DE29802414U1

DE29802414U1 - Mitteilungskarte

Info

Publication number: DE29802414U1
Application number: DE29802414U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-02-13
Filing date: 1998-02-13
Publication date: 1998-04-09
Anticipated expiration: 2008-02-14

Description

Stenger, Watzke & I&ng ·«*.:.. ..•jUi'ser-FHedrich-Ring 70

D-40547 DÜSSELDORF

PATENTANWÄLTE

DIPL-ING. WOLFRAM WATZKE

DIPL-ING. HEINZ J. RING

0,0 &Ggr;\&Ogr;&Ogr;&Dgr;. DIPL-ING. ULRICH CHRISTOPHERSEN

Unser Zeichen· DlPL-ING. MICHAEL RAUSCH

DIPL-ING. WOLFGANG BRINGMANN

Alexander Kindermann Patentanwälte

Alemannenstraße 34 european patent attorneys

41462 Neuss

13. Februar 1998

Datum

Mitteilunaskarte

Die Erfindung betrifft eine Mitteilungskarte, insbesondere Post- oder Sammelkarte, bestehend aus einem metallenen, kartenförmigen Trägerkörper, welcher wenigstens auf einer Seite mit einem Motiv und/oder einem Mitteilungsfeld versehen ist.

Mitteilungskarten sind in der unterschiedlichsten Ausführungsformen bekannt und finden eine vielfältige Verwendung. Als mit aufgeklebtem oder eingedrucktem Postwertzeichen versehene Postkarte werden sie als offene Briefsendung verwendet. Postkarten bestehen aus Papier oder leichter Pappe und sind hinsichtlich ihrer Größe standardisiert. Zu den Postkarten sind auch Ansichtskarten zu zählen, welche auf einer Seite eine Mitteilungsfläche und auf der gegenüberliegenden Seite ein meist landschaftliches Motiv aufweisen. Zunehmende Verbreitung finden aber auch künstlerische Motive, die mit dazu beitragen, daß sich die Postkarte zu einem beliebten Sammelobjekt entwickelt. Hinsichtlich letzterem sind auch Mitteilungskarten bekannt, die aus Metall bestehen, um eine sammelgerechte hochwertige und langlebige Erscheinungsform zu erzielen.

Als nachteilig bei den bekannten Mitteilungskarten erweist sich, daß diejenigen, die aus Papier oder leichter Pappe bestehen, aufgrund mangelnder Werteigenschaften sich nur bedingt zum Sammeln eignen, während die speziell zum Sammeln ausgebildeten metallenen Mitteilungskarten aufgrund ihrer Größe und Gewicht nicht den von der Post vorgegebenen Anforderungen an eine offen verwendbare Postkarte genügen und daher in einem Briefumschlag versendet werden müssen.

Telefon (0211) 572131 ■ Telex 8588429 pate d ■ Telefax (0211) 588225 ■ BHF-Bank, Düsseldorf (BLZ 30020500) 40113276

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mitteilungskarte zu schaffen, die sich hinsichtlich ihrer optischen und wertbestimmenden Eigenschaften zum Sammeln eignet und aufgrund ihrer Ausgestaltung eine Beförderung als Postkarte ermöglicht.

Die Aufgabe ist bei einer Mitteilungskarte der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Trägerkörper biegeelastisch ist und mit einer hochglänzenden Oberfläche versehen ist, auf der partiell ein Motiv und/oder Mitteilungsfeld befestigt ist.

Eine solchermaßen ausgestaltete Mitteilungskarte besitzt eine edle und wertvoll erscheinende optische Wirkung, die sie zum Sammel prädestiniert. Hierzu trägt zum einen die hochglänzende Oberfläche bei, die eine spiegelnde und damit ästhetische Wirkung erzielt, und zum anderen das Aufkleben eines Mitteilungsfeldes oder Motivs, wodurch eine die Gesamtwirkung zudem erhöhende Auflockerung der hochglänzenden Oberfläche erzielt wird. Indem der Trägerkörper biegeelastisch ausgebildet ist, ist eine leichtgewichtige Gestaltung der Mitteilungskarte gegeben, die darüber hinaus die einer herkömmlichen, aus leichter Pappe bestehenden Postkarte entsprechende Biegeelastizität aufweist, welche eine Verarbeitung in Postsortiermaschinen und damit eine Beförderung als Postkarte zuläßt.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Mitteilungsfeld aus Papier und bedeckt bis auf einen schmalen Randbereich vollständig eine Seite des Trägerkörpers. Dies bietet den Vorteil, daß ein einer herkömmlichen Postkarte nachempfundenes Schriftfeld vorhanden ist, welchem durch den die hochglänzende Oberfläche freilegenden Randbereich ein ästhetisches Äußeres verliehen wird. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist wenigstens eine Seite des Trägerkörpers bis auf ein Motiv vollständig mit einem aufgeklebten Belag versehen, in den das Motiv eingearbeitet ist, um der Mitteilungskarte Sammeleigenschaften zu geben.

Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Belag aus filzartigem Material besteht, wodurch ein zur hochglänzenden, glatten Oberfläche des Trägerkörpers ästhetisch wirkender Kontrast entsteht. Zu diesem Zweck wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, daß das Motiv in

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negativer Form aus dem Belag herausgetrennt ist. Auf diese Weise wird der Hintergrund des Motivs durch die hochglänzende Oberfläche des Trägerkörpers gebildet, während der filzartige Belag einen kontrastreichen Rahmen des Motivs darstellt.

Zweckmäßigerweise ist der Trägerkörper zumindest im Bereich unbedeckter Stellen mit einer Schutzfolie versehen, um die hochglänzende Metalloberfläche von äußeren Umgebungseinflüssen zu schützen, die dem Sammelcharakter der Mitteilungskarte abträglich sind, wie beispielsweise Korrosion. Zweckmäßig ist ferner, wenn die Schutzfolie transparent oder farbig ist, um eine ästhetische Abstimmung mit dem Belag zu gewährleisten.

Um einen besonders leichtgewichtigen und gegen Umwelteinflüsse resistenten Trägerkörper zu erzielen, ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung der Trägerkörper aus Aluminium gefertigt. Zu dem gleichen Zweck wird vorgeschlagen, daß der Trägerkörper eine Dicke von 0,25 bis 0,35 mm aufweist, wodurch auch die erforderliche Biegeelastizität erreicht wird. Schließlich wird vorgeschlagen, daß der Trägerkörper mit abgerundeten Ecken versehen ist, wodurch einerseits das ästhetische Erscheinungsbild geprägt wird und andererseits eine ergonomische Handhabung sichergestellt ist.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles, welches in der Zeichnung dargestellt ist, und zwar zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht einer Mitteilungskarte mit Mitteilungsfläche und
Fig. 2 die Rückseite der Mitteilungskarte gemäß Fig. 1 mit einem Motiv.

Die in Fig. 1 dargestellte Mitteilungskarte weist eine Mitteilungsfläche 1 auf, die in Art eines Schriftfeldes einer herkömmlichen Postkarte ausgestaltet ist. Auf der in der Zeichnung rechten Seite der Mitteilungsfläche 1 befindet sich in der oberen Hälfte ein rechteckiger Aufdruck 2, der den Ort eines anzubringenden Postwertzeichens angibt, während in der unteren Hälfte Linien 3 zur Angabe des Adressaten aufgedruckt sind. Die aus Papier bestehende

Mitteilungsfläche 1 ist zudem in an sich bekannter Weise mit einer Schreibfläche 4 auf der in der Zeichnung linken Seite versehen. Die Mitteilungsfläche 1 ist in Länge und Breite etwas kleiner als ein metallener, kartenförmiger Trägerkörper 5, auf den sie geklebt ist. Auf diese Weise entsteht ein die Oberflächeneigenschaften des Trägerkörpers 5 aufweisender, hochglänzender Randbereich 6, der die Mitteilungsfläche 1 einrahmt und ihr ein edles und ästhetisch ansprechendes Erscheinungsbild verleiht. Die Ecken 7 des aus Aluminium bestehenden Trägerkörpers 5 sind abgerundet, wobei der Rundungsradius entsprechend dem Längen-Breiten-Verhältnis der Mitteilungskarte in optischer Hinsicht gewählt ist.

In Fig. 2 ist die Rückseite der Mitteilungskarte dargestellt. Zu erkennen ist ein filzartiger Belag 8, der auf den Trägerkörper 5 aufgeklebt ist und diesen bis auf ein aus dem Belag 8 ausgeschnittenes Motiv 9 vollständig bedeckt. Der Belag 8 weist eine Dicke von in etwa 0,7 mm auf und ist damit annähernd doppelt so dick wie der Trägerkörper 5, welcher eine Dicke von 0,25 bis 0,35 mm besitzt. Durch die Höhe des Belags 8 wirkt das Motiv 9 reliefartig vertieft. Dieser Kontrast wird zusätzlich verstärkt, indem der Trägerkörper 5 eine hochglänzende glatte Oberfläche aufweist, während der filzartige Belag 8 eine matte Oberfläche darstellt.

Um den Trägerkörper 5 vor äußeren Umgebungseinflüssen, wie beispielsweise Korrosion, zu schützen, wird die metallene Oberfläche des Trägerkörpers 5 mit einer Schutzfolie aus transparentem Kunststoff überzogen, ehe das Mitteilungsfeld 1 und der filzartige Belag 8 aufgeklebt wird. Alternativ kann die Schutzfolie auch farbig sein, um beispielsweise einen Goldglanz herbeizuführen. Eine solchermaßen ausgestaltete Mitteilungskarte eignet sich in hervorragender Weise als Sammelobjekt, wozu auch unterschiedliche, durch ein gemeinsames Thema miteinander verbundene Motive 9 beitragen können. Durch eine leichtgewichtige und in ihren Abmessungen im wesentlichen herkömmlichen Postkarten entsprechende Ausgestaltung wird zudem einer offenen Verwendung, das heißt ohne Briefumschlag, Rechnung getragen.

Bezugszeichenliste

1 Mitteilungsfeld

2 Aufdruck

3 Linie

4 Schreibfläche

5 Trägerkörper

6 Randbereich

7 Ecke

8 filzartiger Belag

9 Motiv

Claims

* · · fc · &diams;&diams;· Ansprüche

1. Mitteilungskarte, insbesondere Post- oder Sammelkarte, bestehend aus einem metallenen, kartenförmigen Trägerkörper (5), welcher wenigstens auf einer Seite mit einem Motiv (9) und/oder einem Mitteilungsfeld (1) versehen ist,

dadurch ge kennzeichnet,

daß der Trägerkörper (5) biegeelastisch ist und mit einer hochglänzenden Oberfläche versehen ist, auf der wenigstens partiell ein Motiv (9) und/oder ein Mitteilungsfeld (1) befestigt ist.

2. Mitteilungskarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitteilungsfeld (1) aus Papier ist und bis auf einen schmalen Randbereich (6) eine Seite des Trägerkörpers (5) vollständig bedeckt.

3. Mitteilungskarte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Seite des Trägerkörpers (5) bis auf ein Motiv vollständig mit einem aufgeklebten Belag (8) versehen ist, in den das Motiv (9) eingearbeitet ist.

4. Mitteilungskarte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Motiv (9) in negativer Form aus dem Belag (8) herausgetrennt ist.

5. Mitteilungskarte nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag (8) aus filzartigem Material besteht.

6. Mitteilungskarte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (5) zumindest im Bereich unbedeckter Stellen mit einer Schutzfolie versehen ist.

7. Mitteilungskarte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzfolie transparent oder farbig ist.

8. Mitteilungskarte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (5) aus Aluminium gefertigt ist.

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9. Mitteilungskarte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (5) eine Dicke von 0,25 bis 0,35 mm aufweist.

10. Mitteilungskarte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (5) mit abgerundeten Ecken (7) versehen ist.

CH/SC/wr