DE29809304U1 - Schaltungsanordnung zur Überwachung der Schalthäufigkeit von Schaltvorgängen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Überwachung der Schalthäufigkeit von Schaltvorgängen

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    • F04B49/10—Other safety measures
    • F04B49/106—Responsive to pumped volume
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Description

Sicherungsgerätebau GmbH .!.,..'.. '..*.,,** !!'"..'
Beschreibung
Titel: Schaltungsanordnung zur Überwachung der Schalthäufigkeit von Schaltvorgängen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Überwachung der Schalthäufigkeit von Schaltvorgängen, z.B. einer Pumpe in einem Versorgungssystem mit einem Druckspeicher oder Puffer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Anlagen zu überwachen, die unter Überdruck oder Unterdruck stehen und deren von dem atmosphärischen Druck abweichender Druck regelmäßig durch einen Druckerzeuger, z.B. eine Pumpe, innerhalb vorgegebener Grenzwerte aufgebaut wird. Beispielsweise werden Behälter als Druckspeicher oder Puffer in der Wasserversorgung eingesetzt.
Oberhalb des Flüssigkeitsspiegels befindet sich in diesen Behältern eine Gasphase, die mit dem Befüllen und Entleeren des Behälters komprimiert bzw. entspannt wird. Mit einem solchen Druckspeicher oder Puffer wird im Versorgungsnetz ein im wesentlichen gleichmäßiger Druck aufrechterhalten, so daß die Pumpe intermittierend und nicht kontinuierlich arbeitet.
Die Gasphase oberhalb der Flüssigkeit im Speicherbehälter oder Puffer wird durch Undichtigkeiten sowie durch Lösung im Wasser im Laufe der Zeit schrumpfen oder verlorengehen, so daß der Zweck des Pufferbehälters nicht mehr gewährleistet ist.
Die nachfolgend beschriebene Erfindung soll sicherstellen, daß eine Alarmmeldung erfolgt, bevor die Gasphase auf ein Volumen geschrumpft ist, welches die Funktion des Pufferbehälters in Frage stellt.
Die Erfindung kann ebenfalls dafür verwendet werden, Leckagen in Druckluft-Versorgungsanlagen festzustellen, indem
insbesondere in Zeiten des Nichtbedarfs an Druck die Schalthäufigkeit des Druckerzeugers kontrolliert wird.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung der eingangs genannten Gattung ist gekennzeichnet durch einen Schalthäufigkeitszähler mit Brücken zur Einstellung der zulässigen Schalthäufigkeit, wobei der Schalthäufigkeitszähler mit einer Alarmauswertung verbunden ist, die bei Überschreitung einer vorgegebenen maximalen Schalthäufigkeit ein akustisches Außensignal, z.B. eine Hupe, aktiviert.
Mit der Alarmauswertung ist zweckmäßig außerdem eine Leitfähigkeits-Meßeinrichtung verbunden, die einen in dem Druckspeicher hineinragenden Leitfähigkeitssensor aufweist.
Der Schalthäufigkeitszähler und die Leitfähigkeits-Meßeinrichtung sind jeweils mit einer Prüftaste ausgestattet.
Die Alarmauswertung ist vorteilhaft mit optischen Anzeigen (LED) für Alarm bei Überschreitung der vorgegebenen maximalen Schalthäufigkeit und für Alarm bei einer durch den Leitfähigkeitssensor erfaßten Überschreitung eines maximalen vorgegebenen Flüssigkeitspegels im Druckspeicher versehen.
Die Alarmauswertung weist ferner einen Ton-Aus-Taster auf, um den Alarm nach Wahrnehmung auszuschalten.
Ferner können der Alarmauswertung potentialfreie Relaiskontakte zur Weiterleitung des Alarms zugeordnet sein.
Zweckmäßig ist auch eine den Pumpenlauf anzeigende optische Anzeige (LED) vorgesehen.
Zur Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung sei kurz auf die an sich selbstredende Zeichnung Bezug genommen. Dabei zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung und
Fig. 2 schematisch die Anwendung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung in einem Druckversorgungssystem.
Das Blockschaltbild nach Fig. 1 ist. an. sich selbstredend und bedarf eigentlich keiner Detailbeschreibung.
Ein Schalthäufigkeitszähler 1 mit Brücken 2 zur Einstellung der zulässigen Schalthäufigkeit ist ebenso wie eine Leitfähigkeits-Messeinrichtung 3 mit einer Alarmauswertung 4 verbunden. Der Schalthäufigkeitszähler 1 zählt beim dargestellten Ausführungsbeispiel die Einschalthäufigkeit einer Förderpumpe 5 (siehe auch Fig. 2), die beispielsweise zu einem Wasserversorgungssystem gehört, das in Strömungsrichtung nach der Förderpumpe 5 im Verlauf seiner Leitungen 6 einen Druckoder Pufferspeicher 7 aufweist (Fig. 2), dessen Gasphase (z.B. Luftpolster) in einem Raum 8 oberhalb eines Flüssigkeitsspiegels 9 bei steigendem Flüssigkeitsspiegel 9 komprimiert und bei fallendem Flüssigkeitsspiegel 9 entspannt wird. Die Förderpumpe 5 sorgt immer wieder für einen vorbestimmten Druck innerhalb vorgegebener Grenzwerte.
Wenn Undichtigkeiten im Versorgungssystem auftreten, muß die Förderpumpe 5 öfter arbeiten. Die Einschalthäufigkeit wird durch die Schaltungsanordnung nach Fig. 1 überwacht, und die Alarmauswertung 4 aktiviert ein akustisches Außensignal, z.B. in Form einer Hupe. Eine LED zeigt außerdem den Alarm optisch an.
Wie Fig. 2 zeigt, ragt ein Leitfähigkeitssenor 10 (siehe auch Fig. 1) in den Druck- oder Pufferspeicher 7 hinein. Dieser Sensor 10 ist im Speicher 7 so angeordnet, daß er über die Leitfähigkeits-Messeinrichtung 3 Alarm auslöst, wenn die Gasphase im Raum 8 oberhalb des Flüssigkeitsspiegels 9 durch Undichtigkeiten oder Lösung im Wasser allmählich verlorengeht.
Der Schalthäufigkeitszähler 1 wird in bestimmten Zeitinterwallen automatisch wieder auf Null gesetzt. Eine maximale Einschalthäufigkeit pro Zeiteinheit wird als Grenzwert festgelegt. Wird die Förderpumpe 5 häufiger eingeschaltet, so löst die Alarmauswertung 4 einen optischen und akustischen Alarm aus. Die Alarmgabe bleibt bestehen, bis eine manuell durchzuführende Rückstellung erfolgt. Dadurch wird vermieden, daß eine Alarmanzeige mit jeder Nullsetzung des Zählers 1 annulliert wird und Alarmzustände möglicherweise nur kurzfristig angezeigt werden.
Alternativ bietet sich auch die Ausführung der Schaltung mittels Mikrokontrollers an. Dabei ergeben sich zusätzliche Möglichkeiten zur Alarm-Weitermeldung über das Telefonnetz.
Das System verfügt über eine programmierbare Steuerung, die auch weitere Schalt- und Steuerfunktionen übernehmen kann.
So kann zur Aufrechterhaltung der Funktion des Druckspeichers und der Gasphase oberhalb des Wasserspiegels mittels eines kleinen, aber leistungsstarken Kompressors ein Gasverlust ausgeglichen werden. Die Steuerung dieses Kompressors kann von der beschriebenen Schaltungsanordnung übernommen werden und würde in der Form geschehen, daß bei einer Schalthäufigkeit, die noch vor der Alarmgabe liegt, der Kompressor für eine gewisse Zeit eingeschaltet wird.
349 Kü/gü * ;· , . ....
Sicherungsgeratebau GmbH **·» »*>
• *
Bezugszeichen
1 Schalthäufigkeitszähler
2 Brücken für 1
3 Leitfähigkeits-Meßeinrichtung
4 Alarmauswertung
5 Förderpumpe
6 Leitungen
7 Druck- oder Pufferspeicher
8 Raum in 7 für Gasphase
9 Flüssigkeitsspiegel in 7 Leitfähigkeitssensor

Claims (8)

:&idigr;.&idigr; 98 349 Kü/gü Sicherungsgerätebau GmbH Schutzansprüche
1. Schaltungsanordnung zur Überwachung der Schalthäufigkeit von Schaltvorgängen, z.B. einer Pumpe in einem Versorgungssystem mit einem Druckspeicher, gekennzeichnet durch einen Schalthäufigkeitszähler (1) mit Brücken (2) zur Einstellung der zulässigen Schalthäufigkeit, wobei der Schalthäufigkeitszähler (1) mit einer Alarmauswertung (4) verbunden ist, die bei Überschreitung einer vorgegebenen maximalen Schalthäufigkeit ein akustisches Außensignal, z.B. eine Hupe, aktiviert.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine ebenfalls mit der Alarmauswertung (4) verbundene Leitfähigkeits-Meßeinrichtung (3) mit einem in einen Druck- oder Pufferspeicher (7) hineinragenden Leitfähigkeitssensor (10).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, daß der Schalthäufigkeitszähler (1) und die Leitfähigkeits-Meßeinrichtung (3) je mit einer Prüftaste (SH bzw. LFS) ausgestattet sind.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmauswertung (4) mit optischen Anzeigen (LED) für Alarm bei Überschreitung der vorgegebenen maximalen Schalthäufigkeit (SH) bzw. der durch den Leitfähigkeitssensor (LFS) erfaßten Überschreitung eines maximal vorgegebenen Flüssigkeitspegels im Druckspeicher (7) versehen ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Alarmauswertung (4) ein Ton-Aus-Taster zugeordnet ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Alarmauswertung (4) potentialfreie Relaiskontakte zur Weiterleitung des Alarms zugeordnet sind.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine den Pumpenlauf anzeigende optische Anzeige (LED).
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen den Gasdruck in der Gasphase des
Druckspeichers (7) bei Bedarf wieder herstellenden Kompressor,
DE29809304U 1998-05-22 1998-05-22 Schaltungsanordnung zur Überwachung der Schalthäufigkeit von Schaltvorgängen Expired - Lifetime DE29809304U1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN112944734A (zh) * 2021-03-01 2021-06-11 青岛海尔空调电子有限公司 空调压缩机油位确定方法和空调回油控制方法

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112944734A (zh) * 2021-03-01 2021-06-11 青岛海尔空调电子有限公司 空调压缩机油位确定方法和空调回油控制方法
CN112944734B (zh) * 2021-03-01 2023-08-15 青岛海尔空调电子有限公司 空调压缩机油位确定方法和空调回油控制方法

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