DE29806811U1 - Vorrichtung zum Vereinzeln des Pansen aus dem einem Rind entnommenen Magen-Darm-Paket - Google Patents

Vorrichtung zum Vereinzeln des Pansen aus dem einem Rind entnommenen Magen-Darm-Paket

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Description

CDS-002gDE
15. April 1998
-1-
BESCHREIBUNG
Vorrichtung zum Vereinzeln des Pansen
aus dem einem Rind entnommenen Magen-Darm-Paket
05
TECHNISCHES GEBIET
Beim Verwerten von Rindern wird im Zusammenhang mit dem
Schlachtvorgang eines Rindes aus dessen Bauchhöhle der
Magen-Darm-Trakt als zusammenhängendes Paket entfernt. Von
diesem Magen-Darm-Paket wird in einem ersten Arbeitsschritt der Pansen abgetrennt und einer speziellen Verwertung zugeführt .
STAND DER TECHNIK
Beim Schlachten und Verwerten eines Rindes wird aus dessen
Leibeshöhle der Magen-Darm-Bereich als zusammenhängendes
Paket herausgetrennt. Dieses Paket wird einer separaten Ver-0 wertungssteile zugeführt. Bekanntermaßen trennt eine Person dann von dem Magen-Darm-Paket per Hand den Pansen ab, indem sie von diesem Magen-Darm-Paket den Blatt- und Labmagen mit dem anhängenden Darmpaket abtrennt. Außerdem wird möglichst viel Fett mit abgetrennt, da solches separat verwertet werden kann. Das Vereinzeln des Pansen aus dem Magen-Darm-Paket ist körperlich anstrengend, da dabei das sehr voluminöse
Paket hin- und hergewendet werden muß. Das auf einem Tisch
liegende Paket "wabbelt" auf der Tischoberläge hin und her. Dadurch lassen sich der Blatt- und Labmagen sowie der daran 0 anhängende Darmtrakt nur durch aufwendiges Hin- und Herwenden des Paketes abschneiden. Auch das Lösen von Fettschichten
ist schwierig. Die Gefahr, daß sich beim Hin- und Herwenden der Arbeiter mit seinem scharfen Messer verletzt, ist nicht gering. Außerdem besteht der mehr wirtschaftliche 5 Nachteil, daß bei dem Hin- und Herwenden des Paketes die
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15. April 1998
Magenwandungen ebenfalls von dem Messer verletzt werden, was den Magen dann praktisch wertlos macht.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Ausgehend von diesem vorbekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine wirtschaftlich günstige Möglichkeit zum Vereinzeln des Pansen aus dem einem Rind entnommenen Magen-Darm-Paket anzugeben.
Diese Erfindung ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gegeben. Die erfindungsgemäße Vorrichtung beinhaltet eine an einer Hubvorrichtung anhebbare Saugglocke, die an das Magen-Darm-Paket saugend angesetzt werden kann. Eine derartige · Vorrichtung hat den Vorteil, daß das Magen-Darm-Paket mittels der durch die Hubvorrichtung angehobenen Saugglocke von einem Arbeiter kraftsparend angehoben werden kann. Der hängende Zustand des Magen-Darm-Paketes erlaubt ein optimales Arbeiten. So ist ein erforderlich werdendes Hin- und Herwenden dieses Paketes für die arbeitende Person wesentlich vereinfacht, da das Paket hängt und nicht.auf dem Tisch hin- und herfließt. Dies vermindert die Verletzungsgefahr sowohl was die arbeitende Person als auch was das Magen-Darm-Paket betrifft. Darüber hinaus hat es sich gezeigt, daß das Lösen von Fett von dem hängenden Magen-Darm-Paket wesentlich effektiver ist, als es bei dem auf einer Tischplatte liegenden Paket möglich ist. So hat sich herausgestellt, daß sich bis zu 10 % mehr Fett ablösen läßt.
Eine Ausführungsform für die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in den Unteransprüchen angegeben und wird im Zusammenhang mit einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
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Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann ein Fühler an der Saugglocke vorhanden sein, der bei Kontakt der Glocke mit dem Magen-Darm-Paket dafür sorgt, daß Luft aus der Glocke herausgesaugt wird und sich dadurch die auf dem Magen-Darm-Paket angelegte Glocke an dem Paket festsaugten kann. Beim Hochheben der Saugglocke mittels der erfindungsgemäß vorgesehenen Hubvorrichtung kann dann das Magen-Darm-Paket in für die das Paket handhabende Person günstige hängende Lage gebracht werden.
Der an der Glocke vorhandene Fühler kann ein Tastglied sein, das aus der Glocke so herausragt, daß beim Auftreffen der Glocke an dem Magen-Darm-Paket dieses Tastglied verschoben und dadurch der Unterdruck in der Glocke erzeugt wird.
Da in modernen Schlachtbetrieben die Taktfrequenz von zu schlachtenden Rindern und dementsprechend die zeitliche Folge, mit der Magen-Darm-Pakete verarbeitet werden müssen, höher sein kann, als die Taktfrequenz, die eine Person benötigt, um den Pansen zu vereinzeln, wie dies vorstehend beschrieben ist, kann es sinnvoll sein, die erfindungsgemäße Vorrichtung so auszubilden, daß mehrere Personen innerhalb einer Taktfolge an dem Magen-Darm-Paket arbeiten können. Dies kann dadurch erreicht werden, daß die Hubvorrichtung mit angehobener Glocke und anhängendem Magen-Darm-Paket seitlich im Raum verschoben werden kann. Dadurch kann ein Magen-Darm-Paket entweder gleich an der ersten Arbeitsstelle bearbeitet werden oder es kann dies Paket seitlich zu einer zweiten Arbeitsstätte verschoben werden, damit dort eine 0 zweite Person das Magen-Darm-Paket vollständig bearbeitet oder die gegebenenfalls noch erforderlichen Restarbeiten vornimmt. So kann beispielsweise am ersten Arbeitsplatz der Pansen vereinzelt und damit die restlichen Bestandteile des Magen-Darm-Paketes entfernt werden. An einem zweiten 5 Arbeitsplatz kann dann der Pansen aufgeschnitten, entleert
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und umgestülpt werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, die zwei Arbeitsstätten unabhängig voneinander zu lassen. So könnte eine erste Person an ihrer ersten Arbeitsstätte entscheiden, ob sie mit einer ersten von beispielsweise zwei vorhandenen erfindungsgemäßen Vorrichtung das bei ihr befindliche Magen-Darm-Paket ganz oder teilweise bearbeiten will. Eine zweite Person könnte dann an dem zweiten Arbeitsplatz je nach Arbeitsanfall und Arbeitssituation entscheiden, ob ein aus dem Schlachtbetrieb ankommendes "neues" Magen-Darm-Paket von Anfang an bearbeitet werden soll oder ob - bei Aufteilung der Bearbeitung eines Paketes an zwei Arbeitsstätten - das an dem ersten Arbeitsplatz angearbeitete erste Paket vollständig fertig bearbeitet werden soll.
Nähere Einzelheiten für eine zweistufige Bearbeitung eines Magen-Darm-Paketes sind Gegenstand von weiteren Unteransprüchen und sind darüber hinaus zeichnerisch dargestellt. Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind den in den Ansprüchen weiterhin aufgeführten Merkmalen sowie dem nachfolgenden Ausführungsbeispiel zu entnehmen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert. Die einzige Figur 1 zeigt in einer schematisierten Darstellung verschiedene Arbeitszustände der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Zusammenhang mit zwei Arbeitsplätzen.
0 WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung 10 zum Vereinzeln des Pansen 58 aus dem einem Rind entnommenen Magen-Darm-Paket 12 besitzt eine Hubvorrichtung 14, mittels der eine Saugglocke 16 angehoben (Pfeil 18) und abgesenkt (Pfeil 20) werden kann.
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Im vorliegenden Beispielsfall läßt sich die Hubvorrichtung 14 entlang einer beispielsweise an einer Decke oder an einer sonstigen Tragkonstruktion befindlichen Fahrschiene 22 hin und her - in der Zeichnung nach links und rechts verstellen. Dazu hängt die Hubvorrichtung 14 über nicht näher dargestellte Rollen auf der Fahrschiene 22 an.
Die Saugglocke 16 ist mit ihrer Öffnung nach unten gerichtet. Zentrisch besitzt sie ein Tastglied 24, das mit seiner Spitze 26 aus dem von der Saugglocke 16 eingenommenen Licht-raumprofil, der nach unten durch den umlaufenden Rand 28 der Glocke 16 begrenzt wird, herausragt.
Das Innere der Glocke 16 ist über eine Schlauchleitung 3 0 mit einer nicht näher dargestellten Vakuumpumpe verbunden. Über die Vakuumpumpe kann durch die Schlauchleitung 30 hindurch Luft aus dem Inneren der Glocke 16 abgesaugt werden. Dies Absaugen erfolgt dann, wenn das Tastglied 24 nach oben verschoben wird; durch das Verschieben gibt das Tastglied - einen entsprechenden Ventilsitz frei.
Die Glocke 16 hängt an einem Zugseil 32, das über die Vorrichtung 14 motorisch hochgezogen und motorisch abgesenkt werden kann. Dazu ist in der Hubvorrichtung 14 ein Motor Ml 5 vorhanden.
Der Motor Ml ist mit einer Steuerungseinrichtung 40 steuerungsmäßig verbunden. Von dieser Steuerungseinrichtung 40 führt eine elektrische Leitung 42 zu einem Schaltknopf
44. Durch Betätigen des Schaltknopfes 44 von einer Person wird der Motor Ml so angetrieben, daß die Saugglocke 16 in Richtung des Pfeils 2 0 nach unten abgesenkt wird. Von der Person 4 6 wird also der Schaltknopf 44 dann betätigt, wenn ein Magen-Darm-Paket 12 aus dem Schlachthof oder der
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sonstigen Schlachtstätte bei ihr angekommen ist und der weiteren Bearbeitung bedarf.
Durch das Bedienen des Schaltknopfes 44 wird die Saugglocke 16 in Richtung des Pfeils 20 nach unten bewegt bis sie auf dem Magen-Darm-Paket 12 auftrifft. Die Hubvorrichtung 14 befindet sich dabei in ihrer - in Fig. 1 linken - Position 14.1. In dieser Position befindet sie sich über dem ersten (linken) Arbeitsplatz 50.
Beim Absenken der Saugglocke 16 wird zuerst das Tastglied beim Auftreffen auf das Magen-Darm-Paket durch dasselbe nach oben verschoben. Anschließend setzt sich dann beim weiteren Absenken der Glocke 16 ihr Rand 28 an dem Magen-Darm-Paket 12 von außen dicht auf. Durch das Hochschieben des Tastgliedes 24 ist die Verschlußöffnung für die Schlauchleitung 30 im Bereich der Saugglocke 16 freigelegt worden, so daß nunmehr Luft aus dem Innenraum der Glocke 16 durch die Schlauchleitung 3 0 hindurch abgesaugt werden kann. Es entsteht im Inneren der Saugglocke 16 ein Unterdruck. Dieser Unterdruck bewirkt ein ausreichendes festes Anheften der Saugglocke 16 an dem Magen-Darm-Paket 12.
Nach Entstehen eines ausreichend großen Unterdruckes im Inneren der Glocke 16 erfolgt über die Steuerungseinrichtung 40 automatisch das Hochziehen des Zugseils 32 mittels der Hubvorrichtung 14. Die Hubvorrichtung 14 befindet sich dabei immer noch in der Position 14.1. Beim Hochziehen der Glocke 16 wird das Magen-Darm-Paket 12 mit hochgezogen. Es nimmt dabei eine hängende Gestalt ein, die in Fig. 1 durchgezogen schematisiert - in einer bereits etwas seitlich verschobenen Position - dargestellt ist. Der an dem Magen-Darm-Paket befindliche Blatt-Magen 52 und Lab-Magen 54 wird mit dem lediglich angedeuteten Darmtrakt 56 vom Pansen 58 abgetrennt. Dies Abtrennen könnte etwa längs der gepunkteten
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Linie 60 erfolgen. Das Magen-Darm-Paket wird dabei so hin- und hergedreht, daß sich die erforderlichen Schnitte einfach und schnell durchführen lassen. Außerdem wird von dem Magen-Darm-Paket 12 Fett abgetrennt, was durch die hängende Position des Magen-Darm-Paketes 12 sicher und schnell durchgeführt werden kann.
Die vom Pansen 58 abgetrennten Mägen 52, 54 und der Darmtrakt 56 fallen auf eine entsprechende Unterlage und werden einer weiteren Arbeitsstätte zugeführt.
Der an der Glocke 16 noch alleine anhängende Pansen 58 wird
- im vorliegenden Beispiel per Hand - aus der Position 14.1 in die Position 14.2 - in der Zeichnung in Richtung des Pfeils 64 - seitlich verschoben. Dazu wird lediglich an dem Pansen 58 entsprechend gedrückt.
Sobald die Vorrichtung 14 ihre Position 14.2 erreicht hat, was durch entsprechende Endschalter festgestellt wird, wird über diese Endschalter auf die Steuerungseinrichtung 40 so eingewirkt, daß durch den Motor Ml das Zugseil 32 nach unten (Pfeil 20) abgesenkt und dadurch die Glocke 16 ebenfalls in Richtung des Pfeils 2 0 nach unten bewegt wird. Nach Durchfahren einer entsprechenden Absenkstrecke wird der Unterdruck in der Glocke 16 durch "Fluten" des Innenraumes der Glocke 16 mit Luft aufgehoben. Dadurch fällt der Pansen 58
- soweit er nicht bereits auf der Unterlage 60 zumindest teilweise aufliegt - vollständig auf die Unterlage 61. An diesem zweiten Arbeitsplatz 62 wird der Pansen 58 dann von einer zweiten in der Zeichnung nicht dargestellten Person aufgeschnitten, entleert und umgestülpt.
Nach Fluten der Glocke 16 im Bereich- des zweiten Arbeitsplatzes 62 wird das Zugseil 32 wieder automatisch durch den Motor Ml angehoben. In der angehobenen oberen Position der
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Glocke 16, die bei einer mittleren Position 14.3 der Vorrichtung 14 als Position 16.1 angedeutet ist, wird die Vorrichtung aus der Position 14.2 wieder in ihre ursprüngliche - in Fig. 1 linke - Position 14.1 (Pfeil 66) verstellt. Dies Verstellen erfolgt mittels eines Motors M2, der die Hubvorrichtung 14 entsprechend zurückzieht. Dieser Motor M2 besitzt einen Leerlauf, der ein Verschieben der Hubvorrichtung 14 in Gegenrichtung, das heißt aus der Position 14.1 in die Position 14.2 ermöglicht. Der Motor M2 kann auch im Bereich der Steuerungseinrichtung, also in der Zeichnung am linken Ende der Fahrschiene 22 positioniert sein.
Sobald die Hubvorrichtung 14 ihre Position 14.1 wieder erreicht hat, wird der Motor M2 automatisch ausgeschaltet.
Nunmehr steht die Vorrichtung 14 (in ihrer Position 14.1) wieder oberhalb des ersten Arbeitsplatzes 50 bereit, um an ein nächstes Magen-Darm-Paket 12 angesetzt zu werden. Dazu müßte dann allerdings erst wieder von einer Person 46 der Schaltknopf 44 betätigt und damit der Bearbeitungsvorgang neu gestartet werden.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen werden, zwei parallel hintereinander liegende Vorrichtungen 10 vorzusehen. Dementsprechend wären dann zwei Schaltknöpfe 44 vorhanden. Über den einen Schaltknopf 44 würde die eine Vorrichtung und über den anderen Schaltknopf die andere Vorrichtung entsprechend gestartet werden können. Die am ersten Arbeitsplatz 50 arbeitende Person könnte dann die jeweils freie und oberhalb des ersten Arbeitsplatzes 50 parkende Hubvorrichtung 14 0 verwenden. Die beiden Fahrschienen für die beiden Hubvorrichtungen könnten nämlich so räumlich beieinander angeordnet sein, daß die Glocken von beiden Hubvorrichtungen wahlweise auf dasselbe Magen-Darm-Paket 12 angesetzt werden könnten. Das auf einer Unterlage bereitgestellte
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Magen-Darm-Paket 12 breitet sich auf einer so großen Fläche aus, daß die - in der Zeichenebene hintereinander liegenden - beiden Hubvorrichtungen wahlweise benutzt werden könnten.
Der vorstehende Arbeitsablauf innerhalb eines Arbeitszyklusses, unter Einbeziehung der zwei Arbeitsplätze 50, 62, läuft also mehr oder weniger vollautomatisch ab. Es muß lediglich der Startvorgang durch Betätigen des Schaltknopfes 44 ausgelöst werden. Das Verschieben des Magen-Darm-Traktes aus der Position 14.1 in die Position 14.2 erfolgt vorteilhafterweise per Hand, da die Zeitdauer zum Vereinzeln des Pansen 58 mehr oder weniger schwankt und daher im vorliegenden Beispielsfall nicht genau vorgegeben werden soll.

Claims (1)

  1. CDS-002gDE
    15. April 1998
    -1-ANSPRÜCHE
    01) Vorrichtung (10) zum Vereinzeln des Pansen (58) aus dem einem Rind entnommenen Magen-Darm-Paket (12) , dadurch gekennzeichnet, daß
    - zumindest eine Hubvorrichtung (14) zum Anheben einer Saugglocke (16) vorhanden ist,
    - die Saugglocke (16) zum saugenden Ansetzen an dem Magen-Darm-Paket (12) ausgebildet ist.
    02) Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    - ein Fühler (24) an der Glocke (16) vorhanden ist,
    - bei Kontakt der Glocke (16) mit dem Magen-Darm-Paket
    (12) über diesen Fühler (24) der Unterdruck in der Glocke herstellbar ist.
    03) Vorrichtung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    - der Fühler ein Tastglied (24) ist,
    - dieses Tastglied (24) etwas (26) aus dem Lichtraumprofil der Glocke (16) so herausragt, daß beim Auftreffen der Glocke (16) an dem Magen-Darm-Paket (12) das Tastglied (24) verschoben wird und dadurch der Unterdruck in der Glocke (16) erzeugbar ist.
    04) Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß - die Hubvorrichtung (14) mit der Glocke (16) seitlich (64) im Raum verstellbar (14.1, 14.2) ist.
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    CDS-002gDE
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    -2-
    05) Vorrichtung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    - die Hubvorrichtung (14) an Fahrschienen (22) seitlich im Raum verfahrbar ist.
    06) Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
    - eine Steuerungseinrichtung (40) so vorhanden ist, daß beim Erreichen einer vorbestimmten seitlich verstellten Lageposition (14.2) der Hubvorrichtung (14) die Glocke (16) automatisch abgesenkt und der Unterdruck in der Glocke (16) automatisch so vermindert wird, daß die Glocke (16) sich von dem Magen-Darm-Paket (12) beziehungsweise vom Pansen (58) löst.
    07) Vorrichtung nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    - die Steuerungseinrichtung (40) so vorhanden ist, daß nach dem Lösen der Glocke (16) vom Magen-Darm-Paket (12) beziehungsweise vom Pansen (58) die Glocke (16) automatisch nach oben (16.1) gezogen wird.
    08) Vorrichtung nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß - die Steuerungseinrichtung (40) so vorhanden ist, daß die Hubvorrichtung (14) mit wieder hochgezogener Glocke (16) seitlich (66) zurückverstellt (14.2, 14.1) wird.
    09) Vorrichtung nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    - die Hubvorrichtung (14) motorisch (M2) zurückverstellt (66) wird.
    CDS-002gDE
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    -3-
    10) Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß.
    - eine Schaltvorrichtung (44) zum Absenken (20) der hochgezogenen Glocke (16) vorhanden ist.
    11) Vorrichtung nach Anspruch 10,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    - die Schaltvorrichtung (44) manuell (46) auslösbar ist.
    12) Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    - mehrere Hubvorrichtungen (10) so vorhanden sind, daß die dementsprechend mehreren Saugglocken (16) an dasselbe Magen-Darm-Paket (12) ansetzbar sind.
    13) Vorrichtung nach Anspruch 12,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    - zwei Fahrschienen (22) parallel zueinander, im gegenseitigen Abstand, vorhanden sind, - an jeder Fahrschiene (22) eine Hubvorrichtung (10) mit anhängender Saugglocke (16) vorhanden ist, und
    - zwei Schaltvorrichtungen (44) eng beieinanderliegend vorhanden sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2020002496A1 (en) * 2018-06-29 2020-01-02 Teknologisk Institut System and method for automatic removal of caul fat from animal stomachs

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