DE29804061U1 - Faltbarer Verpackungsbehälter - Google Patents
Faltbarer VerpackungsbehälterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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- B65D55/02—Locking devices; Means for discouraging or indicating unauthorised opening or removal of closure
- B65D55/10—Locking pins
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65D11/00—Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of plastics material
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Description
Die Erfindung betrifft einen faltbaren Verpackungsbehälter aus Kunststoff mit einem Boden,
einer Vorderwand und einer Rückwand, einfaltbaren Seitenwänden und einem Deckel,
wobei wenigstens die Vorderwand und der Deckel aus Hohlkammerprofilen bestehen und
wobei wenigstens im Deckel und/oder in zugeordneten Wandbereichen Griffmulden angeordnet
sind.
Ein gattungsgemäßer Verpackungsbehälter ist aus dem DE 94 08 039 U1 bekannt. Bei
diesem Verpackungsbehälter sind der Boden, die Seitenwände und der Deckel mit der
Rückwand gelenkig verbunden und der Boden weist im Bereich der Seitenwände einen
senkrecht von der Bodenebene abragenden Steg auf, der ein Aufnahmevolumen begrenzt,
in das die Vorder- und die Rückwand versenkbar sind. Die Seitenwände und der Deckel
decken die Vorder- und die Rückwand im eingefaltenen Zustand ab.
Am Steg im Bereich der Seitenwände und der Vorderwand sind in definitiven Abständen
Rastausnehmungen ausgeformt, in welche aus der Ebene der unteren Querschnittsfläche
der Seitenwände und der Vorderwand entsprechend ausgeformte Gegenrasten halternd
eingreifen.
Nach dem bekannten Stand der Technik können diese Rastausnehmungen als Querschnittsvertiefungen
im freien Rand des Steges ausgebildet sein, in welcher aus dem unteren freien Rand der Seitenwände und der Vorderwand gegengleich zu den Rastausnehmungen
als Erhöhungen ausgeformte Gegenrasten eingreifen. Beim Auftreten starker Zug- und Innendruckbelastung ist es auch möglich, daß die Rastausnehmungen an der
Innenseite des Steges in Form von einer oder mehreren, hintereinander angeordneten, U-förmigen
Aufnahmenuten ausgeformt sind. Hierfür besitzen die unteren freien Enden der Seitenwände und der Vorderwand entsprechend ausgeformten Gegenrasten.
-2-
Zur Sicherung der beweglichen Wände können diese mit innenliegenden Riegeln ausgestattet
sein. Diese Riegel sind zweckmäßigerweise so gestaltet, daß sie über eine schräge
Auflauffläche verfügen. Wenn der zugeordnete Wandquerschnitt über die Auflauffläche des
Riegels streicht, so wird dieser geöffnet. Nachdem die Wand den Riegel vollständig
überlaufen hat, schließt dieser federbetätigt selbständig. Dadurch ist eine Bewegung der
Wand nach innen verhindert.
Nach dem Aufstellen und Verriegeln der Wände des Verpackungsbehälters ist danach noch
der Deckel des Behälters zu schließen. Dieser ist in der Regel ebenfalls zu sichern, was
über einen Riegelmechanismus erfolgen kann, der den Deckel mit z. B. der Vorderwand
verbindet. Ein solcher Verschluß wäre beispielsweise mit gängigen Überfallriegeln und
einem Sicherheitsschloß durchzuführen. Diese Technik würde jedoch über das Normmaß
des Verpackungsbehälters hinausragende Teile bedeuten. Solche auskragenden Teile sind
nachteilig, da sie beim Bewegen des Verpackungsbehälters und bei dessen Stapelung
abgerissen werden können.
Hier setzt die Erfindung ein, die es sich zur Aufgabe gestellt hat, einen Verschlußmechanismus
für den Deckel eines faltbaren Verpackungsbehälters zu schaffen, der ohne über
das Normmaß hinausragende Teile auskommt, der in den Verpackungsbehälter integriert
ist, der beim Aufbau des Verpackungsbehälters weitgehend selbsttätig arretiert, der nur
wenige zu verplombende Stellen enthält und der möglichst einfach zu montieren ist.
Erfindungsgemäß wird dazu vorgeschlagen, daß am Grund einer Griffmulde ein dreiteiliges
Verriegelungselement eingebaut ist, welches aus einem starren Basisteil, einem in diesem
Basisteil axial verschieblichen Sperrteil und einem von außen einsetzbaren Verriegelungsteil
besteht. Dabei kann das Basisteil zusammen mit dem axial verschieblichen Sperrteil
vorteilhaft in Öffnungen an den seitlichen Begrenzungswänden der Griffmulde eingesetzt
sein.
Das Ziel der Montagevereinfachung wird dadurch erreicht, daß das Verriegelungselement
nach der Erfindung nur durch Stecken montiert wird.
-3-
Hierzu wird erfindungsgemäß ein dreiteiliges System verwendet. Für die Montage wird das
axial verschiebliche Sperrteil in eine Aufnahme im starren Basisteil eingesetzt. Diese Kombination
wird dann in die Griffmulde des Deckels verbracht. Die am vorderen und hinteren
freien Ende der Kombination angeordneten zylindrischen Wandbereiche werden in entsprechende
Bohrungen des Deckels eingebracht. In diesem Stadium ist eine Demontage
der Kombination, die aus dem starren Basisteil und einem in diesem axial verschieblichen
Sperrteil besteht, noch möglich.
Die Kombination aus starrem Basisteil und darin verschieblichem Sperrteil wird durch das
von außen einsetzbare Verriegelungsteil gesichert. Dieses Verriegelungsteil wird durch eine
zur Einsatzöffnung des Basisteils in der Griffmulde fluchtende äußere Öffnung gesteckt und
dort über von außen nicht manipulierbare Riegelelemente festgehalten. Diese Riegelelemente
können beispielsweise Rastzungen, Rastclipse und dergleichen sein. Das im starren Basisteil verschiebliche Sperrteil wird danach in seine Schließposition geschoben
und dabei läuft die Spitze des Sperrteils in eine fluchtende Öffnung in der Vorderwand ein.
Diese fluchtende Öffnung durchsetzt nur den inneren Bereich der Vorderwand, so daß die
Außenseite der Vorderwand unverletzt bleibt. Ein Anheben und damit ein Öffnen des
Deckels ist damit unmöglich geworden.
Sperrteil und Basisteil sind vorteihaft zylindrisch ausgeführt, so daß das Sperrteil im Basisteil
drehbar gelagert ist. Dadurch ergibt sich eine bessere Handhabung der beiden Teile.
Über die zugeordneten Öffnungen im starren Basisteil und in dem darin verschieblichen
Sperrteil werden diese beiden Teilbereiche über ein Schloß oder eine Plombe gesichert.
Das erfindungsgemäße dreiteilige Verriegelungselement ist je nach Steifigkeit des Deckels
nur ein- oder zweimal in der beschriebenen Art einzusetzen. Dadurch sind wenige Verplombungsstellen
für den gesamten Behälter ausreichend, da die anderen beweglichen Wände bereits durch Innenverriegelung entsprechend gesichert sind.
-4-
-A-
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Behälterverschlusses
schematisch dargestellt; es zeigt:
Figur 1: das dreiteilige Verriegelungselement in einer Explosionsdarstellung
Figur 2: das dreiteilige Verriegelungselement in seinem Einsatz in der Griffmulde des
Deckels und der Vorderwand
Figur 1 zeigt das dreiteilige Verriegelungselement 1 mit seinen Einzelteilen starres Basisteil
11, verschiebliches Sperrteil 12 und von außen einsetzbares Verriegelungsteil 13. Das
starre Basisteil hat eine durchgehende Aufnahme 111 für den Bolzen 121 des im Basisteil
11 axial verschieblichen Sperrteils 12. Diese durchgehende Aufnahme setzt sich fort durch
das Basisteil 11 bis durch das Lumen 131 des von außen einsetzbaren Verriegelungsteils
13. Das Sperrteil 12 besitzt einen Verschiebeanschlag 122 mit einer Durchgangsöffnung
1221, welche mit der Durchgangsöffnung 1121 am Anschlag 112 des Basisteils 11 fluchtet.
Das Basisteil 11 besitzt ferner Rastelemente 113, die ein unbeabsichtigtes Verschieben des
Basisteils 11 vor dem Einsatz des Verriegelungsteils 13 verhindern. Weiter befindet sich am
Basisteil 11 ein Verriegelungsclip 114, der als eine Art Verliersicherung für das im Basisteil
axial verschiebliche Sperrteil 12 wirkt und ein unbeabsichtigtes Auseinanderfallen des
Sperrteils 12 und des Basisteils 11 nach der Vormontage verhindert.
Das Verriegelungsteil 13 besitzt einen kragenartig umlaufenden Abschluß 132, welcher bei
der Montage an der Außenwand des der Griffmulde zugewandten Deckelbereichs anliegt.
Das Verriegelungsteil 13 besitzt einen zylindrischen, umlaufenden Wandbereich 133, welcher
bei der Herstellung der Verriegelung in eine umlaufende Aufnahme 115 des Basisteils
1 eingreift.
Figur 2 zeigt das dreiteilige Verriegelungselement 1 in seinem Einsatz in der Griffmulde 21
des Deckels 2 und der Vorderwand 3.
-5-
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Das Sperrteil 12 ist durch das Lumen 111 des Basisteils 11 so weit durchgeschoben, daß
die Anschläge 112, 122 aneinander anliegen und die Durchgangsöffnungen 1121, 1221
miteinander fluchten.
Das Basisteil 11 durchsetzt mit seinem hinteren Abschluß 116 die Öffnung 221 an der
hinteren Begrenzungswand 22 der Griffmulde 21. Das Basisteil 11 durchsetzt weiter mit
seinem vorderen freien Ende 117 die Öffnung 231 an der vorderen Begrenzungswand 23
der Griffmulde 21. Das Verriegelungsteil 13 ist in eine mit der Öffnung 231 in der vorderen
Seitenwand 23 der Griffmulde 21 fluchtende Öffnung 241 in der Außenwand 24 des Deckels 2 eingesetzt. Das Verriegelungsteil 13 greift mit seinem umlaufenden Wandbereich
133 in die umlaufende Aufnahme 115 des Basisteils 11 ein.
Der Bolzen 121 des Sperrteils 12 durchsetzt die Öffnung 111 des Basisteils 11 sowie die
fluchtende Öffnung 131 des Verriegelungsteils 13 und greift mit seinem freien Ende 1211
durch eine Öffnung 311 an der Innenseite 31 der Vorderwand 3.
In der Zeichnung nicht dargestellt ist das Schloß oder die Plombe, die durch die fluchtenden
Durchgangsöffnungen 1121, 1221 in den Anschlagbereichen 112, 122 des Basisteils 11
und des darin axial verschieblichen Sperrteils 12 eingesetzt werden kann. Wird dieser
Bereich durch das Schloß oder die Plombe verschlossen, dann ist der damit hergestellte
Verschluß von außen nicht mehr offenbar. Da durch diesen Verschluß auch keine über die
Behälteraußenseite überstehende Bauteile geschaffen sind, kann dieser Verschluß auch
beim Handling nicht abgerissen werden.
- Schutzansprüche -
Claims (5)
1. Faltbarer Verpackungsbehälter aus Kunststoff mit einem Boden, einer Vorderwand
und einer Rückwand, einfaltbaren Seitenwänden und einem Deckel, wobei wenigstens
die Vorderwand und der Deckel aus Hohlkammerprofilen bestehen und wobei wrenigstens im Deckel und/oder in zugeordneten Wandbereichen Griffmulden angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß am Grund einer Griffmulde (21) ein dreiteiliges
Verriegelungselement (1) eingebaut ist, welches aus einem starren Basisteil (11), einem in diesem Basisteil (11) axial verschieblichen Sperrteil (12) und einem
von außen einsetzbaren Verriegelungsteil (13) besteht.
2. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil
(11) zusammen mit dem axial verschieblichen Sperrteil (12) in Öffnungen (221, 231)
an den seitlichen Begrenzungswänden (22, 23) der Griffmulde (21) eingesetzt ist.
3. Verpackungsbehälter nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verriegelungsteil (13) in eine mit der Öffnung (231) der Begrenzungswand (23) der
Griffmulde (21) fluchtende Öffnung (241) in der Außenwand 24 des Deckels 2 eingesetzt ist und mit einem umlaufenden Wandbereich (133) in eine umlaufende
Aufnahme (115) des Basisteils (11) eingreift.
4. Verpackungsbehälter nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrteil (12) das Basisteil (11) und das Verriegelungsteil
(13) durchsetzt und mit einem Anschlagbereich (122) das Verschiebeende am entsprechenden Anschlagbereich (112) des Basisteils (11) findet.
5. Verpackungsbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß fluchtende
Durchgangsöffnungen (1121, 1221) in den Anschlagbereichen (112, 122) des Sperrteils (12) und des Basisteils (11) im Verschiebeendzustand des Sperrteils (12)
der Aufnahme eines Verschlußelementes dienen.
Rehau, den 28.01.1998
dr.k-zkmi
dr.k-zkmi
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29804061U DE29804061U1 (de) | 1998-03-07 | 1998-03-07 | Faltbarer Verpackungsbehälter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29804061U DE29804061U1 (de) | 1998-03-07 | 1998-03-07 | Faltbarer Verpackungsbehälter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29804061U1 true DE29804061U1 (de) | 1998-05-14 |
Family
ID=8053762
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29804061U Expired - Lifetime DE29804061U1 (de) | 1998-03-07 | 1998-03-07 | Faltbarer Verpackungsbehälter |
Country Status (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19980625 |
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R163 | Identified publications notified |
Effective date: 19980706 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20010228 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20040323 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20060413 |
|
R071 | Expiry of right |