DE29722647U1 - Jacquard-gewebtes Band - Google Patents
Jacquard-gewebtes BandInfo
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Description
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Dipl.-ing. Bernd Sonnet*
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* Zugelassen beim Europaischen Patentamt 42275 Wuppertal-Barmen
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W/R/br
Anmelderin: dacor-Webetiketten
Dausend GmbH & Co. KG
Staubenthaler Straße 20
Staubenthaler Straße 20
423 69 Wuppertal
Bezeichnung
der Erfindung: Jacquard-gewebtes Band
Die Erfindung betrifft ein Jacquard-gewebtes Band, insbesondere Bundband, mit einem zumindest aus Kettfäden,
Kantenkettfäden und Grundschußfäden bestehenden Grundgewebe und mit demgegenüber farblich und/oder materialmäßig
andersartigen Figurfäden (Figurschuß), mit denen bildliche und/oder schriftbildliche Elemente in das Grundgewebe mit
eingewebt sind.
Derartige Jacquard-gewebte Bänder nichtelastischer Art
sind seit langer Zeit bekannt und weit verbreitet. Das Jacquard-Webverfahren erlaubt im Gegensatz zum
Schaftwebverfahren die kontrollierte Ansteuerung jedes einzelnen Kettfadens und Kantenkettfadens. Es handelt sich
dabei um Bänder, die einzeln auf sogenannten Nadel-Bandwebmaschinen (schützenlos) hergestellt werden. Sollen
diese Bänder beispielsweise als Bund-/oder Stoßbänder in elastische Kleidungsstücke (Stretch) eingearbeitet oder als
Etiketten verwendet werden, so wird jedoch gewünscht, daß sie in Längsrichtung dehnungselastisch ausgebildet sind.
Posibiink | 100 43) 445 04-4.31 | Credit- und Volksbank cG | Commerzhank AG | USl-IcINr. |
Essen | Wupperlal-Baimen | Wuppertal-Bannen | VAT-No. | |
(IJLZ 360 | (BLZ 330 600 9K) 301 S'Jl 024 | (BLZ 330 400 1)1) 4 034 S23 | DIi &Igr;2&Igr;06&Kgr;&Lgr;76 | |
dacor-Webetiketten Dausend GmbH & Co. Kt?* * ....... .. ·
Ausgehend von dem dargestellten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, ein zugleich als Etikett verwendbares
Band der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu entwickeln,
welches gleichmäßig dehnungsfähig ausgebildet.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1, insbesondere mit den Merkmalen des Kennzeichenteils,
wonach Kettfaden und Kantenkettfäden aus elastomerem Material bestehen.
Das Prinzip der Erfindung besteht darin, ein auf einer
Bandwebmaschine gewebtes Band mit Kettfaden und Kantenfaden aus elastomerem Material zu versehen. Das Grundgewebe ist
somit in Richtung dieser Fäden gleichmäßig dehnungsfähig ausgebildet.
Es sind als heterogener Stand der Technik sogenannte Schrägschnittbänder bekannt. Diese werden aus Breitware, d.h.
0 aus auf Breitwebmaschinen hergestelltem Gewebe, durch Schneiden in schräge Bänder hergestellt. Kett- und Schußfäden verlaufen
bei dem geschnittenen Band schräg zu den Längskanten des Bandes. Die Dehnung dieser Bänder ist jedoch stark begrenzt.
Außerdem besteht bei der Erzeugung alpha-numerischer Werbetexte und/oder graphischer Bilder das Problem, daß diese
auf komplizierte Weise diagonal in ein Grundgewebe einzuarbeiten sind, damit man nach dem Schrägschneiden vollständig
ablesbare Texte erhält, die senkrecht zu den Bandlängskanten verlaufen.
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Weiterhin ist aus dem DE-GM 296 06 675 ein nicht gattungsgemäßes
gewebtes Band bekannt, mit einem aus Kettfäden und Schußfäden bestehenden Grundgewebe und demgegenüber andersartigen
Figurfäden, wobei die das Grundgewebe erzeugenden Kettfäden aus elastomerem Material bestehen, die das Grundgewebe
begrenzt dehnungsfähig machen. Dieses Band mit einem aus Kettfäden und Schußfäden bestehenden Grundgewebe wird auf
einer Breitwebmaschine hergestellt. Mehrere zusammenhängende und nebeneinander angeordnete Streifen werden an den Übergängen
zwischen den einzelnen Streifen in Längsrichtung der Bänder geschnitten, wodurch die einzelnen Bänder entstehen. Das
Schneiden in Streifen geschieht durch Schmelzschneiden, beispielsweise mit einem heißen Draht. Die parallel zu den Kettfäden
verlaufenden Kanten der Bänder, die jedes einzelne Band begrenzen, sind, bedingt durch den Schmelz- und Wiedererstarrungsprozeß,
relativ hart ausgebildet und insbesondere nicht mehr dehnungselastisch. Zwar werden sie mit einer durch einen
Nähvorgang erzeugten Umkettelung versehen, um die scharfen und steifen Kanten "weich" zu gestalten. Die Dehnungselastizität
des gesamten Bandes ist jedoch in dem Randbereich stark begrenzt und nicht mehr gleichmäßig. Dadurch kommt es zu Wellungen
im Band, die optisch und mechanisch nachteilig sind.
Das erfindungsgemäße gewebte Band unterscheidet sich
insofern von dem im DE-GM 296 06 675 beschriebenen Band, als daß das Grundgewebe nicht nur aus Kettfäden und Schußfäden
besteht. Das erfindungsgemäße Band weist darüber hinaus auch
Kantenkettfäden auf, die ebenfalls aus elastomerem Material
bestehen, wodurch das erfindungsgemäße Band in seiner gesamten Breite gleichmäßig dehnungselastisch ausgebildet ist.
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Zusätzliche Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen, wie auch aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels. In den Figuren zeigen: 5
Fig. 1 in Ansicht einen Abschnitt eines Bandes,
Fig. 2 einen vergrößerten, schematischen Ausschnitt des
Bereiches der Wirkkante des Bandes gemäß der in Fig. 1 mit II bezeichneten Lupe,
Fig. 3 einen vergrößerten, schematischen Ausschnitt der gegenüberliegenden Webkante des Bandes gemäß der in Fig. 1
mit III bezeichneten Lupe,
15
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Fig. 4 schematisch einen Bereich der Wirkkante gemäß Fig. 2, und
Fig. 5 schematisch einen Bereich der Webkante gemäß Fig. 3.
Das in Fig. 1 in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnete Band wird auf einer Bandwebmaschine gewebt. Das Band 10 umfaßt
in Längsrichtung L des Bandes 10 verlaufende Kettfäden 11 sowie Kantenkettfäden 12. Zwischen den Kettfaden 11 und
den Kantenkettfäden 12 sind beim Ausführungsbeispiel zusätzlich
Reißfäden 13 angeordnet. Die detaillierte Struktur ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt. Zunächst wird jedoch auf
einfache, schematische Weise der Schußeintrag erläutert.
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Der Schuß wird in Querrichtung Q unter einem rechten Winkel zur Längsrichtung L als Doppeleintrag eingeschossen.
Demzufolge ist die eine der Schußeintragsseite zugeordnete Bandkante als Webkante 14 ausgebildet (entsprechend der unteren
Bandkante in Fig. 1). Die gegenüberliegende Kante des Bandes 10 wird als Wirkkante 15 bezeichnet.
Der Schuß umfaßt Grundschußfäden 16 und Figurschußfäden
17. Zumindest einige der Grundschußfäden 16 verlaufen über die gesamte Breite B des Bandes 10.
Der Unterschied zwischen der Webkante 14 und der Wirkkante 15 sei lediglich schematisch anhand der Fig. 2 und Fig.
3 erklärt. Die beiden Fig.. 2 und 3 kann man sich als linke und rechte Kante eines Bandes 10 vorstellen, dessen dazwischen
liegender Mittelbereich M mit den Grundkettfäden 11 nicht gezeigt ist. Der Schuß 16 wird demnach von der rechten
Seite (Webkante 14) her zur linken Seite (Wirkkante 15) hin eingeschossen und nimmt auf seinem Rückweg den selben Weg,
den er gekommen ist. Erst dann wird mechanisch die Lage der Kettfäden 11, Kantenkettfäden 12 und gegebenenfalls der Reißfäden
13 zueinander so geändert, daß bei einer erneuten Bewegung des Grundschußes 16 (bzw. Figurschußes 17) von der Webkante
14 hin zur Wirkkante 15 der Schußfaden einen neuen Weg nimmt.
Fig. 3 zeigt die Webkante 14 mit Kantenkettfäden 12 sowie mit einigen Grundschußfäden 16. Diese umlaufen jeweils
den äußersten Kantenkettfaden 12'. Die in Fig. 2 schematisch
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dargestellte Wirkkante 15 zeigt Grundfäden 16, mit einem
schleifen- oder U-förmigen Ende 18.
Damit die schleifenartigen Enden 18 auf der Wirkseite 15 des Bandes 10 gehalten sind, ist ein Fangfaden 19 vorgesehen,
der die Wirkkante 15 vermascht (verwirkt). Dieses wird später erläutert.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Fig. 2 und 3 lediglieh
das Prinzip eines Doppelschußeintrages verdeutlichen sollen.
Eine detailliertere Struktur der Wirkkante 15 und der Webkante 14 ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt. Die Fig.
zeigen analog zu der Fig. 2 und 3 beispielhaft die linke und rechte Kante des Bandes 10. Gemäß Fig. 4 weist dieses Band 10
zehn Kantenkettfäden 12 sowie acht Kettfaden 11 auf. Die in
Fig. 4 gezeigte Wirkkante 15 ist zu ihrer rechten Seite hin abgebrochen. Die Zahl der Kettfäden 11 ist lediglich beispielhaft.
Zwischen dem innersten Kantenkettfaden 12 der Wirkkante 15 und dem äußersten Kettfaden II'1 sind vier Reißfäden
(Haltefaden) 13 angeordnet. Diese dienen bei der noch zu erläuternden Vermaschung der Wirkkante 15 zur Festlegung der
Figurfäden 17 und gegebenenfalls auch von Grundschußfäden 16,
16'. Außerdem wird dadurch ein sauberer Abschluß zwischen dem äußeren Kantenbereich und dem gemusterten Bandbereich
erreicht.
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Auf analoge Weise ist die Webkante 14 des Bandes 10 gemäß Fig. 5 mit zehn Kantenkettfäden 12, vier Reißfäden 13 und
mehreren Kettfäden 11 ausgebildet.
In den Fig. 4 und 5 erkennt man, daß einige Grundschußfäden 16 über die gesamte Breite B des Bandes 10 verlaufen.
Ein Teil der Grundschußfäden 16, beim Ausführungsbeispiel
jeder zweite Grundschußfaden 16', verläuft auf der Seite der
Wirkkante 15 des Bandes 10 nur bis in den Bereich der Reißfäden 13 hinein. Dies ist typisch für eine sogenannte
"halbe" Hohlkante.
Weiterhin sind Figurschußfäden 17 vorgesehen, die beispielsweise mehrfarbig sein können. Sie dienen zur Erzeugung
von alpha-numerischen Texten oder graphischen Elementen 20
auf der Oberfläche des Bandes 10. Wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt, sind auch die Figurschußfäden 17 nach Art eines
Doppeleintrages eingewebt. Sie werden ebenso wie der Grundschuß 16 von der rechten Seite, also von der Webkante 14, her
eingeschossen und legen bei ihrer Bewegung zur Wirkkante 15 hin und zurück den gleichen Weg bezüglich der Kettfaden 11,
Kantenkettfäden 12 und Reißfäden 13 zurück, wobei Grundschuß 16 und Figurschuß 17 in der Regel unterschiedliche Wege
nehmen. Auf diese Weise entstehen in der Wirkkante 15 ebenfalls schleifen- oder U-förmige Enden 21 der
Figurschußfäden 17.
Beide Kanten, 14, 15 des Bandes 10 werden bei der Herstellung
des Bandes 10 als Hohlkanten, beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 und 5 als "halbe"
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Hohlkanten, ausgebildet, die in den Fig. nur schematisch dargestellt sind. Dies bedeutet, daß die freien Enden der
Kanten 14, 15 zum Mittenbereich M des Bandes 10 hin umgebogen sind. Entsprechend der in der Fig. 4 und 5 gezeigten
"rechten" Draufsicht auf das Band 10 bedeutet dies eine Umbiegung nach unten. Bewirkt wird der Umbiegevorgang durch
den Zug der unter Spannung stehenden Grundschußfäden 16, 16' und Figurfäden 17 auf der "linken" Warenseite. Der Umlegeoder
Umbiegevorgang geschieht zeitgleich mit der Herstellung des Bandes 10. Die Bildung der Hohlkante ist derart
vorstellbar, daß der jeweils äußerste Kantenkettfaden 12' bzw. 12'' in den Bereich der Reißfäden 13 des Bandes 10
gerät. Zugleich wird dabei die Wirkkante 15 zusätzlich mit einem Fangfaden 19 vermascht. Auf diese Weise können die
schleifenförmigen Enden 18 der Grundschußfäden 16 sowie die
schleifenförmigen Enden 21 der Figurschußfäden 17 festgelegt
werden, so daß eine dauerhaft sichere Kante 15 entsteht.
Die Anzahl und Aufeinanderfolge der Figurfäden 17 und
der Grundschußfäden 16, 16" ist selbstverständlich beliebig wählbar und hängt von dem gewünschten Muster ab. Auch die in
Fig. dargestellte Lage der Fäden 11, 12, 13, 16, 17 zueinander ist nur symbolisch zu verstehen, da bei dem fertigen Band
10 die Fäden in der Regel in verschiedenen Ebenen liegen. So können beispielsweise zwei oder mehr Figurfäden 17 übereinander,
d.h. aus der Papierebene herausragend, angeordnet sein. Außerdem ist zu berücksichtigen, daß die Zeichnungen nur
einen mikroskopischen Ausschnitt darstellen, und die Fäden bei einem realen Band sehr dicht aufeinander gedrängt sind.
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Die Kettfaden 11, die Kantenkettfäden 12 wie auch die
Reißfäden 13 bestehen aus elastomerem Material. Vorzugsweise handelt es sich dabei um ein mit Polyamid oder Polyester
umsponnenes Elastangarn, effektiver Titer dtex 50 - 150. Durch Ausbildung sämtlicher in Längsrichtung L des Bandes 10
verlaufender Fäden 11, 12, 13 als dehnungselastische Fäden, ist das Band 10 in seiner gesamten Breite B gleichmäßig
dehnbar. Die Kantenbereiche des Bandes 10 sind gleichermaßen dehnungselastisch ausgebildet, wie der Mittenbereich M des
Bandes 10. Auf diese Weise wird eine vorteilhafte, optisch gleichmäßige Gestaltung des Bandes 10 erreicht, welches
dauerhaft gute mechanische Eigenschaften hat.
Als Fangfaden zur Vermaschung der Wirkkante 15 wird vorzugsweise
ein sehr feiner Monofilfaden aus Polyamid oder Polyester verwendet. Als Schußgarne können beliebige
Polyestergarne, Naturfasergarn oder Mischungen aus beiden Komponenten, unterschiedlichster Titer verwendet werden.
Bei einer nicht gezeigten Ausführungsform der Erfindung, sind Grundschußfäden 16, 16' und Figurfäden 17 vertauscht.
Dort verlaufen die Figurfäden 17 bis zu den äußeren Kantenkettfäden 12', 12"', wohingegen die Grundschußfäden 16
nur bis zu den Reißfäden 13 reichen. Analog werden die Kanten 14, 15 hier als Hohlkanten ausgebildet.
Das erfindungsgemäße Band 10 ist als Einzelband auf einer Bandwebmaschine gewebt und kann somit in einem einzigen
Verfahrensschritt mit fertig ausgebildeter Kante hergestellt
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- 10 -
werden. Es ist im Jacquard-Webverfahren hergestellt, so daß besonders fein strukturierte Muster erreicht werden.
Claims (16)
1. Jacquard-gewebtes Band, insbesondere Bundband, mit
einem zumindest aus Kettfaden, Kantenkettfäden und Grundschußfäden bestehenden Grundgewebe und mit demgegenüber
farblich und/oder materialmäßig andersartigen Figurfäden (Figurschuß), mit denen bildliche und/oder schriftbildliche
Elemente in das Grundgewebe mit eingewebt sind, dadurch gekennzeichnet, daß Kettfaden (11) und Kantenkettfäden (12)
aus elastomerem Material bestehen.
2. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Kettfaden (11) und alle Kantenkettfäden (12) aus elastomerem
Material bestehen.
3. Band nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuß (16, 16', 17) nach Art eines Doppeleintrags
ausgebildet ist, wobei an einer Kante (14) (Schußeintragsseite) des Bandes (10) die äußersten Kantenkettfaden
(12') von Grundschußfäden (16) zumindest teilweise umlaufen sind und an der gegenüberliegenden Kante (15)
(Wirkkante) des Bandes (10) Grundschußfäden (16) mit jeweils
einem schleifenartigen freien Ende (18) bis zu den äußeren Kantenkettfäden (12'') reichen.
4. Band nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkkante (15) mittels wenigstens eines Fangfadens (19) vermascht
ist.
dacor-Webetiketten Dausend GmbH & Co. *&kgr;&iacgr;? *
5. Band nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kanten (14, 15) des
Bandes (10) als ganze oder halbe Hohlkanten ausgebildet sind.
6. Band nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kettfaden (11) und den
Kantenkettfäden (12) Reißfäden (13) angeordnet sind.
7. Band nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Figurschußfäden (17) nur über einen Teil der Gesamtbreite (B)
des Bandes (10), beispielsweise zwischen den Reißfäden (13) verlaufen.
8. Band nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Reißfäden (13) aus elastomerem Material bestehen.
9. Band nach einem der vorangegangenen Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fangfaden (19) ein sehr feiner Monofilfaden ist.
10. Band nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Fangfaden (19) ein Monofilfaden aus Polyamid oder
Polyester ist.
11. Band nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Kettfaden (11), Kantenkettfäden
(12) und Reißfäden (13) aus einem Mehrkomponentengarn bestehen, mit einem elastischen Kernfaden aus Elastan und einer
äußeren unelastischen Schicht.
dacor-Webetiketten Dausend GmbH & Co.
- 13 -
12. Band nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die äußere Schicht aus synthetischem Material besteht, beispielsweise
aus Polyester oder Polyamid.
13. Band nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Schicht aus Naturfasern besteht.
14. Band nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Schicht aus einer Mischung von synthetischen
Materialien und Naturfasern besteht.
15. Band nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
das Mehrkomponentengarn ein mit Polyamid umsponnenes Elastangarn, effektiver Titer dtex 50 - 150, ist.
16. Band nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschußfäden (16, 16') und
die Figurschußfäden (17) aus synthetischem Material, wie Polyester oder Polyamid, aus Naturfasern oder einer Mischung
0 beider Komponenten, bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29722647U DE29722647U1 (de) | 1997-12-22 | 1997-12-22 | Jacquard-gewebtes Band |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29722647U DE29722647U1 (de) | 1997-12-22 | 1997-12-22 | Jacquard-gewebtes Band |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29722647U1 true DE29722647U1 (de) | 1998-03-26 |
Family
ID=8050341
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29722647U Ceased DE29722647U1 (de) | 1997-12-22 | 1997-12-22 | Jacquard-gewebtes Band |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29722647U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1710332A2 (de) * | 2005-04-04 | 2006-10-11 | Gabler Band AG | Webband und Verfahren zur Herstellung eines Wäschestücks unter Verwendung desselben |
CN106319718A (zh) * | 2016-08-19 | 2017-01-11 | 广东溢达纺织有限公司 | 须边织唛及其织造方法 |
-
1997
- 1997-12-22 DE DE29722647U patent/DE29722647U1/de not_active Ceased
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1710332A2 (de) * | 2005-04-04 | 2006-10-11 | Gabler Band AG | Webband und Verfahren zur Herstellung eines Wäschestücks unter Verwendung desselben |
EP1710332A3 (de) * | 2005-04-04 | 2008-08-20 | Gabler Band AG | Webband und Verfahren zur Herstellung eines Wäschestücks unter Verwendung desselben |
CN106319718A (zh) * | 2016-08-19 | 2017-01-11 | 广东溢达纺织有限公司 | 须边织唛及其织造方法 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19980507 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20010207 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20040420 |
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R165 | Request for cancellation or ruling filed | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: DACOR ETIKETTEN DAUSEND UND STEUERNAGEL GMBH &, DE Free format text: FORMER OWNER: DACOR-WEBETIKETTEN DAUSEND GMBH & CO. KG, 42369 WUPPERTAL, DE Effective date: 20060131 |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20060228 |
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R168 | Utility model cancelled |
Effective date: 20061107 |