DE29802863U1 - Ortsfestes Telefonendgerät - Google Patents

Ortsfestes Telefonendgerät

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/72Mobile telephones; Cordless telephones, i.e. devices for establishing wireless links to base stations without route selection
    • H04M1/725Cordless telephones

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

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Ortsfestes Telefonendgerät Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft ein ortsfestes Telefonendgerät mit einer Einheit mit einer Bedienungsoberfläche und einem Hörer.
Keller & Partner Patentanwälte AG 18.04.97
WR/mn-12304
Stand der Technik
Grundsätzlich kann bei den heute zur Verfügung stehenden Telefonendgeräten zwischen den drei folgenden Typen unterschieden werden: Ortsfeste Stationen, Schnurlostelefone und Handfunktelefone (Handies).
5 Ortsfeste Tischstationen sind mehr oder weniger grosse Apparate mit Tastatur und (zumeist) Display. Je nach Komfortstufe sind diverse Zusatztasten für Sonderfunktionen vorhanden. Solche Tischstationen sind z.B. im Bürobereich sehr verbreitet. Der Teilnehmer ist während des Telefongesprächs durch die Telefonschnur gezwungen, am Arbeitsplatz zu sitzen. »v
Im Werkstattbereich und in zunehmendem Mass auch im. Privatbereich.wird eine.er^ höhte Mobilität beim Telefonieren gewünscht. Für diese Anwendungen sind die Schnurlostelefone entwickelt worden. Diese bestehen aus einer Basisstation und einem Handapparat. Die Basisstation kann irgendwo in der Werkstatt bzw. in der Wohnung aufgestellt werden. Der Handapparat, welcher durch eine Funkverbindung mit begrenzter Reichweite mit der Basisstation kommunizieren kann, kann vom Benutzer mitgetragen werden und enthält alle für das Telefonieren erforderlichen Funktionen (Zehnertastatur, Sondertasten, Display). D.h. es können sowohl ankommende Anrufe entgegengenommen als auch neue Verbindungen gestartet werden. Die Reichweite ist bewusst beschränkt (um durch kleine Zellen eine möglichst hohe System-Kapazität zu erhalten).
Die Handfunktelefone verschaffen eine grossräumige Freiheit. Der Teilnehmer ist an fast jedem Ort erreichbar. Allerdings sind die Gesprächskosten höher als bei drahtgebundenen Telefonen und auch die Übertragungsqualität kann stark variieren. Handfunktelefone werden daher primär ausserhalb des Hauses bzw. des Büros verwendet.
Schnurlostelefone und Handfunktelefone sehen heute sehr ähnlich aus. Sie sind relativ klein und möglichst leicht gebaut. Dies führt dazu, dass nur wenig Platz für Zusatzta-
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WR/mn-12304
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sten vorhanden ist. Um trotzdem eine Vielzahl von Bedienungsfunktionen zur Verfügung stellen zu können, werden Multifunktionstasten vorgesehen. Die wenigen vorhandenen Tasten werden also mehrfach genutzt. Allerdings muss sich der Benutzer die entsprechenden Tastenkombinationen merken.
Die Tischstationen, welche keinen Zwang zur Miniaturisierung kennen und folglich ohne weiteres eine grosse Zahl von beschrifteten Zusatztasten aufweisen können, haben eine viel bequemere Bedienung. Allerdings ist der Benutzer ortsgebunden.
Darstellung der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Telefonendgerät anzugeben, das einerseits eine komfortable Bedienung erlaubt, andererseits eine erhöhte Mobilität zulässt.
Die Lösung der Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 definiert. Der Kern der Erfindung liegt also darin, dass die gesamte Bedienung (namentlich die Tastatur) im Grundsatz bei der ortsfesten Station verbleibt, dass aber zwischen dem Hörer und der Tischstation eine drahtlose Verbindung bereitgestellt wird.
Namentlich im Bürobereich sitzt der Teilnehmer während eines Gesprächs vorwiegend am Arbeitsplatz. Er hat also den Komfort der Tischstation zur vollen Verfügung. Aufgrund der schnurlosen Verbindung können die lästigen Verwicklungen der konventionellen Spiralkabel nicht mehr auftreten. Will sich der Teilnehmer während eines Gesprächs z.B. eine Akte holen, dann ist er nicht mehr durch die Schnur gezwungen, den Hörer abzulegen. Schliesslich kann der Teilnehmer den Hörer mit sich herumtragen und bleibt dadurch für ankommende Anrufe auch dann erreichbar, wenn er nicht am Arbeitsplatz ist. Das erfindungsgemässe Gerät eignet sich auch für den Privatbereich sehr gut; der Benutzer kann den Hörer mitnehmen, wenn er rasch in einem anderen Zimmer etwas suchen oder z.B. am Herd im Kochtopf rühren muss etc.
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Auch in konstruktiver Hinsicht ergeben sich Vorteile. Da weder eine Zehnertastatur oder dergleichen noch ein Display im Hörer vorhanden sein muss, kann dieser leichter gebaut werden.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform ist der Hörer mit einer Taste zum Stummschalten der Sprechmuschel ausgestattet. Geht der Teilnehmer während eines Gesprächs aus seinem Büro und trifft er einen Kollegen, den er rückfragen muss, dann kann er das Mikrofon der Sprechmuschel kurzzeitig ausschalten.
Vorteilhaft ist es in jedem Fall, wenn der Hörer eine Start/Stopp-Taste zum Entgegennehmen bzw. Beenden eines Gesprächs aufweist. Es kann sich um die einzige Taste am Hörer handeln.
Die Tischstation ist typischerweise aber nicht zwingend ein Komforttelefon. Die Bedienung der Tischstation kann z.B. über einen grossen berührungsempfindlichen Bildschirm mit übersichtlicher Menüführung erfolgen. Die Erfindung erstreckt sich auf jede ortsfeste Kommunikationsstation mit Hörer.
Aus der nachfolgenden Detailbeschreibung und der Gesamtheit der Patentansprüche ergeben sich weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Merkmalskombinationen der Erfindung.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die zur Erläuterung des Ausführungsbeispiels verwendeten Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 Eine schematische, perspektivische Darstellung einer Tischstation;
Fig. 2 eine schematische, perspektivische Darstellung eines erfindungsge-
mässen Hörers.
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WR/mn-12304
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Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Wege zur Ausführung der Erfindung
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemässe Tischstation 1 dargestellt. Sie hat ein im wesentlichen flaches Gehäuse 3 mit einem Fuss 4 im hinteren Bereich der Unterseite des Gehäuses 3. Die Oberseite 3.2 des Gehäuses 3 hat somit eine für die Bedienung angenehme Schrägstellung.
An der Hinterseite 3.1 ist eine Mulde bzw. ein Schlitz 5 ausgebildet. Er erstreckt sich über die ganze Breite des Gehäuses 3 und ist dazu bestimmt, den Hörer 2 aufzunehmen. Im Schlitz 5 ist zudem ein Gabelschalter vorgesehen, welcher bei eingesetztem Hörer 2 die Telefonleitung unterbricht.
Der grösste Teil der Oberseite 3.2 ist durch einen berührungsempfindlichen Bildschirm 7 eingenommen. Dieser hat z.B. eine Grosse von 12x12 cm2. Am beispielsweise unteren Rand des Bildschirms 7 ist eine Taste 6 zum Ein- und Ausschalten des Telefons vorgesehen. Ansonsten gibt es keine Hardware-Tasten. Die Bedienung des Telefons erfolgt also allein über die auf dem Bildschirm 7 angezeigte Bedienungsoberfläche.
Gemäss der Erfindung ist der Hörer 2 nicht über ein Spiralkabel oder dergleichen mit dem Gehäuse 3 (d.h. der ortsfesten Einheit) verbunden. Vielmehr besteht eine kurzreichweitige Funkverbindung (ähnlich wie bei einem konventionellen Schnurlostelefon).
In Fig. 2 ist die Vorderseite 2.1 des Hörers 2 gezeigt. Sie ist in an sich bekannter Weise mit einer Hörmuschel 8 und einer Sprechmuschel 9 ausgestattet. Etwa in der Mitte der Oberseite 2.1 ist eine Taste 10 vorgesehen. Sie hat z.B. die Funktion "Hörer abnehmenTHörer auflegen" (Start/Stopp). Damit der Benutzer weiss, ob der Hörer 2 eingeschaltet ist oder nicht, kann z.B. oberhalb der Taste 10 eine Leuchtdiode 11 eingebaut sein. Weitere Tasten oder sonstige Bedienungselemente hat der Hörer 2 nicht.
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Bei einer anderen Ausführungsform hat die Taste die Funktion einer Stummschaltung (Mute) für die Sprechmuschel. Es ist nicht ausgeschlossen, dass der Hörer 2 sowohl eine Start/Stopp- als auch eine Mute-Taste hat.
Für den Betrieb der Funkverbindung wird natürlich eine Batterie oder ein aufladbarer Akkumulator erforderlich sein. Mit Vorteil hat der Hörer 2 elektrische Kontakte, welche mit entsprechenden Kontakten im Schlitz 5 der Tischstation korrespondieren. Wird der Hörer 2 in den Schlitz 5 gesteckt, dann wird der Akkumulator automatisch aufgeladen.
Wo die Taste 10 auf dem Hörer 2 plaziert ist, ist nicht erfindungswesentlich. Die in der Fig. 2 angegebene Position dient nur als Beispiel. Vorzugsweise wird die Taste so angeordnet, dass sie bequem bedient werden kann (z.B. mit diejenigen Hand, die den Hörer festhält).
Grundsätzlich kann auf ein Anzeigeelement auf dem Hörer verzichtet werden. Bei Bedarf kann aber anstelle der beispielhaft erwähnten Leuchtdiode irgend ein anderes Element treten. Es ist nicht ausgeschlossen, den Hörer mit einer kleinen LCD-Anzeige zu versehen (um z.B. neben dem Verbindungszustand auch den Akkumulator-Füllstand, die Telefonnummer des momentanen Gesprächspartners etc. anzuzeigen).
Die Erfindung eignet sich für Telefone mit einer Vielzahl von Bedienungstasten bzw. -funktionen. Der gesamte Bedienungskomfort wird auf der ortsfesten Station zur Verfügung gestellt. Der erfindungsgemässe Hörer selbst ist bewusst einfach gehalten, d.h. es gibt nicht wesentlich mehr Funktionen bzw. Elemente als bei einem konventionellen schnurgebundenen Hörer.
Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf Tischstationen. Sie kann im Prinzip bei jedem ortsfesten Apparat angewendet werden. Namentlich zu erwähnen sind Multifunktionsgeräte, welche u.a. mit einem Hörer ausgerüstet sind (z.B. Telefax-Geräte mit Telefonteil, Gegensprechanlagen, Steueranlagen in der Industrie oder in der Kommunikationstechnik). Oft ist z.B. in einem Steuer- bzw. Kommandoraum einer Anlage ein Telefon bzw. eine Gegensprechanlage integriert. Es ist nun für den ÜberKeller & Partner Patentanwälte AG 18.04.97 WR/mn-12304
wacher sehr praktisch, wenn er - im Verlauf eines Gesprächs - mit dem schnurlosen Hörer von einer Steuereinheit zur nächsten gehen kann (um beispielsweise das gemeldete Problem zu lokalisieren).
Zusammenfassend ist festzustellen, dass mit einer technisch einfachen Massnahme der Komfort von bestehenden ortsfesten Telefonendgeräten erhöht werden kann.
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WR/mn-12304

Claims (5)

nsprüche
1. Ortsfestes Telefonendgerät mit einer Einheit mit einer Bedienungsoberfläche und einem Hörer, dadurch gekennzeichnet, dass der Hörer (2) schnurlos mit der ortsfesten Einheit (3) verbunden ist, und dass die Bedienungsoberfläche allein auf der ortsfesten Einheit (3) vorhanden ist.
2. Telefonendgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hörer (2) mit einer Taste (10) zum Ein- und Ausschalten einer Funkverbindung zur ortsfesten Einheit (3) ausgestattet ist.
3. Telefonendgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hörer (2) mit einer Taste (10) zum Stummschalten einer Sprechmuschel (9) ausgestattet ist.
4. Telefonendgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hörer (2) nur mit einer einzigen Taste (10) ausgerüstet ist.
5. Telefonendgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ortsfeste Einheit (3) mit einem grossflächigen berührungsempfindlichen Bildschirm (7) als Bedienungsoberfläche ausgestaltet ist.
Keller & Partner Patentanwälte AG 18.04.97
WR/mn-12304
DE29802863U 1997-04-18 1998-02-19 Ortsfestes Telefonendgerät Expired - Lifetime DE29802863U1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH00907/97A CH693081A5 (de) 1997-04-18 1997-04-18 Ortsfeste Kommunikationsstation, insbesondere Telefonendgerät.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29802863U1 true DE29802863U1 (de) 1998-04-02

Family

ID=4197960

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29802863U Expired - Lifetime DE29802863U1 (de) 1997-04-18 1998-02-19 Ortsfestes Telefonendgerät

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CH (1) CH693081A5 (de)
DE (1) DE29802863U1 (de)

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Also Published As

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CH693081A5 (de) 2003-02-14

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