DE29802217U1 - Saitenaufspannhilfe für Gitarren und artverwandte Instrumente - Google Patents

Saitenaufspannhilfe für Gitarren und artverwandte Instrumente

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DE29802217U1
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10GREPRESENTATION OF MUSIC; RECORDING MUSIC IN NOTATION FORM; ACCESSORIES FOR MUSIC OR MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. SUPPORTS
    • G10G7/00Other auxiliary devices or accessories, e.g. conductors' batons or separate holders for resin or strings
    • G10G7/02Tuning forks or like devices
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/20Winding tools separate from the musical instruments, e.g. tuning keys

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  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

Saitenaufspannhilfe für Gitarren und artverwandte Instrumente
Beschreibung
Grundsätzlich müssen bei allen Saiteninstrumenten von Zeit zu Zeit die Saiten erneuert werden. Wie oft das gemacht werden muß, ist von der Häufigkeit des Instrumentengebrauchs und der Qualität der verwendeten Saiten abhängig·
Bei Gitarren oder artverwandten Instrumenten wie z. B. Banjos und Mandolinen dienen die Stimmwirbel und die durch sie bewegten Achsen sowohl zum Aufspannen und Festhalten als auch zum Feinstimmen der einzelnen Instrumentensaiten.
Die Gitarrensaiten müssen grundsätzlich mehrfach um die Aufnahmeachsen gewickelt werden, damit sie sich nicht wieder losreißen und ihre Stimmung halten können. Das Aufspannen und Abwickeln von Saiten per Hand dauert aufgrund des Schneckenantriebs an den Wirbeln recht lange und geht durch die stetigen, ständig gleichen Handbewegungen ziemlich „in die Arme" und vor allem in die Handgelenke. Zur Erleichterung dieser Arbeit gibt es im Zubehörhandel bislang lediglich eine kleine Handkurbel aus Kunststoff zu kaufen, die auf die Wirbel aufgesteckt wird und mit deren Hilfe man dann die Saiten los- bzw. festkurbeln kann.
Das nachfolgend beschriebene Gerät ist hingegen eine motorgetriebene Aufspannhilfe für Saiten, läßt sich mit einer Hand bedienen, funktioniert mit handelsüblichen Batterien und sein Gehäuse kann nach ergonomischen Anforderungen geformt werden.
Das Gerät wird auf die Gitarrenwirbel aufgesteckt und dreht sie dann mit Mo^ torhilfe; die Hände werden dabei nicht belastet.
Die oben beschriebenen Probleme, die beim Wechseln der Instrumentenbesaitung auftreten, werden durch diese Erfindung gelöst.
Fig. 1
In Figur 1 wird die Saitenaufspannhilfe in drei Ansichten dargestellt. Aus Gründen des besseren Verständnisses der Erfindung wird hier ein zylindrisches Gehäuse dargestellt. Das Gehäuse kann auch ergonomisch, z. B. ähnlich dem eines Computer-Joystick, geformt sein. Das Gerät muß lediglich einhändig bedienbar sein, da die zweite Hand beim Saitenauf- bzw. -abspannen zum Führen und Straffhalten der jeweiligen Saite gebraucht wird.
Fig. 2
Figur 2 zeigt einen Längsschnitt durch die Saitenaufspannhilfe.
In einem Grundgehäuse (3) sitzt ein mit Gleichstrom (3-9 V) betriebener Elektromotor (1), an den direkt ein Getriebe (2)angeflanscht ist. Das Getriebe hat die Aufgabe, die Nenndrehzahl des Elektromotors (1) soweit zu reduzieren, daß sich die Antriebswelle (9) bei Anlegen der gewählten Betriebsspannung an den Motor mit ca. 100 - 200 Umdrehungen pro Minute (UpM) bewegt. Die hier angegebene Drehzahl ist geschätzt; die in der Praxis optimale Drehzahl muß durch Anwendungsversuche ermittelt werden.
Neben der Absenkung der Motordrehzahl hat das Untersetzungsgetriebe (2) noch den Effekt, das die Antriebskraft des Motors (1) enorm gesteigert wird. Somit können auch schwächere Motoren eingesetzt werden.
Selbstverständlich läßt sich ebenfalls ein Motor mit integriertem Getriebe (Getriebemotor) einbauen.
Motor und Getriebeeinheit bzw. Getriebemotor haben folgende Bedingungen zu erfüllen:
a) der Motor (1) muß sich mit 3-9 V Gleichstrom betreiben lassen;
b) der Motor (1) muß durch das Getriebe (2) so stark untersetzt sein, daß sich die Antriebswelle (9) mit ca. 100 - 200 UpM dreht;
c) die Antriebswelle (9) muß genügend Kraft liefern, um mühelos die Stimmwirbel einer Gitarre zu drehen;
d) der Motor soll eine möglichst geringe Leistungsaufnahme haben, um bei Batteriebetrieb diese zu schonen;
e) der Motor muß sich durch Umkehr der Batteriepolung rechts-
bzw. linksherum drehen.
Auf die Antriebswelle (9) wird eine runde Kunststoffscheibe (8) gesetzt und durch Verschraubung o. ä. fest mit der Welle verbunden. In diese Kunststoffscheibe werden über Kreuz zwei verschieden lange Nuten (12) eingefräßt. Die Tiefe der Nuten beträgt ca. 12 - 15 mm und entspricht somit der Höhe
durchschnittlicher Stimmwirbel von Gitarren oder artverwandten Instrumen ten. Da jedoch die Stimmwirbelbreite bei Gitarren stark variiert, müssen 2 verschieden lange und auch verschieden breite Nuten (12) eingefräßt werden, um mit nur einer Kunststoffscheibe (8) das ganze Formenspektrum an Gitarrenstimmwirbeln drehen zu können, ohne bei der Anwendung unnötig viel Spiel zwischen dem Wirbel und der Innenfläche des gewählten Nutes (12) zu haben.
Ferner müssen die Nuten in der Mitte breiter als an ihren Enden sein. Diese Form findet sich auch bei den meisten Stimmwirbeln der Musikinstrumente wieder.
Der Durchmesser der Kunststoffscheibe (8) soll nur so groß wie unbedingt erforderlich sein, um beim Aufstecken auf einen Gitarrenstimmwirbel nicht den oder die unmittelbar danebensitzenden zu berühren.
Das Kunststoffmaterial für die Scheibe (8) muß so beschaffen sein, daß es allen mechanischen Anforderungen genügt, dabei aber nicht die Stimmwirbel der häufig hochwertigen Musikinstrumente verkratzt. Die Scheibe (8) kann auch aus Metall hergestellt sein, muß dann aber aus dem eben genannten Grund einen Einsatz aus Kunststoff (geklebt o. ä.) haben.
Das Grundgehäuse (3)der Saitenaufspannhilfe kann aus Kunststoff oder Metall gefertigt werden. In diesem Gehäuse befindet sich neben der Antriebseinheit (1 und 2) ein Batteriefach (4) mit einem von außen zu öffnenden Deckel (10) zur Aufnahme handelsüblicher Batterien (5) oder Akkus (z. B. 9 V Blockbatterien oder 1,5 V Mignonzellen o. ä.). Die Wahl der zum Einsatz kommenden Batterien ist abhängig von der elektrotechnischen Gesamtkonzeption wie z. B. Betriebsspannung und Leistungsaufnahme des Motors (1) uvm.
Ferner sind außen am Grundgehäuse (3) zwei kleine Kurzhub-Drucktaster (6) anzubringen, die je nach Anforderung den Motor im Links- oder Rechtslauf starten, und zwar so lange, wie der entspr. Schalter (mit dem Daumen) gedruckt wird. Beim Abspannen der Saiten müssen die Stimmwirbel Z. B. rechtsherum gedreht werden, zum Aufspannen z. B. linksherum.
Das Grundgehäuse (3) ist in seinem Durchmesser und seiner Länge so zu dimensionieren, daß es Platz für alle erforderlichen Bauteile bietet und gleichzeitig „gut in der Hand" liegt. Die Saitenaufspannhilfe muß mit einer Hand bedienbar, die Drucktaster müssen (in der Regel mit dem Daumen) drückbar sein.
Des weiteren ist im Boden des Gehäuses (3) eine Stromanschlußbuchse (11) für z. B. 2,5 mm Klinkenstecker o. ä. eingebaut, um das Gerät unter Verwendung eines Steckernetzteils batterieunabhängig betreiben zu können. Zudem ließe sich dieses Netzteil bei Einsatz entspr. Elektronik auch zum Aufladen eines im Gerät befindlichen Akkus verwenden.
Legende
1) Gleichstrommotor 3 - 9 V (in Fig. 2 nicht als Schnitt dargestellt)
2) Vorsatzgetriebe (in Fig. 2 nicht als Schnitt dargestellt) -
3) Gehäuse
4) Einbauhalterung f. Batterie; hier beispielhaft f. 9 V - Blockbatterie
5) Batterie; hier beispielhaft 9 V - Blockbatterie
6) Kurzhub - Drucktasfer zum Starten des Motors im Rechtsbetrieb
7) Kurzhub - Drucktaster zum Starten des Motors im Linksbetrieb
8) Kunststoffscheibe mit zwei verschiedenen, über Kreuz eingefrästen Nuten zur Aufnahme des betr. Stimmwirbels des Instrumentes
9) Antriebswelle (aus dem Getriebe kommend); dreht KS-Scheibe (8)
10) Deckel des Batteriefachs (4)
11) Buchse -hier beispielhaft Klinkenbuchse - zum Anschluß einer externen Spannungsquelle oder eines Ladestroms für Akkus
12) Nuten zur Aufnähme des betr. Stimmwirbels des Instrumentes

Claims (2)

Saitenaufspannhilfe für Gitarren und artverwandte Instrumente Schutzansprüche
1. Saitenaufspannhilfe für Gitarren und artverwandte Instrumente, bei der
-in einem zylindrisch oder auch anders geformten Gehäuse (3)ein 3-9 Volt - Gleichstrommotor (1) mit angeflanschtem Untersetzungsgetriebe (2) oder ein Getriebemotor sowie eine Batteriehalterung (4) eingebaut sind,
-die aus dem Getriebe (2) kommende Antriebswelle (9) nach oben aus dem Gehäuse (3) herausragt und fest mit einer Kunststoffscheibe (8) möglichst kleinen Durchmessers verbunden ist, in die mittig über Kreuz zwei gleich tiefe (ca. 12-15 mm), aber verschieden lange, zur Mitte hin breiter werdende Nuten (12) eingefräßt sind, die zur Aufnahme von Gitarrenstimmwirbeln unterschiedlicher Form und Größe gedacht sind,
-sich die auf den gewünschten Stimmwirbel des Instrumentes aufgesteckte Kunststoffscheibe (8) durch Starten des Motors (1) mittels Druck auf einen von zwei ins Gehäuse (3) integrierten, von außen mit dem Daumen (oder einem anderen Finger) bedienbaren Drucktaster (6) in der erforderlichen Richtung (R/L) mit ca. 100-200 UpM dreht und dadurch ein schnelles Lösen bzw. Spannen der Gitarrensaite bewirkt.
2. Saitenaufspannhilfe nach Schutzanspruch 1, bei der
-das Gehäuse (3) ergonomisch dergestalt geformt ist, daß sie einhändig und zugleich bequem „in der Hand liegend" bedienbar ist,
-im Gehäuse (3) eine Stromanschlußbuchse (11) für batterieunabhängigen Betrieb und/oder auch zum Aufladen eines im Gerät befindlichen Akkus mittels Steckernetzteil eingebaut ist.
DE29802217U 1998-02-10 1998-02-10 Saitenaufspannhilfe für Gitarren und artverwandte Instrumente Expired - Lifetime DE29802217U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102689683A (zh) * 2012-05-09 2012-09-26 苏州百胜动力机器有限公司 一种舷外机的动力装置

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