DE29805773U1 - Gebirgsanker zur Gebirgssicherung mit aufsteckbarem Ankerkopf und Ankerspitze - Google Patents

Gebirgsanker zur Gebirgssicherung mit aufsteckbarem Ankerkopf und Ankerspitze

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DE29805773U1
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Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D21/00Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection
    • E21D21/0086Bearing plates
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E21D21/0006Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection characterised by the bolt material

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Description

1 -
Gebirgsanker zur Gebirgssicherung mit aufsteckbarem Ankerkopf und Ankerspitze
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft Gebirgsanker entsprechend den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 4. Bekanntlich muß beim Ausbau eines Hohlraumes im Gebirge dieser zusätzlich zu den üblichen Sicherungsmaßnahmen, wie durch Tunnelbögen und Spritzbeton durch Gebirgsanker gesichert werden.
Diese Gebirgsanker bestehen beispielsweise aus handelsüblichem Betonrippenstahl der auf einer Seite zur besseren Einführung in das Bohrloch anspitzt und auf der Gegenseite nach partiellem Abdrehen des Ankers ein Gewinde zur Aufnahme der Ankermutter aufgerollt ist. das Bohrloch wird vor dem Einführen des Ankers beispielsweise mit Zementmörtel verfüllt, der die Haftung zwischen Bohrlochwand und gerippter Ankeroberfläche gewährleistet. Mit der Ankermutter kann über die Kalottenplatte der Anker vorgespannt werden.
Anker dieser Beschreibung sind unter dem Oberbegriff SN-Anker gebräuchlich.
Der große Nachteil dieser Lösung besteht darin, daß der komplette Anker unter Inkaufnahme hoher Trans-
portkosten vom Ankerhersteller zum Einsatzort angeliefert werden muß. Desweiteren erweist es sich als Nachteil, daß die Anker in fixen Längen angeliefert werden und dadurch die Bohrlochtiefe unabhängig von den Gebirgsverhaitnissen festgelegt ist. Desweiteren ist es nachteilig, daß der Anker nicht verlängerbar ist.
Aufgabenstellung:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gebirgsanker der gattungsgemäßen Art zu entwickeln,
der diese beschriebenen Nachteil vermeidet. Dieses
Ziel wird dadurch erreicht, daß sowohl die Ankerspitze
(1) als auch der Ankerkopf (Fig. 2/3) ge-
trennt zur Ankerstange (3) zum Einsatzort geliefert werden und dort mittels kraftschlüssiger Kupplungen
mit den aus Betonrippenstahl abgelenkten Ankerstangen (3) verbunden werden. Die Kupplungen sind so auszubilden, daß die Ankerspitze (1) transportsicher aufgesetzt werden kann. Der Ankerkopf (Fig.
2/3) ist so anzubringen, daß er die durch das Vorspannen des Ankers mittels der Ankermutter (4) auftretenden Kräfte aufnehmen kann. Die Ankerspitze (1), die vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt wird, dient dazu, den Anker (3) im Mörtelbett des Bohrloches beim Einschieben zu zentrieren. Sie wird auf die Ankerstange (3) aufgeschoben und durch mindestens drei daran angeordnete federnde Klauen mit dieser verspannt. Eine weitere Lösung der Befestigung der Spitze besteht darin, daß wie beim Ankerkopf in der Ankerstange (3) Nuten (5) vorgesehen sind, in die zwei federnde Klauen der Spitze eingreifen und so die Spitze arretieren. Eine weitere Lösung besteht darin, die Spitze (1) auf die Ankerstange (3) aufzuschieben und zu verkleben.
Je nach Anforderungen kann die Spitze (1) unterschiedlich ausgebildet sein. Zum Beispiel eine
-A-
zentrische Spitze oder eine meißeiförmige zentrische oder exzentrische Spitze.
Der Ankerkopf (Fig. 2/3) besteht aus einem Rohr, das auf der Außenseite ganz oder teilweise mit Gewinde (6) zur Aufnahme der Ankermutter (4) versehen ist, die den Anker zum Gebirge hin verspannt. In diesem Rohr sind Bohrungen mit Schlitzen (7) vorhanden, in die mindestens 1 Bügel (8) aus hochfestem Stahl im Bereich der in der Ankerstange (3) befindlichen Nuten (5) eingeschlagen wird und so eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Ankerstange und Rohr gewährleistet.
Die Nuten (5) in der Ankerstange (3) sind mittels einer geeigneten Vorrichtung auf der Baustelle herzustellen. Diese Befestigungsmethode durch Stahlbügel (8), die in die im Rohr angeordnete Bohrungen (7) in die Nuten (5) der Ankerstange (3) eingeschlagen werden, ermöglicht auch die Verbindung zweier Ankerstangen (3) mittels einer Rohrmuffe (Fig. 10) und Nuten (5) in den Ankerstangen (3).
- 5
Ausführungsformen des Erfindungsgedankens werden nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen kompletten Anker mit auf die Ankerstange (3) aufgeschobenen Ankerkopf (Fig. 2) einer Kalottenplatte (9) sowie einer aufgeschobenen Ankerspitze (1).
Fig. 2: Ein Ankerkopfrohr mit Halteteil (2) und Gewindeteil (6). Im Halteteil sind die Bohrungen mit Schlitz (7) vorgesehen, in die die Bügel (8) im Bereich der Nuten (5) in der Ankerstange (3) eingeschlagen werden.
Fig. 3: Ein Ankerkopfrohr mit durchlaufendem Außengewinde (6) sowie Bohrungen mit Schlitzen (7) in die die Bügel (8) im Bereich der Nuten (5) so weit eingeschlagen werden, daß sie nicht über die Außenkontur überstehen, sodaß die Ankermutter (4) auch über den Schlitzbereich (7) gedreht werden kann. Fig. 4: Eine Verbindungsmuffe (10) mit vorzugsweise vier Stahlbügeltaschen (7) mit Bohrungen versehen, durch die die Bügel (8) in die erforderlichen Nuten (5) der Ankerstangen (3) eingeschlagen werden. Durch diese Muffe (10) werden zwei Ankerstangen (3) miteinander verbunden.

Claims (9)

1. Gebirgsanker zur Sicherung des Gebirges im Tunnel und Bergbau, hergestellt aus betonrippenstahl, einseitig mit einer Spitze und an der Gegenseite mit Gewinde zur Aufnahme der Ankermutter versehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (1) vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt, auf die Ankerstange (3) aufgeschoben und mit dieser verbunden wird.
2. Gebirgsanker nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (1) zentrisch ausgebildet ist.
3. Gebirgsanker nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (1) meißeiförmig zentrisch oder exzentrisch ausgebildet ist.
4. Gebirgsanker dadurch gekennzeichnet, daß dieser auf der zur Spitze abgewandten Seite mit mindestens zwei Nuten (5) versehen ist.
5. Gebirgsanker nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß ein Rohrstück, das mit mindestens
Löchern und einem Schlitz (7) versehen ist über Stahlbügel (8), die in die Nuten (5) der Ankerstange (3) eingeschlagen werden mit dieser verbunden ist. 6.Gebirgsanker nach Anspruch 4 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (Fig. 2) aus einem Halteteil (2) und aus einem Gewindeteil (6) besteht.
7. Gebirgsanker nach Anspruch 4 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück Fig. (3) über die gesamte Länge mit Gewinde versehen ist und somit das Halteteil darin integriert ist.
8. Gebirgsanker nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (8) in den Schlitzen (7) verschwinden und nicht über die äußere Kontur überstehen, so daß die Ankermutter (4) über die Schlitze (7) hinweggedreht werden kann, wodurch die Bügel (8) gegen Herausfallen gesichert sind.
9. Gebirgsanker nach Anspruch 4 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit mindestens je zwei Nuten (5) versehene Ankerstangen (3) über eine
Rohrmuffe (10) in die mindestens zwei Bügel (8) im Bereich der Nuten (5) eingeschlagen werden miteinander verbunden sind.
DE29805773U 1998-03-30 1998-03-30 Gebirgsanker zur Gebirgssicherung mit aufsteckbarem Ankerkopf und Ankerspitze Expired - Lifetime DE29805773U1 (de)

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