DE29805116U1 - Strangdichtung für Fenster, Türen o.dgl. - Google Patents

Strangdichtung für Fenster, Türen o.dgl.

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DE29805116U1
DE29805116U1 DE29805116U DE29805116U DE29805116U1 DE 29805116 U1 DE29805116 U1 DE 29805116U1 DE 29805116 U DE29805116 U DE 29805116U DE 29805116 U DE29805116 U DE 29805116U DE 29805116 U1 DE29805116 U1 DE 29805116U1
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/16Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
    • E06B7/22Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of elastic edgings, e.g. elastic rubber tubes; by means of resilient edgings, e.g. felt or plush strips, resilient metal strips
    • E06B7/23Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes
    • E06B7/2305Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes with an integrally formed part for fixing the edging
    • E06B7/2307Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes with an integrally formed part for fixing the edging with a single sealing-line or -plane between the wing and the part co-operating with the wing
    • E06B7/2309Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes with an integrally formed part for fixing the edging with a single sealing-line or -plane between the wing and the part co-operating with the wing with a hollow sealing part

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Description

' Die vorliegende Erfindung betrifft eine Strangdichtung für Fenster, Türen oder dergleichen, aufweisend einen fußseitigen Halteabschnitt mit mindestens einer Haltelippe zur Verankerung der Strangdichtung in einer Haltenut und einen 0 kopfseitigen Dichtabschnitt, der über einen Profilrücken an den Halteabschnitt
anschließt und eine dem Profilrücken gegenüberliegende Anlagewand, eine sich auf der vom Halteabschnitt abgewandten Seite des Dichtabschnitts befindliche, den Profilrücken und die Anlagewand verbindende kopfseitige Verbindungswand und eine sich auf der dem Halteabschnitt zugewandten Seite des Dichtabschnitts befindliche, den
5 Profilrücken und die Anlagewand verbindende fußseitige Verbindungswand aufweist,
wobei durch zumindest einen Abschnitt des Profilrückens, durch die kopfseitige Verbindungswand, durch die Anlagewand und durch die fußseitige Verbindungswand mindestens ein geschlossenes Hohlprofil begrenzt ist.
0 Bei derartigen Strangdichtungen, die häufig zum Abdichten eines Fensterflügels gegen
einen Fensterblendrahmen oder zum Abdichten eines Türblatts gegen einen Türblendrahmen verwendet werden, besteht schon seit jeher ein wesentliches Problem darin, zum einen dem Dichtabschnitt eine Stabilität zu verleihen, die den verschiedenen Einsatzgebieten derartiger Strangdichtungen gerecht wird, und zum
5 anderen einen möglichst guten Dichtschluß durch den Dichtabschnitt zu erzielen.
Hierbei ist zu berücksichtigen, daß Strangdichtungen der vorgenannten Art in nicht seltenen Fällen einem plötzlichen und/oder unerwartet hohen Schließdruck, beispielsweise bei unbeabsichtigtem Zuschlagen einer Tür, ausgesetzt sind, wobei der Dichtabschnitt bei bekannten Strangdichtungen häufig nicht so ausgelegt ist, daß er
0 sowohl bei normaler Beanspruchung als auch unter extremen Bedingungen eine
ordnungsgemäße Abdichtung der gegeneinander abzudichtenden Teile gewährleistet.
Bei bekannten Strangdichtungen tritt hierbei oft das Problem auf, daß der
Dichtabschnitt im Laufe der Zeit Verschiebungen und/oder Verwerfungen, beispielsweise infolge des Auftretens von Scher- bzw. Torsionskräften, ausgesetzt ist, wodurch die Form und/oder die Stabilität und demzufolge die Funktion des Dichtabschnitts wesentlich beeinträchtigt ist. Im Ergebnis ist ein ordnungsgemäßer Dichtschluß jedenfalls dann nicht mehr erzielbar, wenn die Komponenten des Dichtabschnitts nicht zuletzt infolge Materialermüdung keine stabile Position zueinander mehr haben und die Anlagewand bei häufigem und/oder plötzlichem Schließdruck nicht mehr in vorgesehener Weise am abzudichtenden Teil anliegt.
0 Ausgehend von den vorgenannten Unzulänglichkeiten und Nachteilen der bekannten
Strangdichtungen liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Strangdichtung bereitzustellen, die sowohl unter normalen Einsatzbedingungen als auch bei erhöhter Beanspruchung infolge verstärkten Schließdrucks überzeugende Rückstell- bzw. Torsionseigenschaften offenbart, so daß jederzeit ein optimaler
5 Dichtschluß gewährleistet ist.
In diesem Zusammenhang wird ergänzend angestrebt, durch die vorliegende Erfindung die Beständigkeit und Funktionalität der eingangs genannten Strangdichtung in signifikanter Weise zu verbessern.
Des weiteren zielt die vorliegende Erfindung darauf ab, eine Strangdichtung bereitzustellen, bei der eine formstabile und zuverlässige Befestigung in einer Haltenut bei vorzüglicher Abdicht- bzw. Schutzfunktion unter Vermeidung des unerwünschten Eintritts von Schmutz, Wasser, Wind oder dergleichen gewährleistet ist.
Ferner liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Strangdichtung bereitzustellen, die kontinuierlich und ressourcenschonend herstellbar und weiterverarbeitbar ist.
30
Schließlich setzt sich die vorliegende Erfindung eine Strangdichtung zum Ziel, deren Dichtabschnitt sich im Schließzustand durch eine gleichmäßige Krafteinleitung und eine ebensolche Kraftverteilung auszeichnet.
5 Erfindungsgemäß werden diese Aufgaben durch eine Strangdichtung mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Schutzanspruchs 1 gelöst, bei welcher Strangdichtung die
Φ·
kopfseitige Verbindungswand leicht nach außen gewölbt ist und der an die kopfseitige Verbindungswand anschließende Endbereich der Anlagewand eine vorstehende Nase aufweist.
Indem die kopfseitige Verbindungswand leicht nach außen gewölbt ist, wird beim
Zusammendrücken des Dichtabschnitts infolge des Bestehens eines Schließdrucks gewissermaßen ein Ziehharmonika-Effekt hervorgerufen, wodurch die eingeleitete Kraft in adäquater Weise aufgenommen werden kann. Des weiteren wird auch der zur Aufnahme der eingeleiteten Kraft zur Verfugung stehende Weg vergrößert.
10
Hierdurch wird in synergetischer Wirkungskombination mit dem Merkmal, daß der an die kopfseitige Verbindungswand anschließende Endbereich der Anlagewand eine vorstehende Nase aufweist, bewerkstelligt, daß auch der vom Halteabschnitt abgewandte Endbereich der Anlagewand im Schließzustand satt und vollflächig
5 abdichtend am abzudichtenden Teil anliegt, so daß auf überraschende, für den
Fachmann in dieser Form nicht vorhersehbare Weise ein gegenüber den bekannten Strangdichtungen erheblich verbesserter Dichtschluß erzielt wird.
Die Gefahr von Verschiebungen und/oder Verwerfungen, denen Strangdichtungen
0 beispielsweise infolge des Auftretens von Scher- bzw. Torsionskräften im Laufe der
Zeit erfahrungsgemäß ausgesetzt sind und durch die die Form und/oder die Stabilität und demzufolge die Funktion des Dichtabschnitts wesentlich beeinträchtigt ist, ist mit der vorstehend dargelegten Lösung in entscheidender Weise herabgesetzt.
5 Gemäß einer besonders erfinderischen Weiterbildung der vorliegenden Strangdichtung
ist das geschlossene Hohlprofil durch einen Steg in zwei Kammern unterteilt, wodurch dem Dichtabschnitt eine Stabilität verliehen wird, die den verschiedenen Einsatzgebieten der Strangdichtung gerecht wird. Auch wenn die Strangdichtung einem plötzlichen und/oder unerwartet hohen Schließdruck, beispielsweise bei
0 unbeabsichtigtem Zuschlagen einer Tür, ausgesetzt ist, ist durch die vorbeschriebene
Ausgestaltung des Dichtabschnitts sowohl bei normaler Beanspruchung als auch unter extremen Bedingungen eine ordnungsgemäße Abdichtung der gegeneinander abzudichtenden Teile gewährleistet.
5 Der zwischen dem Profilrücken und dem Übergangsbereich zwischen kopfseitiger
Verbindungswand und Anlagewand verlaufende Steg verleiht dem Dichtabschnitt eine
hohe Stabilität, so daß eine ordnungsgemäße Dichtwirkung insofern erzielbar ist, als die Komponenten des Dichtabschnitts eine stabile Position zueinander haben und die Anlagewand auch bei häufigem und/oder plötzlichem Schließdruck stets in vorgesehener Weise am abzudichtenden Teil anliegt.
5
Wie vorstehend dargelegt, spielt im Rahmen der vorliegenden Erfindung der Steg bei der Krafteinleitung bzw. -verteilung eine besonders wichtige Rolle. Hierbei wird eine besonders hohe Stabilität des Dichtabschnitts bei Verwirklichung einer bevorzugten Ausführungsform erreicht, bei der der Steg annähernd mittig am Profilrücken 0 angeordnet ist.
Als ein besonders erfindungswesentliches Merkmal sei darauf hingewiesen, daß der Steg vorteilhafterweise sowohl im entspannten Zustand als auch im Schließzustand unter einer Neigung zwischen dem Profilrücken und dem Übergangsbereich zwischen
5 kopfseitiger Verbindungswand und Anlagewand verläuft, wobei die Neigung des Stegs
zum Profilrücken im entspannten Zustand praktischerweise etwa 30 Grad beträgt. Hierbei wird der Steg in der Praxis vom Profilrücken zum Übergangsbereich zwischen kopfseitiger Verbindungswand und Anlagewand hin in einer Richtung verlaufen, die vom Halteabschnitt weg geneigt ist.
20
Zweckmäßigerweise verläuft der Steg im wesentlichen geradlinig vom Profilrücken zum Übergangsbereich zwischen kopfseitiger Verbindungswand und Anlagewand. Hierdurch wird im Schließzustand eine gleichmäßige Unterteilung des Hohlprofils in drei in etwa gleich große Kammern bewerkstelligt, da die dem Halteabschnitt näher
5 gelegene Kammer durch das Anliegen der Krümmung des der Anlagewand zugeordneten
Verbindungswandabschnitts am Profilrücken im Schließzustand in zwei Einzelkammern unterteilt ist. Somit kann nahezu jeder Schließzustand, auch unter extremen Bedingungen, in vorzüglicher Weise durch den Dichtabschnitt bewerkstelligt werden.
30
Hinsichtlich der Dimensionierung einzelner Bestandteile des Dichtabschnitts hat sich eine Ausgestaltung bewährt, bei der der Steg eine Dicke aufweist, die in etwa der Dicke der Anlagewand bzw. in etwa der Dicke der fußseitigen Verbindungswand entspricht. Auf diese Weise findet sich im Dichtabschnitt kein dominierendes Element, sondern
5 sind vielmehr alle Bestandteile von jedenfalls ähnlicher Stärke, so daß auch die
Kraftverteilung in gleichmäßiger Weise erfolgt.
Um eine bessere, dauerhaftere und stabilere Verankerung des Halteabschnitts in der Haltenut zu gewährleisten, ist die Haltelippe gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Richtung ihres freien Endes zum Dichtabschnitt hin geneigt. Hierdurch kann sich die Haltelippe gewissermaßen in den Wandungen der Haltenut einkrallen.
Hierbei sind bei der praktischen Ausführung der Strangdichtung gemäß der vorliegenden Erfindung vorteilhafterweise zwei Haltelippen vorgesehen, wodurch die 0 Wahrscheinlichkeit eines Herauslösens des Halteabschnitts aus der Haltenut
entscheidend herabgesetzt wird, da selbst im praktisch nicht auftretenden Fall des Versagens der Haltewirkung einer der Haltelippen die andere noch ihre Wirkung entfaltet.
5 Eine unerwartet starke Verankerung der Strangdichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung in der Haltenut kann dadurch erzielt werden, daß die beiden Haltelippen eine unterschiedliche Länge aufweisen. Hierdurch können zum einen Unebenheiten und Ungleichmäßigkeiten beispielsweise hinsichtlich der Breite ein und derselben Haltenut ausgeglichen werden, zum anderen wird hierdurch die Flexibilität in bezug
0 auf die Einsatzmöglichkeiten der Strangdichtung insofern gesteigert, als diese für
Haltenuten verschiedener Breiten und Formen ausgelegt und eingesetzt werden können.
Hierbei hat sich eine Ausführungsform bewährt, bei der die vom Dichtabschnitt weiter entfernt angeordnete Haltelippe kürzer als die dem Dichtabschnitt näher gelegene
5 Haltelippe ist, wobei sich der Längenunterschied vorteilhafterweise in einer
Größenordnung bewegt, bei der eine der Haltelippen um etwa 0,6 Millimeter bis etwa 1,8 Millimeter, vorzugsweise um etwa 1,2 Millimeter, kürzer als die andere der Haltelippen ist.
0 Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung
ist zwischen dem Halteabschnitt und dem Dichtabschnitt eine Abdecklippe vorgesehen. Durch eine derartige Abdecklippe wird der Rand der Haltenut, in der die Strangdichtung gemäß der vorliegenden Erfindung mit ihrem Halteabschnitt verankert ist, abgedeckt und demzufolge gegen das unerwünschte Eindringen von Schmutz, 5 Wasser oder dergleichen in zuverlässiger Weise geschützt. Dies wirkt sich nicht nur
auf die Materialbeständigkeit der Strangdichtung in positiver Weise aus, sondern führt
auch dazu, daß das Material des Fensterblendrahmens bzw. des Türblendrahmens geschont wird. Eine derartige Abdecklippe erweist sich hierbei auch bei häufiger und/oder plötzlicher Beanspruchung als formbeständig und hinsichtlich ihrer Wirkung zuverlässig.
5
In bevorzugter Weise ist die Abdecklippe langer als die mindestens eine Haltelippe, wodurch eine besonders sichere und vollständige Abdeckung der gesamten Haltenut gewährleistet ist. Hierbei kann die Abdecklippe größenordnungsmäßig um etwa 0,3 Millimeter bis etwa 1,5 Millimeter, vorteilhafterweise um etwa 0,9 Millimeter, 0 langer als die der Abdecklippe benachbart liegende Haltelippe sein.
Soll die vorliegende Strangdichtung in besonders erfinderischer Weise weitergebildet werden, so weist die fußseitige Verbindungswand mindestens zwei durch mindestens eine Krümmung miteinander verbundene Verbindungswandabschnitte auf. Hierdurch
5 ist eine besonders gute Dichtwirkung des Dichtabschnitts in nahezu jedem
Schließzustand gewährleistet.
Will man hierbei die Anordnung der beiden Verbindungswandabschnitte zueinander charakterisieren, so stehen diese beiden Verbindungswandabschnitte im entspannten
0 Zustand zweckmäßigerweise unter einem in etwa rechten Winkel zueinander, wobei
der mit dem Profilrücken in Verbindung stehende Verbindungswandabschnitt im entspannten Zustand vorzugsweise im wesentlichen geradlinig verläuft und/oder vorzugsweise im wesentlichen rechtwinklig zum Profilrücken steht.
5 Alternativ oder in Ergänzung hierzu mündet der andere Verbindungswandabschnitt
vorteilhafterweise vom dem Halteabschnitt zugewandten freien Ende der Anlagewand beabstandet in die Anlagewand, um im Schließzustand eine besonders hohe Stabilität sowie eine gleichmäßig verteilte Krafteinleitung von der Anlagewand über den gesamten Dichtabschnitt zu garantieren. Hierbei kann der mit der Anlagewand in
0 Verbindung stehende Verbindungswandabschnitt im entspannten Zustand in seinem der
Anlagewand zugewandten Bereich eine Krümmung aufweisen.
Wie bereits vorstehend dargelegt, wird durch die vorliegende Erfindung eine gleichmäßige Krafteinleitung und -verteilung über den gesamten Dichtabschnitt
5 bewirkt. Dies hat nicht zuletzt seine Ursache darin, daß der Bereich der Krümmung
des mit der Anlagewand in Verbindung stehenden Verbindungswandabschnitts im
Schließzustand in zweckmäßiger Weise an der Innenseite des Profilrückens anliegt, wobei eine Ausgestaltung bevorzugt ist, bei der der Bereich der Krümmung im Schließzustand in unmittelbarer Nachbarschaft zu dem Bereich an der Innenseite des Profilrückens anliegt, in dem der Steg in den Profilrücken mündet. Durch letztgenannte Ausgestaltung ist nicht nur eine zweifache Abstützung im Schließzustand gewährleistet, sondern es wird ferner eine über nahezu den gesamten Profilrücken verteilte Krafteinleitung gewährleistet.
Hinsichtlich des mit der Anlagewand in Verbindung stehenden 0 Verbindungswandabschnitts sei ergänzend noch auf eine bevorzugte Ausführungsform
hingewiesen, bei der eben dieser mit der Anlagewand in Verbindung stehende Verbindungswandabschnitt im entspannten Zustand in seinem der Krümmung zugewandten Bereich im wesentlichen parallel zum Profilrücken verläuft. Diese wie auch die vorgenannten Ausgestaltungsformen tragen letztendlich zu der
5 erfindungswesentlichen Eigenschaft bei, daß die fußseitige Verbindungswand im
Schließzustand gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung im wesentlichen S-förmig ist, was nicht zuletzt zur Formbeständigkeit und Widerstandsfähigkeit des Dichtabschnitts der Strangdichtung gemäß der vorliegenden Erfindung beiträgt.
0 Um ein sattes und vollflächiges Anliegen des Profilrückens am jeweiligen
abzudichtenden Teil zu gewährleisten, verläuft der dem Halteabschnitt zugeordnete Abschnitt des Profilrückens gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung leicht geneigt zum dem Dichtabschnitt zugeordneten Abschnitt des Profilrückens.
25
Um einen besonderen Stabilisierungseffekt im Hinblick auf die Verankerung des Halteabschnitts in der Haltenut zu erzielen, weist der Profilrücken im Bereich des Halteabschnitts eine größere Dicke als im Bereich des Dichtabschnitts auf.
0 In diesem Zusammenhang oder auch unabhängig hiervon kann sich eine
Ausführungsform als zweckmäßig erweisen, bei der der Profilrücken im Übergangsbereich vom Halteabschnitt zum Dichtabschnitt hin eine sich verjüngende Form aufweist, die bis zu einem gewissen Grade eine optional vorgesehene Verbreiterung der fußseitigen Verbindungswand hin zum Profilrücken aufnehmen und 5 kompensieren kann.
Unabhängig davon, ob ein eher schwacher oder ein starker Schließdruck auf den Dichtabschnitt der Strangdichtung ausgeübt wird, erweist sich "als Ausgangsposition" für den Dichtabschnitt eine Anordnung als empfehlenswert, bei der die Anlagewand und der Profilrücken im entspannten Zustand geneigt zueinander stehen. Die besten Wirkungen werden hierbei mit der vorliegenden Strangdichtung erzielt, wenn die Neigung der Anlagewand zum Profilrücken im entspannten Zustand vorteilhafterweise etwa 45 Grad beträgt.
Um im Schließzustand ein besonders sattes und vollflächiges Anliegen der Anlagewand am abzudichtenden Teil zu gewährleisten, ist die Anlagewand im entspannten Zustand vorteilhafterweise leicht gewölbt. Hierbei wird in der Praxis eine Ausgestaltung bevorzugt, bei der die Anlagewand im entspannten Zustand leicht nach innen gewölbt ist.
5 Wie vorstehend bereits dargelegt, ist das Hohlprofil durch den Steg in zwei Kammern
unterteilt, wobei gemäß einer bevorzugten Ausführungsform die dem Halteabschnitt näher gelegene Kammer größer als die vom Halteabschnitt weiter entfernt liegende Kammer ist. Hierbei ist allerdings zu berücksichtigen, daß im Schließzustand eine weitere Unterteilung der dem Halteabschnitt näher gelegenen Kammer durch den S-
0 förmigen Verlauf der fußseitigen Verbindungswand erfolgt, wobei durch die
Krümmung innerhalb der fußseitigen Verbindungswand ein weiterer Abstützpunkt auf dem Profilrücken verwirklicht ist.
Will man eine besondere Stabilisierung der Strangdichtung gemäß der vorliegenden Erfindung erreichen, so weist der Profilrücken gemäß einer vorteilhaften
Ausführungsform mindestens einen Verstärkungsstrang auf. Ein derartiger Verstärkungsstrang ist vorzugsweise im kopfseitigen Endbereich des Profilrückens vorgesehen und kann in Form eines Verstärkungsfadens, der zweckmäßigerweise im wesentlichen kreisförmig ausgebildet ist, verwirklicht sein.
30
Ein besonders sauberes Anliegen des Profilrückens am abzudichtenden Teil wird erzielt, wenn der Profilrücken mindestens eine vorteilhafterweise im wesentlichen spitz zulaufende Ausstülpung aufweist, die vorzugsweise an der Außenseite des Profilrückens und/oder vorzugsweise am kopfseitigen Ende des Profilrückens
5 vorgesehen ist.
• · · C
Um ein besonders einfaches und leichtes Abknicken im Übergangsbereich zwischen der Anlagewand und dem Steg und demzufolge ein besonders sattes und vollflächiges Anliegen der Anlagewand am abzudichtenden Teil zu erzielen, weist dieser Übergangsbereich auf seiner der Kammer zugewandten Innenseite vorteilhafterweise eine Einkerbung auf, die zweckmäßigerweise als Sollknickstelle wirkt.
Hinsichtlich des zur Herstellung der Strangdichtung verwendeten Materials empfiehlt es sich, auf mindestens einen Kunststoff, vorzugsweise auf Silikon, zurückzugreifen. Dieses Material bietet im Hinblick auf Beständigkeit, Stabilität und Verarbeitbarkeit 0 optimale Eigenschaften und zeitigt auch in bezug auf die erforderlichen Rückstell-
und/oder Torsionskräfte mehr als erfreuliche Ergebnisse.
Hierbei weist das Material zumindest abschnittsweise und/oder zumindest stellenweise in zweckmäßiger Form eine Shore-Härte von etwa Shore-A-50 bis etwa
5 Shore-A-60 auf.
Weitere Ausgestaltungen, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nachstehend anhand der in den Figuren 1 bis 4 exemplarisch veranschaulichten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
20
Es zeigt:
Figur 1: eine (stark vergrößert dargestellte) Querschnittsansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Strangdichtung gemäß der vorliegenden
5 Erfindung im entspannten Zustand;
Figur 2: eine (stark vergrößert dargestellte) Querschnittsansicht eines zweiten
Ausführungsbeispiels einer Strangdichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung im entspannten Zustand;
30
Figur 3: eine (stark vergrößert dargestellte) Querschnittsansicht eines dritten
Ausführungsbeispiels einer Strangdichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung im entspannten Zustand; und
5 Figur 4: eine Einbausituation eines Ausführungsbeispiels einer Strangdichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung im Schließzustand.
Φ · ** Aft·· · · &igr;
Gleiche oder ähnliche Teile sind in den Figuren 1 bis 4 mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Figur 1 zeigt eine (stark vergrößert dargestellte) Querschnittsansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Strangdichtung gemäß der vorliegenden Erfindung im entspannten Zustand.
Die Strangdichtung weist einen fußseitigen Halteabschnitt 1 mit zwei Haltelippen 11, 12 zur Verankerung der Strangdichtung in einer Haltenut auf (vgl. Figur 4). Hierbei sind die Haltelippen 11, 12 in Richtung ihres freien Endes zum Dichtabschnitt 2 hin leicht geneigt und weisen eine unterschiedliche Länge auf, wobei die vom Dichtabschnitt 2 weiter entfernt angeordnete Haltelippe 11 um etwa 1,2 Millimeter kürzer als die dem Dichtabschnitt 2 näher gelegene Haltelippe 12 ist.
Aufgrund dieses Längenunterschieds ist die Haltelippe 12 bei Verankerung der Strangdichtung in der Haltenut in Richtung zum Dichtabschnitt 2 hin umgebogen, so daß durch die Haltelippe 12 im Einbauzustand gewissermaßen eine Art "Widerhaken" gebildet ist, der ein unbeabsichtigtes Herauslösen des Halteabschnitts 1 aus der
0 Haltenut in zuverlässiger Weise verhindert. Dies wird aus Figur 4 deutlich, in der
eine Einbausituation eines Ausführungsbeispiels einer Strangdichtung gemäß der vorliegenden Erfindung im Schließzustand wiedergegeben ist.
Die Strangdichtung weist des weiteren einen kopfseitigen Dichtabschnitt 2 auf, der
5 über einen Profilrücken 120 an den Halteabschnitt 1 anschließt. Hierbei verläuft der
dem Halteabschnitt 1 zugeordnete Abschnitt des Profilrückens 120 leicht geneigt zum dem Dichtabschnitt 2 zugeordneten Abschnitt des Profilrückens 120, und der Profilrücken 120 weist im Bereich des Halteabschnitts 1 eine größere Dicke als im Bereich des Dichtabschnitts 2 auf, so daß sich der Profilrücken 120 im
0 Übergangsbereich vom Halteabschnitt 1 zum Dichtabschnitt 2 hin verjüngt.
Der Profilrücken 120 weist hierbei in seinem kopfseitigen Endbereich einen Verstärkungsstrang 1201 in Form eines im wesentlichen kreisförmigen Verstärkungsfadens auf. Des weiteren weist der Profilrücken 120 eine im 5 wesentlichen spitz zulaufende Ausstülpung 1202 am kopfseitigen Ende der Außenseite
des Profilrückens 120 auf.
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1 1
Der Dichtabschnitt 2 weist eine dem Profilrücken 120 gegenüberliegende Anlagewand 24, eine sich auf der vom Halteabschnitt 1 abgewandten Seite des Dichtabschnitts 2 befindliche, den Profilrücken 120 und die Anlagewand 24 verbindende kopfseitige Verbindungswand 23 und eine sich auf der dem Halteabschnitt 1 zugewandten Seite des Dichtabschnitts 2 befindliche, den Profilrücken 120 und die Anlagewand 24 verbindende fußseitige Verbindungswand 25 auf. Hierbei stehen die Anlagewand 24 und der Profilrücken 120 im entspannten Zustand geneigt zueinander, wobei die Neigung der Anlagewand 24 zum Profilrücken 120 im entspannten Zustand etwa 45 Grad
0 beträgt.
Zwischen dem Halteabschnitt 1 und dem Dichtabschnitt 2 ist eine Abdecklippe 3 vorgesehen, die um etwa 0,9 Millimeter langer als die der Abdecklippe 3 benachbart liegende Haltelippe 12 ist.
15
Bei dem in Figur 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel ist durch einen Abschnitt des Profilrückens 120, durch die im entspannten Zustand leicht nach außen gewölbte kopfseitige Verbindungswand 23, durch die im entspannten Zustand leicht nach innen gewölbte Anlagewand 24 und durch die fußseitige Verbindungswand 25 ein
0 geschlossenes Hohlprofil begrenzt. Dieses geschlossene Hohlprofil ist durch einen Steg
26 in zwei Kammern 21, 22 unterteilt, wobei der Steg 26 zwischen dem Profilrücken 120 und dem Übergangsbereich zwischen kopfseitiger Verbindungswand 23 und Anlagewand 24 derart verläuft, daß die dem Halteabschnitt 1 näher gelegene Kammer 21 größer als die vom Halteabschnitt 1 weiter entfernt liegende Kammer 22 ist.
25
Der Steg 26, der annähernd mittig am Profilrücken 120 angeordnet ist, verläuft hierbei im wesentlichen geradlinig zwischen dem Profilrücken 120 und dem Übergangsbereich zwischen kopfseitiger Verbindungswand 23 und Anlagewand 24 im entspannten Zustand unter einer Neigung von etwa 30 Grad in einer Richtung, die vom
0 Halteabschnitt 1 weg geneigt ist. Die Dicke des Stegs 26 entspricht hierbei in etwa der
Dicke der Anlagewand 24 bzw. in etwa der Dicke der fußseitigen Verbindungswand 25.
Der Übergangsbereich zwischen der Anlagewand 24 und dem Steg 26 weist auf seiner der Kammer 21 zugewandten Innenseite eine Einkerbung 246 auf, die als
5 Sollknickstelle wirkt. Des weiteren weist der an die kopfseitige Verbindungswand 23
anschließende Endbereich der Anlagewand 24 eine vorstehende Nase 242 auf, die in
1 2
synergetischer Wirkungskombination mit der nach außen gewölbten kopfseitigen Verbindungswand 23 bewerkstelligt, daß auch der vom Halteabschnitt 1 abgewandte Endbereich der Anlagewand 24 im Schließzustand satt und vollflächig abdichtend am abzudichtenden Teil anliegt, wie dies in Figur 4 gezeigt ist.
5
Aus der Darstellung der Figur 1 ist ferner entnehmbar, daß die fußseitige Verbindungswand 25 zwei durch eine Krümmung 252 miteinander verbundene Verbindungswandabschnitte 251, 253 aufweist, die im entspannten Zustand unter einem in etwa rechten Winkel zueinander stehen.
0
Hierbei verläuft der mit dem Profilrücken 120 in Verbindung stehende Verbindungswandabschnitt 251 im entspannten Zustand im wesentlichen geradlinig und steht im wesentlichen rechtwinklig zum Profilrücken 120.
5 Der andere Verbindungswandabschnitt 253, der im entspannten Zustand in seinem der
Krümmung 252 zugewandten Bereich im wesentlichen parallel zum Profilrücken 120 verläuft, mündet vom dem Halteabschnitt 1 zugewandten freien Ende 241 der Anlagewand 24 beabstandet in die Anlagewand 24 und weist im entspannten Zustand in seinem der Anlagewand 24 zugewandten Bereich eine Krümmung 2531 auf, wobei der
0 Bereich der Krümmung 2531 im Schließzustand in unmittelbarer Nachbarschaft zu
dem Bereich an der Innenseite des Profilrückens 120 anliegt, in dem der Steg 26 in den Profilrücken 120 mündet (vgl. Figur 4, in der eine Einbausituation eines Ausführungsbeispiels einer Strangdichtung gemäß der vorliegenden Erfindung im Schließzustand wiedergegeben ist), wodurch die fußseitige Verbindungswand 25 im
5 Schließzustand im wesentlichen S-förmig ist (vgl. ebenfalls Figur 4).
Des weiteren ist der Darstellung der Figur 4 entnehmbar, daß sich der mit der Anlagewand 24 in Verbindung stehende Verbindungswandabschnitt 253 im Schließzustand unweit der Mündung des Stegs 26 in den Profilrücken 120 auch in
0 direktem Kontakt mit dem Steg 26 befindet, wodurch ein weiterer Abstützpunkt zur
Krafteinleitung und -verteilung geschaffen ist.
Figur 2 zeigt eine (stark vergrößert dargestellte) Querschnittsansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Strangdichtung gemäß der vorliegenden Erfindung im 5 entspannten Zustand.
«■■· * · * · &phgr; &phgr; &lgr; &phgr; &psgr; * ■■»
1 3
Zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen werden nachstehend nur die Merkmale dargelegt, durch die sich das in Figur 2 gezeigte zweite Ausführungsbeispiel von dem in Figur 1 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel unterscheidet.
So weist der Dichtabschnitt 2 insofern eine längere Kammer 21 auf, als sowohl der Profilrücken 120 als auch der mit der Anlagewand 24 in Verbindung stehende Verbindungswandabschnitt 253 langer als bei dem in Figur 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet sind. Aus diesem Grund geht aus Figur 2 deutlich hervor, daß der Verbindungswandabschnitt 253 im entspannten Zustand in seinem der Krümmung 252 zugewandten Bereich im wesentlichen parallel zum Profilrücken 120 verläuft.
Figur 3 zeigt eine (stark vergrößert dargestellte) Querschnittsansicht eines dritten Ausführungsbeispiels einer Strangdichtung gemäß der vorliegenden Erfindung im
5 entspannten Zustand.
Zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen werden nachstehend nur die Merkmale dargelegt, durch die sich das in Figur 3 gezeigte dritte Ausführungsbeispiel von den in den Figuren 1 und 2 gezeigten ersten beiden Ausführungsbeispielen unterscheidet.
20
So weist der Dichtabschnitt 2 insofern eine noch längere Kammer 21 auf, als sowohl der Profilrücken 120 als auch der mit der Anlagewand 24 in Verbindung stehende Verbindungswandabschnitt 253 langer als bei den in den Figuren 1 und 2 dargestellten ersten beiden Ausführungsbeispielen ausgebildet sind. Aus diesem Grund geht aus Figur
5 3 besonders deutlich hervor, daß der Verbindungswandabschnitt 253 im entspannten
Zustand in seinem der Krümmung 252 zugewandten Bereich im wesentlichen parallel zum Profilrücken 120 verläuft.
Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiele, die sich im
0 wesentlichen durch die unterschiedliche Länge des jeweiligen Profilrückens 120
sowie des jeweiligen mit der Anlagewand 24 in Verbindung stehenden Verbindungswandabschnitts 253 auszeichnen und deren Einbausituation im Schließzustand in Figur 4 dargestellt ist, offenbaren sowohl unter normalen Einsatzbedingungen als auch bei erhöhter Beanspruchung infolge verstärkten 5 Schließdrucks optimale Rückstell- bzw. Torsionseigenschaften, wobei die
Beständigkeit und Funktionalität der jeweiligen Strangdichtung in überzeugender
1 4
Weise gegeben ist, denn der Dichtabschnitt 2 zeichnet sich im Schließzustand durch eine gleichmäßige Krafteinleitung und eine ebensolche Kraftverteilung aus.
Hierbei ist durch die Ausbildung des Halteabschnitts 1 in Verbindung mit der Dichtlippe 3 eine formstabile und zuverlässige Befestigung in der Haltenut bei vorzüglicher Abdicht- bzw. Schutzfunktion unter Vermeidung des unerwünschten Eintritts von Schmutz, Wasser, Wind oder dergleichen gewährleistet.

Claims (5)

DIPRO Dichtungssysteme GmbH München, den Gbm 965/51-DE 20.03.1998 Schutzansprüche
1. Strangdichtung für Fenster, Türen oder dergleichen, aufweisend:
a. einen fußseitigen Halteabschnitt (1) mit mindestens einer Haltelippe (11, 12) zur Verankerung der Strangdichtung in einer Haltenut und
b. einen kopfseitigen Dichtabschnitt (2), der über einen Profilrücken (120) an den Halteabschnitt (1) anschließt und eine dem Profilrücken (120) gegenüberliegende Anlagewand (24), eine sich auf der vom Halteabschnitt (1) abgewandten Seite des Dichtabschnitts (2) befindliche, den Profilrücken (120) und die Anlagewand (24) verbindende kopfseitige Verbindungswand
(23) und eine sich auf der dem Halteabschnitt (1) zugewandten Seite des Dichtabschnitts (2) befindliche, den Profilrücken (120) und die Anlagewand (24) verbindende fußseitige Verbindungswand (25) aufweist, wobei durch zumindest einen Abschnitt des Profilrückens (120), durch die kopfseitige Verbindungswand (23), durch die Anlagewand (24) und durch die fußseitige
0 Verbindungswand (25) mindestens ein geschlossenes Hohlprofil (21, 22)
begrenzt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die kopfseitige Verbindungswand (23) leicht nach außen gewölbt ist und daß der an die kopfseitige Verbindungswand (23) anschließende Endbereich der Anlagewand (24) eine vorstehende Nase (242)
5 aufweist.
2. Strangdichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das geschlossene Hohlprofil durch einen Steg (26) in zwei Kammern (21, 22) unterteilt ist.
3. Strangdichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (26) zwischen dem Profilrücken (120) und dem Übergangsbereich zwischen kopfseitiger Verbindungswand (23) und Anlagewand (24) verläuft.
4. Strangdichtung gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (26) annähernd mittig am Profilrücken (120) angeordnet ist.
5. Strangdichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (26) unter einer Neigung zwischen dem Profilrücken (120) und dem Übergangsbereich zwischen kopfseitiger Verbindungswand (23) und Anlagewand (24) verläuft.
6. Strangdichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung des Stegs (26) zum Profilrücken (120) im entspannten Zustand etwa 30 Grad beträgt.
7. Strangdichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (26) vom Profilrücken (120) zum Übergangsbereich zwischen kopfseitiger Verbindungswand (23) und Anlagewand (24) hin in einer Richtung verläuft, die vom Halteabschnitt (1) weg geneigt ist.
0 8. Strangdichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steg (26) im wesentlichen geradlinig vom Profilrücken (120) zum Übergangsbereich zwischen kopfseitiger Verbindungswand (23) und Anlagewand (24) verläuft.
5 9. Strangdichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steg (26) eine Dicke aufweist, die in etwa der Dicke der Anlagewand (24) bzw. in etwa der Dicke der fußseitigen Verbindungswand (25) entspricht.
0 10. Strangdichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltelippe (11, 12) in Richtung ihres freien Endes zum Dichtabschnitt (2) hin geneigt ist.
11. Strangdichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch 5 gekennzeichnet, daß zwei Haltelippen (11, 12) vorgesehen sind.
12. Strangdichtung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Haltelippen (11, 12) eine unterschiedliche Länge aufweisen.
13. Strangdichtung gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Dichtabschnitt (2) weiter entfernt angeordnete Haltelippe (11) kurzer als die dem Dichtabschnitt (2) näher gelegene Haltelippe (12) ist.
4. Strangdichtung gemäß Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Haltelippen (11, 12) um etwa 0,6 Millimeter bis etwa 1,8 Millimeter
0 kurzer als die andere der Haltelippen (12, 11) ist.
15. Strangdichtung gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Haltelippen (11, 12) um etwa 1,2 Millimeter kürzer als die andere der Haltelippen (12, 11) ist.
16. Strangdichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Halteabschnitt (1) und dem Dichtabschnitt (2) eine Abdecklippe (3) vorgesehen ist.
0 17. Strangdichtung gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abdecklippe (3) länger als die mindestens eine Haltelippe (11, 12) ist.
18. Strangdichtung gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdecklippe (3) um etwa 0,3 Millimeter bis etwa 1,5 Millimeter langer als
5 die der Abdecklippe (3) benachbart liegende Haltelippe (12) ist.
19. Strangdichtung gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdecklippe (3) um etwa 0,9 Millimeter länger als die der Abdecklippe (3) benachbart liegende Haltelippe (12) ist.
20. Strangdichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die fußseitige Verbindungswand (25) mindestens zwei durch mindestens eine Krümmung (252) miteinander verbundene Verbindungswandabschnitte (251, 253) aufweist.
21. Strangdichtung gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungswandabschnitte (251, 253) im entspannten Zustand unter einem in etwa rechten Winkel zueinander stehen.
22. Strangdichtung gemäß Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Profilrücken (120) in Verbindung stehende Verbindungswandabschnitt (251) im entspannten Zustand im wesentlichen geradlinig verläuft.
23. Strangdichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Profilrücken (120) in Verbindung stehende Verbindungswandabschnitt (251) im entspannten Zustand im wesentlichen rechtwinklig zum Profilrücken (120) steht.
24. Strangdichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungswandabschnitt (253) vom dem Halteabschnitt (1) zugewandten freien Ende (241) der Anlagewand (24) beabstandet in die Anlagewand (24) mündet.
25. Strangdichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch 0 gekennzeichnet, daß der mit der Anlagewand (24) in Verbindung stehende
Verbindungswandabschnitt (253) im entspannten Zustand in seinem der Anlagewand (24) zugewandten Bereich eine Krümmung (2531) aufweist.
26. Strangdichtung gemäß Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich
5 der Krümmung (2531) im Schließzustand an der Innenseite des Profilrückens
(120) anliegt.
27. Strangdichtung mindestens einem der Ansprüche 2 bis 9 und gemäß Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich der Krümmung (2531) im
0 Schließzustand in unmittelbarer Nachbarschaft zu dem Bereich an der
Innenseite des Profilrückens (120) anliegt, in dem der Steg (26) in den Profilrücken (120) mündet.
28. Strangdichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 20 bis 27, dadurch 5 gekennzeichnet, daß der mit der Änlagewand (24) in Verbindung stehende Verbindungswandabschnitt (253) im entspannten Zustand in seinem der
Krümmung (252) zugewandten Bereich im wesentlichen parallel zum Profilrücken (120) verläuft.
29. Strangdichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die fußseitige Verbindungswand (25) im Schließzustand im wesentlichen S-förmig ist.
30. Strangdichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Halteabschnitt (1) zugeordnete Abschnitt des
0 Profilrückens (120) leicht geneigt zum dem Dichtabschnitt (2) zugeordneten
Abschnitt des Profilrückens (120) verläuft.
31. Strangdichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilrücken (120) im Bereich des Halteabschnitts
(1) eine größere Dicke als im Bereich des Dichtabschnitts (2) aufweist.
32. Strangdichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilrücken (120) im Übergangsbereich vom Halteabschnitt (1) zum Dichtabschnitt (2) hin eine sich verjüngende Form
0 aufweist.
33. Strangdichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagewand (24) und der Profilrücken (120) im entspannten Zustand geneigt zueinander stehen.
34. Strangdichtung gemäß Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Anlagewand (24) zum Profilrücken (120) im entspannten Zustand etwa 45 Grad beträgt.
0 35. Strangdichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anlagewand (24) im entspannten Zustand leicht gewölbt ist.
36. Strangdichtung gemäß Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die 5 Anlagewand (24) im entspannten Zustand leicht nach innen gewölbt ist.
37. Strangdichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Halteabschnitt (1) näher gelegene Kammer (21) größer als die vom Halteabschnitt (1) weiter entfernt liegende Kammer (22) ist.
38. Strangdichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilrücken (120) mindestens einen Verstärkungsstrang (1201) aufweist.
39. Strangdichtung gemäß Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsstrang (1201) im kopfseitigen Endbereich des Profilrückens (120) vorgesehen ist.
40. Strangdichtung gemäß Anspruch 38 oder 39, dadurch gekennzeichnet, daß der
5 Verstärkungsstrang (1201) in Form eines Verstärkungsfadens ausgebildet ist.
41. Strangdichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 38 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsstrang (1201) im wesentlichen kreisförmig ausgebildet ist.
42. Strangdichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilrücken (120) mindestens eine Ausstülpung (1202) aufweist.
5 43. Strangdichtung gemäß Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausstülpung (1202) an der Außenseite des Profilrückens (120) vorgesehen ist.
44. Strangdichtung gemäß Anspruch 42 oder 43, dadurch gekennzeichnet, daß die
0 Ausstülpung (1202) am kopfseitigen Ende des Profilrückens (120)
vorgesehen ist.
45. Strangdichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 42 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstülpung (1202) im wesentlichen spitz zuläuft.
46. Strangdichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 45, dadurch
gekennzeichnet, daß der Übergangsbereich zwischen der Anlagewand (24) und dem Steg (26) auf seiner der Kammer (21) zugewandten Innenseite eine Einkerbung (246) aufweist.
47. Strangdichtung gemäß Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbung (246) als Sollknickstelle wirkt.
48. Strangdichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 47, dadurch gekennzeichnet, daß die Strangdichtung aus mindestens einem Kunststoff besteht.
49. Strangdichtung gemäß Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß die Strangdichtung aus Silikon besteht.
5 50. Strangdichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 49, dadurch
gekennzeichnet, daß das Material zumindest abschnittsweise und/oder zumindest stellenweise eine Shore-Härte von etwa Shore-A-50 bis etwa Shore-A-60 aufweist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004044170A1 (de) * 2004-09-13 2006-03-30 Deventer Profile Gmbh & Co Kg Elastische Strangdichtung für Fenster, Türen oder dergleichen
FR2906833A1 (fr) * 2006-10-04 2008-04-11 Rehau Sa Joint d'etancheite pour menuiserie, adaptable a une rainure de montage de largeur variable
DE102016104207A1 (de) * 2016-03-08 2017-09-14 SCHÜCO International KG Dichtungsprofil für Fenster, Türen oder Fassaden
CN109322413A (zh) * 2017-07-31 2019-02-12 北京诚栋国际营地集成房屋股份有限公司 一种多空腔结构式密封条

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