DE29808348U1 - Textilband für Transportzwecke - Google Patents

Textilband für Transportzwecke

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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/0027Screen-cloths
    • D21F1/0054Seams thereof
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G3/00Belt fastenings, e.g. for conveyor belts
    • F16G3/02Belt fastenings, e.g. for conveyor belts with series of eyes or the like, interposed and linked by a pin to form a hinge
    • F16G3/04Belt fastenings, e.g. for conveyor belts with series of eyes or the like, interposed and linked by a pin to form a hinge in which the ends of separate U-shaped or like eyes are attached to the belt by parts penetrating into it

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Description

Beschreibung;
Thomas Josef Heimbach Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Co., An Gut Nazareth, 52353-Düren
Textilband für Transportzwecke
Die Erfindung betrifft ein Textilband für Transportzwecke, insbesondere für den Transport einer Papierbahn durch eine Papiermaschine, wobei die Stirnseiten des Textilbandes über eine Klippernaht verbindbar sind, wozu an beiden Stirnseiten Ösen ausbildende Klippernahtelemente über in das Textilband beidseitig eingepreßte Klippernahthaken befestigt sind, und wobei ein Überlappungsstreifen zur Abdeckung der Klippernaht an einer Seite des Textilbandes befestigt ist.
Zur Führung und zum Transport einer Papierbahn durch eine Papiermaschine werden breite und lange Textilbänder verwendet. Je nach Einsatzort innerhalb der Papiermaschine bestehen solche Textilbänder aus einem Gewebe oder sind als Filz mit einem gewebten Trägerband und einer darauf aufgenadelten Faserschicht ausgebildet. Solche Textilbänder werden teilweise in endlicher Länge gefertigt und weisen deshalb an ihren Stirnseiten eine Nahtkonstruktion auf, über die die Stirnseiten miteinander verbunden werden können, so daß dann ein endloses Band entsteht, das in der Papiermaschine umlaufen kann.
In manchen Fällen wird als Nahtkonstruktion die sogenannte Klippernaht verwendet. Hierzu werden an den Stirnseiten eine Vielzahl von Klippernahtelementen befestigt, die an den Stirnkanten Ösen ausbilden. Sie weisen Klippernahtkaken auf, die in das Material des Textilbandes beidseitig eingepreßt sind. Für die Herstellung der Verbindung der beiden Stirnseiten werden die von den Klippernahtelementen gebildeten Ösen in Überlappung gebracht, so daß über die gesamte Breite des Textilbandes ein Kanal für einen Steckdraht entsteht. In diesen Kanal wird dann der Steckdraht eingeschoben.
Eine solche Klippernaht hat den Nachteil, daß die Struktur des Textilbandes im Nahtbereich stark von der übrigen Struktur des Textilbandes abweicht und daß die Klippernahtelemente Markierungen auf der Papierbahn verursachen. Um beides zu reduzieren, wird an einer Stirnseite des Textilbandes ein textiler Überlappungsstreifen beispielsweise in Form eines Gewebes oder eines Vlieses befestigt, der dann den Nahtbereich abdeckt. Im Stand der Technik erfolgt die Befestigung durch eine separate Nähnaht.
Nachteilig bei dieser Befestigung ist, daß er einen besonderen Herstellungsvorgang bedingt und dadurch auch die Gefahr der Beschädigung des Textilbandes selbst durch die Nähnadel besteht. Ferner unterliegt der Nähfaden dem Verschleiß, so daß es zu Ablösungen des Überlappungsstreifens kommen kann, die möglicherweise zunächst nicht bemerkt werden. Hierdurch kann ein erheblicher Papierausschuß entstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Textilband der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß der Uberlappungsstreifen einfach und sicher befestigt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Überlappungsstreifen an dem Textilband über die an einer Stirnseite befindlichen Klippernahtelemente befestigt ist und über diese Klippernahtelemente unter Ausbildung einer bleibenden Umschlagkante umgeschlagen ist.
Grundgedanke der Erfindung ist es also, die Klippernahtelemente selbst zur Befestigung des Überlappungsstreifens heranzuziehen und ihnen damit eine Doppelfunktion zu geben. Der Überlappungsstreifen wird dabei zwischen Textilband und Klippernahtelementen eingeklemmt, wobei die Klippernahthaken den Überlappungsstreifen durchfassen. Hierdurch entsteht eine feste Verbindung zwischen Textilband und Überlappungsstreifen, ohne daß hierfür eine zusätzliche Vernähung erforderlich ist.
Der Überlappungsstreifen kann als Faservlies oder auch als Gewebe ausgebildet sein. Zur bleibenden Ausformung der Umschlagkante kann es zweckmäßig sein, sie mit einem Bügeleisen zu fixieren. Sofern als Überlappungsstreifen ein relativ steifes Gewebe verwendet wird, kann die Fixierung der Umschlagkante auch mit Hilfe einer Naht in der Weise geschehen, daß der Überlappungsstreifen im Bereich der Umschlagkante beidlagig mit dem Textilband vernäht ist. Zwar erfordert dies einen weiteren Arbeitsgang. Gegen Verschleiß ist diese Naht jedoch wegen der Ausbildung der Umschlagkante
• ·
besser geschützt als bei der Befestigung nach dem vorbekannten Stand der Technik.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher veranschaulicht. Sie zeigt einen Längsschnitt durch die gegenüberliegenden Enden eines Textilbandes 1 mit dessen Stirnseiten 2, 3. Das Textilband 1 ist hier als Gewebe mit nicht näher spezifiziertem Aufbau ausgebildet. Die Laufrichtung des Textilbandes 1 nach der Installation in der Papiermaschine wird durch den Pfeil A angezeigt.
An den Enden des Textilbandes 1 sind Klippernahtelemente 4, 5 befestigt, und zwar jeweils eine Vielzahl solcher Klippernahtelemente 4, 5 in Richtung senkrecht zur Zeichnungsebene nebeneinander mit einem Abstand von etwa 1 mm. Die Klippernahtelemente 4, 5 bestehen aus Edelstahldraht und weisen Ösenabschnitte 6, 7 auf, an die sich jeweils zwei Drahtschenkel 8, 9 bzw. 10, 11 anschließen. Dabei erstrecken sich jeweils ein Drahtschenkel 8, 10 über die Oberseite und ein Drahtschenkel 9, 11 über die Unterseite des Textilbandes 1. An den zu den Ösenabschnitten 6, 7 entfernt liegenden Enden sind an die Drahtschenkel 8, 9, 10, 11 Klippernahthaken 12, 13, 14, 15 angeformt, die in das Textilband 1 schräg eingepreßt sind, und zwar in Richtung jeweils auf die Ösenabschnitte 6 bzw. 7.
In der gezeigten Stellung der Stirnseiten 2, 3 befinden sich die Ösenabschnitte 6, 7 der Klippernahtelemente 4, 5 in Überlappung, so daß von der Vielzahl der Klippernahtelemente 4, 5 über die Breite des Textilbandes 1 ein Kupplungskanal
16 gebildet wird. In diesen Kupplungskanal 16 ist ein sich ebenfalls über die Breite des Textilbandes 1 erstreckender Steckdraht 17 eingeschoben. Er kuppelt die beiden Enden des Textilbandes 1. Die so hergestellte Nahtverbindung kann durch Herausziehen des Steckdrahtes 17 wieder gelöst und durch erneutes Einschieben auch wieder hergestellt werden.
Der von den Klippernahtelementen 4, 5 gebildete Nahtbereich wird obenseitig durch einen Überlappungsstreifen 18 abgedeckt. Der Überlappungsstreifen 18 besteht aus einem Überlappungsabschnitt 19 und einem Befestigungsabschnitt 20, welche über eine Umschlagkante 21 aneinandergrenzen. Der Befestigungsabschnitt 20 liegt auf dem Textilband 1 auf und wird von den obenseitigen Drahtschenkeln 8 der linksseitigen Klippernahtelemente 4 eingeklemmt. Dabei durchstoßen die Klippernahthaken 12 dieser Klippernahtelemente 4 den Befestigungsabschnitt 20. Der Überlappungsstreifen 18 wird also beim Einpressen der Klippernahthaken 12 in das Textilband 1 fixiert. Um eine bleibende Umschlagkante 21 zu erhalten, ist es zweckmäßig, sie zu bügeln.
Sofern der Überlappungsstreifen 18 relativ steif mit der Folge ausgebildet ist, daß auch durch Bügeln kein vollständige Ausbildung der Umschlagkante 21 erzielbar ist, werden Überlappungsabschnitt 19 und Befestigungsabschnitt 20 nahe der Umschlagkante 21 mit Nähten 22, 23 an dem Textilband 1 fixiert. Hierdurch wird sichergestellt, daß sich der Überlappungsstreifen 18 im Bereich der Umschlagkante 21 nicht öffnet und damit den Nahtbereich freigibt.

Claims (4)

ft « «· Ansprüche: Thomas Josef Heimbach Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Co., An Gut Nazareth. 52353-Düren Textilband für Transportzwecke
1. Textilband für Transportzwecke, insbesondere für den Transport einer Papierbahn durch eine Papiermaschine, wobei die Stirnseiten (2, 3) des Textilbandes (1) über eine Klippernaht verbindbar sind, wozu an beiden Stirnseiten (2, 3) Ösen (6, 7) ausbildende Klippernahtelemente (4, 5) über in das Textilband (1) beidseitig eingepreßte Klippernahthaken (12, 13, 14, 15) befestigt sind, und wobei ein Überlappungsstreifen (18) zur Abdeckung der Klippernaht an einer Seite des Textilbandes (1) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlappungsstreifen (18) an dem Textilband (1) über die an einer Stirnseite (2) befindlichen Klippernahtelemente (4) befestigt ist und über diese Klippernahtelemente (4, 5) unter Ausbildung einer bleibenden Umschlagkante (21) umgeschlagen ist.
2. Textilband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlappungsstreifen (18) als Faservlies ausgebildet ist.
3. Textilband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlappungsstreifen (18) als Gewebe ausgebildet ist.
4. Textilband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlappungsstreifen (18) im Bereich der Umschlagkante (21) beidlagig mit dem Textilband (1) vernäht ist.
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