DE29806811U1 - Vorrichtung zum Vereinzeln des Pansen aus dem einem Rind entnommenen Magen-Darm-Paket - Google Patents
Vorrichtung zum Vereinzeln des Pansen aus dem einem Rind entnommenen Magen-Darm-PaketInfo
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Description
CDS-002gDE
15. April 1998
15. April 1998
-1-
BESCHREIBUNG
Vorrichtung zum Vereinzeln des Pansen
aus dem einem Rind entnommenen Magen-Darm-Paket
05
aus dem einem Rind entnommenen Magen-Darm-Paket
05
TECHNISCHES GEBIET
Beim Verwerten von Rindern wird im Zusammenhang mit dem
Schlachtvorgang eines Rindes aus dessen Bauchhöhle der
Magen-Darm-Trakt als zusammenhängendes Paket entfernt. Von
diesem Magen-Darm-Paket wird in einem ersten Arbeitsschritt der Pansen abgetrennt und einer speziellen Verwertung zugeführt .
Schlachtvorgang eines Rindes aus dessen Bauchhöhle der
Magen-Darm-Trakt als zusammenhängendes Paket entfernt. Von
diesem Magen-Darm-Paket wird in einem ersten Arbeitsschritt der Pansen abgetrennt und einer speziellen Verwertung zugeführt .
STAND DER TECHNIK
Beim Schlachten und Verwerten eines Rindes wird aus dessen
Leibeshöhle der Magen-Darm-Bereich als zusammenhängendes
Paket herausgetrennt. Dieses Paket wird einer separaten Ver-0 wertungssteile zugeführt. Bekanntermaßen trennt eine Person dann von dem Magen-Darm-Paket per Hand den Pansen ab, indem sie von diesem Magen-Darm-Paket den Blatt- und Labmagen mit dem anhängenden Darmpaket abtrennt. Außerdem wird möglichst viel Fett mit abgetrennt, da solches separat verwertet werden kann. Das Vereinzeln des Pansen aus dem Magen-Darm-Paket ist körperlich anstrengend, da dabei das sehr voluminöse
Paket hin- und hergewendet werden muß. Das auf einem Tisch
liegende Paket "wabbelt" auf der Tischoberläge hin und her. Dadurch lassen sich der Blatt- und Labmagen sowie der daran 0 anhängende Darmtrakt nur durch aufwendiges Hin- und Herwenden des Paketes abschneiden. Auch das Lösen von Fettschichten
ist schwierig. Die Gefahr, daß sich beim Hin- und Herwenden der Arbeiter mit seinem scharfen Messer verletzt, ist nicht gering. Außerdem besteht der mehr wirtschaftliche 5 Nachteil, daß bei dem Hin- und Herwenden des Paketes die
Leibeshöhle der Magen-Darm-Bereich als zusammenhängendes
Paket herausgetrennt. Dieses Paket wird einer separaten Ver-0 wertungssteile zugeführt. Bekanntermaßen trennt eine Person dann von dem Magen-Darm-Paket per Hand den Pansen ab, indem sie von diesem Magen-Darm-Paket den Blatt- und Labmagen mit dem anhängenden Darmpaket abtrennt. Außerdem wird möglichst viel Fett mit abgetrennt, da solches separat verwertet werden kann. Das Vereinzeln des Pansen aus dem Magen-Darm-Paket ist körperlich anstrengend, da dabei das sehr voluminöse
Paket hin- und hergewendet werden muß. Das auf einem Tisch
liegende Paket "wabbelt" auf der Tischoberläge hin und her. Dadurch lassen sich der Blatt- und Labmagen sowie der daran 0 anhängende Darmtrakt nur durch aufwendiges Hin- und Herwenden des Paketes abschneiden. Auch das Lösen von Fettschichten
ist schwierig. Die Gefahr, daß sich beim Hin- und Herwenden der Arbeiter mit seinem scharfen Messer verletzt, ist nicht gering. Außerdem besteht der mehr wirtschaftliche 5 Nachteil, daß bei dem Hin- und Herwenden des Paketes die
CDS-002gDE
15. April 1998
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Magenwandungen ebenfalls von dem Messer verletzt werden, was
den Magen dann praktisch wertlos macht.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Ausgehend von diesem vorbekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine wirtschaftlich
günstige Möglichkeit zum Vereinzeln des Pansen aus dem einem Rind entnommenen Magen-Darm-Paket anzugeben.
Diese Erfindung ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gegeben. Die erfindungsgemäße Vorrichtung beinhaltet eine an
einer Hubvorrichtung anhebbare Saugglocke, die an das Magen-Darm-Paket saugend angesetzt werden kann. Eine derartige ·
Vorrichtung hat den Vorteil, daß das Magen-Darm-Paket mittels der durch die Hubvorrichtung angehobenen Saugglocke
von einem Arbeiter kraftsparend angehoben werden kann. Der hängende Zustand des Magen-Darm-Paketes erlaubt ein optimales
Arbeiten. So ist ein erforderlich werdendes Hin- und Herwenden dieses Paketes für die arbeitende Person wesentlich
vereinfacht, da das Paket hängt und nicht.auf dem Tisch hin- und herfließt. Dies vermindert die Verletzungsgefahr
sowohl was die arbeitende Person als auch was das Magen-Darm-Paket betrifft. Darüber hinaus hat es sich gezeigt, daß
das Lösen von Fett von dem hängenden Magen-Darm-Paket wesentlich effektiver ist, als es bei dem auf einer Tischplatte
liegenden Paket möglich ist. So hat sich herausgestellt, daß sich bis zu 10 % mehr Fett ablösen läßt.
Eine Ausführungsform für die erfindungsgemäße Vorrichtung
ist in den Unteransprüchen angegeben und wird im Zusammenhang mit einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
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15. April 1998 »·· *··* *··* I ..'*
-3-
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann ein Fühler an der
Saugglocke vorhanden sein, der bei Kontakt der Glocke mit dem Magen-Darm-Paket dafür sorgt, daß Luft aus der Glocke
herausgesaugt wird und sich dadurch die auf dem Magen-Darm-Paket angelegte Glocke an dem Paket festsaugten kann. Beim
Hochheben der Saugglocke mittels der erfindungsgemäß vorgesehenen Hubvorrichtung kann dann das Magen-Darm-Paket in für
die das Paket handhabende Person günstige hängende Lage gebracht werden.
Der an der Glocke vorhandene Fühler kann ein Tastglied sein, das aus der Glocke so herausragt, daß beim Auftreffen der
Glocke an dem Magen-Darm-Paket dieses Tastglied verschoben und dadurch der Unterdruck in der Glocke erzeugt wird.
Da in modernen Schlachtbetrieben die Taktfrequenz von zu schlachtenden Rindern und dementsprechend die zeitliche
Folge, mit der Magen-Darm-Pakete verarbeitet werden müssen, höher sein kann, als die Taktfrequenz, die eine Person benötigt,
um den Pansen zu vereinzeln, wie dies vorstehend beschrieben ist, kann es sinnvoll sein, die erfindungsgemäße
Vorrichtung so auszubilden, daß mehrere Personen innerhalb einer Taktfolge an dem Magen-Darm-Paket arbeiten können.
Dies kann dadurch erreicht werden, daß die Hubvorrichtung mit angehobener Glocke und anhängendem Magen-Darm-Paket
seitlich im Raum verschoben werden kann. Dadurch kann ein Magen-Darm-Paket entweder gleich an der ersten Arbeitsstelle
bearbeitet werden oder es kann dies Paket seitlich zu einer zweiten Arbeitsstätte verschoben werden, damit dort eine
0 zweite Person das Magen-Darm-Paket vollständig bearbeitet oder die gegebenenfalls noch erforderlichen Restarbeiten
vornimmt. So kann beispielsweise am ersten Arbeitsplatz der Pansen vereinzelt und damit die restlichen Bestandteile des
Magen-Darm-Paketes entfernt werden. An einem zweiten 5 Arbeitsplatz kann dann der Pansen aufgeschnitten, entleert
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15. April 1998 .!.*..* *..' : ..**..'
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und umgestülpt werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, die zwei Arbeitsstätten unabhängig voneinander zu lassen.
So könnte eine erste Person an ihrer ersten Arbeitsstätte entscheiden, ob sie mit einer ersten von beispielsweise
zwei vorhandenen erfindungsgemäßen Vorrichtung das bei ihr befindliche Magen-Darm-Paket ganz oder teilweise bearbeiten
will. Eine zweite Person könnte dann an dem zweiten Arbeitsplatz je nach Arbeitsanfall und Arbeitssituation entscheiden,
ob ein aus dem Schlachtbetrieb ankommendes "neues" Magen-Darm-Paket von Anfang an bearbeitet werden soll oder
ob - bei Aufteilung der Bearbeitung eines Paketes an zwei
Arbeitsstätten - das an dem ersten Arbeitsplatz angearbeitete erste Paket vollständig fertig bearbeitet werden soll.
Nähere Einzelheiten für eine zweistufige Bearbeitung eines Magen-Darm-Paketes sind Gegenstand von weiteren Unteransprüchen
und sind darüber hinaus zeichnerisch dargestellt. Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind den
in den Ansprüchen weiterhin aufgeführten Merkmalen sowie dem nachfolgenden Ausführungsbeispiel zu entnehmen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und
erläutert. Die einzige Figur 1 zeigt in einer schematisierten Darstellung verschiedene Arbeitszustände der erfindungsgemäßen
Vorrichtung im Zusammenhang mit zwei Arbeitsplätzen.
0 WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung 10 zum Vereinzeln des
Pansen 58 aus dem einem Rind entnommenen Magen-Darm-Paket 12 besitzt eine Hubvorrichtung 14, mittels der eine Saugglocke
16 angehoben (Pfeil 18) und abgesenkt (Pfeil 20) werden kann.
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.15. April 1998 * · ..**··*
-5-
Im vorliegenden Beispielsfall läßt sich die Hubvorrichtung
14 entlang einer beispielsweise an einer Decke oder an einer sonstigen Tragkonstruktion befindlichen Fahrschiene 22 hin
und her - in der Zeichnung nach links und rechts verstellen. Dazu hängt die Hubvorrichtung 14 über nicht
näher dargestellte Rollen auf der Fahrschiene 22 an.
Die Saugglocke 16 ist mit ihrer Öffnung nach unten gerichtet. Zentrisch besitzt sie ein Tastglied 24, das mit
seiner Spitze 26 aus dem von der Saugglocke 16 eingenommenen Licht-raumprofil, der nach unten durch den umlaufenden Rand
28 der Glocke 16 begrenzt wird, herausragt.
Das Innere der Glocke 16 ist über eine Schlauchleitung 3 0 mit einer nicht näher dargestellten Vakuumpumpe verbunden.
Über die Vakuumpumpe kann durch die Schlauchleitung 30 hindurch Luft aus dem Inneren der Glocke 16 abgesaugt werden.
Dies Absaugen erfolgt dann, wenn das Tastglied 24 nach oben verschoben wird; durch das Verschieben gibt das Tastglied
- einen entsprechenden Ventilsitz frei.
Die Glocke 16 hängt an einem Zugseil 32, das über die Vorrichtung 14 motorisch hochgezogen und motorisch abgesenkt
werden kann. Dazu ist in der Hubvorrichtung 14 ein Motor Ml 5 vorhanden.
Der Motor Ml ist mit einer Steuerungseinrichtung 40 steuerungsmäßig verbunden. Von dieser Steuerungseinrichtung
40 führt eine elektrische Leitung 42 zu einem Schaltknopf
44. Durch Betätigen des Schaltknopfes 44 von einer Person
wird der Motor Ml so angetrieben, daß die Saugglocke 16 in Richtung des Pfeils 2 0 nach unten abgesenkt wird. Von der
Person 4 6 wird also der Schaltknopf 44 dann betätigt, wenn ein Magen-Darm-Paket 12 aus dem Schlachthof oder der
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sonstigen Schlachtstätte bei ihr angekommen ist und der weiteren Bearbeitung bedarf.
Durch das Bedienen des Schaltknopfes 44 wird die Saugglocke 16 in Richtung des Pfeils 20 nach unten bewegt bis sie auf
dem Magen-Darm-Paket 12 auftrifft. Die Hubvorrichtung 14 befindet sich dabei in ihrer - in Fig. 1 linken - Position
14.1. In dieser Position befindet sie sich über dem ersten (linken) Arbeitsplatz 50.
Beim Absenken der Saugglocke 16 wird zuerst das Tastglied beim Auftreffen auf das Magen-Darm-Paket durch dasselbe nach
oben verschoben. Anschließend setzt sich dann beim weiteren Absenken der Glocke 16 ihr Rand 28 an dem Magen-Darm-Paket
12 von außen dicht auf. Durch das Hochschieben des Tastgliedes 24 ist die Verschlußöffnung für die Schlauchleitung
30 im Bereich der Saugglocke 16 freigelegt worden, so daß nunmehr Luft aus dem Innenraum der Glocke 16 durch die
Schlauchleitung 3 0 hindurch abgesaugt werden kann. Es entsteht im Inneren der Saugglocke 16 ein Unterdruck. Dieser
Unterdruck bewirkt ein ausreichendes festes Anheften der
Saugglocke 16 an dem Magen-Darm-Paket 12.
Nach Entstehen eines ausreichend großen Unterdruckes im Inneren der Glocke 16 erfolgt über die Steuerungseinrichtung
40 automatisch das Hochziehen des Zugseils 32 mittels der Hubvorrichtung 14. Die Hubvorrichtung 14 befindet sich dabei
immer noch in der Position 14.1. Beim Hochziehen der Glocke 16 wird das Magen-Darm-Paket 12 mit hochgezogen. Es nimmt
dabei eine hängende Gestalt ein, die in Fig. 1 durchgezogen schematisiert - in einer bereits etwas seitlich verschobenen
Position - dargestellt ist. Der an dem Magen-Darm-Paket befindliche Blatt-Magen 52 und Lab-Magen 54 wird mit dem
lediglich angedeuteten Darmtrakt 56 vom Pansen 58 abgetrennt. Dies Abtrennen könnte etwa längs der gepunkteten
CDS-002gDE J ; ; · J j ··;* · »«j j
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Linie 60 erfolgen. Das Magen-Darm-Paket wird dabei so hin-
und hergedreht, daß sich die erforderlichen Schnitte einfach und schnell durchführen lassen. Außerdem wird von dem Magen-Darm-Paket
12 Fett abgetrennt, was durch die hängende Position des Magen-Darm-Paketes 12 sicher und schnell
durchgeführt werden kann.
Die vom Pansen 58 abgetrennten Mägen 52, 54 und der Darmtrakt
56 fallen auf eine entsprechende Unterlage und werden einer weiteren Arbeitsstätte zugeführt.
Der an der Glocke 16 noch alleine anhängende Pansen 58 wird
- im vorliegenden Beispiel per Hand - aus der Position 14.1 in die Position 14.2 - in der Zeichnung in Richtung des
Pfeils 64 - seitlich verschoben. Dazu wird lediglich an dem Pansen 58 entsprechend gedrückt.
Sobald die Vorrichtung 14 ihre Position 14.2 erreicht hat, was durch entsprechende Endschalter festgestellt wird, wird
über diese Endschalter auf die Steuerungseinrichtung 40 so eingewirkt, daß durch den Motor Ml das Zugseil 32 nach unten
(Pfeil 20) abgesenkt und dadurch die Glocke 16 ebenfalls in Richtung des Pfeils 2 0 nach unten bewegt wird. Nach Durchfahren
einer entsprechenden Absenkstrecke wird der Unterdruck in der Glocke 16 durch "Fluten" des Innenraumes der
Glocke 16 mit Luft aufgehoben. Dadurch fällt der Pansen 58
- soweit er nicht bereits auf der Unterlage 60 zumindest
teilweise aufliegt - vollständig auf die Unterlage 61. An diesem zweiten Arbeitsplatz 62 wird der Pansen 58 dann von
einer zweiten in der Zeichnung nicht dargestellten Person aufgeschnitten, entleert und umgestülpt.
Nach Fluten der Glocke 16 im Bereich- des zweiten Arbeitsplatzes
62 wird das Zugseil 32 wieder automatisch durch den Motor Ml angehoben. In der angehobenen oberen Position der
CDS-002gDE · J**J · J · ···» · *····'
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Glocke 16, die bei einer mittleren Position 14.3 der Vorrichtung 14 als Position 16.1 angedeutet ist, wird die
Vorrichtung aus der Position 14.2 wieder in ihre ursprüngliche - in Fig. 1 linke - Position 14.1 (Pfeil 66) verstellt.
Dies Verstellen erfolgt mittels eines Motors M2, der die Hubvorrichtung 14 entsprechend zurückzieht. Dieser Motor
M2 besitzt einen Leerlauf, der ein Verschieben der Hubvorrichtung 14 in Gegenrichtung, das heißt aus der Position
14.1 in die Position 14.2 ermöglicht. Der Motor M2 kann auch im Bereich der Steuerungseinrichtung, also in der Zeichnung
am linken Ende der Fahrschiene 22 positioniert sein.
Sobald die Hubvorrichtung 14 ihre Position 14.1 wieder erreicht hat, wird der Motor M2 automatisch ausgeschaltet.
Nunmehr steht die Vorrichtung 14 (in ihrer Position 14.1) wieder oberhalb des ersten Arbeitsplatzes 50 bereit, um an
ein nächstes Magen-Darm-Paket 12 angesetzt zu werden. Dazu müßte dann allerdings erst wieder von einer Person 46 der
Schaltknopf 44 betätigt und damit der Bearbeitungsvorgang neu gestartet werden.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen werden, zwei parallel hintereinander
liegende Vorrichtungen 10 vorzusehen. Dementsprechend wären dann zwei Schaltknöpfe 44 vorhanden. Über
den einen Schaltknopf 44 würde die eine Vorrichtung und über den anderen Schaltknopf die andere Vorrichtung entsprechend
gestartet werden können. Die am ersten Arbeitsplatz 50 arbeitende Person könnte dann die jeweils freie und oberhalb
des ersten Arbeitsplatzes 50 parkende Hubvorrichtung 14 0 verwenden. Die beiden Fahrschienen für die beiden Hubvorrichtungen
könnten nämlich so räumlich beieinander angeordnet sein, daß die Glocken von beiden Hubvorrichtungen
wahlweise auf dasselbe Magen-Darm-Paket 12 angesetzt werden
könnten. Das auf einer Unterlage bereitgestellte
CDS-002gDE · · # t . ...
15. April 1998 "·* *· ··
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Magen-Darm-Paket 12 breitet sich auf einer so großen Fläche aus, daß die - in der Zeichenebene hintereinander liegenden
- beiden Hubvorrichtungen wahlweise benutzt werden könnten.
Der vorstehende Arbeitsablauf innerhalb eines Arbeitszyklusses,
unter Einbeziehung der zwei Arbeitsplätze 50, 62, läuft also mehr oder weniger vollautomatisch ab. Es muß
lediglich der Startvorgang durch Betätigen des Schaltknopfes 44 ausgelöst werden. Das Verschieben des Magen-Darm-Traktes
aus der Position 14.1 in die Position 14.2 erfolgt vorteilhafterweise per Hand, da die Zeitdauer zum Vereinzeln des
Pansen 58 mehr oder weniger schwankt und daher im vorliegenden Beispielsfall nicht genau vorgegeben werden soll.
Claims (1)
- CDS-002gDE
15. April 1998-1-ANSPRÜCHE01) Vorrichtung (10) zum Vereinzeln des Pansen (58) aus dem einem Rind entnommenen Magen-Darm-Paket (12) , dadurch gekennzeichnet, daß- zumindest eine Hubvorrichtung (14) zum Anheben einer Saugglocke (16) vorhanden ist,- die Saugglocke (16) zum saugenden Ansetzen an dem Magen-Darm-Paket (12) ausgebildet ist.02) Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß- ein Fühler (24) an der Glocke (16) vorhanden ist,- bei Kontakt der Glocke (16) mit dem Magen-Darm-Paket(12) über diesen Fühler (24) der Unterdruck in der Glocke herstellbar ist.03) Vorrichtung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß- der Fühler ein Tastglied (24) ist,- dieses Tastglied (24) etwas (26) aus dem Lichtraumprofil der Glocke (16) so herausragt, daß beim Auftreffen der Glocke (16) an dem Magen-Darm-Paket (12) das Tastglied (24) verschoben wird und dadurch der Unterdruck in der Glocke (16) erzeugbar ist.04) Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß - die Hubvorrichtung (14) mit der Glocke (16) seitlich (64) im Raum verstellbar (14.1, 14.2) ist.35CDS-002gDE
15. April 1998-2-05) Vorrichtung nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß- die Hubvorrichtung (14) an Fahrschienen (22) seitlich im Raum verfahrbar ist.06) Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß- eine Steuerungseinrichtung (40) so vorhanden ist, daß beim Erreichen einer vorbestimmten seitlich verstellten Lageposition (14.2) der Hubvorrichtung (14) die Glocke (16) automatisch abgesenkt und der Unterdruck in der Glocke (16) automatisch so vermindert wird, daß die Glocke (16) sich von dem Magen-Darm-Paket (12) beziehungsweise vom Pansen (58) löst.07) Vorrichtung nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß- die Steuerungseinrichtung (40) so vorhanden ist, daß nach dem Lösen der Glocke (16) vom Magen-Darm-Paket (12) beziehungsweise vom Pansen (58) die Glocke (16) automatisch nach oben (16.1) gezogen wird.08) Vorrichtung nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet, daß - die Steuerungseinrichtung (40) so vorhanden ist, daß die Hubvorrichtung (14) mit wieder hochgezogener Glocke (16) seitlich (66) zurückverstellt (14.2, 14.1) wird.09) Vorrichtung nach Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet, daß- die Hubvorrichtung (14) motorisch (M2) zurückverstellt (66) wird.CDS-002gDE
15. April 1998-3-10) Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß.- eine Schaltvorrichtung (44) zum Absenken (20) der hochgezogenen Glocke (16) vorhanden ist.11) Vorrichtung nach Anspruch 10,dadurch gekennzeichnet, daß- die Schaltvorrichtung (44) manuell (46) auslösbar ist.12) Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß- mehrere Hubvorrichtungen (10) so vorhanden sind, daß die dementsprechend mehreren Saugglocken (16) an dasselbe Magen-Darm-Paket (12) ansetzbar sind.13) Vorrichtung nach Anspruch 12,dadurch gekennzeichnet, daß- zwei Fahrschienen (22) parallel zueinander, im gegenseitigen Abstand, vorhanden sind, - an jeder Fahrschiene (22) eine Hubvorrichtung (10) mit anhängender Saugglocke (16) vorhanden ist, und- zwei Schaltvorrichtungen (44) eng beieinanderliegend vorhanden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29806811U DE29806811U1 (de) | 1998-04-16 | 1998-04-16 | Vorrichtung zum Vereinzeln des Pansen aus dem einem Rind entnommenen Magen-Darm-Paket |
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DE29806811U DE29806811U1 (de) | 1998-04-16 | 1998-04-16 | Vorrichtung zum Vereinzeln des Pansen aus dem einem Rind entnommenen Magen-Darm-Paket |
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DE29806811U Expired - Lifetime DE29806811U1 (de) | 1998-04-16 | 1998-04-16 | Vorrichtung zum Vereinzeln des Pansen aus dem einem Rind entnommenen Magen-Darm-Paket |
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---|---|
DE (1) | DE29806811U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2020002496A1 (en) * | 2018-06-29 | 2020-01-02 | Teknologisk Institut | System and method for automatic removal of caul fat from animal stomachs |
-
1998
- 1998-04-16 DE DE29806811U patent/DE29806811U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2020002496A1 (en) * | 2018-06-29 | 2020-01-02 | Teknologisk Institut | System and method for automatic removal of caul fat from animal stomachs |
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