaufskorb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Netzes (1) mit mehreren Schlüsselringen (5) an der oberen Querstrebe (6) des jeweiligen Korbes (7) angeschlossen ist.

4. Einkaufskorb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende des Netzes (1) mit einem Quersteg (8) ausgestattet ist, der mindestens zwei außen vorgesehene Haken (9) aufweist, die am Korb (7, vgl. auch 10) einhängbar sind.

5. Einkaufskorb nach Anspruch 1 und mindestens einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Netz (1) eine handelsübliche Ware mit beliebiger Maschenweite darstellt.

6. Einkaufskorb nach Anspruch 1 und mindestens einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz (1) von sich kreuzenden und an den Kreuzungsstellen zumindest richtungsweisend (vgl. 12) miteinander verbundenen Expanderschnüren (2, 3) od. dgl. gebildet ist.

7. Einkaufskorb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in Spannrichtung das Netz (1) mindestens drei Expanderschnüre (2) aufweist, während in Querrichtung mindestens zwei Schnüre (3) vorgesehen sind.

8. Einkaufskorb nach den Ansprüchen 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Expanderschnüre (2, 3) in ihrer Dehnfähigkeit unterschiedlich sind.