DE29805900U1 - Kodierter Steckverbinder - Google Patents
Kodierter SteckverbinderInfo
- Publication number
- DE29805900U1 DE29805900U1 DE29805900U DE29805900U DE29805900U1 DE 29805900 U1 DE29805900 U1 DE 29805900U1 DE 29805900 U DE29805900 U DE 29805900U DE 29805900 U DE29805900 U DE 29805900U DE 29805900 U1 DE29805900 U1 DE 29805900U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pin
- section
- coding
- housing
- connector according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 4
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 4
- 239000000463 material Substances 0.000 description 3
- 101150112468 OR51E2 gene Proteins 0.000 description 2
- 229910000639 Spring steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 238000012423 maintenance Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000012811 non-conductive material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/64—Means for preventing incorrect coupling
- H01R13/645—Means for preventing incorrect coupling by exchangeable elements on case or base
- H01R13/6453—Means for preventing incorrect coupling by exchangeable elements on case or base comprising pin-shaped elements, capable of being orientated in different angular positions around their own longitudinal axes, e.g. pins with hexagonal base
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R43/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
- H01R43/20—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for assembling or disassembling contact members with insulating base, case or sleeve
- H01R43/22—Hand tools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
- Cable Accessories (AREA)
Description
GRÜNECKER, KINKELDEY, STOCKMAIR &
ANWALTSSOZIETÄT
ANWALTSSOZICTAT MAXIMILIANSTRASSE 58 D-80S38 MÜNCHEN GERMANY
Deutsches Patentamt
Zweibrückenstr. 12
80297 München
80297 München
RECHTSANWÄLTE
DR. HERMANN SCHWANHÄUSSER
DR. HELMUT EICHMANN
GERHARD BARTH
DR. ULRICH BLUMENRÖDER, LLM.
CHRISTA NIKLAS-FALTER
DR. HELMUT EICHMANN
GERHARD BARTH
DR. ULRICH BLUMENRÖDER, LLM.
CHRISTA NIKLAS-FALTER
IHR ZEICHEN/YOUR REF.
UNSER ZEICHEN/OUR REF.
G3853-00142/bi PATENTANWÄLTE
EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
AUGUST GRÜNECKER
DR. HERMANN KINKELDEY
DR. WILFRIED STOCKMAIR (-1996)
OR. KLAUS SCHUMANN
PETER H. JAKOB
DR. GUNTER BEZOLD
WOLFHARD MEISTER
HANS HILGERS
DR. HENNING MEYER-PLATH
ANNELIE EHNOLD
THOMAS SCHUSTER
DR. WALTER LANGHOFF
DR. KLARA GOLDBACH
MARTIN AUFENANGER
GOTTFRIED KLITZSCH
DR. HEIKE VOGELSANG-WENKE
REINHARD KNAUER
DIETMAR KUHL
DR. FRANZ-JOSEF ZIMMER
BETTINA K. REICHELT
DR. ANTON K. PFAU
DR. UDO WEIGELT
DATUM / DATE
31.03.98
Anmelder: Schaltbau Aktiengesellschaft Klausenburger Straße 6
81677 München
TEL 089 / 21 23 50 ■ FAX (GR 4) 089 / 21 86 92 93 · FAX (GR 3) 089 / 22 02 87 ■ http://www.grunecker.de · e-mail: postmaster@grunecker.de ■ TELEX 529 380 MONA D
MAXIMIUANSTRASSE 58 · D-80538 MÜNCHEN. DEUTSCHE BANK MÜNCHEN, NO. 17 51734, BLZ 700 700 10 SWIFT: DEUT DE MM
Die Erfindung betrifft einen kodierten Steckverbinder, wie Stecker oder Dose, mit einem
Gehäuse, einem in dem Gehäuse lösbar angeordneten Kodierstift und mindestens zwei
lösbar angeordneten Kontaktstiften, wobei der Kodierstift einen Kodierabschnitt und einen
mit dem Gehäuse lösbar verbundenen Befestigungsabschnitt aufweist und wobei die mindestens zwei Kontaktstifte mittels Rasteinrichtungen lösbar im Gehäuse arretiert
sind.
Derartige kodierte Steckverbinder werden z.B. als Ladesteckverbinder bei Batterien für
Flurförderfahrzeuge oder ähnliches eingesetzt. Da sowohl Naß- als auch Trockenbatterien
verwendet werden und die Batterien unterschiedliche Spannungen aufweisen können,
ist ein Kodiersystem erforderlich, das ein falsches Überstecken der Steckverbinder
verhindert. Des weiteren muß an dem Flurförderfahrzeug ein Steckverbinder bereitgestellt
werden mit einer Kodierung, die sowohl mit Steckverbindern für Naß- als auch für
Trockenbatterien einer Spannungsart übersteckbar ist. Dies wird in bekannter Weise
durch Kodierstifte erzielt, die parallel zu den Hauptkontakten und eventuell vorhandenen
Pilotkontakten im Steckgesicht angeordnet sind. Die Kodierstifte weisen einen Polygonquerschnitt
auf, so daß sie in sechs bzw. acht verschiedenen Stellungen in das Steckverbindergehäuse
einsetzbar sind. Der vordere Abschnitt des Kodierstiftes ist in seinem Querschnitt auf einen Abschnitt des Polygonquerschnittes reduziert, so daß er mit einem
entsprechenden Gegenstück übersteckt werden kann. Im Bereich des vollständigen Polygonabschnittes
weist der Kodierstift einen Befestigungsabschnitt auf, mit dem dieser lösbar in dem Gehäuse und Stecker oder Dose gehalten. Dies erfolgt üblicherweise
durch eine Rasteinrichtung. Die Haupt- bzw. Pilotkontakte sind in ähnlicher Weise über
Rasteinrichtungen lösbar in dem Gehäuse arretiert. Die Kontaktstifte werden von der
Rückseite des Gehäuses in entsprechende Öffnungen einer Lochmaske eingeschoben, bis entsprechende Rasteinrichtungen an Hinterschneidungen der Lochmaske verrasten
und die Kontaktstifte im Gehäuse halten. Es handelt sich hierbei um Stift- oder Buchsenkontakte,
je nachdem ob ein Stecker oder eine Dose vorliegt. Der hintere Abschnitt der Kontaktstifte weist in aller Regel sogenannte Anschlußhülsen auf, mit denen die Verbindung
zu Leitungsenden hergestellt wird.
Derartige Steckverbinder unterliegen einer ständigen Wartung und zum Teil kann auch
eine Um- bzw. Nachrüstung erfolgen. Hierbei ist es in aller Regel umständlich, daß z.B.
zum Entfernen der Kontakte diese in aller Regel spannungslos geschaltet werden müssen,
damit ein sicheres Entfernen möglich ist. Ein Entriegeln der Rasteinrichtungen erfolgt
in aller Regel mittels Werkzeugen, die ein Monteur schnell zur Hand hat, z.B. einem
Schraubendreher.
Es ist nunmehr die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Steckverbinder, wie Stekker
oder Dose, der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß ein vereinfachtes
Ausbauen der Kontaktstifte möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Befestigungsabschnitt
oder ein an diesen angrenzender Abschnitt des Kodierstifts eine Entriegelungseinrichtung
aufweist, deren Geometrie und Anordnung derart gewählt ist, daß der Kodierstift zum Entriegeln der Rasteinrichtungen und Lösen der Kontaktstifte verwendbar ist. Der
Kodierstift läßt sich sehr leicht aus dem Steckergehäuse entfernen, da er kein unter
Spannung stehendes Bauteil ist. Da die Druckausübung auf den Kodierstift meist von
der Vorderseite des Steckers oder der Dose erfolgt, läßt sich dieser in aller Regel von
der Rückseite des Gehäuses her leicht herausdrücken. Dies kann üblicherweise mittels
Handkraft erfolgen. Nach der Entnahme des Kodierstiftes wird dieser mit seinem Befestigungsabschnitt
in das Gehäuse eingeführt, so daß die in diesem Bereich angeordnete Entriegelungseinrichtung die Rasteinrichtungen des Kodierstiftes entriegeln kann. Aufgrund
der Tatsache, daß der Kodierstift in aller Regel aus einem nicht leitenden Material
hergestellt ist, kann der Kontaktstift ohne weiters unter Spannung stehen. Der Monteur
braucht demnach kein zusätzliches Werkzeug, um die Kontaktstifte aus dem Gehäuse
zu entfernen. Vielmehr wird der Kodierstift als Universalwerkzeug für diese Zwecke eingesetzt.
Das hierfür benötigte Werkzeug ist somit immer integraler Bestandteil des Steckverbinders selbst und muß nicht erst noch zusätzlich herangezogen werden.
Günstigerweise kann die Rasteinrichtung von mindestens einem Federschenkel gebildet
sein, der in einer durch die Achse des Kontaktstiftes verlaufenden Ebene um seine Befestigungsstelle
ein- und ausfederbar ist. Es handelt sich hierbei um eine einfache und leicht auszuführende Variante, die sich auch sehr leicht entriegeln läßt, aber eine gute
Arretierung der Kontaktstifte ermöglicht.
Um die Arretierung nochmals zu verbessern, kann die Rasteinrichtung von mehreren
Federschenkeln gebildet sein, die nach Art eines federnden Konuses um die Achse des
Kontaktstiftes gruppiert sind. Ein solcher Federkonus läßt sich sehr leicht durch eine Öffnung
einer Lochmaske hindurchschieben, indem die Federschenkel einfedem und anschließend
an einer Kante des Gehäuses verrasten.
Eine einfache Entriegelungseinrichtung ist dadurch gebildet, daß diese von einem hülsenförmigen
Endabschnitt des Kodierstiftes gebildet ist, dessen Innendurchmesser derart gewählt ist, daß er kleiner ist als ein größter Durchmesser des durch die Federschenkel
definierten Konuses und der größer ist als ein kleinster Durchmesser des durch die
Federschenkel definierten Konuses. Hierdurch wird sichergestellt, daß auf jeden Fall
durch den hülsenförmigen Endabschnitt ein Zusammendrücken des Konuses erfolgt, so
daß dieser sich im Durchmesser verringert, wodurch dann eine Entriegelung erreicht
werden kann. Durch die Symmetrie dieser Anordnung wird der Federkonus sehr gleichmäßig
zusammengedrückt, so daß sich auch die Kräfte entsprechend verteilen. Hierdurch ist auch eine automatische Zentrierung bzw. ein gleichmäßiges Zusammendrükken
bezüglich der Kontaktstiftachse gegeben.
Bevorzugt kann das Gehäuse mindestens eine Hinterschneidung aufweisen, die dann
mindestens einen Federschenkel um eine bestimmte radiale Wegstrecke hintergreift,
wobei der Innendurchmesser des hülsenförmigen Endabschnittes derart gewählt ist, daß
der mindestens eine Federschenkel um mindestens diese radiale Wegstrecke durch die
Entriegelungseinrichtung einfederbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann im Abstand zu dem mindestens einen Federschenkel
ein mit diesem zusammenwirkender Anschlagring an dem Kontaktstift derart vorgesehen sein, daß im montierten Zustand des Kontaktstiftes der Bereich des Kontaktstiftes
zwischen dem Anschlagring und dem Federschenkel in einer Öffnung des Gehäuses angeordnet ist, deren Innendurchmesser kleiner ist als der größere Durchmesser
des durch die Federschenkel definierten Konuses und als der Außendurchmesser des
Anschlagringes. Das Gehäuse muß bei einer derartigen Ausgestaltung keine besonderen
Einrichtungen zum Einrasten der Federschenkel aufweisen, da diese lediglich an einer Kante des Gehäuses einschnappen. Besonders ausgestaltete Rastöffnungen oder
ähnliches nicht erforderlich.
Günstigerweise kann der Innendurchmesser des hülsenförmigen Endabschnitts kleiner
sein als der Innendurchmesser der Öffnung des Gehäuses, in die der Kontaktstift einsteckbar
ist. Hierdurch wird sichergestellt, daß der Kodierstift noch um eine bestimmte Wegstrecke in das Gehäuse hineinschiebbar ist und die Rasteinrichtungen von der Hinterschneidung
am Gehäuse wegbewegt werden, so daß ein sofortiges Zurückschnappen der Rasteinrichtung bei anschließendem Zurückbewegen des Kodierstiftes nicht stattfindet.
Es besteht jedoch die Möglichkeit, daß die Rasteinrichtung als separater auf dem Kontaktstift
befestigter ringförmiger Spreizkonus mit Federschenkeln ausgebildet ist. Hierdurch
kann die Rasteinrichtung aus einem anderen Material hergestellt sein, als der Kontaktstift. Während der Kontaktstift bevorzugt aus einem gut leitenden Werkstoff hergestellt
ist, wird die Rasteinrichtung bevorzugt aus einem Federstahl oder einem Material
mit gewünschten Federeigenschaften hergestellt sein.
Die Erfindung bezieht sich auch auf einen Kodierstift für einen Steckverbinder nach einem
der Ansprüche 1 bis 8. Der Kodierstift weist einen Kodierabschnitt und einen Befestigungsabschnitt
auf. Der Befestigungsabschnitt oder ein an diesen angrenzender Abschnitt des Kodierstifts umfaßt eine Entriegelungseinrichtung, deren Geometrie und Anordnung
derart gewählt ist, daß der Kodierstift zum Entriegeln der Rasteinrichtung und Lösen der Kontaktstifte verwendbar ist. Ein solcher Kodierstift stellt zusätzlich ein Werkzeug
zum Entriegeln der Kontaktstifte dar, so daß er universell einsetzbar ist.
Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß aufgrund der üblichen Größenverhältnisse in Ladesteckverbinder
der Kodierstift hauptsächlich zum Demontieren der Pilotkontaktstifte Verwendung findet.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Kodierstift und einen Kontaktstift in einer perspektivischen Explosionsdarstellung,
Fig. 2 den Entriegelungsabschnitt des Kodierstifts aus Figur 1 mit eingesteckten
Kontaktstift in einer vergrößerten perspektivischen Darstellung und
Fig. 3 eine schematische Querschnittsdarstellung, die den Entriegelungsvorgang
des Stiftkontaktes mit dem Entriegelungsabschnitt des Kodierstiftes einer
weiteren Ausführungsform zeigt.
Der in Figur 1 dargestellte Kodierstift 1 wird üblicherweise in das Gehäuse eines Ladesteckverbinders
lösbar eingesetzt. Der Kodierstift 1 umfaßt einen Kodierabschnitt 2 und einen Befestigungsabschnitt 3, die axial hintereinander angeordnet sind. Der Kodierabschnitt
2 weist einen Polygonabschnitt 4 mit Vollquerschnitt sowie einen von diesem abstehenden
Polygonabschnitt 5 mit einem Teilquerschnitt auf. Andern dem Vollquerschnitt gegenüberliegenden Ende des Polygonabschnitts 5 ist ein Durchbruch 27 zum Einstekken
eines Schraubendrehers vorgesehen, mit dem der Kodierstift aus dem Lager der Steckvorrichtung herausgehebelt werden kann. Der Polygonabschnitt 5 ist mit einem
entsprechenden Gegenstück eines zugehörigen Steckverbinders übersteckbar. Der Polygonabschnitt
4 läßt sich in verschiedenen Stellungen in einer entsprechenden Polygonöffnung im Gehäuse anordnen, so daß der Polygonabschnitt 5 verschiedene um die
Achse des Kodierstifts 1 gedrehte Anordnungen aufweisen kann. Der Befestigungsabschnitt
3 des Kodierstiftes 1 ist als Hülsenkörper ausgestaltet, der sich unmittelbar an
den Polygonabschnitt 4 anschließt. Der Hülsenkörper weist einen im Außendurchmesser
reduzierten, zylindrischen Endabschnitt 6 und einen im Durchmesser etwas größeren,
zylindrischen mittleren Abschnitt 7 auf. In dem mittleren Abschnitt sind ausgehend von
dem Polygonabschnitt 4 mehrere am Umfang gleichmäßig verteilte, axial verlaufende
Schlitze 8 angeordnet. Die Schlitze 8 erstrecken sich nur über einen Bereich des mittleren
Abschnittes 7. In diesem Bereich ist auch ein Kegelring 9 mit einer kegelstumpfmantelförmigen
Außenfläche vorgesehen, der zum lösbaren Verrasten des Kodierstiftes 1 im Gehäusesteckverbinder dient. Die hintere Kante des Kegelrings 9 sollte gegenüber dem
Rohr mit einem Winkel von 110° bis 115° abgeschrägt sein. Dadurch läßt sich der Kodierstift
leichter entfernen, als wenn die Kante zur Rohrachse einen Winkel von 90° einschließen
würde. Die Schlitze 8 sorgen für eine entsprechende Elastizität des mittleren Abschnittes 7, so daß die Kegelabschnitte des Kegelrings 9 federnd angeordnet sind.
Zumindest der Endabschnitt 6 weist eine zylinderförmige Bohrung mit einem Innendurchmesser
von DK auf (siehe Figur 3).
In Figur 1 ist ebenfalls ein Kodierstift 11 dargestellt. Es handelt sich hierbei um den
Pilostiftkontakt einer Ladesteckdose. Der Kontaktstift 11 umfaßt einen zylindrischen
Kontaktbereich 12, einen mittleren Festigungsbereich 13 und eine Anschlußhülse 14
zum Anschließen an eine Leitung.
Der Befestigungsbereich 3 umfaßt einen zylindrischen Einsteckbereich 15, der in eine
Öffnung 16 in einer zum Gehäuse des Steckverbinders gehörenden Lochmaske 17 im
wesentlichen paßgenau einsteckbar ist. Die Länge des Einsteckbereichs 15 entspricht im
wesentlichen der Dicke der Lochmaske 17 (siehe auch Figur 3). Im Abschnitt zwischen
der Anschlußhülse 14 und dem Einsteckbereich 15 befindet sich ein Anschlagring bzw.
Anschlagflansch 18 dessen Außendurchmesser dA größer ist, als der Innendurchmesser
DL der Öffnung 16 in der Lochmaske 17.
Zwischen dem Kontaktbereich 12 und dem Einsteckbereich 15 ist ein Rastkonus 19 angeordnet,
der mehrere durch Schlitze 20 voneinander getrennte Federschenkel 21 umfaßt. Die Federschenkel 21 definieren eine von den Schlitzen 20 unterbrochene Kegelstumpfmantelfläche
des Rastkonuses 19.
Der Rastkonus 19 weist einen größten Durchmesser dB auf, der größer ist, als der Innendurchmesser
DL der Öffnung 16 und in etwa dem Durchmesser dA des Anschlagrings
18 entspricht, der Rastkonus 19 weist auch einen kleinsten Durchmesser von dc auf, der
kleiner ist, als der Durchmesser DK der Innenbohrung 10 des Kodierstiftes 1.
Darüber hinaus ist der Durchmesser DK der Innenbohrung 10 des Kodierstiftes 1 kleiner
als der Durchmesser DL der Öffnung 16.
Die Federschenkel 21, im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind vier Stück vorgesehen,
können so weit radial eingefedert werden, daß sich der größte Durchmesser dB derart
verringern läßt, daß er kleiner wird als der Durchmesser DL der Öffnung 16. Hierzu vergrößert
sich der Abstand der Federschenkel 21 stetig vom restlichen Kontaktstift 11.
Die Stirnseiten 22 der Federschenkel 21 liegen an der Vorderseite 23 der Lochmaske 17
an, während der Anschlagring 18 an der Rückseite 24 anliegt.
Der Rastkonus 19 kann einteilig mit dem Kontaktstift 11 ausgebildet oder als separates
Bauteil auf diesem befestigt sein. Bei einer separaten Ausführungsform besteht die Möglichkeit,
den Rastkonus 19 aus einem geeigneten Werkstoff, z.B. einem Federstahl, herzustellen,
wohingegen der Kontaktstift 11 aus einem gut leitfähigen Material besteht.
Im folgenden wird die Funktionsweise des obigen Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Der Kodierstift 1 ist in einem Gehäuse eines kodierten Steckverbinders, z.B. einem Stekker
oder einer Dose, angeordnet. Hierzu wird der Kodierstift 1 mit seinem Befestigungsabschnitt
in eine Polygonöffnung im Gehäuse bis zur Anschlagschulter 25 eingeschoben. Der Querschnitt des Polygonabschnittes 4 entspricht im wesentlichen im Querschnitt
der Polygonöffnung im Gehäuse und ist in diese einführbar. Der Polygonabschnitt 4 wird in die gewünschte Kodierstellung gedreht und dann in die Polygonöffnung im Gehäuse
eingeschoben. Die Anschlagschulter kommt dann mit einem Gehäuseabschnitt in Berührung und gleichzeitig rastet der Kegelring 9 auf der Rückseite dieses Wandabschnittes
des Gehäuses ein. Aufgrund der Tatsache, daß die Anschlagschulter 25 relativ groß ist, kann ein beträchtlicher Druck von vorne auf den Kodierstift 1 ausgeübt werden,
ohne daß dieser aus dem Gehäuse herausbewegbar ist. Der Kegelring 9 weist allerdings
nur eine geringe Überdeckung mit dem Gehäuseabschnitt auf, so daß eine Druckausübung
auf den Endabschnitt 6 durch Eingriff von der Rückseite des Gehäuses der Kodierstift
aus dem Gehäuse herausgelöst werden kann. Es besteht aber durchaus die Möglichkeit, dieser federnde Verrasteinrichtung auch am Gehäuse anzubringen, wobei
der Kodierstift entsprechende Rastschultern aufweist.
Nach der Entnahme des Kodierstiftes 1 wird der Befestigungsabschnitt 3 mit dem Endabschnitt
6 über einen Kontaktstift 11 geschoben, so daß der Kontaktbereich 12 in der
Bohrung 10 aufgenommen wird. Die Stirnseite 26 des Kodierstiftes 1 kommt dann mit
der Außenfläche des Rastkonuses 19 in Berührung. Dadurch, daß sich die Federschenkel
21 des Rastkonuses 19 an der Lochmaske 17 abstützen, erfolgt bei weiterem Eindrücken
des Kodierstiftes 1 weiterhin eine Relativbewegung zwischen dem Kodierstift 1 und dem Kontaktstift 11. Hierdurch erfolgt ein Einfedern der Federschenkel 21, da diese
durch die Kraftausübung mittels des Kodierstiftes 1 zusammengedrückt werden, so daß
ein möglichst großer Bereich dieser Federschenkel 21 in die Innenbohrung 10 einführbar
ist. Dabei reduziert sich der Außendurchmesser dB des Rastkonuses 19. Sobald dieser
Durchmesser dB derart verringert hat, daß er kleiner ist als der Innendurchmesser DL der
&psgr; W W W &psgr; — — — — ■- — --
Öffnung 16, läßt sich der Kontaktstift durch die Öffnung 16 nach hinten schieben. Sobald
dies geschieht, weist die Stirnseite 26 immer noch einen bestimmten Abstand zur Vorderseite
23 auf, so daß dieses nach hinten schieben des Kontaktstiftes 11 nicht behindert
wird. In der Figur 2 ist dargestellt, wie der Rastkonus 19 teilweise von dem Kodierstift
1 zusammengedrückt und in der Innenbohrung 10 aufgenommen ist.
Anschließend kann der Kontaktstift 11 nach hinten herausgezogen werden. Auf gleiche
Weise kann auch mit den anderen Kontaktstiften 11 verfahren werden.
Claims (9)
1. Kodierter Steckverbinder, wie Stecker oder Dose, mit einem Gehäuse, einem in dem
Gehäuse lösbar angeordneten Kodierstift (1) und mindestens zwei lösbar angeordneten
Kontaktstiften (11), wobei der Kodierstift (1) einen Kodierabschnitt (2) und einen mit dem
Gehäuse lösbar verbundenen Befestigungsabschnitt (3) aufweist und wobei die mindestens
zwei Kontaktstifte (11) mittels Rasteinrichtungen (19) lösbar im Gehäuse arretiert
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Befestigungsabschnitt (3) oder ein an diesen angrenzender Abschnitt des Kodierstiftes
eine Entriegelungseinrichtung (10) aufweist, deren Geometrie und Anordnung
derart gewählt ist, daß der Kodierstift (1) zum Entriegeln der Rasteinrichtungen (19) und
lösen der Kontaktstifte (11) verwendbar ist.
2. Kodierter Steckverbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rasteinrichtung (19) von mindestens einem Federschenkel (21) gebildet ist, der
in einer durch die Achse des Kontaktstiftes verlaufenden Ebene um seine Befestigungsstselle
ein- und ausfederbar ist.
3. Kodierter Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rasteinrichtung (19) von mehreren Federschenkeln (21) gebildet ist, die nach
Art eines federnden Konuses und die Achse des Kontaktstiftes (11) gruppiert sind.
4. Kodierter Steckverbinder nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entriegelungseinrichtung (10) von einem hülsenförmigen Endabschnitt (6) des
Kodierstiftes gebildet ist, dessen Innendurchmesser (DK) derart gewählt ist, daß er kleiner
ist als ein größter Durchmesser (dB) des durch die Federschenkel (21) definierten
Konuses (19), und der größer ist als ein kleinster Durchmesser (dc) des durch die Federschenkel
(21) definierten Konuses (19).
5. Kodierter Steckverbinder nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse mindestens eine Hinterschneidung (23) aufweist, die der mindestens
eine Federschenkel (21) um eine bestimmte radiale Wegstrecke hintergreift und daß der
Innendurchmesser (DK) des hülsenförmigen Endabschnittes (6) derart gewählt ist, daß
der mindestens eine Federschenkel (21) um mindestens diese radiale Wegstrecke durch
die Entriegelungseinrichtung (10) einfederbar ist.
6. Kodierter Steckverbinder nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß im Abstand zu dem mindestens einen Federschenkel (21) ein mit diesem zusammenwirkender
Anschlagring (18) an dem Kontaktstift (11) derart vorgesehen ist, daß im
montierten Zustand des Kontaktstiftes (11) der Bereich (13) des Kontaktstiftes (11) zwischen
dem Anschlagring (18) und dem Federschenkel (21) in einer Öffnung (16) des
Gehäuses angeordnet ist, deren Innendurchmesser (DL) kleiner ist als der größte
Durchmesser (dB) des durch die Federschenkel (21) definierten Konuses (19) und als
der Außendurchmesser (dA) des Anschlagrings (18).
7. Kodierter Steckverbinder nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innendurchmesser (DK) des hülsenförmigen Endabschnitts (6) kleiner ist als der
Innendurchmesser (DL) der Öffnung (16) des Gehäuses, in die der Kontaktstift (11) einsteckbar
ist.
8. Kodierter Steckverbinder nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rasteinrichtung (19) als separater auf den Kontaktstift (11) befestigter, ringförmiger
Spreizkonus mit Federschenkeln (21) ausgebildet ist.
9. Kodierstift für einen Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit einem Kodierabschnitt
(2) und einem Befestigungsabschnitt (3), dadurch gekennzeichnet,
daß der Befestigungsabschnitt (3) oder ein an diesen angrenzender Abschnitt des Kodierstiftes
(1) eine Entriegelungseinrichtung (10) aufweist, deren Geometrie und Anord-
nung derart gewählt ist, daß der Kodierstift (1) zum Entriegeln der Rasteinrichtungen (19)
und Lösen der Kontaktstifte (11) verwendbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29805900U DE29805900U1 (de) | 1998-03-31 | 1998-03-31 | Kodierter Steckverbinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29805900U DE29805900U1 (de) | 1998-03-31 | 1998-03-31 | Kodierter Steckverbinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29805900U1 true DE29805900U1 (de) | 1999-08-05 |
Family
ID=8055112
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29805900U Expired - Lifetime DE29805900U1 (de) | 1998-03-31 | 1998-03-31 | Kodierter Steckverbinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29805900U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8515605B2 (en) | 2007-05-23 | 2013-08-20 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | On-vehicle equipment control system and vehicle |
-
1998
- 1998-03-31 DE DE29805900U patent/DE29805900U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8515605B2 (en) | 2007-05-23 | 2013-08-20 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | On-vehicle equipment control system and vehicle |
DE112008001341B4 (de) * | 2007-05-23 | 2016-10-06 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Steuersystem von Gerätschaft am Fahrzeug und Fahrzeug |
US9731667B2 (en) | 2007-05-23 | 2017-08-15 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | On-vehicle equipment control system and vehicle |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69111223T2 (de) | Steckverbinder-Vorrichtung. | |
EP1152497B1 (de) | Rundsteckverbinder | |
DE69118590T2 (de) | Faseroptischer Stecker mit schneller Verriegelung und Entriegelung | |
DE69303001T2 (de) | Rohrkupplungsvorrichtung | |
DE2332427C2 (de) | Elektrischer Steckverbinder | |
DE19652838C2 (de) | Stecker einer elektrischen Steckverbindung und elektrische Steckverbindung | |
DE69102593T2 (de) | Vorrichtung für einen zerlegbaren Zusammenbau. | |
DE3606408A1 (de) | Loesbarer steckverbinder-rohranschluss | |
DE4439852A1 (de) | HF-Stecker mit einer Verriegelungsmechanik | |
DE3040803A1 (de) | Steckverbinder fuer lichtwellenleiter | |
DE3027827A1 (de) | Steckverbinder fuer lichtwellenleiter | |
DE29921405U1 (de) | Steckverbindung für Druckmittelsysteme | |
DE2822259C2 (de) | Schnellkupplung für rohrförmige Leitungen, insbesondere für Flüssigkeiten | |
DE69205109T2 (de) | Vorrichtung zum schnellen Montieren und Demontieren von zwei aufeinanderliegenden Teilen. | |
DE69703477T2 (de) | Steckverbindungssystem | |
DE2045384A1 (de) | Elektrische Verbindungsvorrichtung mit blockierbarer Raste | |
DE102020115021A1 (de) | Vorrichtung zum Verbinden zweier röhrenförmiger Objekte | |
DE3232125C2 (de) | ||
DE29805900U1 (de) | Kodierter Steckverbinder | |
EP0285703B1 (de) | Steckverbinder mit einem Gehäuse und einem Kontakteinsatz | |
DE68902162T2 (de) | Automatische sperrvorrichtung fuer ausgezogene teleskoprohre. | |
DE69104670T2 (de) | Verriegelungsvorrichtung eines Verbinders. | |
DE3419633A1 (de) | Zug- und schubsicherung fuer schraubmuffen-verbindungen von rohren | |
DE9410298U1 (de) | Optischer Stecker für eine Push/Pull-Steckverbindung | |
DE102006016647B4 (de) | Steckverbindung für Medienleitungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19990916 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20010405 |
|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20041001 |