DE29722397U1 - Tor - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Tor mit wenigstens einer Durchgangsöffnung
für Menschen, insbesondere für sportliche Zwecke und Freizeit.
Derartige Tore sind beispielsweise bei Veranstaltungen mit sportlichem Charakter im Einsatz. Hierbei ist vor allem an
Wettläufe bzw. -fahrten gedacht, bei denen derartige Tore einen Wegverlauf kennzeichnen, einen Abschnitt markieren oder
einen Zieleinlauf &ogr;. dgl. bilden können. Dazu werden meistens relativ einfache Konstruktionen verwendet, die keinen weiteren
Zweck erfüllen.
Es wird als Aufgabe der Erfindung angesehen, die Einsatzmöglichkeiten
eines derartigen Tores zu erweitern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß dem Tor mindestens eine Brauseeinrichtung zugeordnet ist, dabei kann es sich
allgemein um eine Vorrichtung zum Ausbringen von Wasser oder ähnlichen Flüssigkeiten handeln. Das Tor weist bevorzugt
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eine lichte Durchgangshöhe auf, die in Anpassung an den Verwendungszweck mindestens einen halben Meter höher ist als
die durch das Tor hindurchtretenden Personen. Insbesondere bei Veranstaltungen im Freien, wie beispielsweise Langstreckenläufen,
Radrennen o. dgl., können Personen während beispielsweise eines Wettlaufs mit Wasser aus der Brauseeinrichtung
bespritzt bzw. abgeduscht, insbesondere abgekühlt und erfrischt, werden. Bei Spiel und Freizeit entsteht durch
diese Zusatzfunktion des erfindungsgemäßen Tores ein zusätzlicher Spaß.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung kann wenigstens eine Brauseeinrichtung dem Tor derart zugeordnet sein,
daß eine durch das Tor hindurchtretende Person zumindest teilweise von dem Brausestrahl erfaßt wird, bevorzugt kann
dieser dabei zumindest teilweise in den Durchgangsbereich gerichtet sein. Es ist vorteilhaft, den Bereich des Brausestrahls
derart auszulegen, daß auch sehr schnell durch das Tor hindurchtretende Personen davon zumindest teilweise
erfaßt werden.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann wenigstens eine Brauseeinrichtung an dem Tor vorgesehen sein, bevorzugt im
oberen Bereich des Tors, insbesondere an einem Torquerträgerteil. Die Brauseeinrichtung kann starr an dem Tor angebracht
sein, möglich ist aber auch eine schwenkbare, insbesondere motorisch schwenkbare, Brauseeinrichtung. Ein Tor kann aus
zwei vertikalen Stützen und einem daran angebrachten horizontal verlaufenden Torquerträgerteil bestehen. Auch ein einen
Torbogen bildendes Tor ist möglich. Die lichte Höhe und Breite des Tores kann der jeweiligen Sportart oder dem Spielzweck
angepaßt sein, beispielsweise so, daß mehrere Radfahrer oder Wettkämpfer gleichzeitig hindurchgelangen können.
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Vorteilhaft ist das Tor freistehend, insbesondere beliebig aufstellbar und mobil, wobei es vorzugsweise eine in sich
stabile Konstruktion ist. Hierzu kann das Tor bei einer möglichen Ausführung eine aufblasbare Haltekonstruktion
aufweisen, in der vorzugsweise flexible Wasserzufuhrleitungen
für die einzelnen Brauseeinrichtungen in Form von Schläuchen o.dgl. verlaufen. Das Tor kann transportabel und im Gelände
aufstellbar sein, eine Verbesserung der Stabilität kann beispielsweise durch Verstrebungen bzw. Verspannungen,
insbesondere mit Spannseilen zum Boden, erfolgen. Es kann auch insbesondere mittels Schnellspanneinrichtungen leicht
zerlegbar und montierbar ausgebildet sein.
Besonders bevorzugt sind dem Tor Zuflußsteuermittel, insbesondere
Ventile, Wasserpumpen o.dgl., zur Beeinflussung
einer Wasserzufuhr zu wenigstens einer Brauseeinrichtung zugeordnet, wobei sie insbesondere an dem Tor angebracht sein
können. Derartige Zuflußsteuermittel können besonders vorteilhaft in Zusammenwirkung mit Schaltmitteln einen zweckdienlichen
automatischen Betrieb ermöglichen. Bei den Ventilen kann es sich um elektrische, pneumatische, hydraulische
oder von Hand betätigbare Ventile handeln.
Es ist möglich, dem Tor Einrichtungen zum Auffangen und/oder Ableiten von Brausewasser zuzuordnen, die sich vorzugsweise
am Boden liegend über den Bereich der Durchgangsöffnung hinaus erstrecken, wobei sie insbesondere Reinigungsmittel
bzw. Filtermittel zum Säubern von gebrauchtem Brausewasser aufweisen und an eine Abwasserleitung anschließbar sind.
Diese Einrichtungen können als Gitter o.dgl. innerhalb einer Erhebung oder über einer dauerhaft in dem Boden ausgehobenen
Vertiefung mit Ablauf ausgebildet sein, wobei die Erhebung mobil sein kann und auf den Boden gelegt werden kann. Eine
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Unterstützung der Ableitung kann durch Pumpen o.dgl. erfolgen,
ebenso sind Sammelbehälter möglich.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann die Brauseeinrichtung von Hand bedienbar sein, so daß eine Bedienperson die
Brauseeinrichtung während des Durchgangs einer zu bespritzenden Person aktivierbar ist. Bei einer bevorzugten Ausführung
der Erfindung ist wenigstens eine Brauseeinrichtung automatisch betätigbar, insbesondere durch Näherungsschalter, wie
Lichtschranken, Infrarotsensoren o. dgl. oder Drucksensoreinrichtungen am Boden. Eine derartige automatische Brauseeinrichtung
benötigt keine Bedienperson und Wasser wird nur zweckmäßig ohne Verschwendung verbraucht.
Die Näherungsschaltmittel sind vorteilhaft derart ausgeführt bzw. angebracht, daß sie eine herannahende Person rechtzeitig
detektieren, um auf dessen Geschwindigkeit abgestimmt die Befeuchtung so zu aktivieren, daß eine Person optimal befeuchtet
wird, ohne Verschwendung von Wasser. Dazu kann ihr Erfassungsbereich etwas vor dem Tor liegen, um eine systembedingte
Trägheit auszugleichen.
Denkbar ist eine Trittplatte mit einer Art Blasebalg zur Druckerzeugung, durch die mittels der Gewichtsbelastung durch
die hindurchtretende Person Wasser aus der Brauseeinrichtung ausgebracht bzw. hindurchgedrückt wird. Möglich ist eine
Zeitintervallschaltung, bevorzugt bei Verwendung eines erfindungsgemäßen Tores als Spieleinrichtung für kleinere Kinder.
Bei einer Ausgestaltungsmöglichkeit der Erfindung kann eine Wasserversorgung durch externe Zuleitungen, insbesondere eine
Schlauchleitung, erfolgen, die insbesondere unter Druck stehen. Die Brauseeinrichtungen eines Tores können beispielsweise
an einen Wasserhahn oder einen Hydranten angeschlossen
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werden, wobei bevorzugt der daran anliegende Wasserdruck das Wasser mit ausreichender Strömungsgeschwindigkeit durch die
Brauseeinrichtung hindurchtreten läßt.
Bei einer alternativen Ausgestaltungsmöglichkeit kann dem Tor wenigstens ein Behälter o.dgl. für eine Wasserversorgung oder
Zwischenspeicherung zugeordnet sein, insbesondere an dem Tor an- oder eingebaut sein. Vorteilhaft ist ein solcher Behälter
an einem Torquerträgerteil vorgesehen, so daß durch die natürliche Fallhöhe das Wasser aus der Brauseeinrichtung tritt.
Bei einer Ausführung der Erfindung kann eine Energieversorgung in Form wenigstens einer Batterie oder eines Akkumulators
für Näherungsschaltmittel und/oder Zuflußsteuermittel, wie beispielsweise Ventile oder Wasserpumpen, vorgesehen
sein, wobei insbesondere eine Photovoltaikanlage zum Betrieb der Schalt- oder Steuermittel und/oder zum Aufladen des
Akkumulators vorhanden sein kann. Ein derartiges Tor ist unabhängig von einem festen Stromnetz besonders gut im Freien
zu verwenden. Vorteilhaft kann eine zusätzlich angebrachte Photovoltaikanlage, etwa mit Solarzellen, für einen stets
geladenen Akkumulator sorgen, der wiederum konstant die elektrische Energie zur Betätigung der elektrischen Einrichtungen
des Tores liefern kann.
Die Brauseeinrichtungen können zur Erzeugung einer Vielzahl von Einzelstrahlen ausgebildet sein, z.B. als übliche Kopf-
und/oder Seitenbrausen. Bei einer Ausgestaltungsmöglichkeit kann wenigstens eine Brauseeinrichtung als eine Art Schwallbrause
mit einem langen Wasseraustrittsschlitz ausgeführt sein. Somit ist auch während einer kurzen Durchtrittsdauer
einer Person eine ausreichende Bewässerung derselben möglich. Derartige Brauseeinrichtungen können nebeneinander über
zumindest einen Teil der Breite des Tores verteilt daran
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angeordnet sein, um einen mehr oder weniger geschlossenen
Wasservorhang im Bereich der Durchgangsöffnung zu erzeugen.
Je nach Verwendung des Tores kann vorteilhaft wenigstens eine Brauseeinrichtung zur Erzeugung eines feinen, insbesondere
von einem Luftstrom getragenen Sprühnebels ausgelegt sein, der vorzugsweise im oberen Bereich der Durchgangsöffnung des
Tores erzeugt wird. Dies kann für Langstreckenläufer oder Radfahrer vorteilhaft sein, da nur der Bereich Kopf/Oberkörper
befeuchtet wird, nicht jedoch der untere Bereich mit den Laufschuhen bzw. den Radfelgen samt Bremsen.
Wenigstens eine Brauseeinrichtung kann dem Tor seitlich zugeordnet sein, insbesondere an einer vertikalen Torstütze
angebracht sein, wobei die Brauseeinrichtung im wesentlichen horizontal in Richtung des Durchgangsbereichs gerichtet sein
kann. Ein derart gestaltetes Tor ist bevorzugt nicht nur als Durchgang während eines Wettrennens verwendbar, sondern
beispielsweise als Waschanlage für Mountainbikes o. dgl. nach einem Geländerennen.
Bevorzugt weist ein Befeuchtungsbereich wenigstens einer
Brauseeinrichtung eine Ausdehnung in Durchgangsrichtung von mindestens einem halben Meter auf, bevorzugt von mindestens
einem Meter. Bei einer derartigen Ausdehnung kann auch bei schnellem Durchgang eine Person ausreichend abgeduscht oder
befeuchtet werden. Je nach Verwendungszweck kann der Befeuchtungsbereich ausgedehnter sein.
Besonders bevorzugt sind Einrichtungen zur Anbringung von Werbeträgern an dem Tor vorgesehen, insbesondere Stoffbahnen,
Werbetafeln o. dgl., die mit Aufdruck und/oder Beschriftung versehen sein können. Derartig ausgestaltete Tore eignen sich
vorteilhaft für Werbung und Sponsorenanzeigen bei o.g.
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Veranstaltungen, heben sich positiv von üblicher Werbung ab und können durch Brauseeinrichtungen sowohl zweckdienlich
sein als auch besondere Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Vorteilhaft können Einrichtungen zur Anbringung von Anzeige- und/oder Informationstafeln an dem Tor vorgesehen sein, die
insbesondere elektrisch oder elektronisch sind. Diese können beispielsweise für Zeitangaben, Teilnehmernummern oder Wetterdaten
verwendet werden. Ebenso ist es möglich, Zielkameras und/oder normale Kameras dem Tor zuzuordnen oder daran anzubringen,
die vorzugsweise mit Näherungsschaltmitteln kombinierbar sind, um Zielfotos oder Andenkenbilder zu erzeugen.
Es können mehrere Tore neben- oder hintereinander aufgestellt werden, um mehreren Personen ein Passieren zu ermöglichen
oder um mehrere Funktionen zu realisieren, beispielsweise zuerst ein Tor mit einer Anzeigentafel, mehr oder weniger
direkt daran anschließend eines mit einer Zielkamera und abschließend wenigstens eines mit einer Brauseeinrichtung.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist das Tor ein Gerüst auf, das aus Einzelteilen, insbesondere
Metallprofilen &ogr;.dgl., zusammensetzbar ist und im wesentlichen
die Form eines umgedrehten U's mit zwei vertikalen Stützen und einem horizontalen Torquerträgerteil mit wenigstens
einer Brauseeinrichtung als Umrahmung einer Durchgangsöffnung besitzt, wobei vorzugsweise das Gerüst durch
Werbeträger zumindest teilweise verdeckbar ist. Die Metallprofile können bevorzugt als Rohre ausgebildet sein, insbesondere
aus Aluminium. Vorteilhaft erfolgt der Aufbau durch Verschraubung und/oder Verklemmung der Profile, um einen
schnellen Auf- und Abbau zu ermöglichen. Für einen Einsatz im Freien unabhängig von Witterungsverhältnissen kann das Tor
samt dazugehörigen Vorrichtungen wasserfest ausgeführt sein.
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Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen
auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu
mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht
sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird.
Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie Zwischen-Überschriften beschränken die unter diesen gemachten
Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Die
Zeichnung zeigt eine Schrägansicht eines erfindungsgemäßen Tors samt Brauseeinrichtungen, das aus einem Gerüst mit daran
angebrachten Werbeträgern besteht.
Die Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Tor 11 mit einer
Durchgangsöffnung 12, das aus zwei vertikalen Stützen 13 und einem daraufliegenden Torquerträgerteil 14 besteht. An den
zur Durchgangsöffnung 12 weisenden Innenseiten sind an dem Tor 11 zur Veranschaulichung Brauseeinrichtungen verschiedener
Art vorgesehen, beispielsweise Schwallbrausen 15, bewegliche Brauseeinrichtungen 16, Standardbrauseeinrichtungen 17
und Sprühbrausen 18, die einen besonders feinen Sprühnebel erzeugen. Diese Brauseeinrichtungen sind mittels einer
Wasserzufuhrleitung 20 an ein elektromechanisches Ventil 21 angeschlossen, das seinerseits mittels einer Schlauchleitung
22 mit einer nicht dargestellten Wasserquelle verbunden ist.
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Wie in dem Teilschnitt der rechten Stütze 13 zu sehen ist, besteht das Tor 11 aus Profilen 23, die ein Gerüst 24 bilden,
das mit Stoffbahnen 25, die Werbeträger sein können, verkleidet ist. Die einzelnen Profile 23 sind über nicht näher
erläuterte Verbindungsstücke 2 6 miteinander verbunden, und durch schräglaufende Streben 27 oder Seilverspannungen 28
zusätzlich versteift. Auf diese Weise kann das Tor 11 ausreichend stabil frei stehen.
An dem Tor 11 sind zur Veranschaulichung der Näherungsschaltmittel
sowohl eine Lichtschranke 30 als auch ein Infrarotbewegungsmelder 31 dargestellt, die das Annähern einer Person
an die Durchgangsöffnung 12 oder einen Durchtritt durch dieselbe detektieren und über das daran angeschlossene Ventil
21 eine Aktivierung wenigstens einer Brauseeinheit 15 bis bewirken. Die Stromversorgung des erfindungsgemäßen Tors
erfolgt durch eine auf dem Torquerträgerteil 14 angebrachte Photovoltaikanlage 33, die aus Solarzellen 34 und nicht
dargestellen elektronischen Schaltmitteln sowie einem Akkumulator als Energiespeicher bestehen kann.
Ein derartig ausgeführtes Tor 11 kann, insbesondere bei Verwendung eines mobilen Wassertanks mit Anschluß an die
Schlauchleitung 22, beliebig und unabhängig von festen Anschlüssen aufgestellt werden. Anstelle der Stoffbahnen 25
können stabile Werbeträger vorgesehen sein. Die Brauseeinrichtungen 15 bis 18 und die Wasserzufuhrleitung 20 können an
Profilen 23 oder Streben 27 des Gerüsts 24 angebracht sein.
Funktion
Das Tor 11 wird bestimmungsgemäß durch Aufbau des Gerüsts aus Profilen 23, Verbindungsstücken 26 und Verstrebungen
bzw. Verspannungen 28 aufgebaut. Dann werden die Wasser-
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zufuhrleitungen 2 0 samt daran anzuschließenden Brauseeinrichtungen
angebracht sowie Näherungsschaltmittel in Form von IR-Bewegungsmeldern 31, Lichtschranken 3 0 oder Drucksensoren auf
dem Boden. Die Wasserzufuhrleitungen 2 0 werden an ein Ventil 21 angeschlossen, das über eine Schlauchleitung 22 mit einer
Wasserquelle verbunden ist. Die Näherungsschaltmittel werden abschließend mit dem Ventil 21 und einer Photovoltaikanlage
3 3 samt Akkumulator und Schaltmitteln als Energieversorgung verbunden, so daß das Tor 11 betriebsbereit ist.
Die Näherungsschaltmittel detektieren das Herannahen einer Person ab einer bestimmten Entfernung von der Durchgangsöffnung
12 oder bei deren Passieren und aktivieren über das Ventil wenigstens eine der Brauseeinrichtungen. Dies geschieht
derart, daß sich beim Erreichen eines einstellbaren und bekannten Befeuchtungsbereichs durch die Person Wasser
aus der Brauseeinrichtung in diesem Bereich befindet. Mit anderen Worten, die Brauseeinrichtung ist dann aktiv, wenn
eine zu befeuchtende Person in ihrem Bereich ist. Über ein Zeitschaltglied stellt das Ventil 21 nach einem kurzen
Zeitabschnitt die Befeuchtung durch Abriegelung der Wasserzufuhr wieder ab.
Falls nicht alle Personen eine Befeuchtung wünschen kann sich der Befeuchtungsbereich nur über einen Teil des Durchgangsbereichs
erstrecken, ebenso kann die Befeuchtungsart in verschiedenen Bereichen unterschiedlich sein. Eine Ausführung
eines Tors oder einer torähnlichen Vorrichtung kann als Brauseanlage
zur Erfrischung nach einem Wettkampf ausgebildet sein, mit Einstellmöglichkeiten für Wassertemperatur und/oder
einer Vielzahl von Brauseeinrichtungen für mehrere Personen, wobei einige Tore zu einer bestimmten Formation aufgebaut
sein können, beispielsweise einem Vieleck.
Claims (18)
1. Tor (11) mit wenigstens einer Durchgangsöffnung (12) für Menschen, insbesondere für sportliche Zwecke und Freizeit,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Tor mindestens eine Brauseeinrichtung (15,16,17,18) zugeordnet ist.
2. Tor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens eine Brauseeinrichtung (15-18), die zumindest teilweise
in die Durchgangsöffnung (12) gerichtet ist.
3. Tor nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch wenigstens eine Brauseeinrichtung (15-17) im oberen Bereich
des Tors, insbesondere in einem Torquerträgerteil (14).
4. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tor freistehend, insbesondere
transportabel und beliebig aufstellbar, ist, wobei es vorzugsweise eine in sich stabile Konstruktion besitzt.
5. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Tor Zuflußsteuermittel, insbesondere Ventile (21) und/oder Wasserpumpen o.dgl., zur
Beeinflussung einer Wasserzufuhr zu der wenigstens einen
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Brauseeinrichtung (15-18) zugeordnet, insbesondere an dem Tor anbringbar, sind.
6. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Tor Einrichtungen zum Auffangen und/oder Ableiten von Brausewasser zugeordnet sind, die
sich vorzugsweise am Boden liegend über den Bereich der Durchgangsöffnung (12) hinaus erstrecken, wobei sie
insbesondere Reinigungsmittel bzw. Filtermittel zum Säubern von gebrauchtem Brausewasser aufweisen und an
eine Abwasserleitung anschließbar sind.
7. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Brauseeinrichtung
(15-18) beim Nähern oder Hindurchgelangen einer Person automatisch betätigbar ist, insbesondere durch Näherungsschaltmittel
wie Lichtschranken (30) o.dgl. oder Drucksensoreinrichtungen am Boden.
8. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wasserversorgung durch mindestens
eine Zuleitung, insbesondere durch eine Schlauchleitung (22), erfolgt, die -vorzugsweise unter
Druck steht.
9. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch wenigstens einen dem Tor zugeordneten
Behälter o.dgl. zur Wasserversorgung, der insbesondere an dem Tor an- oder eingebaut ist, vorzugsweise an
einem Torquerträgerteil (14).
10. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine elektrische Batterie oder
einen Akkumulator zur Energieversorgung für Näherungs-
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schaltmittel und/oder Zuflußsteuermittel, wobei insbesondere
eine Photovoltaikanlage (33) zum Betrieb dieser Mittel und/oder zum Aufladen des Akkumulators vorhanden
ist.
11. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Brauseeinrichtung
als Schwallbrause (15) mit einem langen Wasseraustrittsschlitz ausgeführt ist.
12. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine Brauseeinrichtung (18)
zur Erzeugung eines, insbesondere feinen, Sprühstrahls (19), vorzugsweise im oberen Bereich der Durchgangsöffnung
(12) des Tors.
13. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine Brauseeinrichtung, die
dem Tor seitlich zugeordnet ist, insbesondere an einer Torstütze (13) angebracht ist, wobei die Brauseeinrichtung
(18) im wesentlichen horizontal gerichtet ist.
14. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Bewässerungsbereich wenigstens
einer Brauseeinrichtung mit einer Ausdehnung von mindestens 50 cm.
15. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Anbringung von Werbeträgern,
insbesondere von Stoffbahnen (25) o.dgl., mit Aufdruck und/oder Beschriftung.
16. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Anbringung von Anzeige-
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und/oder Informationstafeln, die insbesondere elektrisch
oder elektronisch betreibbar sind.
17. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tor ein Gerüst (24) aufweist,
das aus Einzelteilen, insbesondere Metallprofilen (23) o.dgl., zusammensetzbar ist, im wesentlichen die Form
eines umgedrehten U's mit zwei vertikalen Stützen (13) und einem horizontalen Torquertragerteil (14) als
Umrahmung der Durchgangsöffnung (12) besitzt und an dem wenigstens eine Brauseeinrichtung (15-18) angebracht
ist, wobei vorzugsweise das Gerüst durch Werbeträger zumindest teilweise verdeckbar ist.
18. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tor eine aufblasbare Haltekonstruktion
aufweist, in der vorzugsweise flexible Wasserzufuhrleitungen (2 0) in Form von Schläuchen o.dgl.
verlaufen, wobei insbesondere das Tor zur Stabilisierung mit Spannseilen am Boden verspannt ist.
Priority Applications (1)
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DE29722397U DE29722397U1 (de) | 1997-12-18 | 1997-12-18 | Tor |
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