DE29800129U1 - Vorrichtung zur Befestigung einer Sockelblende - Google Patents
Vorrichtung zur Befestigung einer SockelblendeInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
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Description
TER MEER STEINMEISTER & PARTNER GBR
PATENTANWÄLTE - EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
Dr. Nicolaus ter Meer, Dipl.-Chem. Helmut Steinmeister. Dipl.-Ing.
Peter Urner, Dipl.-Phys. Manfred Wiebusch
Gebhard Merkle, Dipl.-Ing. (FH)
Mauerkircherstrasse 45 Artur-Ladebeck-Strasse 51
D-81679 MÜNCHEN D-33617 BIELEFELD
HEN P07/97 22.12.1997
Paul Henke GmbH & Co. KG
Brückenstr. 94 32584 Löhne-Göhfeld
VORRICHTUNG ZUR KLEMMBEFESTIGUNG EINER SOCKELBLENDE
TERMEER STEINMEISTER SkJ9ApTNER^(SBRj. ..· ·,.· HENP07/97
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Klemmbefestigung einer Sockelblende
unter einem Möbelkorpus, mit einem auf den oberen Rand der Sockelblende aufsteckbaren Reiter und einem daran angebrachten Stützelement,
das gegen den Boden des Möbelkorpus spannbar ist.
Sockelblenden werden insbesondere bei Küchenmöbeln zur Verkleidung der
Möbelfüße eingesetzt. Bekannte Vorrichtungen der oben genannten Art gestatten es, die Sockelblende klemmend unter dem Boden des Möbelkorpus
zu befestigen. Dazu wird der Reiter auf den oberen Rand der Sockelblende aufgesteckt, und das Stützelement wird gegen den Boden des Möbelkorpus
gespannt, so daß es den Reiter und damit die Sockelblende nach unten gegen den Fußboden drückt. Da die Sockelhöhe beispielsweise infolge von
Bodenunebenheiten variieren kann, muß das Stützelement so gestaltet sein, daß es Abstandsdifferenzen zwischen dem oberen Rand der Sockelblende
und dem Boden des Möbelkorpus bis zu einem gewissen Grad ausgleichen kann. Bei bekannten Vorrichtungen wird dies beispielsweise dadurch erreicht,
daß das Stützelement federnd gegen den Boden des Möbelkorpus gespannt ist und einen entsprechend großen Federweg aufweist und/oder mit
Hilfe von Rasteinrichtungen höhenverstellbar an dem Reiter gehalten ist. Federnde
Stützelemente haben jedoch den Nachteil, daß bei größerem Abstand zwischen der Sockelblende und dem Möbelkorpus keine ausreichende
Klemmkraft mehr erreicht werden kann. Vorrichtungen, die eine Höhenverstellung durch Verrastung in unterschiedlichen Rastpositionen ermöglichen,
sind relativ umständlich zu handhaben und darüber hinaus auch konstruktiv aufwendig, insbesondere dann, wenn sie zugleich ein leichtes Lösen der
Sockelblende ermöglichen sollen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei der mit Hilfe des Stützelements auch bei großem Verstellweg eine ausreichende Klemmkraft erzeugt werden kann und die ein einfaches
Lösen der Sockelblende gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Stützelement
mit Hilfe eines Gewindes und eines von Hand drehbaren Stellrades in der Höhe relativ zu dem Reiter verstellbar ist.
TERMEER STEINMEISTER *&^ARTNEk.feBFj. ..* \.# HEN P07/97
Bei der Montage der Sockelblende wird der Reiter auf den oberen Rand der
Sockelblende aufgesteckt, und die Sockelblende wird unter dem Möbelkorpus in Position gebracht, indem sie zum Beispiel in bekannter Weise an die
Möbelfüße angelehnt wird. Das Stützelement wird dann mit Hilfe des Stellrades so weit aus dem Reiter herausgeschraubt, daß die Sockelblende fest zwischen
dem Boden des Möbelkorpus und dem Fußboden verspannt wird. Durch Drehen des Stellrades in entgegengesetzter Richtung kann die
Klemmbefestigung einfach wieder gelöst werden. Das Stellrad liegt dabei für den stehenden Betrachter unsichtbar im Sockelrücksprung, so daß es das Erscheinungsbild
nicht stört.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bevorzugt weist das Stützelement einen Gewindeschaft auf, der in einem an
der Rückseite der Sockelblende anliegenden Schenkel des Reiters geführt ist und sich somit über eine relativ große vertikale Länge an der Rückseite der
Sockelblende erstrecken kann. Auf diese Weise wird ein großer Verstellweg ermöglicht.
Das Stellrad ist vorzugsweise in einem Stück mit dem Gewindeschaft ausgebildet.·
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist das Stellrad pilzförmig
am oberen Ende des Gewindeschaftes angeordnet, so daß es zugleich eine unter dem Boden des Möbelkorpus anliegende Stützfläche bildet. Obgleich
die Achse des Gewindeschaftes gegenüber der Mittelebene der Sockelblende versetzt ist, können so die beim Festspannen des Stützelements auftretenden
Kippmomente sicher aufgenommen werden. Da der Rand des Stellrades pilzartig nach unten gekröpft ist, läßt sich das Stellrad dennoch
bequem mit dem Fingern betätigen. Zu diesem Zweck kann der Rand des
Stellrades auch leicht gewellt ausgebildet sein.
Bevorzugt weist das Stellrad außerdem auf dem Umfang verteilte Fingeröffnungen
auf, die es gestatten, mit dem Finger in den nach vorn über die Sockelblende überstehenden Teil des Stellrades einzugreifen und den Reiter
mit der Sockelblende nach vorn zu ziehen. Außerdem weist das Stellrad eine
gewisse Flexibilität auf, so daß der nach hinten vorspringende Teil des Stellrades,
der unter dem Boden des Möbelkorpus anliegt, leicht nach unten ge-
TERMEER STEINMEISTER SkJ3ARTNER^(SBR. **··..* . HEN P07/97
bogen werden kann, wenn die Sockelblende nach vorn abgekippt wird. Auf
diese Weise wird das Lösen der Sockelblende erleichtert. Auch bei der Montage kann die Sockelblende zunächst schräg angesetzt und dann in die vertikale
Position geschwenkt werden, wobei der nach hinten vorspringende Teil
des Stellrades auf die Unterseite des Möbelkorpus aufgleitet und vorübergehend nach unten abgebogen wird. Bei der Montage ist deshalb nur ein geringes
Spiel zwischen dem Stützelement und dem Boden des Möbelkorpus erforderlich, so daß das Stellrad anschließend nur geringfügig gedreht zu werden
braucht, um die Sockelblende fest zu verspannen.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung
näher erläutert.
Es zeigen:
15
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Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung an
einer im Schnitt dargestellten Sockelblende unter dem gleichfalls im Schnitt dargestellten Boden eines Möbelkorpus;
20
20
Fig. 2 ein Stellrad der Vorrichtung in der Draufsicht;
Fig. 3 eine Rückansicht der Vorrichtung;
Fig. 4 eine Frontansicht der Vorrichtung; und
Fig. 5 u. 6 Darstellungen entsprechend Figur 1, in verschiedenen
Stadien während der Montage oder Demontage der Sockelblende.
30
30
Die in Figur 1 gezeigte Vorrichtung umfaßt einen auf den oberen Rand einer
Sockelblende 10 aufgesteckten Reiter 12 und ein höhenverstellbar an dem Reiter 12 gehaltenes Stützelement 14, das sich unter dem Boden 16 eines
Möbelkorpus abstützt, so daß die Sockelblende klemmend zwischen dem Möbelkorpus und dem Fußboden 18 gehalten wird.
Der Reiter 12 ist ein einstückiges Bauelement aus Kunststoff mit einem um-
TERMEER STEINMEISTER ^*PARTNER».G^ß. * "**..· HENP07/97
gekehrt-U-förmigen Profil und weist einen flach an der Rückseite der
Sockelblende 10 anliegenden Befestigungsschenkel 20, einen flach auf dem
oberen Rand der Sockelblende aufliegenden Basisschenkel 22 und einen an der Vorderseite der Sockelblende anliegenden Halteschenkel 24 auf. Im gezeigten
Beispiel ist die Breite des Basis schenkeis 22 größer als die Dicke der
Sockelblende 10, und der Halteschenkel 24 bildet mit dem Basisschenkel 22 einen spitzen Winkel, so daß er schräg zu der Sockelblende vorspringt und
diese klemmend erfaßt. Auf diese Weise wird eine sichere Befestigung des Reiters auf der Sockelblende erreicht, und Dickenunterschiede der Sockelblende
10 können bis zu einem gewissen Grad ausgeglichen werden.
Der Befestigungsschenkel 20 bildet mit dem Basisschenkel 22 einen rechten
Winkel und trägt auf der Rückseite eine vertikale Gewindebuchse 26 mit einem nicht gezeigten Innengewinde. Dieses Innengewinde braucht nur einen
oder wenige Gewindegänge aufzuweisen, so daß es entformungstechnisch einfach herstellbar ist. '
Das Stützelement 14 weist einen vertikalen Gewindeschaft 28 auf, der mehr
oder weniger tief in die Gewindebuchse 26 eingeschraubt ist. Am oberen Ende des Gewindeschaftes ist ein pilzförmiges Stellrad 30 angeformt, dessen
Radius deutlich größer ist als die Dicke der Sockelblende 10. Das Stellrad 30 und der Gewindeschaft 28 sind in einem Stück aus Kunststoff hergestellt.
Da der Rand des Stellrades 30 nach vorn über die Sockelblende 10 hinaus
vorspringt und leicht nach unten gekröpft ist, kann er bequem mit dem Finger erfaßt und gedreht werden. Auf diese Weise ist es möglich, das Stützelement
14 weiter aus der Gewindebuchse 26 des Reiters 12 herauszuschrauben, so daß die im zentralen Bereich flache Oberseite des Stellrades 30 fest
gegen die Unterseite des Bodens 16 des Möbelkorpus gespannt wird. Obgleich
die Achse der Gewindebuchse 26 und des Gewindeschaftes 28 gegenüber der vertikalen Mittelebene der Sockelblende 10 versetzt ist, läßt sich so
eine kippstabile Klemmbefestigung der Sockelblende erreichen.
Da der Gewindeschaft 28 sich auf der Rückseite der Sockelblende 10 erstreckt,
kann er eine relativ große Länge aufweisen, so daß das Stützelement 14 einen entsprechend großen vertikalen Verstellweg hat. Hierdurch ist es
möglich, unterschiedliche Spaltbreiten zwischen dem oberen Rand der
TERMEER STEINMEISTER la» »PARTNER* .OB«, " ..·*..* HENP07/97
Sockelblende 10 und dem Boden 16 des Möbelkorpus in einem weiten Bereich
auszugleichen.
Wie in Figur 1 zu erkennen ist, hat das Stellrad 30 einen leicht gewellten
Rand 32, der die Griffigkeit des Stellrades beim Drehen erhöht. Eine flache Stützfläche 34 im zentralen Bereich des Stellrades ist von einem Kranz von
Fingeröffnungen 36 umgeben, in die der Benutzer mit dem Finger eingreifen kann, um das Stellrad zu drehen oder um das Stützelement zusammen mit
dem Reiter 12 und dem oberen Rand der Sockelblende 10 nach vorn unter dem Möbelkorpus hervorzuziehen.
Wie aus Figuren 3 und 4 hervorgeht, hat der Befestigungsschenkel 20 eine etwas
größere vertikale Länge als der Halteschenkel 24, und er ist mit Schraubenlöchern
38 versehen, so daß er wahlweise auch an die Sockelblende angeschraubt
werden kann.
In Figur 5 ist das Stützelement 14 etwas tiefer in die Gewindebuchse des Reiters
12 eingeschraubt worden, so daj3 zwischen dem Stützelement und dem
Boden 16 ein größeres Spiel besteht. In diesem Zustand ist es problemlos möglich, die Sockelblende 10 mit dem Reiter 12 und dem Stützelement 14
aus dem Sockelhohlraum herauszuschwenken oder ihn bei der Montage in
dem Sockelhohlraum einzuschwenken, wie in Figur 6 gezeigt ist. Das Stellrad 30 ist durch die Fingeröffnungen 36 so weit geschwächt, daJ5 sein nach innen
vorspringender, unter dem Boden 16 anliegender Teil bei der Kippbewegung elastisch nachgeben kann.
Bei der Montage kann die Sockelblende schräg angesetzt und dann im Uhrzeigersinn
in Figur 6 geschwenkt werden. Das Stellrad 30 gleitet dabei aufgrund seiner pilzförmigen Gestalt sanft auf die untere Oberfläche des Bodens
16 auf und gibt vorübergehend nach, bis die in Figur 5 gezeigte Position erreicht
ist. Durch Drehen des Stellrades 30 kann dann wieder der in Figur 1 gezeigte Zustand hergestellt werden.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Klemmbefestigung einer Sockelblende (10) unter einem
Möbelkorpus, mit einem auf den oberen Rand der Sockelblende aufsteckbaren Reiter (12) und einem daran angebrachten Stützelement (14), das gegen
den Boden (16) des Möbelkorpus spannbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (14) mit Hilfe eines Gewindes und eines von Hand drehbaren
Stellrades (30) in der Höhe relativ zu dem Reiter (12) verstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement
(14) einen Gewindeschaft (28) aufweist, an dem das Stellrad (30) einstückig ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daJ3 der Gewindeschaft
(28) in eine Gewindebuchse (26) eingreift, die vertikal an einem an der Rückseite der Sockelblende (10) anliegenden Schenkel (20) des Reiters
(12) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daj3 das
Stellrad (30) pilzförmig am oberen Ende des Gewindeschaftes (28) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellrad
(30) einen abwärts gekröpften Rand (32) und im zentralen Bereich eine flaehe,
an der Unterseite des Bodens (16) anliegende Stützfläche (34) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daJ3 der Rand
(32) gewellt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellrad (30) mit auf dem Umfang verteilten Fingeröffnungen (36) versehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeich-
net, daß das Stellrad (30) flexibel ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29800129U DE29800129U1 (de) | 1998-01-07 | 1998-01-07 | Vorrichtung zur Befestigung einer Sockelblende |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29800129U DE29800129U1 (de) | 1998-01-07 | 1998-01-07 | Vorrichtung zur Befestigung einer Sockelblende |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29800129U1 true DE29800129U1 (de) | 1998-04-16 |
Family
ID=8050963
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29800129U Expired - Lifetime DE29800129U1 (de) | 1998-01-07 | 1998-01-07 | Vorrichtung zur Befestigung einer Sockelblende |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29800129U1 (de) |
-
1998
- 1998-01-07 DE DE29800129U patent/DE29800129U1/de not_active Expired - Lifetime
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