DE102022115301A1 - Druckschaltvorrichtung, Wasserlöschanlage, Verfahren zur Überwachung einer Druckschaltvorrichtung und Verfahren zum Starten mindestens einer Pumpe einer Wasserlöschanlage - Google Patents

Druckschaltvorrichtung, Wasserlöschanlage, Verfahren zur Überwachung einer Druckschaltvorrichtung und Verfahren zum Starten mindestens einer Pumpe einer Wasserlöschanlage Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Druckschaltvorrichtung, umfassend mindestens zwei hydraulisch miteinander gekoppelte Druckerfassungseinrichtungen, wobei die Druckschaltvorrichtung ein Verbindungselement aufweist, welches anschließbar an eine Zuleitung zu einer Hauptleitung einer Wasserlöschanlage eingerichtet ist, wobei zumindest die erste Druckerfassungseinrichtung ausgebildet ist, bei einem vorbestimmten ersten Schwellenwert ein erstes Schaltsignal bereitzustellen und/oder die zweite Druckerfassungseinrichtung ausgebildet ist, bei einem vorbestimmten zweiten Schwellenwert ein zweites Schaltsignal bereitzustellen. Wenigstens eine der Druckerfassungseinrichtungen umfasst einen zur Messung der physikalischen Größe Druck eingerichteten Drucksensor und ist eingerichtet, jeweils den zur Zeit der Bereitstellung des ersten Schaltsignals und/oder jeweils den zur Zeit der Bereitstellung des zweiten Schaltsignals in der Zuleitung herrschenden Druck zu erfassen und dessen Größe als ein der jeweiligen Druckerfassungseinrichtung zugeordneten ersten Schaltdruck-Messwert und/oder zweiten Schaltdruck-Messwert bereitzustellen und ferner die Druckschaltvorrichtung an eine erste signalleitende Verbindung und an eine zweite signalleitende Verbindung anschließbar eingerichtet ist und zur Übertragung des ersten Schaltsignals und/oder des zweiten Schaltsignals an eine zentrale Steuereinheit zur Initiierung des Starts einer Pumpe einer Wasserlöschanlage, vorzugsweise einer Sprinkleranlage, ausgebildet ist.Die Erfindung betrifft ferner einer Wasserlöschanlage. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Überwachung einer Druckschaltvorrichtung sowie ein Verfahren zum Starten mindestens einer Pumpe einer Wasserlöschanlage.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Druckschaltvorrichtung, umfassend mindestens zwei hydraulisch miteinander gekoppelte Druckerfassungseinrichtungen, wobei die Druckschaltvorrichtung ein Verbindungselement aufweist, welches anschließbar an eine Zuleitung zu einer Hauptleitung einer Wasserlöschanlage eingerichtet ist wobei zumindest die erste Druckerfassungseinrichtung ausgebildet ist, bei einem vorbestimmten ersten Schwellenwert ein erstes Schaltsignal bereitzustellen und/oder die zweite Druckerfassungseinrichtung ausgebildet ist, bei einem vorbestimmten zweiten Schwellenwert ein zweites Schaltsignal bereitzustellen.
  • Die Erfindung betrifft ferner einer Waschlöschanlage. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Überwachung einer Druckschaltvorrichtung sowie ein Verfahren zum Starten mindestens einer Pumpe einer Wasserlöschanlage.
  • Derartige Druckschaltvorrichtungen werden beispielsweise in Wasserlöschanlagen, insbesondere in Sprinkleranlagen, verwendet und mit der Druckschaltvorrichtung wird vorzugsweise eine Pumpe gestartet, welche ein Löschfluid zu den Düsen oder Sprinklern fördert. In der Praxis umfassen die Druckschaltvorrichtungen Druckerfassungseinrichtungen, die als Druckschalter ausgebildet sind. Solche Druckschalter erzeugen bei Druckabfall oder Druckanstieg, bei einem vordefinierten bzw. vorbestimmten Schwellenwert, ein Schaltsignal. Dieses Schaltsignal kann beispielsweise zur Initiierung weitere Vorgänge, beispielsweise zum genannten Start einer Pumpe oder mehrerer Pumpen verwendet werden. Auch kann das Schaltsignal als Meldesignal für einen Druckabfall oder Druckanstieg einer zentralen Steuereinheit zur Weiterverarbeitung zugeführt werden.
  • In Wasserlöschanlagen, insbesondere Sprinkleranlagen, öffnet sich im Brandfall eine Düse oder ein Sprinkler, so dass ein Löschfluid, vorzugsweise Wasser oder Wasser mit Zusätzen, zur Bekämpfung des Brandes ausgebracht werden kann. Durch das Öffnen eines Sprinklers oder einer Düse entsteht im löschfluidführenden Rohrsystem ein Druckabfall. Druckschaltvorrichtungen, insbesondere für Sprinklerpumpen, unterliegen unter anderem nationalen Normen und Richtlinien, beispielsweise der VdS CEA 4001 2000-04 : 2021-01 (07). Insbesondere sieht die Richtlinie vor, dass zum Starten jeder Pumpe zwei elektrisch in Serie geschaltete Druckschalter vorgesehen werden müssen. Maßgeblich sind hier auch die Normen EN 12845:2020-11 und EN 12845:2015+A 1 :2019.
  • Zur Erhaltung der Betriebsbereitschaft solcher Löschanlagen sind regelmäßige Kontrollen und Wartungen erforderlich. So schreibt die Richtlinie VdS 2212 z.B. wöchentliche Kontrollen durch den Anlagenbetreiber an der Wasserlöschanlage vor. Da der zuverlässige Start der Pumpe zum Fördern des Löschfluids essentiell für das Funktionieren der Löschanlage ist, umfassen die wöchentlichen Tests auch eine Kontrolle des Pumpenstarts der Pumpe. Hierfür muss ein Pumpentestlauf durchgeführt werden, welcher die Funktionsfähigkeit der gesamten Kette der Komponenten in ihrer Wechselwirkung, von der Erzeugung eines Druckabfalls, der korrekten Funktionsfähigkeit der Druckschaltvorrichtung bis zum Start der Pumpe bzw. der Pumpen, einschließt.
  • In der Praxis ist zu diesem Zweck in solchen Wasserlöschanlagen eine Druckschaltvorrichtung vorgesehen, welche zwei in Serie geschaltete Druckschalter als Druckerfassungseinrichtungen aufweist. Beide Druckschalter müssen in einem solchen Pumpentestlauf auf Funktionsfähigkeit getestet werden. Geprüft werden muss die Bereitstellung des Schaltsignals bei dem vorbestimmten Schwellenwert des Drucks für beide Druckschalter und das Starten der Pumpe durch Schaltsignal-Initiierung.
  • Eine solche aus dem Stand der Technik bekannte Druckschaltvorrichtung kann als Bestandteil einer Pumpentesteinrichtung betrachtet werden, welche die genannte zentrale Steuereinheit, insbesondere einen Pumpenschaltschrank, einen Sprinklerpumpenschaltschrank oder eine Kombination aus Brandmeldezentrale und Pumpenschaltschrank umfasst. Die Pumpentesteinrichtung ist eingerichtet, die Pumpe bei Erzeugung eines vordefinierten Druckabfalls zu starten.
  • Die Druckschalter der Druckschaltvorrichtung sind hierbei mit einer Zuleitung zu einer Hauptleitung versehen, welche das Löschfluid vom Pumpenausgang zum Rohrsystem mit den Düsen oder Sprinklern führt. Die Zuleitung stellt eine fluidleitende Verbindung von der Hauptleitung zu den beiden in Serie geschalteten Druckschaltern her. Sie teilt sich auf in eine erste Zuleitung zu einem ersten Druckschalter und in eine zweite Zuleitung zu einem zweiten Druckschalter. Die Zuleitung weist im Stand der Technik Absperrventile, vorzugsweise in Form eines ersten Absperrventil und eines zweiten Absperrventils auf, sowie Ventile zum Ablassen von Löschfluid zur Erzeugung des notwendigen Druckabfalls zum Start der Sprinklerpumpe sowie Manometer.
  • Gemäß dem Stand der Technik wird der wöchentliche Testlauf der Pumpe durch eine geschulte Person manuell ausgeführt.
  • Hierzu wird manuell ein erstes Absperrventil in der ersten Zuleitung betätigt, damit die fluidleitende Verbindung von der Hauptleitung zu dem ersten Druckschalter unterbrochen wird, damit bei Erzeugung eines Druckabfalls für den Testlauf, der erste Druckschalter diesen Druckabfall nicht erfasst und somit kein Schaltsignal erzeugen kann. Auf diese Weise wird ausschließlich die Funktion des zweiten Druckschalters und der nachfolgenden Komponenten getestet wird. Danach wird das Ventil in der zweiten Zuleitung zur Erzeugung eines Druckabfalls manuell geöffnet. Der zweite Druckschalter erzeugt nun bei dem erzeugten Druckabfall, bei einem bestimmten Schaltdruck-Messwert, welcher vom Wartungspersonal am Manometer abgelesen wird, ein Schaltsignal, welches über eine signalleitende Verbindung an die zentrale Steuereinheit zum Starten der Pumpe gesendet wird. Die Pumpe wird gestartet und in der Praxis wird der Testlauf beendet, wenn die normalen Betriebskennwerte der Pumpe erreicht sind.
  • Anschließend erfolgt der Testlauf mit dem Start der Pumpe über den ersten Druckschalter. Hierzu wird manuell ein zweites Absperrventil in der zweiten Zuleitung betätigt, damit die fluidleitende Verbindung von der Hauptleitung zu dem zweiten Druckschalter unterbrochen wird, damit bei Erzeugung eines Druckabfalls für den Testlauf, der zweite Druckschalter diesen Druckabfall nicht erfasst und kein Schaltsignal erzeugen kann. Danach wird das Ventil in der ersten Zuleitung zur Erzeugung eines Druckabfalls manuell geöffnet. Der erste Druckschalter erzeugt nun bei dem erzeugten Druckabfall, bei einem bestimmten Schaltdruck-Messwert, welcher vom Wartungspersonal am Manometer abgelesen wird, ein Schaltsignal, welches über eine signalleitende Verbindung an die zentrale Steuereinheit zum Starten der Pumpe gesendet wird.
    Die so erfassten Schaltdruck-Messwerte der beiden Druckschalter, werden dann vom Wartungspersonal mit den vorgegebenen Schwellenwerten der Druckschalter verglichen, um festzustellen, ob die erfassten Schaltdruck-Messwerte den vordefinierten Schwellenwerten innerhalb der erlaubten bzw. vorgegeben Toleranz entsprechen.
  • Nachteilig an den bekannten Druckschaltvorrichtungen, Wasserlöschanlagen und genannten Verfahren ist, dass zur Überprüfung der Funktionstüchtigkeit regelmäßig die beschriebenen Testläufe durchgeführt werden müssen. Diese sind personalintensiv und aufwendig. Zudem besteht ein weiterer Nachteil darin, dass bei mögliche Funktionsfehler der Druckschaltvorrichtung immer erst bei einem solchen Testlauf erkannt werden können.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Druckschaltvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die eine möglichst komfortable und zuverlässige Funktionstüchtigkeitsüberprüfung erlaubt. Zudem ist es Aufgabe eine Druckschaltvorrichtung zur Verfügung zu stellen, deren Funktionstüchtigkeit auch im Regelbetrieb einer Wasserlöschanlage überwacht werden kann.
  • Des Weiteren besteht die Aufgabe darin eine Wasserlöschanlage mit den vorgenannten Eigenschaften bereitzustellen.
  • Es ist auch Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren bereitzustellen, das eine möglichst komfortable und zuverlässige Funktionstüchtigkeitsüberprüfung einer solchen Druckschaltvorrichtung erlaubt.
  • Zudem ist es Aufgabe ein Verfahren zum Starten mindestens einer Pumpe einer Wasserlöschanlage mit den zuvor genannten Vorzügen bereitzustellen.
  • Die Aufgabe wird durch eine Druckschaltvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass wenigstens eine der Druckerfassungseinrichtungen einen zur Messung der physikalischen Größe Druck eingerichteten Drucksensor umfasst und eingerichtet ist, jeweils den zur Zeit der Bereitstellung des ersten Schaltsignals und/oder jeweils den zur Zeit der Bereitstellung des zweiten Schaltsignals in der Zuleitung herrschenden Druck zu erfassen und dessen Größe als ein der jeweiligen Druckerfassungseinrichtung zugeordneten ersten Schaltdruck-Messwert und/oder zweiten Schaltdruck-Messwert bereitzustellen und ferner die Druckschaltvorrichtung an eine erste signalleitende Verbindung und an eine zweite signalleitende Verbindung anschließbar eingerichtet ist und zur Übertragung des ersten Schaltsignals und/oder des zweiten Schaltsignals an eine zentrale Steuereinheit zur Initiierung des Starts einer Pumpe einer Wasserlöschanlage, vorzugsweise einer Sprinkleranlage, ausgebildet ist.
  • Die erfindungsgemäße Druckschaltvorrichtung bietet den Vorteil, bei der Bereitstellung des jeweiligen Schaltsignals mittels einer der Druckerfassungseinrichtungen der der jeweiligen Druckerfassungseinrichtung zugeordnete Schaltdruck-Messwert erfasst wird. Stellt die erste Druckerfassungseinrichtung beispielsweise bei dem vorbestimmten ersten Schwellenwert das erste Schaltsignal bereit, erfasst die zweite Druckerfassungseinrichtung den zur Zeit der Bereitstellung des ersten Schaltsignals in der Zuleitung herrschenden Druck und stellt dieses als ersten Schaltdruck-Messwert bereit.
  • In der besonders bevorzugten Ausführungsvariante, dass beide Druckerfassungsvorrichtungen je einen der Drucksensoren umfassen, stellt die zweite Druckerfassungseinrichtung beispielsweise bei dem vorbestimmten zweiten Schwellenwert das zweite Schaltsignal bereit, erfasst die erste Druckerfassungseinrichtung den zur Zeit der Bereitstellung des zweiten Schaltsignals in der Zuleitung herrschenden Druck und stellt dieses als zweiten Schaltdruck-Messwert bereit.
  • Anders ausgedrückt ist die Druckerfassungseinrichtung ausgebildet, den jeweiligen Schaltdruck, also jenen Druck in der Zuleitung zu erfassen, der jeweils bei der Bereitstellung eines der Schaltsignale herrscht. Die erfindungsgemäße Druckerfassungseinrichtung ist folglich selbstüberwachend ausgebildet und eingerichtet.
  • Mit der erfindungsgemäßen Druckschaltvorrichtung ist es erstmals möglich, die Funktionstüchtigkeit der Druckerfassungseinrichtungen komfortabel zu erfassen. Anhand der bereitgestellten Schaltdruck-Messwerte kann so auf besonders einfache Weise überprüft werden, ob die Bereitstellung der jeweiligen Schaltsignale bei den jeweils vorbestimmten Schwellenwerten bzw. innerhalb einer zulässigen Toleranz erfolgt.
  • Diese Prüfung der Funktionstüchtigkeit kann bei jedem Schaltvorgang, also bei jedem Bereitstellen des ersten oder zweiten Schaltsignals erfolgen. Mögliche Fehlfunktionen die zwischen zwei Testläufen auftreten, können auf diese Weise ebenso erkannt werden, wie mögliche Abweichungen der tatsächlichen Schaltdrücke von den vorbestimmten ersten und zweiten Schwellenwerten.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die bereitgestellten Schaltdruck-Messwerte eine komfortable Fernüberwachung der erfindungsgemäßen Druckschaltvorrichtung zulassen.
  • Vorzugsweise ist der erste vorbestimmte Schwellenwert und der zweite vorbestimmte Schwellenwert identisch. Das erste und das zweite Schaltsignal werden somit bei gleichem Druck bereitgestellt.
  • Die Druckschaltvorrichtung, insbesondere die Druckerfassungseinrichtungen, ist bzw. sind vorzugweise eingerichtet, bei einem Druckabfall, der wie eingangs beschrieben bei einem Pumpentestlauf sowie bei einer Auslösung mindestens eines Sprinklers einer Sprinkleranlage, erzeugt wird, die jeweiligen Schaltsignale bereitzustellen. Insbesondere ist die Druckschaltvorrichtung ausgebildet und eingerichtet, die Schaltsignale an die genannte zentrale Steuereinheit zu übermitteln. Insbesondere werden die Schaltsignale zur Initiierung des Starts der Pumpe bereitgestellt.
  • Weiter bevorzugt entspricht die Größe des ersten Schwellenwertes der Größe des zweiten Schwellenwertes, so dass die Druckschaltvorrichtung, insbesondere die erste Druckerfassungseinrichtung und die zweite Druckerfassungseinrichtung, ausgebildet ist bzw. sind, das erste Schaltsignal bzw. das zweite Schaltsignal bei gleichem Druck bereitzustellen. Die beiden Druckerfassungseinrichtungen der Druckschaltvorrichtung sind also redundant ausgeführt.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die erste Druckerfassungseinrichtung zur Bereitstellung des ersten Schaltsignals als ein erster Druckschalter oder als ein erster Drucksensor ausgebildet ist und die zweite Druckerfassungseinrichtung als ein zweiter Drucksensor ausgebildet ist.
  • Mit anderen Worten ist also die erste Druckerfassungseinrichtung als ein erster Druckschalter ausgebildet und die zweite Druckerfassungseinrichtung als ein zweiter Drucksensor. Die zweite Druckerfassungseinrichtung dient also der Überwachung der ersten Druckerfassungseinrichtung. Alternativ sind sowohl die erste Druckerfassungseinrichtung als auch die zweite Druckerfassungseinrichtung als Drucksensoren ausgebildet. Die Druckerfassungseinrichtungen können sich auf diese Weise gegenseitig überwachen.
  • Gemäß einer vorteilhaften weiteren Ausführung der Erfindung ist die zweite Druckerfassungseinrichtung zur Bereitstellung des zweiten Schaltsignals als ein zweiter Drucksensor oder als ein zweiter Druckschalter ausgebildet. Mit anderen Worten ist also die zweite Druckerfassungseinrichtung als ein zweiter Druckschalter ausgebildet und die erste Druckerfassungseinrichtung als ein erster Drucksensor. Die erste Druckerfassungseinrichtung dient als der Überwachung der zweiten Druckerfassungseinrichtung.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die erfindungsgemäße Druckschaltvorrichtung eine Messwertverarbeitungseinheit umfasst, die ausgebildet und eingerichtet ist, den ersten Schaltdruck-Messwert mit dem vorbestimmten Schwellenwert und/oder den zweiten Schaltdruck-Messwert mit dem vorbestimmten Schwellenwert zu vergleichen. Mittels der Messwertverarbeitungseinheit ist es so möglich, Abweichungen des jeweiligen Schaltdruck-Messwertes von dem jeweiligen vorbestimmten Schwellenwert zu erkennen.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung umfasst diese weiter ein Prüfungsmodul, das eingerichtet ist, eine Prüfung einer ersten Ungleichung (p1-Δpu) ≤ ps1 ≤ (p1 + Δpo) durchzuführen, wobei Δpu ein vordefinierter unterer Toleranzwert ist und Δp0 ein vordefinierter oberer Toleranzwert und/oder eine Prüfung einer zweiten Ungleichung (p2-Δpu) ≤ ps2 ≤ (p2+Δpo) durchzuführen. Dabei bezeichnet p1 den ersten Schwellenwert und p2 den zweiten Schwellenwert, während pS1 den ersten Schaltdruck-Messwert und pS2 den zweiten Schaltdruck-Messwert bezeichnet. Das Prüfungsmodul ist folglich ausgebildet, zu prüfen, ob sich der erste Schaltdruck-Messwert innerhalb eines Bereichs befindet, der durch die vordefinierten unteren und oberen Toleranzwerten um den ersten Schwellenwert herum definiert ist. Weiter ist das Prüfungsmodul eingerichtet, zu prüfen, ob sich der zweite Schaltdruck-Messwert innerhalb eines Bereichs befindet, der durch die vordefinierten unteren und oberen Toleranzwerten um den zweiten Schwellenwert herum definiert ist.
  • Der erste Schwellenwert und der zweite Schwellenwert sind vorzugsweise gleich groß. Alternativ können der erste Schwellenwert und der zweite Schwellenwert auch unterschiedlich groß sein. Beispielsweise beträgt der erste Schwellenwert 80% des Druckes in der Zuleitung bei Nullfördermenge, also dem in der Wasserlöschanlage herrschenden statischen Druck. Der zweite Schwellenwert beträgt beispielsweise 60% des Druckes bei Nullfördermenge. Vorzugsweise wird bei der Bereitstellung des ersten Schaltsignals eine erste Pumpe gestartet und bei der Bereitstellung des zweiten Schaltsignals eine weitere Pumpe.
  • Mit der Vorgabe des oberen und unteren Toleranzwertes sind die zulässigen Abweichungen definiert, die noch als zulässig erachtet werden. Vorzugsweise ist der vordefinierter untere Toleranzwert Δpu und der vordefinierte oberer Toleranzwert Δpo identisch.
  • Weiter bevorzugt ist die Druckschaltvorrichtung eingerichtet, mindestens ein erstes Diagnosesignal in Abhängigkeit davon bereitzustellen, ob die erste und/oder die zweite Ungleichung erfüllt ist und/oder ein zweites Diagnosesignal in Abhängigkeit davon bereitzustellen, ob die erste und/oder zweite Ungleichung nicht erfüllt ist. Die Diagnosesignale bieten den Vorteil, dass anhand dieser Signale feststellbar ist, ob die erste und/oder zweite Druckerfassungseinrichtungen funktionstüchtig sind und die ersten und zweiten Schaltsignale bei dem vorbestimmten ersten und zweiten Schwellenwerten bereitgestellt werden bzw. dann bereit gestellt werden, wenn der in der Zuleitung herrschende Druck zur Zeit der Bereitstellung der jeweiligen Schaltsignale innerhalb des oben genannten, durch den unteren Toleranzwert und den oberen Toleranzwert definierten Bereich, liegt.
  • Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die erfindungsgemäße Druckschaltvorrichtung weiter eine Anzeigeeinheit umfasst, die ausgebildet und eingerichtet ist, auf Basis des ersten Diagnosesignals und/oder des zweiten Diagnosesignal auszugeben, ob sich der erste Schaltdruck-Messwert und/oder der zweiten Schaltdruck-Messwert innerhalb der Differenz zwischen dem oberen Toleranzwert und dem unterem Toleranzwert befindet und/oder eine Abweichung des ersten Schaltdruck-Messwertes und/oder des zweiten Schaltdruck-Messwertes außerhalb der Differenz zwischen dem oberen Toleranzwert und dem unterem Toleranzwert vorliegt.
  • Dies bietet den Vorteil, dass das zweite Diagnosesignal nur dann mittels der Anzeigeeinheit ausgegeben wird, wenn die Abweichung zwischen dem ermittelten jeweiligen Schaltdruck-Messwert gegenüber dem jeweiligen Schwellenwert auch tatsächlich größer als der durch den unteren und oberen Toleranzwert definierte Toleranzbereich ist. Auf diese Weise werden Messfehler und/oder Toleranzen der Druckerfassungseinrichtungen, die innerhalb der durch den Toleranzbereich definierten Druckgrenzen liegen ausgeblendet, so dass diese nicht zur Ausgabe des jeweiligen Diagnosesignals führen. Dieses wird nur dann mittels der Anzeigeeinheit ausgegeben, wenn die festgestellte Abweichung außerhalb des Toleranzbereiches ist. Bei der Anzeigeeinheit kann es sich um elektrische Leuchtmittel, beispielsweise LEDs, Warnleuchten, ein Display zur Ausgabe von Text oder Piktogrammen handeln. Die Anzeigeeinheit kann entweder unmittelbar an der Druckschaltvorrichtung angeordnet sein, oder als separate Anzeigeeinheit räumlich getrennt von dieser angeordnet sein. Beispielsweise kann die Anzeigeeinheit auch ein mobiles Endgerät oder dergleichen sein.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass bei Ausgabe des ersten Diagnosesignals sofort ersichtlich ist, dass die erfassten Schaltdruckwerte den vorgegebenen Schwellenwerten innerhalb der vordefinierten Toleranzbereiche liegen. Im Stand der Technik erfolgte dies bei den Testläufen zum Start der Sprinklerpumpen durch manuelles Ablesen der Schaltdruckwerte vom Manometer.
  • Gemäß einer vorteilhaften weiteren Ausführung umfasst die erfindungsgemäße Druckschaltvorrichtung eine Unterbrechungseinheit, eine erste Unterbrechungseinheit und eine zweite Unterbrechungseinheit aufweist. Die zweite Unterbrechungseinheit ist eingerichtet, die Bereitstellung oder Erzeugung des ersten Schaltsignals zumindest während der Bereitstellung des zweiten Schaltsignals zu unterdrücken. Ferner ist die erste Unterbrechungseinheit eingerichtet, die Bereitstellung oder Erzeugung des zweiten Schaltsignals, zumindest während der Bereitstellung des ersten Schaltsignals, zu unterdrücken.
  • Vorteilhafter Weise ist es so möglich, jede der Druckerfassungseinrichtung separat auf ihre korrekte Funktionstüchtigkeit zu überprüfen. Der Apparative Aufwand ist gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Lösung erheblich reduziert, das keine weiteren hydraulischen Komponenten benötigt werden, um die jeweils andere Druckerfassungseinrichtung hydraulisch zu entkoppeln. So kann die Prüfung der Funktionstüchtigkeit auf komfortable und besonders einfache Weise schnell und effizient durchgeführt werden.
  • Die Bereitstellung des ersten Schaltsignals und/oder der zweiten Schaltsignals mittels der Unterbrechungseinheit wird also unterdrückt, vorzugsweise wechselseitig. Anders ausgedrückt ist die Unterbrechungseinheit ausgebildet, die Bereitstellung der ersten und zweiten Schaltsignale wechselseitig zu unterdrücken. Die erfindungsgemäße Druckschaltvorrichtung ist insbesondere ausgebildet und eingerichtet, das erste Schaltsignal und das zweite Schaltsignal bereitzustellen, um eine Pumpe zu starten.
  • Die Unterbrechungseinheit ist hierbei bevorzugt in unmittelbarer Nähe der Druckerfassungseinrichtungen angeordnet. Bildet also vorzugsweise eine bauliche Einheit. In einer anderen bevorzugten Ausführungsvariante ist die Unterbrechungseinheit an oder in einer zentralen Steuereinheit angeordnet, insbesondere in einer Pumpensteuerung, beispielsweise im Sprinklerpumpenschaltschrank.
  • Bevorzugt ist die Unterbrechungseinheit ausgebildet, wahlweise die Bereitstellung des ersten Schaltsignals oder des zweiten Schaltsignals zu unterdrücken. Beispielsweise ist die Unterbrechungseinheit eingerichtet, über ein extern zugeführtes Steuersignal, die Bereitstellung des ersten Schaltsignals oder des zweiten Schaltsignals in Abhängigkeit des extern zugeführten Steuersignals zu unterdrücken.
  • Steuervariables Unterdrücken des ersten Schaltsignals oder des zweiten Schaltsignals im Sine der vorliegenden Erfindung umfasst also sowohl das wechselseitige Unterdrücken der Bereitstellung der genannten Schaltsignale, als auch ein Unterdrücken auf Basis eines extern zugeführten Steuersignals, in dessen Abhängigkeit entweder das erste Schaltsignal oder das zweite Schaltsignal unterdrückt wird. Die Unterbrechungseinheit ist hierzu entsprechend ausgebildet und eingerichtet.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Druckschaltvorrichtung sind der erste vorbestimmte Schwellenwert und der zweite vorbestimmte Schwellenwert identisch. Das erste und das zweite Schaltsignal werden somit bei gleichem Druck bereitgestellt.
  • Die Druckschaltvorrichtung, insbesondere die Druckerfassungseinrichtungen, ist bzw. sind vorzugweise eingerichtet, bei einem Druckabfall, der wie eingangs beschrieben bei einem Pumpentestlauf sowie bei einer Auslösung mindestens eines Sprinklers einer Sprinkleranlage, erzeugt wird, die jeweiligen Schaltsignale bereitzustellen. Insbesondere ist die Druckschaltvorrichtung ausgebildet und eingerichtet, die Schaltsignale an die genannte zentrale Steuereinheit zu übermitteln. Insbesondere werden die Schaltsignale zur Initiierung des Starts der Pumpe bereitgestellt.
  • Weiter bevorzugt entspricht die Größe des ersten Schwellenwertes der Größe des zweiten Schwellenwertes, so dass die Druckschaltvorrichtung, insbesondere die erste Druckerfassungseinrichtung und die zweite Druckerfassungseinrichtung, ausgebildet ist bzw. sind, das erste Schaltsignal bzw. das zweite Schaltsignal bei gleichem Druck bereitzustellen. Die beiden Druckerfassungseinrichtungen der Druckschaltvorrichtung sind also redundant ausgeführt.
  • Die Steuervariabilität der Unterdrückung des ersten und/oder zweiten Schaltsignals kann auf vielfältige Weise erfolgen. Bevorzugt umfasst die Unterbrechungseinheit Taster, über die die Bereitstellung des jeweiligen Schaltsignals bei Betätigung unterdrückt wird. Alternativ umfasst die Unterbrechungseinheit elektromechanische Schaltelemente, die mittels eines extern zugeführten Steuersignals betrieben werden. Die Unterbrechungseinheit kann wahlweise auch optoelektronische Bauteile, beispielsweise Optokoppler, oder Halbleiterbauelemente umfassen.
  • Vorteilhafter Weise wird so die Bereitstellung des jeweiligen Schaltsignals der jeweils anderen Druckererfassungseinrichtung unterbunden, so dass beim Testen einer der Druckerfassungseinrichtungen, die jeweils andere der Druckerfassungseinrichten kein entsprechendes Schaltsignal bereitstellt. Auf diese Weise ist es möglich, jede der Druckerfassungseinrichtungen separat zu prüfen, ohne dass es einer vorherigen hydraulischen Absperrung der jeweils anderen der Druckerfassungseinrichtungen bedarf.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die erste Unterbrechungseinheit und die zweite Unterbrechungseinheit als elektromechanische Betätigungselemente ausgebildet sind. Beispielsweise sind die Betätigungselemente als Schalter oder Taster, insbesondere als nicht-rastende Taster ausgebildet. Weiter bevorzugt sind die Taster als Öffner ausgebildet, so dass diese bei Betätigung das jeweilige der Schaltsignale unterbrechen und somit die Bereitstellung des ersten bzw. zweiten Schaltsignals steuervariabel für die Dauer der Betätigung unterdrücken. Die Betätigungselemente können alternativ auch als elektronisches Schaltelement, beispielsweise in Form eines Berührungsschalter oder dergleichen, ausgebildet sein.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante sind die erste Unterbrechungseinheit und/oder die zweite Unterbrechungseinheit als elektrisches Bauelement mit einem Kontaktschließer oder Kontaktöffner ausgebildet, beispielsweise als elektromechanisches Relais, Transistor, Analog- oder Digitalschalter-IC oder dergleichen. Vorzugsweise ist das elektrische Bauelement ferngesteuert betätigbar eingerichtet.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind die Druckerfassungseinrichtungen in einem Gehäuse angeordnet sind. Vorteilhafterweise bilden die Druckerfassungseinrichten so eine kompakte bauliche Einheit.
  • Weiter bevorzugt weist das Gehäuse eine Montagebasis mit einem zum lösbaren hydraulischen Anschluss eingerichteten Verbindungselement auf. Zudem sind in der Montagebasis eine erste Messkammer der ersten Druckerfassungseinrichtung und eine zweite Messkammer der zweiten Druckerfassungseinrichtung angeordnet. Die Montagebasis ist ferner eingerichtet, mittels des Verbindungselement eine fluidleitende Verbindung der Messkammern mit der Zuleitung herzustellen. Vorteilhafter Weise sind die erste und zweite Messkammer integraler Bestandteil der Montagebasis. Es wird keine separate Verrohrung benötigt, sondern die Montagebasis selbst ist derart eingerichtet, dass die erste und zweite Messkammer fluidleitend miteinander verbunden sind. Das Verbindungselement ist zum Herstellen eines lösbaren hydraulischen Anschlusses eingerichtet, mittels dessen die Druckerfassungseinrichtungen beispielsweise mit einer Löschmittelleitung, wie der Hauptleitung einer Wasserlöschanlage, über die Zuleitung hydraulisch verbunden werden können.
  • Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Verbindungselement eine fluidführende Anschlussleitung aufweist, von der eine erste Zuführungsleitung in die erste Messkammer mündend angeordnet ist und von der eine zweite Zuführungsleitung in die zweite Messkammer mündend angeordnet ist. Die Anschlussleitung bildet zusammen mit den ersten und zweiten Zuführungsleitungen eine Verzweigung, beispielsweise ein T- oder Y-Stück, mittels dessen die erste Messkammer und die zweite Messerkammer hydraulisch mit der Anschlussleitung verbunden sind. Vorteilhafter Weise sind auch die Zuführungsleitungen sowie die Anschlussleitung integraler Bestandteil der Montagebasis. Die Montagebasis weist damit sämtliche erforderlichen hydraulischen Verbindungen auf, um die ersten und zweiten Druckerfassungseinrichtungen hydraulisch miteinander zu koppeln und über das Verbindungselement lösbar hydraulisch, beispielsweise an die genannte Zuleitung, anzuschließen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausbildung weist die Montagebasis Ausnehmungen, vorzugsweise eine erste Ausnehmung und eine zweite Ausnehmung, zur Aufnahme der Druckerfassungseinrichtungen auf und die Ausnehmungen sind derart ausgebildet, dass in den Ausnehmungen wahlweise einer der Druckschalter oder einer der Drucksensoren anordenbar eingerichtet sind. Dies bietet den Vorteil, dass die Montagebasis eine Doppelfunktion erfüllt. Einerseits weist diese die zuvor genannten Leitungen zur Herstellung der erforderlichen hydraulischen Verbindungen auf und andererseits dient diese als zugleich als Trägerelement zur Aufnahme und Montage der Druckerfassungseinrichtungen. Somit ist die Montagebasis eingerichtet, in Abhängigkeit der Ausführungsvariante, wahlweise mit zwei der Druckschalter, mit zwei der Drucksensoren oder mit der Kombination von Druckschalter und Drucksensor ausgerüstet zu werden.
  • Die Messkammern bilden vorzugsweise geschlossene Kammern durch die Aufnahme und Befestigung der Druckschalter und/oder der Drucksensoren in den genannten Ausnehmungen der Montagebasis. Zwischen der jeweiligen Messkammer und der jeweiligen Druckerfassungseinrichtung sind vorzugsweise Dichtelemente, beispielsweise O-Ringe, angeordnet. Auf diese Weise sind ist die Messkammern fluiddicht verschlossen.
  • Aufgrund der Bauart liegt in der ersten Messkammer und in der zweiten Messkammer stets der gleiche Druck an, insbesondere auch bei der Durchführung der Testläufe beim Start der Pumpe mit der ersten Druckerfassungseinrichtung und der zweiten Druckerfassungseinrichtung nach der Erzeugung des Druckabfalls.
  • Die Aufgabe wird auch durch die eingangs genannte Wasserlöschanlage gelöst, wobei diese die zuvor beschriebene erfindungsgemäße Druckschaltvorrichtung aufweist und zudem eine zum steuerbaren Betreiben mindestens einer Pumpe eingerichtete zentrale Steuereinheit umfasst. Die zentrale Steuereinheit ist eingerichtet, die mindestens eine Pumpe beim Vorliegen eines mittels der Druckschaltervorrichtung bereitgestellten ersten Schaltsignals und/oder zweiten Schaltsignals zu starten.
  • Die zentrale Steuereinheit umfasst vorzugsweise Mittel zum Betreiben der mindestens einen Pumpe, um diese beim Vorliegen des ersten Schaltsignals und/der des zweiten Schaltsignales zu starten. Ist die mindestens eine Pumpe elektromotorisch angetrieben, umfasst die zentrale Steuereinheit beispielsweise eine Leistungselektronikeinheit, die eingerichtet ist beim Vorliegen des ersten und/oder zweiten Schaltsignales die Pumpe mit elektrischer Energie zum Start derselben zu versorgen.
  • In der Ausführungsvariante der Druckerfassungseinrichtungen mit Druckschaltern ist das Schaltelement beispielhaft als Mikroschalter ausgebildet. Bei dem vordefinierten Schwellenwert wird dieser geschaltet und das erste bzw. das zweite Schaltsignal erzeugt.
  • Die Aufgabe wird auch durch das eingangs genannte Verfahren gelöst, wobei eine Druckschaltvorrichtung mindestens zwei hydraulisch miteinander gekoppelte Druckerfassungseinrichtungen umfasst, wobei die Druckschaltvorrichtung ein Verbindungselement aufweist, welches anschließbar an eine Zuleitung zu einer Hauptleitung einer Wasserlöschanlage eingerichtet ist und die folgenden Schritte umfasst:
    • Bereitstellen eines ersten Schaltsignals mittels der ersten Druckerfassungseinrichtung bei einem vorbestimmten ersten Schwellenwert und/oder Bereitstellen eines zweiten Schaltsignals mittels der zweiten Druckerfassungseinrichtung bei einem vorbestimmten zweiten Schwellenwert. Weiter umfasst das Verfahren das Messen der physikalischen Größe Druck mittels wenigstens einer der als Drucksensor ausgebildeten Druckerfassungseinrichtungen, um den jeweils den zur Zeit der Bereitstellung des ersten Schaltsignals und/oder jeweils den zur Zeit der Bereitstellung des zweiten Schaltsignals in der Zuleitung herrschenden Druck zu erfassen und das Bereitstellen der Größe des Drucks als ein der jeweiligen Druckerfassungseinrichtungen zugeordneten ersten Schaltdruck-Messwert und/oder zweiten Schaltdruck-Messwert.
  • Die sich im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ergebenden Vorteile entsprechen den zum Teil denjenigen, die bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Druckschaltvorrichtung genannt werden. In diesem Zusammenhang sowie zu den folgenden Ausführungsbeispielen wird daher auf die zuvor genannten Vorteile - zur Vermeidung von Wiederholungen - explizit verwiesen. Die dort gemachten Ausführungen gelten analog auch für sämtliche Varianten des erfindungsgemäßen Verfahrens. Weitergehende Vorteile des erfindungsmäßen Verfahrens werden im Folgenden näher erläutert.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich durch Vergleichen des ersten Schaltdruck-Messwerts mit dem vorbestimmten Schwellenwert und/oder Vergleichen des zweiten Schaltdruck-Messwerts mit dem vorbestimmten Schwellenwert aus.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausbildung umfasst das erfindungsgemäße Verfahren den Schritt des Prüfens einer ersten Ungleichung (p1-Δpu) ≤ ps1 ≤ (p1+Δpo), wobei Δpu ein vordefinierter unterer Toleranzwert ist und Δp0 ein vordefinierter oberer Toleranzwert und/oder Prüfen einer zweiten Ungleichung (p2-Δpu) ≤ ps2 ≤ (p2+Δpo) sowie den Schritt des Bereitstellens mindestens eines ersten Diagnosesignals in Abhängigkeit davon, ob die erste und/oder die zweite Ungleichung erfüllt ist und/oder Bereitstellen mindestens eines zweiten Diagnosesignals in Abhängigkeit davon, ob die erste und/oder zweite Ungleichung nicht erfüllt ist.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform zeichnet aus durch Anzeigen, auf Basis des ersten Diagnosesignals und/oder des zweiten Diagnosesignal, ob sich der erste Schaltdruck-Messwert (ps1) und/oder der zweite Schaltdruck-Messwert (ps2) innerhalb der Differenz zwischen dem oberen Toleranzwert (Δpo) und dem unterem Toleranzwert (Δpu) befindet und/oder Anzeigen, ob eine Abweichung des ersten Schaltdruck-Messwertes (ps1) und/oder des zweiten Schaltdruck-Messwertes (ps2) außerhalb der Differenz zwischen dem oberen Toleranzwert (Δpo) und dem unterem Toleranzwert (Δpu) vorliegt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung umfasst das Verfahren ein steuervariables zumindest temporäres Unterdrücken der Bereitstellung des ersten Schaltsignals bei dem vorbestimmten zweiten Schwellenwert und/oder durch steuervariables zumindest temporäres Unterdrücken der Bereitstellung des zweiten Schaltsignals bei dem vorbestimmten ersten Schwellenwert.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens, erfolgt das zumindest temporäres Unterdrücken der Bereitstellung des ersten und zweiten Schaltsignals bei dem vorbestimmten ersten Schwellenwert bzw. zweiten Schwellenwert durch eine Unterbrechungseinheit.
  • Die Aufgabe wird ferner durch ein Verfahren zum Starten mindestens einer Pumpe einer Wasserlöschanlage, vorzugsweise einer Sprinkleranlage gelöst, umfassend das vorgenannte Verfahren zur Überwachung einer Druckschaltvorrichtung und ferner umfassend den Schritt des steuerbaren Betreibens der mindestens einen Pumpe beim Vorliegen eines bereitgestellten ersten Schaltsignals und/oder zweiten Schaltsignals .
  • Besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der beigefügten Figuren näher erläutert. Hierbei zeigen:
    • 1 einen schematischen Aufbau einer Wasserlöschanlage mit einer Druckschaltvorrichtung nach dem Stand der Technik;
    • 2 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Druckschaltvorrichtung und der erfindungsgemäßen Wasserlöschanlage;
    • 3 eine schematische Darstellung der Druckschaltvorrichtung mit einem Druckschalter und einem Drucksensor;
    • 4 eine Detaildarstellung der erfindungsgemäßen Montagebasis und
    • 5 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Druckschaltvorrichtung mit einem Druckschalter und einem Drucksensor.
  • Anhand der Zeichnung wird im Folgenden die erfindungsgemäße Druckschaltvorrichtung 3 sowie die erfindungsgemäße Wasserlöschanlage erläutert. Die folgenden Ausführungen zur Funktionsweise der Druckschaltvorrichtung und der Wasserlöschanlage dienen u.a. zur Erläuterung der erfindungsgemäßen Verfahren.
  • 1 zeigt eine Druckschaltvorrichtung nach dem Stand der Technik sowie deren Anordnung in einer Wasserlöschanlage, insbesondere einer Sprinkleranlage. In dem gezeigten Beispiel handelt es sich um eine Sprinkleranlage. Diese umfasst eine Pumpe 12, insbesondere Sprinklerpumpe, welche bei Aktivierung im Brandfall Löschfluid aus einer Fluidversorgungseinheit 11 über eine Hauptleitung 2 zu einem Rohrsystem 13 mit Löschfluidausbringungseinheiten 14, beispielsweise Düsen oder Sprinkler, fördert. Die Wasserlöschanlage umfasst ferner die genannte Druckschaltvorrichtung zum Starten der Pumpe 12. Die Druckschaltvorrichtung 3 ist hierbei als Bestandteil einer Pumpentesteinrichtung angeordnet, welche ferner eine zentrale Steuereinheit 15 umfasst. Die zentrale Steuereinheit 15 ist in der Praxis als Pumpensteuerung, beispielsweise als Sprinklerpumpenschaltschrank oder als Kombination aus Pumpensteuerung und einer Gefahrenmelderzentrale, insbesondere einer Brandmelderzentrale, ausgebildet.
  • Die gezeigte Druckschaltvorrichtung umfasst zwei aus dem Stand der Technik bekannte Druckerfassungseinrichtungen DS1 und DS2, die als Druckschalter ausgebildet sind. Die erste Druckerfassungseinrichtung DS1 und die zweite Druckerfassungseinrichtung DS2 sind hierbei mit jeweils einer ersten Zuleitung 18.1 und einer zweiten Zuleitung18.2 versehen und führen über die gemeinsame Zuleitung 18 zur Hauptleitung 2. Die erste und zweite Zuleitung 18.1 und 18.2 stellen eine fluidleitende Verbindung von der Hauptleitung 2 zu den beiden parallel angeordneten Druckschaltern DS1 und DS2 her. Die Anordnung von zwei Druckschaltern erfolgt aus Redundanzgründen. Beide Zuleitungen weisen je ein Ventil auf, nämlich die erste Zuleitung 18.1 ein erstes Ventil 10.1, und die zweite Zuleitung 18.2 das zweites Ventil 10.2.
  • Weiterhin weisen beide Zuleitungen 18.1, 18.2 je ein Ventil 10 zum Ablassen von Löschfluid, sowie je ein Manometer M auf. In 1 sind die Ventile 10 zum Ablassen von Löschfluid jeweils Teil der ersten und zweiten Ventile 10.1, 10.2, die hier beispielhaft als Drei-Wege-Ventile dargestellt sind. Die Ventile 10 zum Ablassen von Löschfluid können alternativ auch als separate Ventile jeweils an der ersten und zweiten Zuleitung 18.1, 18.2 angeschlossen sein. In diesem Fall sind die ersten und zweiten Ventile 10.1, 10.2 als herkömmliche Absperrventile ausgebildet.
  • Die Druckschalter DS1 und DS2 sind ausgebildet, bei Druckabfall, bei einem vordefinierten Schwellenwert, ein Schaltsignal, insbesondere ein erstes und ein zweites Schaltsignal S1, S2 zum Start der Sprinklerpumpe zu erzeugen. Hierzu wird das Schaltsignal S1 der ersten Druckerfassungseinrichtung DS1 über eine drahtgebundene erste signalleitende Verbindung 19 zu der zentralen Steuereinheit 15 gesendet, welche die Pumpe 12 ansteuert und startet. Das Schaltsignal S2 der Druckschalters DS2 wird über eine drahtgebundene zweite signalleitende Verbindung 20 zur zentralen Steuereinheit 15 gesendet, welche die Pumpe 12 ansteuert und startet. Somit ist gewährleistet, dass bei Ausfall eines der beiden Druckschalter DS1 oder DS2, eines der Schaltsignale S1 oder S2 die zentrale Steuereinheit 15 stets erreicht. Die zentrale Steuereinheit 15 ist also eingerichtet, beim Empfang mindestens eines der beiden Schaltsignale S1, S2 die Pumpe 12 zu starten.
  • Gemäß dem Stand der Technik wird der wöchentliche Testlauf der Pumpe 12 durch eine geschulte Person manuell nach folgendem Verfahren zum Start eines Pumpentestlaufes ausgeführt.
  • Es wird manuell das erste Ventil 10.1 in der ersten Zuleitung 18.1 betätigt, damit die fluidleitende Verbindung von der Hauptleitung 2 zu dem ersten Druckschalter DS1 unterbrochen wird. Hierdurch wird bei Erzeugung eines Druckabfalls für den Testlauf, die erste Druckerfassungseinrichtung DS1 diesen Druckabfall nicht erfassen und kein Schaltsignal S1 erzeugen und/oder bereitstellen. Somit ist es möglich, ausschließlich die Funktion der zweiten Druckerfassungseinrichtung DS2 und deren nachfolgenden Komponenten zu testen.
  • Danach wird das zweite Ventil 10.2 in der zweiten Zuleitung 18.2 manuell zur Erzeugung eines Druckabfalls geöffnet. Die zweite Druckerfassungseinrichtung DS2 erzeugt nun bei einem bestimmten Schaltdruck-Messwert, welcher vom Wartungspersonal am Manometer M abgelesen wird, das zweite Schaltsignal S2, welches über die zweite signalleitende Verbindung 20 an die zentrale Steuereinheit 15 zum Starten der Pumpe 12 gesendet wird. Die Pumpe wird gestartet und in der Praxis wird der Testlauf beendet, wenn die normalen Betriebskennwerte der Pumpe erreicht sind.
  • Anschließend erfolgt der Testlauf mit dem Start der Pumpe über den ersten Druckschalter DS1. Hierzu wird manuell das zweite Ventil 10.2 in der zweiten Zuleitung 18.2 betätigt, damit die fluidleitende Verbindung von der Hauptleitung 2 zu dem zweiten Druckschalter DS2 unterbrochen wird. Danach wird das erste Ventil 10.1 in der ersten Zuleitung 18.1 zur Erzeugung eines Druckabfalls manuell geöffnet. Die erste Druckerfassungseinrichtung DS1 erzeugt nun bei einem bestimmten Schaltdruck-Messwert, welcher vom Wartungspersonal am Manometer M abgelesen wird, das erste Schaltsignal S1, welches über die erste signalleitende Verbindung 19 an die zentrale Steuereinheit 15 zum Starten der Pumpe gesendet wird.
  • Die so erfassten Schaltdruck-Messwerte der ersten und zweiten Druckerfassungseinrichtungen DS1, DS2 werden dann vom Wartungspersonal mit vorgegebenen Schwellenwerten verglichen, um festzustellen, ob die erfassten Schaltdruck-Messwerte den vordefinierten Schwellenwerten innerhalb der erlaubten Toleranz entsprechen.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Druckschaltvorrichtung 3 und der erfindungsgemäßen Wasserlöschanlage, insbesondere einer Sprinkleranlage. Alle Komponenten der dargestellten Wasserlöschanlage sind - bis auf die erfindungsgemäße Druckschaltvorrichtung 3 und deren Zuleitungsanbindung an die Hauptleitung 2 - nahezu identisch. Gleiche Komponenten sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die erfindungsgemäße Druckschaltvorrichtung 3 umfasst zwei hydraulisch miteinander gekoppelte Druckerfassungseinrichtungen DS1, DS2. Die Druckschaltvorrichtung 3 weist ferner ein Verbindungselement 8 auf. Dieses Verbindungselement 8 ist an eine Zuleitung 18 anschließbar eingerichtet. Die Zuleitung 18 führt zu einer Hauptleitung 2 einer Wasserlöschanlage.
  • Zumindest die erste Druckerfassungseinrichtung DS1 ist ausgebildet, bei einem vorbestimmten ersten Schwellenwert p1 ein erstes Schaltsignal S1 bereitzustellen, und/oder die zweite Druckerfassungseinrichtung DS2 ist ausgebildet, bei einem vorbestimmten zweiten Schwellenwert p2 ein zweites Schaltsignal S2 bereitzustellen. Das bedeutet, dass die Druckschaltvorrichtung 3 entweder nur die Druckerfassungseinrichtung DS1 zur Bereitstellung des ersten Schaltsignals S1 umfasst oder aber beide Druckerfassungseinrichtungen DS1, DS2.
  • Wenigstens eine der Druckerfassungseinrichtungen DS1, DS2 umfasst einen zur Messung der physikalischen Größe Druck eingerichteten Drucksensor 24, 25. Die erste und zweite Druckerfassungseinrichtung DS1, DS2 sind eingerichtet, jeweils den zur Zeit t1 der Bereitstellung des ersten Schaltsignals S1 und/oder jeweils den zur Zeit t2 der Bereitstellung des zweiten Schaltsignals S2 in der Zuleitung 18 herrschenden Druck zu erfassen. Die Druckerfassungseinrichtungen DS1, DS2 sind ferner eingerichtet, die Größe des Druckes als ein der jeweiligen Druckerfassungseinrichtung DS1, DS2 zugeordneten ersten Schaltdruck-Messwert ps1 und/oder zweiten Schaltdruck-Messwert ps2 bereitzustellen.
  • Weiter ist die erfindungsgemäße Druckschaltvorrichtung 3 an ein erste signalleitende Verbindung 19 und an eine zweite signalleitende Verbindung 20 anschließbar eingerichtet und ist zur Übertragung des ersten Schaltsignals S1 und/oder des zweiten Schaltsignals S2 an eine zentrale Steuereinheit 15 zur Initiierung des Starts einer Pumpe 12 einer Wasserlöschanlage, vorzugsweise einer Sprinkleranlage, ausgebildet.
  • Wie in der Ausführungsvariante in 5 gezeigt, umfasst die erste Druckerfassungseinrichtung DS1 einen ersten Drucksensor 24 und die zweite Druckerfassungseinrichtung DS2 einen zweiten Druckschalter 23.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung umfasst die zweite Druckerfassungseinrichtung DS2 zur Bereitstellung des zweiten Schaltsignals S2 einen - in der Zeichnung nicht gezeigten - zweiten Drucksensor 25. Es ist auch möglich, dass die zweite Druckerfassungseinrichtung DS2 - wie in 5 gezeigt - als ein zweiter Druckschalter 23 ausgebildet ist.
  • Weiter bevorzugt umfasst die erfindungsgemäße Druckschaltvorrichtung 3 eine Messwertverarbeitungseinheit 4. Diese ist ausgebildet und eingerichtet ist, den ersten Schaltdruck-Messwert ps1 mit dem vorbestimmten Schwellenwert p1 und/oder den zweiten Schaltdruck-Messwert ps2 mit dem vorbestimmten Schwellenwert p2 zu vergleichen.
  • Vorzugsweise umfasst die erfindungsgemäße Druckschaltvorrichtung 3 weiter ein - in der Zeichnung nicht gezeigtes - Prüfungsmodul, das eingerichtet ist, eine Prüfung einer ersten Ungleichung ( p 1 Δ pu ) p s 1 ( p 1 + Δ po )
    Figure DE102022115301A1_0001
    durchzuführen. Der Wert Δpu bezeichnet dabei einen vordefinierten unteren Toleranzwert. Der Wert Δp0 bezeichnet einen vordefinierter oberer Toleranzwert.
  • Das Prüfungsmodul ist ferner eingerichtet, anstelle der vorgenannten Prüfung oder in Ergänzung dazu eine Prüfung einer zweiten Ungleichung ( p 2 Δ pu ) p s 2 ( p 2 + Δ po )
    Figure DE102022115301A1_0002
    durchzuführen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Druckschaltvorrichtung 3 eingerichtet, mindestens ein - in der Zeichnung nicht gezeigtes - erstes Diagnosesignal in Abhängigkeit davon bereitzustellen, ob die erste und/oder die zweite Ungleichung erfüllt ist und/oder ein - in der Zeichnung nicht gezeigtes - zweites Diagnosesignal in Abhängigkeit davon bereitzustellen, ob die erste und/oder zweite Ungleichung nicht erfüllt ist.
  • Vorzugsweise ist der vordefinierter untere Toleranzwert Δpu und der vordefinierte oberer Toleranzwert Δpo identisch.
  • Vorzugsweise umfasst die erfindungsgemäße Druckschaltvorrichtung 3 weiter eine - in der Zeichnung nicht gezeigte - Anzeigeeinheit 37. Die Anzeigeeinheit 37 ist ausgebildet und eingerichtet, auf Basis des ersten Diagnosesignals und/oder des zweiten Diagnosesignal auszugeben, ob sich der erste Schaltdruck-Messwert ps1 und/oder der zweiten Schaltdruck-Messwert ps2 innerhalb der Differenz zwischen dem oberen Toleranzwert Δpo und dem unterem Toleranzwert Δpu befindet.
  • Die Anzeigeeinheit 37 ist alternativ oder ergänzend ausgebildet, anzuzeigen, ob eine Abweichung des ersten Schaltdruck-Messwertes ps1 und/oder des zweiten Schaltdruck-Messwertes ps2 außerhalb der Differenz zwischen dem oberen Toleranzwert Δpo und dem unterem Toleranzwert Δpu vorliegt.
  • In der in 2 dargestellten Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Druckschaltvorrichtung 3 ist der Anschluss der Druckschaltvorrichtung 3 bzw. der Druckerfassungsvorrichtungen DS1, DS2 an die Zuleitung 18 über je ein Verbindungselement 8 der Druckerfassungseinrichtungen DS1, DS2 realisiert. Die Zuleitung 18 teilt sich in dieser Ausführungsvariante in eine erste Zuleitung 18.1 und eine zweite Zuleitung 18.2 auf, welche hydraulisch über die Verbindungselemente 8 mit den Druckerfassungseinrichtungen DS1, DS2 verbunden sind. Somit sind die Druckerfassungseinrichtungen DS1, DS2 hydraulisch miteinander gekoppelt. Über die Zuleitung 18 ist die Druckschaltvorrichtung 3, insbesondere die Druckerfassungsvorrichtungen DS1, DS2, hydraulisch mit der löschfluidführenden Hauptleitung 2 verbunden. Die Hauptleitung 2 führt unter Druck stehendes Löschfluid, insbesondere Wasser oder Wasser mit Zusätzen, zum Rohrsystem 13 und den Löschfluidausbringungsvorrichtungen 14, insbesondere zu Sprinklern.
  • Weiterhin weist die Zuleitung 18 ein Ventil 10 auf, das zum Ablassen von Löschfluid und Absperren der Zuleitung 18 von der Hauptleitung 2 eingerichtet ist. Mittels des derart angeordneten Ventils 10 ist es möglich, zum Test der Druckschaltvorrichtung und des Pumpenstarts den notwendigen Druckabfall zu erzeugen. Die Druckerfassungseinrichtungen DS1, DS2 erzeugen dann bei den vorbestimmten Schwellenwerten p1 und p2 das erste und zweite Schaltsignal S1 und S2.
  • In dieser bevorzugten Ausführungsvariante der Druckschaltvorrichtung sind der erste vorbestimmte Schwellenwert p1 und der zweite vorbestimmte Schwellenwert p2 identisch. Das erste und das zweite Schaltsignal S1 und S2 werden somit bei gleichem Druck bereitgestellt.
  • Vorzugsweise ist an die Zuleitung 18 das Manometer M hydraulisch angeschlossen, so dass der in der Zuleitung 18 sowie der ersten und zweiten Zuleitung 18.1, 18.2 herrschende Druck und somit der Druck bei dem die Schaltsignale S1 und S2 erzeugt werden an dem Manometer M ablesbar ist.
  • Wie in 2 gezeigt, umfasst die erfindungsgemäße Druckschaltvorrichtung 3 vorzugsweise eine Unterbrechungseinheit 6, die ausgebildet und eingerichtet ist, eingerichtet ist, die Bereitstellung des ersten Schaltsignals S1 und des zweiten Schaltsignals S2 steuervariabel zumindest temporär zu unterdrücken. Die von den Druckerfassungseinrichtungen DS1, DS2 erzeugten Schaltsignale S1 und S2 werden vorzugsweise jeweils der Unterbrechungseinheit 6 zugeführt, die eingerichtet ist die Bereitstellung der ersten und zweiten Schaltsignale S1 und S2, beispielsweise über die erste und zweite signalleitende Verbindung 19, 20, zu unterdrücken. Alternativ ist die Unterbrechungseinheit 6 ausgebildet, bereits die Erzeugung des jeweiligen der Schaltsignale S1, S2 steuervariabel zu unterdrücken.
  • Bevorzugt ist die Unterbrechungseinheit ausgebildet, wahlweise die Bereitstellung des ersten Schaltsignals S1 oder des zweiten Schaltsignals S2 zu unterdrücken. Beispielsweise ist die Unterbrechungseinheit 6 eingerichtet, über ein - in der Zeichnung nicht gezeigtes - extern zugeführtes Steuersignal, die Bereitstellung des ersten Schaltsignals S1 oder des zweiten Schaltsignals S2 in Abhängigkeit des extern zugeführten Steuersignals zu unterdrücken.
  • Steuervariables Unterdrücken des ersten Schaltsignals S1 oder des zweiten Schaltsignals S2 im Sine der vorliegenden Erfindung umfasst also sowohl das wechselseitige Unterdrücken der Bereitstellung der genannten Schaltsignale S1, S2, als auch ein Unterdrücken auf Basis eines extern zugeführten Steuersignals, in dessen Abhängigkeit entweder das erste Schaltsignal S1 oder das zweite Schaltsignal S2 unterdrückt wird. Die Unterbrechungseinheit 6 ist hierzu entsprechend ausgebildet und eingerichtet.
  • Vorzugsweise ist die Unterbrechungseinheit 6 ausgebildet und eingerichtet, zumindest während der Bereitstellung des ersten Schaltsignals S1 die Bereitstellung des zweiten Schaltsignals S2 zu unterdrücken. Weiter ist die Unterbrechungseinheit 6 ausgebildet und eingerichtet, zumindest während der Bereitstellung des zweiten Schaltsignals S2 die Bereitstellung des ersten Schaltsignals S1 zu unterdrücken. Dies bietet den Vorteil, dass die erste und zweite Druckerfassungseinrichtungen DS1, DS2 unabhängig voneinander auf ihre Funktionsfähigkeit hin geprüft werden können.
  • Die Unterbrechungseinheit 6 kann auch derart ausgebildet sein, dass schon vor der Erzeugung eines der Schaltsignale S1, S2 der Bereitstellung verhindert wird.
  • Die Unterbrechungseinheit 6 ist hierzu derart eingerichtet, dass diese in eine Test-Betriebsart versetzbar ist und in dieser Test-Betriebsart die die Bereitstellung der entsprechenden Schaltsignale S1, S2, wie zuvor beschrieben, unterdrückt. Wird die Unterbrechungseinheit 6 anschließend in den Normal-Betrieb versetzt, findet keine Unterdrückung des ersten und zweiten Schaltsignales S1, S2 mehr statt. Auf diese Weise ist die Unterbrechungseinheit 6 eingerichtet, die Bereitstellung des ersten Schaltsignals S1 oder des zweiten Schaltsignals S2 steuervariabel zu unterdrücken. Vorzugweise findet dieses Unterdrücken nur temporär statt, beispielsweise für die Zeitdauer, in der sich die Unterbrechungseinheit 6 in der Test-Betriebsart befindet.
  • Wie aus 2 ersichtlich ist, bietet die erfindungsgemäße Unterbrechungseinheiten 6 u.a. den Vorteil, dass auf das erste Ventil 10.1 und das zweite Ventil 10.2 zum jeweiligen Absperren der hydraulischen Verbindung zwischen der ersten Druckerfassungseinrichtung DS1 und der zweiten Druckerfassungseinrichtung DS2 und der Hauptleitung 2 verzichtet werden kann. Wie zuvor beschrieben ist zwischen der Zuleitung 18 und der Hauptleitung 2 nur das eine Ventil 10 zum Absperren und Ablassen des Löschmediums erfindungsgemäß vorgesehen.
  • In 2 ist weiter gezeigt, dass die Unterbrechungseinheit 6 bevorzugt eine erste Unterbrechungseinheit 6.1 und eine zweite Unterbrechungseinheit 6.2 umfasst, die vorzugsweise jeweils der ersten und zweiten Druckerfassungseinrichtungen DS1, DS2, insbesondere im Signalweg der Schaltsignale S1, S2, nachgeordnet sind. Die zweite Unterbrechungseinheit 6.2 ist eingerichtet, die Bereitstellung des ersten Schaltsignals S1 zumindest während der Bereitstellung des zweiten Schaltsignals S2 zu unterdrücken.
  • Ferner ist die erste Unterbrechungseinheit 6.1 eingerichtet, die Bereitstellung des zweiten Schaltsignals S2, zumindest während der Bereitstellung des ersten Schaltsignals S1, zu unterdrücken. Auf diese Weise ist es möglich, jede der Druckerfassungseinrichtungen DS1, DS2 separat zu prüfen, ohne dass es einer vorherigen hydraulischen Absperrung der jeweils anderen der Druckerfassungseinrichtungen DS2, DS1 bedarf. Die hydraulische Absperrung erfolgt allein über das Ventil 10, so dass die Zuleitung 18 gegenüber der Hauptleitung 2 abgesperrt wird.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die erste Unterbrechungseinheit 6.1 und die zweite Unterbrechungseinheit 6.2 als elektromechanische Betätigungselemente ausgebildet sind. Beispielsweise sind die Betätigungselemente als Schalter oder Taster 38, insbesondere als nicht-rastende Taster 38 ausgebildet. Weiter bevorzugt sind die Taster als Öffner ausgebildet, so dass diese bei Betätigung das jeweilige der Schaltsignale unterbrechen und somit die Bereitstellung des ersten bzw. zweiten Schaltsignals S1, S2 steuervariabel für die Dauer der Betätigung unterdrücken.
  • Vorzugsweise umfasst die in 2 gezeigte erste Druckerfassungseinrichtung DS1 den ersten Druckschalter 22 oder einen ersten Drucksensor 24 und die zweite Druckerfassungseinrichtung DS2 umfasst einen - in der Zeichnung nicht gezeigten - zweiten Drucksensor 25. Vorzugsweise sind die Druckschalter 22,23 und/oder die Drucksensoren 24,25 derart ausgebildet, dass der erste Schwellenwert p1 und der zweite Schwellenwert p2, bei denen das erste Schaltsignal S1 bzw. das zweite Schaltsignal S2 bereitgestellt werden sollen, einstellbar bzw. vorgebbar sind.
  • Die Drucksensoren umfassen vorzugsweise eine - in der Zeichnung nicht gezeigte - elektronische Auswerteeinrichtung, die eingerichtet ist bei einem vorbestimmten ersten Schwellenwert p1 bzw. einem zweiten Schwellenwert p2 die jeweiligen ersten und zweiten Schaltsignale S1, S2 bereitzustellen. Die Auswerteeinrichtung ist beispielsweise als analoger Komparator oder als Mikroprozessorsystem ausgebildet.
  • Vorzugsweise entspricht die Größe des ersten Schwellenwert p1 dem des zweiten Schwellenwertes p2, so dass die erste Druckerfassungseinrichtung DS1 und die zweite Druckerfassungseinrichtung DS2 ausgebildet sind, das erste Schaltsignal S1 bzw. das zweite Schaltsignal S1 bei gleichem Druck bereitzustellen. Die beiden Druckerfassungseinrichtungen DS1, DS2 sind also redundant ausgeführt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsvariante der Druckschaltvorrichtung sind der erste vorbestimmte Schwellenwert p1 und der zweite vorbestimmte Schwellenwert p2 identisch. Das erste und das zweite Schaltsignal S1 und S2 werden somit bei gleichem Druck bereitgestellt.
  • 3 zeigt eine weitere alternative Ausführungsvariante: Die Druckerfassungseinrichtung DS1 umfasst einen ersten Druckschalter 22. Und die zweite Druckerfassungsvorrichtung DS2 umfasst einen ersten Drucksensor 24. Die beiden Druckerfassungseinrichtungen DS1, DS2 weisen vorzugsweise je eine Messwertverarbeitungseinheit 4.1, 4.2 auf, die beispielsweise einen Mikroschalter als Schaltelement umfassen (nicht dargestellt) und/oder Mikrokontroller oder andere elektronische Schaltelemente. Bei Erreichen des vordefinierten Schwellenwertes p1 erzeugt die Messwertverarbeitungseinheit 4.1 des Druckschalters 22 das Schaltsignal S1 bzw. die Messwertverarbeitungseinheit 4.2 bei Erreichen des vordefinierten Schwellenwertes p2 (nicht dargestellt) das Schaltsignal S2. Über eine an oder in der Druckschaltvorrichtung 3 angeordnete Anschlusseinheit 34 wird das Schaltsignale S1 über die signalleitende Verbindung 19 und das Schaltsignale S2 über die signalleitende Verbindung 20 zur zentralen Steuereinheit 15 gesendet. Die Schaltsignale S1, S2 initiieren den Start einer Pumpe, insbesondere einer Sprinklerpumpe.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind die Druckerfassungseinrichtungen DS1, DS2 in einem Gehäuse 26 angeordnet sind. Vorteilhafterweise bilden die Druckerfassungseinrichten DS1, DS2 mit dem Gehäuse 26 eine kompakte bauliche Einheit.
  • Der 4 und 5 ist zu entnehmen, dass das Gehäuse 26 vorzugsweise eine Montagebasis 27 mit einem zum lösbaren hydraulischen Anschluss eingerichteten Verbindungselement 8 aufweist. Das Verbindungselement 8 umfasst beispielsweise einen ½ Zoll Außengewindeanschluss. Zudem sind in der Montagebasis eine erste Messkammer 32 der ersten Druckerfassungseinrichtung DS1 und eine zweite Messkammer 33 der zweiten Druckerfassungseinrichtung DS2 angeordnet.
  • Die Montagebasis 27 ist ferner eingerichtet, mittels des Verbindungselement 8 eine fluidleitende Verbindung der Messkammern 32, 33 mit der Zuleitung 18 herzustellen. Vorteilhafter Weise sind die ersten und zweiten Messkammern 32, 33 integraler Bestandteil der Montagebasis 27. Das Verbindungselement 8 ist zum Herstellen eines lösbaren hydraulischen Anschlusses eingerichtet, mittels dessen die Druckerfassungseinrichtungen DS1 und DS2 vorzugsweise mit der Hauptleitung 2, also einer Löschmittelleitung hydraulisch verbunden werden können, wie dies beispielsweise in 2 gezeigt ist.
  • Wie insbesondere aus der Detailansicht gemäß 4 ersichtlich, weist das Verbindungselement 8 eine fluidführende Anschlussleitung 31 auf bzw. ist als solche ausgebildet. Hiervon ist eine erste Zuführungsleitung 29 in die erste Messkammer 32 (s. 5) mündend angeordnet sowie eine zweite Zuführungsleitung 30 in die zweite Messkammer 33 (s. 5) mündend angeordnet. Das Verbindungselement 8 mit der Anschlussleitung 31 bildet zusammen mit den ersten und zweiten Zuführungsleitungen 29, 30 ein T-Stück, mittels dessen die erste Messkammer 32 und die zweite Messkammer 33 hydraulisch mit der Anschlussleitung 31 des Verbindungselements 8 verbunden sind. Vorteilhafter Weise sind auch die erste und zweite Zuführungsleitungen 29, 30 sowie die Anschlussleitung 31 integraler Bestandteil der Montagebasis 27.
  • Wie in 4 gezeigt, weist die Montagebasis 27 Ausnehmungen 35, 36 zur Aufnahme der Druckerfassungseinrichtungen DS1, DS2 auf und die Ausnehmungen, nämlich eine erste Ausnehmung 35 sowie eine zweite Ausnehmung 36 sind derart ausgebildet, dass in den Ausnehmungen 35, 36 wahlweise einer der Druckschalter 22, 23 oder einer der - in der Zeichnung nicht gezeigten - Drucksensoren anordenbar sind. Dies bietet den Vorteil, dass die Montagebasis eine Doppelfunktion erfüllt.
  • Die erste und zweite Messkammer 32, 33 bilden vorzugsweise geschlossene Kammern durch die Aufnahme und Befestigung der Druckschalter 22, 23 und/oder der Drucksensoren in den genannten ersten und zweiten Ausnehmungen 35, 36 der Montagebasis. Zwischen der jeweiligen Messkammer 35, 36 und der jeweiligen Druckerfassungseinrichtung DS1, DS2 sind vorzugsweise - in der Zeichnung nicht gezeigte -Dichtelemente, beispielsweise O-Ringe, angeordnet.
  • 5 zeigt eine weitere Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Druckschaltvorrichtung 3, wobei die Druckschaltvorrichtung DS2 den Druckschalter 23 und die Druckerfassungsvorrichtung DS1 den Drucksensor 24 umfasst. Der Druckschalter 23 ist in der Ausnehmung 36 angeordnet und der Drucksensor 24 ist in der Ausnehmung 35 angeordnet.
  • Die in 2 gezeigten ersten und zweiten signalleitende Verbindungen 19,20 sind beispielsweise kabelgebunden oder drahtlos ausgebildet und eingerichtet, wahlweise die ersten und zweiten Schaltsignale S1, S2 als analoges oder digitales Signal zu übertragen.
  • Wie in der Zusammenschau der 2 und 3 gezeigt, ist die erfindungsgemäße Druckschaltvorrichtung 3 vorzugsweise ausgebildet und eingerichtet, mit dem ersten Schaltsignal S1 über die erste signalleitende Verbindung 19 und/oder mit dem zweiten Schaltsignal S2 über die zweite signalleitende Verbindung 20 den Start der mindestens einen Pumpe 12 zu initiieren. Die erste und zweite signalleitende Verbindungen 19, 20 sind beispielsweise kabelgebunden oder drahtlos ausgebildet und eingerichtet, wahlweise die ersten und zweiten Schaltsignale S1, S2 als analoges oder digitales Signal zu übertragen.
  • In 3 sind aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit nur die erste Unterbrechungseinheit 6.1, die zweite Unterbrechungseinheit 6.2 sowie der erste Druckschalter 22 und der Drucksensor 24 gezeigt. Die ersten und zweiten Druckschaltnrichtungen DS1, DS2 umfassen in einer bevorzugten Ausführungsform anstelle der Druckschalter 22, 23 zwei Drucksensoren, den zuvor genannten ersten und r zweiten Drucksensor 24, 25.
  • Weiter bevorzugt umfasst die erfindungsgemäße Druckschaltvorrichtung 3 ferner eine Anschlusseinheit 34 zur Übertragung der Schaltsignale S1, S2 über die signalleitenden Verbindungen. Die Anschlusseinheit 34 ist vorzugsweise - wie die 5 zeigt - in dem Gehäuse 26 integriert und beispielsweise als elektrische Klemme oder als Modul zur drahtlosen Übertragung der ersten und zweiten Schaltsignale S1, S2 ausgebildet und eingerichtet. Die Anschlusseinheit 34 ist alternativ außenseitig an dem Gehäuse 26 angeordnet.
  • Wie in 5 gezeigt, ist die erste Druckerfassungseinrichtung DS1 vorzugsweise als erster Drucksensor 24 und die zweite Druckerfassungseinrichtung DS2 als zweiter Druckschalter23 ausgebildet. Die Unterbrechungseinheiten 6.1 und 6.2 sind hier beispielhaft als Taster ausgeführt.
  • Die in 2 gezeigte Wasserlöschanlage umfasst - wie eingangs erwähnt - die erfindungsgemäße Druckschaltvorrichtung 3 und zudem die zum steuerbaren Betreiben der mindestens einen Pumpe 12 eingerichtete zentrale Steuereinheit 15. Die zentrale Steuereinheit 15 ist eingerichtet, die mindestens eine Pumpe 12 beim Vorliegen eines mittels der Druckschaltervorrichtung 3) bereitgestellten ersten Schaltsignals S1 und/oder zweiten Schaltsignals S2 zu starten.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zur Überwachung der Druckschaltvorrichtung 3. Die Druckschaltvorrichtung 3 umfasst mindestens zwei hydraulisch miteinander gekoppelte Druckerfassungseinrichtungen DS1, DS2. Zudem weist die Druckschaltvorrichtung 3 das Verbindungselement 8 auf. Das Verbindungselement 8 ist zum Anschluss an die Zuleitung 18 zu der Hauptleitung 2 einer Wasserlöschanlage eingerichtet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Überwachung der Druckschaltvorrichtung umfasst die folgenden Schritte:
    • Bereitstellen des ersten Schaltsignals S1 mittels der ersten Druckerfassungseinrichtung DS1 bei einem vorbestimmten ersten Schwellenwert p1 und alternativ oder ergänzend Bereitstellen des zweiten Schaltsignals S2 mittels der zweiten Druckerfassungseinrichtung DS2 bei einem vorbestimmten zweiten Schwellenwert p2.
    • Messen der physikalischen Größe Druck mittels wenigstens einer der als Drucksensor 24, 25 ausgebildeten Druckerfassungseinrichtungen DS1, DS2, um den jeweils den zur Zeit t1 der Bereitstellung oder Erzeugung des ersten Schaltsignals S1 und/oder jeweils den zur Zeit t2 der Bereitstellung des zweiten Schaltsignals S2 in der Zuleitung herrschenden Druck zu erfassen.
    • Bereitstellen der Größe des Drucks als ein der jeweiligen Druckerfassungseinrichtungen DS1, DS2 zugeordneten ersten Schaltdruck-Messwert ps1 und/oder zweiten Schaltdruck-Messwert ps2.
  • Weiter bevorzugt wird der erste Schaltdruck-Messwerts ps1 mit dem vorbestimmten Schwellenwert p1 und/oder der zweiten Schaltdruck-Messwerts ps2 mit dem vorbestimmten Schwellenwert p2 verglichen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens sind ps1 = ps2. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens sind Δpu = Δpo.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des vorgenannten Verfahrens wird eine erste Ungleichung ( p 1 Δ pu ) p s 1 ( p 1 + Δ po )
    Figure DE102022115301A1_0003
    und/oder eine zweite Ungleichung ( p 1 Δ pu ) p s 2 ( p 2 + Δ po )
    Figure DE102022115301A1_0004
    geprüft. Der Wert Δpu bezeichnet dabei einen vordefinierten unteren Toleranzwert, während Δp0 ein vordefinierten oberen Toleranzwert bezeichnet.
  • In Abhängigkeit davon, ob die erste und/oder die zweite Ungleichung erfüllt ist, wird ein erste und/oder zweites Diagnosesignal bereitgestellt.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des vorgenannten Verfahrens umfasst den Schritt Anzeigens, auf Basis des ersten Diagnosesignals und/oder des zweiten Diagnosesignal, ob sich der erste Schaltdruck-Messwert ps1 und/oder der zweite Schaltdruck-Messwert ps2 innerhalb Differenz zwischen dem oberen Toleranzwert Δpo und dem unterem Toleranzwert Δpu befindet.
  • Zudem wird alternativ oder ergänzend angezeigt, ob eine Abweichung des ersten Schaltdruck-Messwertes ps1 und/oder des zweiten Schaltdruck-Messwertes ps2 außerhalb der Differenz zwischen dem oberen Toleranzwert Δpo und dem unterem Toleranzwert Δpu vorliegt.
  • Vorzugsweise wird bei dem vorbestimmten zweiten Schwellenwert p2 die Bereitstellung oder Erzeugung des ersten Schaltsignals S1 und/oder bei dem vorbestimmten ersten Schwellenwert p1 die Bereitstellung oder Erzeugung des zweiten Schaltsignals S2 unterdrückt.
  • Die Erfindung umfasst auch das eingangs genannte Verfahren zum Starten mindestens einer Pumpe 12 einer Wasserlöschanlage, vorzugsweise einer Sprinkleranlage, umfassend das vorgenannte Verfahren zur Überwachung der Druckschaltvorrichtung 3. Das Verfahren zum Starten der mindestens einen Pumpe 12 umfasst ferner den Schritt des steuerbaren Betreibens der mindestens einen Pumpe 12 beim Vorliegen eines bereitgestellten ersten Schaltsignals S1 und/oder zweiten Schaltsignals S2.

Claims (20)

  1. Druckschaltvorrichtung (3), umfassend mindestens zwei hydraulisch miteinander gekoppelte Druckerfassungseinrichtungen (DS1, DS2), wobei die Druckschaltvorrichtung (3) ein Verbindungselement (8) aufweist, welches anschließbar an eine Zuleitung (18) zu einer Hauptleitung (2) einer Wasserlöschanlage eingerichtet ist wobei zumindest die erste Druckerfassungseinrichtung (DS1) ausgebildet ist, bei einem vorbestimmten ersten Schwellenwert (p1) ein erstes Schaltsignal (S1) bereitzustellen und/oder die zweite Druckerfassungseinrichtung (DS2) ausgebildet ist, bei einem vorbestimmten zweiten Schwellenwert (p2) ein zweites Schaltsignal (S2) bereitzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Druckerfassungseinrichtungen (DS1, DS2) einen zur Messung der physikalischen Größe Druck eingerichteten Drucksensor (24, 25) umfasst und eingerichtet ist, jeweils den zur Zeit (t1) der Bereitstellung des ersten Schaltsignals (S1) und/oder jeweils den zur Zeit (t2) der Bereitstellung des zweiten Schaltsignals (S2) in der Zuleitung (18) herrschenden Druck zu erfassen und dessen Größe als ein der jeweiligen Druckerfassungseinrichtung (DS1, DS2) zugeordneten ersten Schaltdruck-Messwert (ps1) und/oder zweiten Schaltdruck-Messwert (ps2) bereitzustellen und ferner die Druckschaltvorrichtung (3) an eine erste signalleitende Verbindung (19) und an eine zweite signalleitende Verbindung (19) anschließbar eingerichtet ist und zur Übertragung des ersten Schaltsignals (S1) und/oder des zweiten Schaltsignals (S2) an eine zentrale Steuereinheit (15) zur Initiierung des Starts einer Pumpe (12) einer Wasserlöschanlage, vorzugsweise einer Sprinkleranlage, ausgebildet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die erste Druckerfassungseinrichtung (DS1) zur Bereitstellung des ersten Schaltsignals (S1) als ein erster Druckschalter (22) oder als ein erster Drucksensor (24) ausgebildet ist und die zweite Druckerfassungseinrichtung (DS2) als ein zweiter Drucksensor (25) ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Druckerfassungseinrichtung (DS2) zur Bereitstellung des zweiten Schaltsignals (S2) als ein zweiter Drucksensor (25) oder als ein zweiter Druckschalter (23) ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, weiter umfassend eine Messwertverarbeitungseinheit (4), die ausgebildet und eingerichtet ist, den ersten Schaltdruck-Messwert (ps1) mit dem vorbestimmten Schwellenwert (p1) und/oder den zweiten Schaltdruck-Messwert (ps2) mit dem vorbestimmten Schwellenwert (p2) zu vergleichen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, weiter umfassend ein Prüfungsmodul, das eingerichtet ist, eine Prüfung einer ersten Ungleichung (p1-Δpu) ≤ ps1 ≤ (p1+Δpo) durchzuführen, wobei Δpu ein vordefinierter unterer Toleranzwert ist und Δp0 ein vordefinierter oberer Toleranzwert und/oder eine Prüfung einer zweiten Ungleichung (p2-Δpu) ≤ ps2 ≤ (p2+Δpo) durchzuführen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckschaltvorrichtung eingerichtet ist, mindestens ein erstes Diagnosesignal in Abhängigkeit davon bereitzustellen, ob die erste und/oder die zweite Ungleichung erfüllt ist und/oder ein zweites Diagnosesignal in Abhängigkeit davon bereitzustellen, ob die erste und/oder zweite Ungleichung nicht erfüllt ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, weiter umfassend eine Anzeigeeinheit (37) die ausgebildet und eingerichtet ist, auf Basis des ersten Diagnosesignals und/oder des zweiten Diagnosesignal auszugeben, ob sich der erste Schaltdruck-Messwert (ps1) und/oder der zweiten Schaltdruck-Messwert (ps2) innerhalb der Differenz zwischen dem oberen Toleranzwert (Δpo) und dem unterem Toleranzwert (Δpu) befindet und/oder eine Abweichung des ersten Schaltdruck-Messwertes (ps1) und/oder des zweiten Schaltdruck-Messwertes (ps2) außerhalb der Differenz zwischen dem oberen Toleranzwert (Δpo) und dem unterem Toleranzwert (Δpu) vorliegt.
  8. Vorrichtung nach einem der der Ansprüche 1 bis 7, weiter umfassend eine Unterbrechungseinheit (6), die eine erste Unterbrechungseinheit (6.1) und eine zweite Unterbrechungseinheit (6.2) aufweist, wobei die zweite Unterbrechungseinheit (6.2) eingerichtet ist, die Bereitstellung oder Erzeugung des ersten Schaltsignals (S1) zu unterdrücken und ferner die erste Unterbrechungseinheit (6.1) eingerichtet ist, die Bereitstellung oder Erzeugung des zweiten Schaltsignals (S2) zu unterdrücken.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei die erste Unterbrechungseinheit (6.1) und die zweite Unterbrechungseinheit (6.2) als elektromechanische Betätigungselemente ausgebildet sind.
  10. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckerfassungseinrichtungen (DS1, DS2) in einem Gehäuse (26) angeordnet sind.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (26) eine Montagebasis (27) mit einem zum lösbaren hydraulischen Anschluss eingerichteten Verbindungselement (8) aufweist, und in der Montagebasis (27) eine erste Messkammer (32) der ersten Druckerfassungseinrichtung (DS1) und eine zweite Messkammer (33) der zweiten Druckerfassungseinrichtung (DS2) angeordnet sind, wobei ferner die Montagebasis (27) eingerichtet ist, mittels des Verbindungselement (8) eine fluidleitende Verbindung der Messkammern (32, 33) mit der Zuleitung (18) herzustellen.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (8) eine fluidführende Anschlussleitung (31) aufweist, von der eine erste Zuführungsleitung (29) in die erste Messkammer (32) mündend angeordnet ist und von der eine zweite Zuführungsleitung (30) in die zweite Messkammer (33) mündend angeordnet ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagebasis Ausnehmungen (35, 36) zur Aufnahme der Druckerfassungseinrichtungen (DS1, DS2) aufweist und die Ausnehmungen (35, 36) derart ausgebildet sind, dass in den Ausnehmungen (35, 36) wahlweise einer der Druckschalter (22, 23) oder einer der Drucksensoren (24, 25) anordenbar sind.
  14. Wasserlöschanlage (1), vorzugsweise Sprinkleranlage, mit einer Druckschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, weiter umfassend eine zum steuerbaren Betreiben mindestens einer Pumpe (12) eingerichtete zentrale Steuereinheit (15), wobei die Steuereinheit (15) eingerichtet ist, die mindestens eine Pumpe (12) beim Vorliegen eines mittels der Druckschaltvorrichtung (3) bereitgestellten ersten Schaltsignals (S1) und/oder zweiten Schaltsignals (S2) zu starten.
  15. Verfahren zur Überwachung einer Druckschaltvorrichtung (3), wobei die Druckschaltvorrichtung (3) mindestens zwei hydraulisch miteinander gekoppelte Druckerfassungseinrichtungen (DS1, DS2) umfasst, wobei die Druckschaltvorrichtung (3) ein Verbindungselement (8) aufweist, welches anschließbar an eine Zuleitung (18) zu einer Hauptleitung (2) einer Wasserlöschanlage eingerichtet ist umfassend die Schritte: - Bereitstellen eines ersten Schaltsignals (S1) mittels der ersten Druckerfassungseinrichtung (DS1) bei einem vorbestimmten ersten Schwellenwert (p1) und/oder - Bereitstellen eines zweiten Schaltsignals (S2) mittels der zweiten Druckerfassungseinrichtung (DS2) bei einem vorbestimmten zweiten Schwellenwert (p2) - Messen der physikalischen Größe Druck mittels wenigstens einer der als Drucksensor (24, 25) ausgebildeten Druckerfassungseinrichtungen (DS1, DS2), um den jeweils den zur Zeit (t1) der Bereitstellung des ersten Schaltsignals (S1) und/oder jeweils den zur Zeit (t2) der Bereitstellung des zweiten Schaltsignals (S2) in der Zuleitung herrschenden Druck zu erfassen und - Bereitstellen der Größe des Drucks als ein der jeweiligen Druckerfassungseinrichtungen (DS1, DS2) zugeordneten ersten Schaltdruck-Messwert (ps1) und/oder zweiten Schaltdruck-Messwert (ps2).
  16. Verfahren nach Anspruch 15 gekennzeichnet dadurch Vergleichen des ersten Schaltdruck-Messwerts (ps1) mit dem vorbestimmten Schwellenwert (p1) und/oder Vergleichen des zweiten Schaltdruck-Messwerts(ps2) mit dem vorbestimmten Schwellenwert (p2).
  17. Verfahren nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch Prüfen einer ersten Ungleichung (p1-Δpu) ≤ ps1 ≤ (p1+Δpo), wobei Δpu ein vordefinierter unterer Toleranzwert ist und Δp0 ein vordefinierter oberer Toleranzwert und/oder Prüfen einer zweiten Ungleichung (p2-Δpu) ≤ ps2 ≤ (p2+Δpo) und Bereitstellen mindestens eines ersten Diagnosesignals in Abhängigkeit davon, ob die erste und/oder die zweite Ungleichung erfüllt ist und/oder Bereitstellen eines zweiten Diagnosesignals in Abhängigkeit davon, ob die erste und/oder zweite Ungleichung nicht erfüllt ist.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 oder 17, gekennzeichnet durch Anzeigen, auf Basis des ersten Diagnosesignals und/oder des zweiten Diagnosesignal, ob sich der erste Schaltdruck-Messwert (ps1) und/oder der zweite Schaltdruck-Messwert (ps2) innerhalb Differenz zwischen dem oberen Toleranzwert (Δpo) und dem unterem Toleranzwert (Δpu) befindet und/oder Anzeigen, ob eine Abweichung des ersten Schaltdruck-Messwertes (ps1) und/oder des zweiten Schaltdruck-Messwwertes (ps2) außerhalb der Differenz zwischen dem oberen Toleranzwert (Δpo) und dem unterem Toleranzwert (Δpu) vorliegt.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, gekennzeichnet durch steuervariables zumindest temporäres Unterdrücken der Bereitstellung oder Erzeugung des ersten Schaltsignals (S1) bei dem vorbestimmten zweiten Schwellenwert (p2) oder durch steuervariables zumindest temporäres Unterdrücken der Bereitstellung des zweiten Schaltsignals (S2) bei dem vorbestimmten ersten Schwellenwert (p1).
  20. Verfahren zum Starten mindestens einer Pumpe (12) einer Wasserlöschanlage, vorzugsweise einer Sprinkleranlage, umfassend ein Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 19 und ferner umfassend den Schritt des steuerbaren Betreibens der mindestens einen Pumpe (12) beim Vorliegen eines bereitgestellten ersten Schaltsignals (S1) und/oder zweiten Schaltsignals (S2).
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