DE29801738U1 - Notbremsvorrichtung - Google Patents

Notbremsvorrichtung

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T1/00Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles
    • B60T1/12Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting otherwise than by retarding wheels, e.g. jet action
    • B60T1/14Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting otherwise than by retarding wheels, e.g. jet action directly on road

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Patentanwalt Stephan Mainitz · Kurfürstendamm 216 ■ 10719 Berlin
Ihr Zeichen
Mein Zeichen
Berlin
Titel: Anmelder:
Notbremsvorrichtung
Gribov, Iourii Habsburger Str. 10781 Berlin
Rymalov, Edouard Lützowufer 3 10785 Berlin
Beschre ibuna
Die Erfindung betrifft eine Notbremsvorrichtung für motorgetriebene Fahrzeuge.
Für motorgetriebene Fahrzeuge besteht die Notwendigkeit, in Gefahrensituationen eine Voll- bzw. Notbremsung durchführen zu können. Üblicherweise erfolgt eine derartige Bremsung über das normale Bremssystem, das mit Scheiben- oder Trommelbremsen ausgerüstet ist. Die Länge des Bremsweges variiert jedoch sehr stark, da er von den verschiedensten Faktoren abhängt, die, wie
die Untergrundbeschaffenheit, nicht alle vom Fahrer beeinflußt werden können. So kann bei vereister oder nasser Fahrbahn das Fahr2eug nicht sicher zum Stehen gebracht werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Notbremsvorrichtung zu schaffen, die eine effektive, von Fremdeinflüssen unabhängige Notbremsung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Dazu ist erfindungsgemäß vorgesehen, eine Notbremsvorrichtung zu schaffen, die über eine oder mehrere Harpunen verfügt, die mittels einer oder mehrerer Abschußvorrichtungen während der Fahrt in die Fahrbahn aus Asphalt, Beton o. dgl. geschossen werden, wobei die Harpunen, die .kopfseitig über einen entsprechenden Ring verfügen können, mit einem geeigneten Seil, das elastisch sein kann, mit dem Fahrzeug verbunden bleiben. Das Seil wird von einer Bremstrommel verzögert abgerollt, wobei die Spannung des Seils gehalten wird, so daß das Fahrzeug abgebremst wird. Das normale Bremssystem des Fahrzeugs kann natürlich zusätzlich eingesetzt werden. Die Stärke der Notbremsung kann über eine Steuerschaltung variiert werden, die mit dem Bremssystem verbunden sein kann, so daß die Stärke der Bremskraft auch das Maß der Notbremsung bestimmen kann. Ansonsten kann die Notbremsvorrichtung mit den übrigen Sicherheitsvorrichtung, wie dem Airbag gekoppelt sein, um bei Überschreiten einer bestimmten Verzögerung, die die Sicherheit der Fahrgäste beeinträchtigen kann, diese über die Steuervorrichtung auszulösen.
Der Abschuß der Harpunen kann manuell oder automatisch ausgelöst werden, wobei bei der automatischen Aktivierung die Möglichkeiten gegeben sind, die Notbremsvorrichtung mit dem Bremssystem zu verbinden, wobei die Notbremsung in Abhängigkeit von dem Erreichen einer bestimmten Bremskraft ausgelöst wird, oder mittels einer Steuerschaltung die Notbremsung einzuleiten, die über Sensoren für die relative Geschwindigkeit oder die relative Entfernung zwischen dem Fahrzeug und einem Hindernis verfügt.
Die Harpunen können nach der Notbremsung in der Fahrbahn belassen oder auch entfernt werden. Dazu kann die Harpune über ein entsprechendes Außengewinde verfügen oder die Harpune besteht bevorzugterweise aus zwei Teilen, wobei das eine Teil, das den Kopf der Harpune aufweist, in das andere eingeschraubt ist. Zum Entfernen der zweiteiligen Harpune wird nur das Kopfteil herausgeschraubt und das andere Teil verbleibt in der Fahrbahn. Da es bündig mit der Fahrbahnoberfläche abschließt stellt es keine Gefährdung dar. Vorzugsweise sind beide Gewinde gegenläufig, so daß je nach Drehrichtung nur ein Teil oder die vollständige Harpune herausgedreht werden kann.
Die Abschußvorrichtung für die Harpunen kann auch vom Fahrzeug trennbar ausgestaltet sein, so daß das Fahrzeug evtl. bei einer Panne sich selbsttätig aus einem Graben o. dgl. herausziehen kann. Dazu kann die Trommel mit dem Stahlseil motorisch betrieben sein, so daß die Notbremsvorrichtung als Seilwinde umfunktioniert werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1. in einer schematischen Seitenansicht ein Fahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Notbremsvorrichtung bei einer Notbremsung,
Fig. 2. in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht die erfindungsgemäße Notbremsvorrichtung bei einer Notbremsung ,
Fig. 3. in einer Seitenansicht eine Harpune mit einem geschnitten dargestellten Ring zum Befestigen des Seils der Notbremsvorrichtung, und
Fig. 4. in einer Seitenansicht ein Bodenanker der Notbremsvorrichtung in einer zweiteiligen Ausführungsform.
• ·
Die Notbremsvorrichtung 100 weist eine Abschußvorrichtung 10 auf, die bodenseitig an einem Fahrzeug 11 angeordnet ist und zum Abschießen von Harpunen 12, 13 dient. Die Harpunen werden während der Fahrt in die Fahrbahn 14 geschossen. Durch die Verbindung des Fahrzeugs 11 mit dem Bodenanker 12, 13 über ein Seil 15 erfolgt die Abbremsung des Fahrzeugs 11. Das Seil 15 ist über eine Bremstrommel 16, auf der es aufgewickelt ist, mit dem Fahrzeug 11 verbunden. Die Bremstrommel 16 wird bei einer Notbremsung mit Verzögerung abgewickelt, woraus die Abbremsung resultiert. Die Bremstrommel 16 kann ein eigenständiges Bauteil sein oder Teil des normalen Bremssystems. Die Harpune 12 gemäß Fig. 3 ist als Nagelschraube mit einer Spitze 17 und einem steilen Außengewinde 18 ausgestaltet. Zusätzlich ist am Kopf 19 des Bodenankers 12 ein Ring 20 zur Festlegung des Seils 15 und ein Mittel 21 zum Ansetzen eines Werkzeugs zum Ausschrauben der Harpune 12 vorgesehen. Die Harpune 13 gemäß Fig. 4 weist am Kopf 22 ebenfalls ein Mittel 23 zum Ansetzen eines Werkzeuges auf. Weiterhin ist die Harpune 13 zweiteilig ausgestaltet. Der Kopf 22 ist mittels eines Bolzens 24, der über ein Außengewinde 25 verfügt> in eine Bohrung 26 mit einem Innengewinde 27 eines weiteren Bolzens 28 eingeschraubt. Der Bolzen 28 weist eine Spitze 29 und ein Außengewinde 30 auf, wobei das Innengewinde 27 und das Außengewinde 30 unterschiedliche Drehrichtungen aufweisen.
Bezuqszeichenliste
Notbremsvorr i chtung Abschußvorrichtung Fahrzeug Harpune Harpune Fahrbahn Seil Bremstromme1 Spitze Außengewinde Kopf Ring Mittel Kopf Mittel Bolzen Außengewi nde Bohrung Innengewinde Bolzen Spitze Außengewinde 100 10 11
14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30

Claims (8)

6 Schutzansprüche
1.Notbremsvorrichtung (100) für motorgetriebene Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet,
daß die Notbremsvorrichtung (100) eine oder mehrere Abschußvorrichtungen (10) und eine oder mehrere Harpunen (12; 13) aufweist, die jeweils an einem Seil (15) festgelegt sind, das auf einer Bremstrommel (16) mit einer Bremsvorrichtung aufgewickelt und festgelegt ist.
2.Notbremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Notbremsvorrichtung (100) eine Steuerschaltung aufweist, die die Bremsvorrichtung steuert und/oder das Abschießen der Harpunen (12; 13) auslöst, wobei die Steuerschaltung dazu mit Sensoren zur Messung der relativen Geschwindigkeit und der relativen Entfernung zu einem Hindernis ausgestattet ist.
3.Notbremsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Notbremsvorrichtung (100) mit dem Bremssystems des Fahrzeugs verbunden ist.
4. Notbremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Notbremsvorrichtung (100) mit den Sicherheitseinrichtungen des Fahrzeugs verbunden ist.
5.Notbremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (15) elastisch oder unelastisch ist.
6.Notbremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Harpune (12; 13) bolzenförmig sind und/oder ein Außengewinde (25; 30) und/oder Mittel (21; 23) zum Ansetzen eines Werkzeuges an dem Kopf (19; 22) aufweisen.
7.Notbremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Kopf (19) der Bodenanker (12) ein Ring (20) zum Festlegen des Stahlseils (15) vorgesehen ist.
8.Notbremsvorrxchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Harpune (13) aus zwei Teilen bestehen, die lösbar miteinander verbunden sind, wobei das eine Teil den Kopf (22) aufweist und das andere das Außengewinde (30).
.Notbremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Harpune (12; 13) eine Spitze (17; 29) aufweist.
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