DE29804841U1

DE29804841U1 - Qualifiziertes Faß

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Publication number: DE29804841U1
Application number: DE29804841U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-03-18
Filing date: 1998-03-18
Publication date: 1998-10-01
Anticipated expiration: 2008-03-19

Description

Dipl. Ing. Hermann Kruse .* .' .1 I.**· · *···; Aktenzeichen 298 04 8418

Beschreibung

Gebrauchsmusteransprüche für ein qualifiziertes FaR, daß auch als feuerfeste Verpackung gilt

Das Bundesamt für Strahlenschutz hat für das Endlager Morsleben, für radioaktive Abfälle, eine Produktkontrolle im Dezember 1996 herausgegeben die für qualifizierte Verpackung und
feuerfeste Verpackung folgenden Text beinhaltet:

1. qualifizierte Verpackung

Bei qualifizierten Verpackungen muß durch die Verpackung sichergestellt sein, daß nach einem Aufprall mit 3m/s mit nachfolgendem Brand (800⁰C über 1 h) der Sauerstoffzutritt an das Abfallprodukt so begrenzt ist, daß brennbare Abfallprodukte nicht offen abbrennen, sondern pyrolysieren.

2. feuerfeste Verpackung

Eine Verpackung gilt als feuerfest, wenn sie den Anforderungen an eine qualifizierte Verpackung entspricht und darüber hinaus mit einer feuerfesten Dichtung versehen ist, die so ausgelegt ist, daß nach einer mechanischen Belastung mit 3m/s Aufprallgeschwindigkeit und nachfolgender thermischer Belastung (800⁰C über 1 h) der Austritt flüssiger brennbarer Abfallbestandteile zuverlässig Druckaufbau durch gezielte Ableitung entstehender Pyrolysegase vermieden wird.

Damit die technischen Werte erreicht werden habe ich hierfür folgendes Faß entwickelt:

1. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Faß wo der Deckel mit 10 oder 12 Schrauben auf das Faß verschraubt wird, wird dieser Deckel(1) mit einer Gewindemutter(2) gegen das Faß(3) verschraubt.

2. Der Deckel(1) ist so geformt, daß er in seiner Oberfläche Erhöhungen(4) hat, in der sieben Druckentlastungsventile(5) eingeschraubt werden und eine Vorrichtung zur Feuchteentnahme(6) angeschlossen werden kann.

Die Form des Deckels ist so gewählt, daß Fässer übereinander gestapelt werden
können(7)und sie sich gleichzeitig so zentrieren, daß die Fässer so übereinander stehen,
daß der Mantel des zweiten Fasses(8) direkt auf dem Mantel des ersten Fasses(9) steht.
In einem Freiraum(10) zwischen zwei Erhöhungen können die Rollen von einem Faßgreifer sicher geführt werden.

Dipl. Ing. Hermann Kruse .· .* . . ·· ·· ··;: Aktenzeichen 298 04 841.8

3. Die Gewindemutter(2) ist so gewählt, daß der Deckel(1) in sie hinein geschraubt wird. In dem Deckel(1) befindet sich eine Spezialdichtung(11), die 800°C Wärme über 1 Stunde aushält und nicht verbrennt.

4. Der Gewindering(12) in dem sich das Faß im oberen Bereich abstützt, wird so in den Faßmantel(9) eingeformt, daß sich im verschraubten Zustand des Fasses der Faßmantel(3) bei einem beladenden Faß nicht nach unten herausziehen kann.

5. Der Deckel(1) wird auf das Faß aufgelegt und mit einer VA Umdrehung fest verschraubt. Die Anzugskräfte über das Gewinde sind so stark, daß die Dichtung einen Überdruck von 0,1 bar im Faß sicher hält.

Beim Füllen des Fasses mit leicht radioaktiven Substanzen ist es einfacher den Deckel(1) auf das Faß zu führen und mit VA Drehung zu schließen, als einen Deckel(1) auf ein Faß zu legen, zu zentrieren und mit 10 oder 12 Schrauben zu verschließen.

Claims

Dipl. - Ing. Hermann Kruse .* I ' I I I ' *AS:t|nz|ichen 298 04 841.8 Penkefitzll2 29451 Dannenberg (Elbe) Gebrauchsmusteransprüche für ein qualifiziertes Faß, das auch als feuerfeste Verpackung für deutsche Endlager gilt GEBRAUCHSMUSTERANSPRÜCHE

1. Qualifiziertes Fass, dadurch gekennzeichnet, daß im Gegensatz zu einem herkömmlichen Faß wo der Deckel mit 10 oder 12 Schrauben auf das Faß verschraubt wird, dieser Deckel(l) mit einer Gewindemutter(2) gegen das Faß(3) verschraubt wird.

2. Qualifiziertes Fass, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel(l), Gewindemutter(2), Faß(3) aus Anspruch 1, so geformt ist, daß er in seiner Oberfläche Erhöhungen(4) hat, in der sieben Druckentlastungsventile(5) eingeschraubt werden und eine Vorrichtung zur Feuchtentnahme(6) angeschlossen werden kann.

Die Form des Deckels ist so gewählt, daß Fässer übereinander gestapelt werden können(7) und sie sich gleichzeitig so zentrieren, daß die Fässer so übereinander stehen, daß der Mantel des zweiten Fasses(8) direkt auf dem Mantel des ersten Fasses(9) steht.
In einem Freiraum(lO) zwischen zwei Erhöhungen können die Rollen von einem Faßgreifer sicher geführt werden.

3. Qualifiziertes Fass, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindemutter(2), Deckel(l), Faß(3), Erhöhung(4), Druckentlastungsventile(S), Feuchtentnahme(6), übereinander stapeln der Fässer(7), Mantel des zweiten Fasses(8), Mantel des ersten Fasses(9) und der Freiraum(lO) aus den Ansprüchen 1-2, so gewählt ist, daß der Deckel(l) in sie hinein geschraubt wird. In dem Deckel(l) befindet sich eine Spezialdichtung(ll), die 800⁰C Wärme über 1 Stunde aushält und nicht verbrennt.

4. Qualifiziertes Fass, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel(l), Gewindemutter(2), Faß(3). Erhöhung(4), Druckentlastungsventil(5), Feuchtentnahme(6), übereinander stapeln der Fässer(7), Mantel des zweiten Fasses(8), Mantel des ersten Fasses(9), Freiraum(lO), Spezialdichtung(ll) aus den Ansprüchen 1-3, der Gewindering(12), indem sich das Faß im oberen Bereich abstützt, so in den Faßmantel(9) eingeformt wird, daß sich im verschraubten Zustand des Fasses der Faßmantel bei einem beladenen Faß nicht nach unten herausziehen kann.