DE29722665U1 - Antrieb für die Betätigung von Funktionselementen - Google Patents
Antrieb für die Betätigung von FunktionselementenInfo
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Description
Patentanwalt Karl Ulbricht: *.:. :..i bW Am Weinberg 15
Diplom-Physiker Staatl. Gepr? Übersetzer·
D-35096 Niederweimar
European Patent Attorney Tfetefon: (06421) 7 86
Telefax: (06421) 71
HOPPE Holding AG, Müstair
22. Dezember 1997 G 843 - Ot/Bu
Die Erfindung betrifft einen Antrieb für die Betätigung von Funktionselementen
gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Die Verriegelung von schließbaren Flächenelementen wie Fenstern, Türen, Luken,
Deckel o.dgl. erfolgt in zahlreichen Ausführungen über am (Teil-) Umfang des
Flächenelements angebrachte Funktionselemente, beispielsweise Riegel, Fallen, Treibstangen, Schubstangen, Dreh-Kipp-Beschläge o.dgl. Im Bereich der Baubeschläge,
insbesondere bei Fenstern und/oder Türen handelt es sich bei den Funktionselementen um eine (oder mehrere) längsbewegliche Schubstangen, die
stulpseitig unter einer tür- oder fensterbündigen Deckleiste angeordnet sind und
Riegelelemente, z.B. Rollzapfen, Schwenkriegel, Haken oder Rundbolzenriegel, betätigen, die in rahmenseitig zugeordnete Ausnehmungen eingreifen.
Zum Antrieb der Schubstangen bedient man sich sogenannter Treibstangenantriebe.
Diese besitzen meist ein in einem Schloßkasten drehbar gelagertes Drehelement, z.B. eine Schloßnuß, die zur drehfesten Aufnahme eines Handgriffs
mit einem zentrischen Innenvierkant axial durchbrochen und umfangsseitig
(zumindest teilweise) mit einem Außenzahnkranz versehen ist. Letzterer steht mit
einem in der Schubstange eingebrachten Zahngitter in Eingriff, so daß eine Schwenkbewegung des Handgriffs unmittelbar in eine Längsbewegung der
Schubstange umgesetzt wird. Schwenkwinkel und Durchmesser der Schloßnuß
bzw. des Antriebszahnrads bestimmen den Längshub der Schubstange.
Aufgrund räumlicher oder örtlicher Gegebenheiten, beispielsweise in schmalen
Rahmenprofilen oder bei Schiebetürschlössern, sind dem Schwenkwinkel des Drehelements bzw. der Schloßnuß und/oder dem Durchmesser des Antriebsrads
enge Grenzen gesetzt, so daß der Längshub der Schubstange oft nicht ausreicht, um die Riegelelemente vollständig zu betätigen oder in sicheren Eingriff mit einem
Schließblech zu bringen.
Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, diesen und weiteren Mängeln mit einfachen
Mitteln abzuhelfen. Angestrebt wird insbesondere die Umsetzung einer vorgegebenen
Schwenkbewegung in eine stark vergrößerte Längsbewegung der Schubstange. Ferner soll der Längshub der Schubstange selbst bei geringen
Schloßkastenabmessungen unabhängig von Dornmaß und Schwenkwinkel wählbar sein.
Hauptmerkmale der Erfindung sind in Anspruch 1 angegeben. Ausgestaltungen
sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 17.
Bei einem Antrieb für die Betätigung von Funktionselementen in schließbaren
Flächenelementen mit einem in einem Rahmen, Träger, Schloßkasten o.dgl.
gelagerten Drehelement zur drehfesten Aufnahme einer Betätigungshandhabe sowie mit wenigstens einem Umsetzungselement, das mit einem Funktionselement
in Eingriff steht und eine durch die Betätigungshandhabe bewirkte Dreh- und/oder Schwenkbewegung des Drehelements in eine Funktionsbewegung des
Funktionselements umsetzt, sieht die Erfindung laut Anspruch 1 vor, daß das Funktionselement als separates, in dem Rahmen, Träger, Schloßkasten o.dgl.
gelagertes Radelement ausgebildet ist und daß das Radelement und das Drehelement
Bestandteil eines Getriebes sind, dessen Gesamtübersetzungsverhältnis kleiner als 1 ist. Auf überraschend einfache Weise erreicht man, daß die Funktionsbewegung
des Funktionselements stets größer ist als die Bewegung des Drehelements, d.h. eine selbst noch so kleine Dreh- oder Schwenkbewegung des
als Antriebsrad des Getriebes fungierenden Drehelements wird in eine relativ große Bewegung des Funktionselements umgesetzt, das seinerseits als
Abtriebsrad wirkt. Letzteres dreht sich, bedingt durch die Getriebeübersetzung,
schneller als das durch die Betätigungshandhabe in Bewegung gesetzte
Antriebsrad. Der Winkel um den sich das Abtriebsrad (Funktionsrad) dreht ist stets
größer als der Winkel um den sich das Antriebsrad dreht.
Gemäß Anspruch 2 ist das Getriebe einstufig, wobei das Radelement und das
Drehelement nach Anspruch 3 umfangsseitig angeordnete Getriebeverzahnungen aufweisen, die formschlüssig miteinander in Eingriff stehen. Dies ermöglicht einen
einfachen und kompakten Aufbau des Getriebes, das innerhalb eines Flächenelements
insgesamt nur wenig Platz einnimmt. Fertigung und Montage sind leicht zu realisieren, was die Gesamtkosten niedrig hält.
Vorteilhaft ist es, wenn das Getriebe laut Anspruch 4 mehrstufig, vorzugsweise
zweistufig ausgebildet ist. Dies ermöglicht eine optimale Auswahl einer geeigneten
Getriebeübersetzung, die sich beliebig fein abstufen und individuell an die unterschiedlichsten
Funktionen anpassen läßt. Dazu trägt auch Anspruch 5 bei, wonach das Übersetzungsverhältnis jeder Getriebestufe kleiner als 1 ist.
Eine gute und zuverlässige Kraftübertragung bei gleichzeitig kompakten
Getriebeabmessungen erzielt man, durch die Maßnahmen der Ansprüche 6 bis 8. So sieht Anspruch 6 vor, daß jede Getriebestufe wenigstens zwei Räder umfaßt,
die laut Anspruch 7 auf wenigstens zwei parallele Ebenen aufgeteilt sein können.
Anspruch 8 schlägt weiter vor, das Drehelement einer ersten Getriebestufe und das Radelement einer zweiten Getriebestufe zuzuordnen. Sämtliche Getrieberäder
lassen sich auf engstem Raum anordnen. Sie gewährleisten dort eine sichere und zuverlässige Kraftübertragung von dem Drehelement über das Radbzw.
Umsetzungselement auf die Funktionselemente.
Für eine individuelle Gestaltung des Übersetzungsverhältnisses sieht Anspruch 9
vor, daß das Drehelement und das Radelement umfangsseitig angeordnete Getriebeverzahnungen aufweisen, die jeweils formschlüssig mit einem weiteren
Getrieberad im Eingriff stehen.
Von besonderem Vorteil ist die Ausgestaltung von Anspruch 10, wonach das
Drehelement und das Radelement axial übereinander angeordnet sind. Der Platzbedarf des Getriebes wird weiter reduziert. Selbst bei kleinsten Einbauabmessungen
und den dadurch begrenzten Baugrößen von Dreh- bzw. Umsetzelement, erzielt man stets eine ausreichend große Funktionsbewegung (z.B. eine
Schubstangenbewegung), die eine sichere Sperrwirkung etwaig angeschlossener
&phgr; · · · Φ Φ &Igr;
Riegelelemente bewirkt. Antriebsachse und Abtriebsachse liegen übereinander.
Weitere Platzeinsparungen sind durch Anspruch 11 möglich. Dieser sieht vor, daß
die dem Drehelement und dem Radelement zugeordneten Getrieberäder axial übereinander angeordnet sind.
Um eine sichere Verbindung zwischen den übereinanderliegenden Getriebestufen
zu schaffen, sind die zugeordneten Getrieberäder gemäß Anspruch 12 drehfest miteinander verkuppelt, beispielsweise durch Festlegung an einer gemeinsamen
Achse oder durch eine in eine korrespondierende Ausnehmung eingreifende Mitnehmernase. Zweckmäßig ist diese nach Anspruch 13 an dem Drehelement
zugeordneten Getrieberad (Nasenrad) ausgebildet, während die Ausnehmung an dem Radelement zugeordneten Getrieberad (Gegenrad) vorgesehen ist.
Bevorzugt ist das Nasenrad laut Anspruch 14 der ersten Getriebestufe und das
Gegenrad der zweiten Getriebestufe zugeordnet, wodurch sich auch diese Räder - ohne zusätzlichen Platz zu beanspruchen - problemlos in das kompakte
Gesamtgefüge eingliedern. In Einklang mit Anspruch 15 ist die Ausnehmung des
Gegenrads eine Umfangsausnehmung.
In bestimmten Anwendungsfällen kann es erforderlich sein, daß sich Drehelement
und Umsetzungselement unabhängig voneinander bewegen, z.B. wenn das Umsetzungselement zusammen mit dem Funktionselement in einer Position
arretiert, das Drehelement und die damit in Verbindung stehende Betätigungshandhabe
jedoch in eine Ausgangsposition zurückgestellt werden soll. Zu diesem Zweck sieht Anspruch 16 vor, daß die Ausnehmung des Gegenrads einen Freilauf
für die Mitnehmernase aufweist.
Die Weiterbildung von Anspruch 17 besteht darin, daß die Drehbewegung des
Drehelements federbelastet ist. Damit läßt sich die oben genannte Rückstellung des Drehelement in eine Ausgangsstellung leicht bewirken. Anspruch 18 sieht
hierzu vor, daß das Drehelement eine zusätzliche Außenverzahnung aufweist, die mit einer längsverschieblich gelagerten, federbelasteten Zahnstange in Eingriff
steht. Vorteile bei der räumlichen Anordnung der Zahnstange ergeben sich durch Anspruch 19, indem die zusätzliche Außenverzahnung einer eigenen Ebene
zugeordnet wird, die parallel zu den Getriebeebenen liegt.
Eine weitere wichtige Ausgestaltung der Erfindung geht aus Anspruch 20 hervor.
Danach sind alle Verzahnungen als Zahnsegmente ausgebildet. Diese Beschränkung der Getrieberäderverzahnung auf umfangsseitige Segmentabschnitte
bewirkt eine weitere drastische Reduzierung der Getriebeabmessungen, da die einzelnen Räder äußerst schmal ausgebildet sein können.
Gemäß Anspruch 21 ist das Funktionselement eine längsbeweglich an dem
Rahmen, Träger, Schloßkasten o.dgl. gelagerte Treib- oder Schubstange, wobei
das Radelement nach Anspruch 22 eine Stirnverzahnung aufweist, die mit der Schubstange in Eingriff steht. Eine durch die Betätigungshandhabe bewirkte
Dreh- und/oder Schwenkbewegung des Drehelements wird auf vorteilhafte Weise in eine Längsbewegung der Schubstange umgesetzt, die aufgrund des Übersetzungsverhältnisses
gegenüber der Antriebsbewegung vergrößert ist.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem
Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Explosionszeichnung eines Treibstangenantriebs,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Treibstangenantriebs von Fig. 1 und
Fig. 2 eine Seitenansicht des Treibstangenantriebs von Fig. 1 und
Fig. 3a bis 3e verschiedene Funktionsstellungen des Treibstangenantriebs von
Fig. 1.
Der in Fig. 1 und 2 beispielhaft veranschaulichte Antrieb 10 ist in einem
Schloßkasten 12 untergebracht und für eine (nicht dargestellte) Schiebetür ausgebildet.
Diese hat als Funktionselement eine Treib- bzw. Schubstange 40 mit nicht gezeigten Riegelelementen zum Verriegeln der Tür an einem weiteren
(ebenfalls nicht gezeichneten) Türflügel oder Türrahmen. Die Schubstange 40 sitzt
längsverschieblich hinter einer Stulpleiste 30, die etwa in der Mitte der Türhöhe
den Schloßkasten 12 mit dem Antrieb 10 trägt. Schloßkasten 12 und Stulpleiste 30
werden stirnseitig in den Schiebetürflügel eingesetzt, wobei die Stulpleiste 30 bündig mit dem Türflügel abschließt. Innerhalb des Schloßkastens 12 findet man
neben dem Antrieb 10 zur Betätigung der Schubstange 40 mittels eines (nicht sichtbaren) Handgriffs oder -knaufs noch eine Schließvorrichtung 80 zum
Verriegeln der Schubstange 40 bzw. der Schiebetür.
• &agr; · · mi
Der Schloßkasten 12 besitzt einen Boden 14 mit Seitenteilen 16 sowie einen
Deckel 22, der mittels Distanzstücken 26 und Schrauben 28 an dem Bodenteil 14 befestigt ist. Frontseitig trägt er die Stülp- bzw. Deckleiste 30. Diese erstreckt sich
bevorzugt über die gesamte Türhöhe und ist in an sich bekannter Weise mittels Schrauben 32 an Tragelementen 31 angeschraubt. Letztere sind jeweils endseitig
zwischen Boden 14 und Deckel 22 des Schloßkastens 12 eingesetzt. Rastnocken
34 an den Tragelementen 31 sorgen für einen drehsicheren und festen Halt der Tragelemente 31 bzw. der Deckleiste 30 an dem Schloßkasten 12. Eine Winkellasche
38 am Bodenblech 14 sorgt für zusätzlichen Halt der Deckleiste 30.
Zwischen dieser und den Tragelementen 31 befindet sich die längsverschieblich
gelagerte Schubstange 40. Sie ist in Höhe der Tragelemente 31 mit Längsschlitzen
42 versehen und wird von Führungsnocken 36 getragen. Diese sind frontseitig an den Tragelementen 31 ausgebildet und durchgreifen zwecks seitlicher
Führung die Längsschlitze 42 der Schubstange 40. Die Länge der Längsschlitze 42 und Führungsnocken 36 ist derart bemessen, daß stets eine ausreichende
Längsverschiebung der Schubstange 40 erzielbar ist. Weitere entlang der Stulpleiste 30 angeordnete Führungselemente 43 und diesen zugeordnete
Längsschlitze 44 in der Schubstange 40 gewährleisten eine stabile und zuverlässige
Führung der Schubstangenanordnung über die gesamte Türhöhe.
Wie man in Fig. 2 erkennt, ist die Schubstange 40 in Betätigungsrichtung von
einer Druckfeder 46 belastet. Diese stützt sich an einem Schioßkastenvorsprung 48 sowie an einem an der Schubstange 40 befestigten Absatz 54 ab. Die Feder
46 sorgt dafür, daß beim Schließen der Schiebetür die mit der Schubstange 40 verbundenen Riegelelemente selbsttätig in (nicht dargestellte) türrahmenseitig
zugeordnete Schließbleche einschnappen. Der Schioßkastenvorsprung 48 ist an einem Einsatzteil 50 ausgebildet, das formschlüssig zwischen Boden 14 und
Deckel 22 des Schloßkastens 12 sitzt. Es wird mittels Rastnasen 52 in seiner Lage fixiert. Rundzapfen 56 am Schubstangenabsatz 54 und am Schioßkastenvorsprung
48 halten die Feder 46 fest und zentriert.
Die in dem Schloßkasten 12 integrierte Antriebsvorrichtung 10 besitzt einen
Stirnradgetriebesatz 60 mit einem Drehelement 75, das in Form einer Schloßnuß
80 mit aufgesetztem Antriebsrad 76 die Drehbewegung des Handgriffs aufnimmt, sowie ein Umsetzungselement 62, das die Schwenk- oder Drehbewegung des
Handgriffs bzw. -knaufs in eine Längsbewegung der Schubstange 40 umsetzt.
Das Umsetzungselement 62 ist als Abtriebsrad des Getriebesatzes 60 ausgebildet.
Es hat ein erstes umfangsseitig angeordnetes (relativ grobes) Zahnsegment
63 und ein zu diesem winkelversetzt angeordnetes zweites (feineres)
Zahnsegment 64. Das grobe Zahnsegment 63 des Abtriebsrads 62 steht mit einem in der Schubstange 40 vorgesehenen Zahngitter 58 in Eingriff, während der
zweite feinere Zahnabschnitt 64 des Abtriebsrads 62 mit einem in gleicher Ebene gelagerten Gegenrad 66 kämmt. Dessen Zahnsegment 67 hat einen größeren
Radius als das zweite Zahnsegment 64 des Abtriebsrads 62.
Achsengleich über diesem Radsatz 62, 66 ist ein zweites Radpaar 72, 76 angeordnet.
Dessen erstes Zahnrad 72 sitzt über dem Gegenrad 66. Es besitzt umfangsseitig ein Zahnsegment 73, das mit dem zweiten, über dem Abtriebsrad
62 plazierten Antriebsrad 76 bzw. dessen Zahnsegment 77 kämmt. Letzteres hat einen größeren Radius als das über dem Gegenrad 66 angeordneten Zahnrad 72,
das zusätzlich an seiner Unterseite eine Mitnehmernase 74 trägt. Diese greift in
eine Umfangsausnehmung 68 des Gegenrades 66 ein.
Axial unter dem Antriebsrad 76 des zweiten Radpaares 72, 76 und dem Abtriebsrad
62 des ersten Radpaares 62, 66 ist die Schloßnuß 80 des Drehelements 75 drehbeweglich gelagert. Diese hat einen zentrischen Kamin 82 mit einem Vierkantloch
83 zur Aufnahme des Handgriffs oder -knaufs sowie umfangsseitig ein Zahnsegment 84, das in einer Ebene unterhalb des Abtriebsrads 62 liegt. Der
Kamin 82 durchragt das Abtriebsrad 62 drehbar und das Antriebsrad 76 drehfest, so daß eine Schwenkbewegung des Handgriffs über die Schloßnuß 80 unmittelbar
auf das Antriebsrad 76 jedoch nicht auf das Abtriebsrad 62 übertragen wird. Das über dem Boden 14 des Schloßkastens 12 liegende Zahnsegment 84 der
Schloßnuß 80 steht mit einer federbelasteten Zahnstange 85 im Eingriff, die ebenfalls flach auf dem Boden 14 des Schloßkastens 12 aufliegt und innerhalb
des Schloßkasteneinsatzes 50 längsverschieblich gelagert ist. Ein Ausschwenken des Handgriffs und damit der Schloßnuß 80 hat zur Folge, daß die Zahnstange 85
aus dem Einsatz 50 herausgezogen wird. Dabei spannt sich eine in einem Längsschlitz 86 der Zahnstange 85 sitzende Feder 87. Läßt man den Handgriff
los, zieht die Feder 87 die Zahnstange 85 und damit die Schloßnuß 80 in die Ausgangsstellung zurück.
Die Drehlager des Getriebesatzes 60 sind im Schloßkastenaufbau integriert. Das
Antriebsrad 76 weist deckelseitig einen Halsansatz 78 auf, der in einer Rundaus-
nehmung 24 im Deckel 22 einsitzt. Gleiches findet man bei der Schloßnuß 80.
Diese ist bodenseitig mit einem (nicht sichtbaren) Halsansatz versehen, der in eine Rundausnehmung 18 im Boden 14 eingreift. Ein umfangsseitig angeordneter
Drehanschlag in 20 Form einer Umfangsausnehmung und einem darin schwenkbaren
(nicht dargestellten) Nasenansatz der Schloßnuß 80 begrenzt deren Schwenkwinkel beispielsweise auf 45°. Gegenrad 66 und Nasenrad 72 sind mit
zentrischen Rundbohrungen 70 versehen und auf einem der als Rundbolzen ausgebildeten Distanzstücke 26 zwischen Boden 14 und Deckel 22 des
Schloßkastens 12 aufgesteckt.
Das Antriebsrad 76, das über die Mitnehmernase 74 mit dem Gegenrad 66
gekoppelte Nasenrad 72 und das Abtriebsrad 62 bilden eine offene Getriebekette, die von der Schloßnuß 80 und dem Antriebsrad 76 (bzw. dem Drehelement 75)
angetrieben wird und eine Griffbetätigung zum Öffnen der Schiebetür auf die Schubstange 40 überträgt. Die Getriebekette ist äußerst platzsparend auf zwei
flache Ebenen aufgeteilt, wobei die übereinanderliegenden Getriebestufen 62, 66
und 72, 76 über die in die Umfangsausnehmung 68 des Gegenrades 66 eingreifende
Mitnehmernase 74 des Nasenrades 72 miteinander gekoppelt sind. Aufgrund der unterschiedlichen Radien der Zahnsegmente besitzt jede Getriebestufe
62, 66 und 72, 76 ein Übersetzungsverhältnis, das kleiner als 1 ist. Folglich ist das
Gesamtübersetzungsverhältnis des Stirnradgetriebes 60 ebenfalls kleiner als 1. Das Abtriebsrad dreht sich stets mit höherer Winkelgeschwindigkeit als das auf
der gleichen Achse liegende Drehelement (Schloßnuß 80) bzw. das damit drehfest verbundene Antriebsrad 76. Im Vergleich zu herkömmlichen Getriebeanordnungen
wird bei gleichem Schwenkwinkel des Handgriffs ein deutlich vergrößerter Schubstangenhub erzielt. Gleichzeitig ist der Platzbedarf des Getriebes 60 und
damit des gesamten Antriebs 10 auf ein Minimum reduziert. Der Schloßkasten 12
weist extrem kleine Abmessungen auf und läßt sich selbst in schmalen Rahmenprofilen
problemlos unterbringen.
Die Funktion des Treibstangenantriebs 10 geht aus den Fig. 3a bis 3e hervor.
Fig. 3a zeigt den Zustand des Treibstangenantriebs 10 bei geschlossener Schiebetür. Die mit den Schubstangen 40 in Verbindung stehenden Riegelelemente
stehen mit den türrahmenseitig zugeordneten Eingriffselementen (Schließblechen) im Eingriff; die Schubstangenfeder 46 ist entspannt. Der Handgriff
in der Schloßnuß 80 weist in Richtung der Treibstange 40 senkrecht nach unten. Durch Betätigung eines in dem Schloßkasten 12 eingesetzten Schließzy-
iinders 92 kann die Schiebetür zusätzlich verriegelt werden. Hierzu greift ein dafür
vorgesehenen Schloßriegel 93 in einen in der Schubstange 40 eingebrachten Riegeldurchbruch 94 ein. Die Stange 40 ist blockiert; ein Öffnen der Tür ist nicht
möglich. Eine federnd gelagerte Schwinge 95 verhindert in an sich bekannter Weise ein unbefugtes Zurückschieben des Riegels 93 von außen.
Fährt man den Schloßriegel 93 durch Betätigung des Schließzylinders 92 zurück,
wird die Schubstange 40 freigegeben. Der Handgriff kann wie in den Fig. 3b und 3c zu sehen, in der Schloßnuß 80 geschwenkt werden. Deren Drehbewegung wird
über den Kamin 82 unmittelbar auf das Antriebsrad 76 und von diesem über das Nasenrad 72 auf das darunter liegende Gegenrad 66 übertragen. Letzteres setzt
das um den Kamin 82 der Schloßnuß 80 rotierende Abtriebsrad 62 in Bewegung, das mit seinem ersten Zahnsegment 63 die Schubstange 40 in Pfeilrichtung nach
unten bewegt. Die Schubstangenfeder 46 wird gespannt. Gleichzeitig mit der Drehung der Schloßnuß 80 wird die Rückholzahnstange 85 nach oben bewegt
und die Rückholfeder 87 vorgespannt. Beim Erreichen des Drehanschlags 20 der Schloßnuß 80 erreicht die Schubstange 40 ihre Endlage. Die Riegelelemente der
Tür stehen außer Eingriff. Durch Fortsetzen der Handbewegung kann man die Tür aufschieben. Läßt man den Handgriff los, wird die Schloßnuß 80 von der Rückholfeder
87 und der Rückholzahnstange 85 in ihre vertikale Ausgangsposition
zurückgebracht (siehe Fig. 3d). Damit hierbei die Schubstange 40 und die damit gekoppelten Riegelelemente beim Öffnen der Tür in der entriegelten Position verbleiben
können, ist die Umfangsausnehmung 68 des Gegenrads größer ausgebildet
als die Mitnehmernase 74 des Nasenrads 72. Letztere läuft somit beim Rückstellen des Handgriffs innerhalb der Umfangsausnehmung 68 frei. Da die
Schloßnuß 80, das Antriebsrad 76 und das Nasenrad 72 zwangsgekoppelt sind, würde andernfalls die Rückholeinrichtung 84, 85 die Schubstange 40 erneut
betätigen, was vorliegend jedoch nicht erwünscht ist.
In Fig. 3c (und ergänzend in Fig. 2) erkennt man, daß auch die Zahnsegmente 63,
64, 67, 73, 77 der Getrieberäder 62, 66, 72, 76 äußerst platzsparend ausgebildet
und entsprechend angeordnet sind. So kommt das erste Zahnsegment 63 des Abtriebsrads 62 beim Erreichen der Endstellung der Schubstange 40 mit seiner
Seitenflanke 65 flächig an der Seitenflanke 69 des Gegenrad-Zahnsegments 67 zum anliegen, wobei letzteres auch in dieser Stellung noch mit dem zweiten
Zahnsegment 64 des Abtriebsrads 62 in Eingriff steht. Die Anzahl der Zähne der oberen Zahnsegmente 73, 77 ist ebenfalls auf die erforderliche Mindestzahl
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begrenzt, so daß auch diese Getriebeebene extrem schmal ausgebildet ist. Trotz
des relativ großen Abtriebsrad-Durchmessers nimmt das Getriebe 60 insgesamt nur einen äußerst begrenzten Raum ein. Der Schloßkasten 12 kann äußerst
schmal ausgebildet sein. Um die durch die vergrößerte Bewegung der Schubstange
40 bewirkte Bewegung des Absatzes 54 innerhalb Schloßkastens 12 nicht zu behindern, weist dieser rückseitig eine Rundung 55 auf, deren Radius an die
Radien der Getrieberäder 66, 72 angepaßt ist. Der ohnehin begrenzte Bewegungsraum
innerhalb des Schloßkastens 12 wird dadurch optimal ausgenutzt.
Beim Zuschieben der Tür wird die in ihrer Endstellung verrastete Schubstange 40
durch Betätigung einer (nicht gezeigten) Auslöseeinrichtung am Türanschlag automatisch freigegeben. Die Schubstangenfeder 46 schiebt die Schubstange 40
nach oben (Fig. 3e), wobei die Mitnehmernase 74 des Nasenrads 72 in der
Umfangsausnehmung 68 des Gegenrads 66 die Position wechselt. Der Treibstangenantrieb
10 erreicht die End- bzw. Ausgangslage wie sie in Fig. 3a dargestellt,
ist.
Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen
beschränkt, sondern in vielfältiger Weise abwandelbar. So können das Gegenrad 66 und das Nasenrad 72 auch einstückig ausgebildet oder auf einer gemeinsamen
Achse drehfest angeordnet sein. In einer weiteren Getriebeebene kann der
Antrieb für eine weitere gegebenenfalls gegenläufige Schubstange vorgesehen sein. Der Treibstangenantrieb 10 läßt sich aufgrund seiner kompakten Abmessungen
in beliebige Türen, Fenster, Deckel, Luken u.dgl. einbauen, wobei das Getriebe selbst bei kleineren Handgriffbewegungen stets eine ausreichende Betätigung
der Funktions- bzw. Schließelemente gewährleistet.
Man erkennt, daß bei einem Antrieb 10 für die Betätigung von Funktionselementen
40, z.B. einer Schubstange, in schließbaren Flächenelementen wie Türen, Fenster, Luken o.dgl. ein in einem Rahmen, Träger, Schloßkasten o.dgl. gelagertes
Drehelement 75, bestehend aus einer Schloßnuß 80 zur drehfesten Aufnahme einer Betätigungshandhabe und einem Antriebsrad 76 sowie wenigstens ein
Umsetzungselement 62, das als separates, in dem Rahmen, Träger, Schloßkasten 12 o.dgl. gelagertes Radelement ausgebildet ist, Bestandteil eines
bevorzugt mehrstufigen Getriebes 60 sind, dessen Gesamtübersetzungsverhältnis kleiner als 1 ist, wobei das Radelement 62 mit einem Funktionselement 40 in
Eingriff steht und eine durch die Betätigungshandhabe bewirkte Dreh- und/oder
Schwenkbewegung des Drehelements 75 über umfangsseitig angeordnete
Getriebesegmente (63, 64, 67, 73, 77, 84) in eine Funktionsbewegung des Funktionselements
40 umsetzt. Das Getriebe eine offene Getriebekette und auf zwei parallele Ebenen aufgeteilt, wobei das einer ersten Getriebestufe 72, 76 zugeordnete
Drehelement 75 und das einer zweiten Getriebestufe 62, 66 zugeordnete Radelement 62, ebenso wie dem Drehelement 75 und dem Radelement 62 zugeordnete
Getrieberäder 72, 66 axial übereinander angeordnet sind.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden
Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in
den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
10 | Treibstangenantrieb | 63 | erstes Zahnsegment |
64 | zweites Zahnsegment | ||
12 | Schloßkasten | 65 | Seitenflanke |
14 | Boden | 66 | Gegenrad |
16 | Seitenteil | 67 | Zahnsegment |
18 | Rundausnehmung | 68 | Umfangsausnehmung |
20 | Drehanschlag | 69 | Seitenflanke |
22 | Deckel | 70 | Rundbohrung |
24 | Rundausnehmung | 72 | Nasenrad |
26 | Distanzstück | 73 | Zahnsegment |
28 | Schraube | 74 | Mitnehmernase |
75 | Drehelement | ||
30 | Stulpleiste/Deckleiste | 76 | Antriebsrad |
31 | Tragelement | 77 | Zahnsegment |
32 | Schraube | 78 | Halsansatz |
34 | Rastnocken | 80 | Schloßnuß |
36 | Führungsnocken | 82 | Kamin |
38 | Winkellasche | 83 | Vierkantloch |
84 | Zahnsegment | ||
40 | Funktionselement/ | 85 | Zahnstange |
Schubstange | 86 | Längsschlitz | |
42 | Längsschlitz | 87 | Feder |
43 | Führungselement | ||
44 | Längsschlitz | 90 | Schließvorrichtung |
46 | Druckfeder | 92 | Schließzylinder |
48 | Schloßkastenvorsprung | 93 | Schloßriegel |
50 | Einsatzteil | 94 | Riegeldurchbruch |
52 | Rastnase | 95 | Schwinge |
54 | Absatz | ||
55 | Rundung | ||
56 | Rundzapfen | ||
58 | Zahngitter | ||
60 | Stirnradgetriebesatz | ||
62 | Umsetzungselement/ | ||
Abtriebsrad |
Claims (23)
1. Antrieb (10) für die Betätigung von Funktionselementen (40) in schließbaren
Flächenelementen mit einem in einem Rahmen, Träger, Schloßkasten o.dgl.
gelagerten Drehelement (75) zur drehfesten Aufnahme einer Betätigungshandhabe sowie mit wenigstens einem Umsetzungselement (62), das mit
einem Funktionselement (40) in Eingriff steht und eine durch die Betätigungshandhabe
bewirkte Dreh- und/oder Schwenkbewegung des Drehelements (75) in eine Funktionsbewegung des Funktionselements (40) umsetzt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Umsetzungselement (62) als separates, in dem Rahmen, Träger, Schloßkasten o.dgl. gelagertes Radelement
ausgebildet ist und daß das Radelement (62) und das Drehelement (75) Bestandteil eines Getriebes (60) sind, dessen Gesamtübersetzungsverhältnis
kleiner als 1 ist.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Getriebe (60) einstufig ist.
3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Radelement (62) und das Drehelement (75) umfangsseitig angeordnete
Getriebeverzahnungen (63, 64, 77) aufweisen, die formschlüssig miteinander in Eingriff stehen.
4. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebe (60) mehrstufig, vorzugsweise zweistufig ist.
5. Antrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis
jeder Getriebestufe kleiner als 1 ist.
6. Antrieb nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Getriebestufe wenigstens zwei Räder umfaßt.
7. Antrieb nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebe (60) auf wenigstens zwei parallele Ebenen aufgeteilt ist.
8. Antrieb nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Drehelement (75) einer ersten Getriebestufe (72, 76) und das Radelement (62) einer zweiten Getriebestufe (62, 66) zugeordnet ist.
9. Antrieb nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Drehelement (75) und das Radelement (62) umfangsseitig angeordnete
Getriebeverzahnungen (77, 63, 64) aufweisen, die jeweils formschlüssig mit einem weiteren Getrieberad (72, 66) im Eingriff stehen.
10. Antrieb nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Drehelement (75) und das Radelement (62) axial übereinander angeordnet sind.
11. Antrieb nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
dem Drehelement (75) und dem Radelement (62) zugeordneten Getrieberäder (72, 66) axial übereinander angeordnet sind.
12. Antrieb nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zugeordneten Getrieberäder drehfest (72,
66) miteinander verkuppelt sind, beispielsweise durch Festlegung an einer gemeinsamen Achse oder durch eine in eine korrespondierende Ausnehmung
(68) eingreifende Mitnehmernase (74).
13. Antrieb nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmernase
(74) an dem Drehelement (75) zugeordneten Getrieberad (Nasenrad 72) und die Ausnehmung (68) an dem Radelement (62) zugeordneten
Getrieberad (Gegenrad 66) ausgebildet ist.
14. Antrieb nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das
Nasenrad (72) der ersten Getriebestufe (72, 76) und das Gegenrad (66) der zweiten Getriebestufe (62, 66) zugeordnet ist.
15. Antrieb nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (68) des Gegenrads (66) eine Umfangsausnehmung ist.
16. Antrieb nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (68) einen Freilauf für die
Mitnehmernase (74) aufweist.
17. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung des Drehelements (75)
federbelastet ist.
18. Antrieb nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das
Drehelement (75) eine zusätzliche Außenverzahnung (84) aufweist, die mit einer längsverschieblich gelagerten, federbelasteten Zahnstange (85) in
Eingriff steht.
19. Antrieb nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
zusätzliche Außenverzahnung (84) einer eigenen Ebene zugeordnet ist, die parallel zu den Getriebeebenen (76, 72 bzw. 62, 66) liegt.
20. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß alle Verzahnungen (63, 64, 67, 73, 77, 84) als
Zahnsegmente ausgebildet sind.
21. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß das Funktionselement (40) eine längsbeweglich an dem Rahmen, Träger, Schloßkasten (12) o.dgl. gelagerte Treib- oder
Schubstange ist.
22. Antrieb nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Radelement
(62) eine Stirnverzahnung (63) aufweist, die mit der Schubstange in Eingriff steht.
■ ·
23. Antrieb für die Betätigung von Funktionselementen (40) in Bauelementen wie
Fenster, Türen o.dgl., beispielsweise Riegel, Fallen, Treibstangen, Schubstangen,
Dreh-Kipp-Beschlägen o.dgl., mit einem in einem Rahmen, Träger, Schloßkasten o.dgl. gelagerten Drehelement (75) zur drehfesten Aufnahme
einer Betätigungshandhabe sowie mit wenigstens einem Umsetzungselement (62), das mit einem Funktionselement (40) in Eingriff steht und eine
durch die Betätigungshandhabe bewirkte Dreh- und/oder Schwenkbewegung des Drehelements (75) in eine Funktionsbewegung des Funktionselements
(40) umsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehelement (75) und das Funktionselement (40) Bestandteile einer offenen
Getriebekette (75, 80, 76, 72, 66, 62, 58, 40) mit solcher Ausgestaltung sind,
daß eine von dem Funktionselement (40) ausgeführte Bewegung stets größer ist, als die Bewegung des die Getriebekette antreibenden Drehelements
(75).
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DE29722665U DE29722665U1 (de) | 1997-12-22 | 1997-12-22 | Antrieb für die Betätigung von Funktionselementen |
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R207 | Utility model specification |
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R163 | Identified publications notified |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20010209 |
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R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20040701 |