DE29722105U1 - Designerwaage - Google Patents

Designerwaage

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DE29722105U1
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    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01G21/28Frames, Housings

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)
  • Handcart (AREA)
  • Liquid Crystal Substances (AREA)
  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)
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Description

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Beschreibung
De s i gnerwaage
Die Erfindung betrifft eine Waage mit einer elektrischen Kraftmeßeinrichtung zur Messung einer Gewichtskraft und mit einer Anzeigeeinrichtung zur Anzeige der Gewichtskraft.
Elektrische Waagen werden in Büros sowie im Küchenbereich häufig eingesetzt. Die Kraftmeßeinrichtung befindet sich dabei in einem Bereich zwischen einem Traggestell und einer sogenannten Waagschale oder einer Aufnahme für eine solche Waagschale. Beim Belasten der Waagschale mit einem Gegenstand kann mittels der Kraftmeßeinrichtung eine Gewichtskraft gemessen werden, wenn das Grundgestell auf einer ebenen Fläche abgestellt ist.
Bei den bekannten Waagen ist von Nachteil, daß diese häufig sehr ausladend ausfallen. Somit können solche Waagen nicht mit auf Reisen genommen werden, da sie viel Platz verbrauchen.
Auch gestalterisch sind die bekannten Waagen eingeschränkt, meistens weisen diese ein Grundgestell auf, das als Gehäuse mit quadratischer oder runder Grundfläche ausgebildet ist. Darauf ist ein beweglicher Waagschalenträger angebracht, wobei sich zwischen Grundgestell und Waagschalenträger eine Kraftmeßeinrichtung erstreckt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Waage bereitzustellen, die einfach transportiert werden kann und nur wenig Platz einnimmt.
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Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwei unabhängig voneinander mit je einer Gewichtskraft beaufschlagbare Kraftmeßeinrichtungen vorgesehen sind, wobei die Kraftmeßeinrichungen derart miteinander verbunden sind, daß die eine Kraftmeßeinrichtung bezüglich der anderen beweglich ausgebildet ist. Dabei können die Kraftmeßeinrichtungen zueinander verdreht und/oder translatorisch verschoben werden.
Gemäß dem Grundgedanken der Erfindung sind sowohl das Grundgehäuse als auch der Waagschalenträger der bekannten Waagen überflüssig. Wenn zwei oder mehr voneinander unabhängige Kraftmeßeinrichtungen verwendet werden, dann übernehmen vorteilhafterweise diese die Aufgabe des stabilen Stutzens des zu wiegenden Gutes auf einer Grundfläche.
Unter einer Kraftmeßeinrichtung im Sinne der Erfindung ist dabei eine Vorrichtung zu verstehen, die auf einer Aufstandfläche aufliegt und eine Gewichtskraft mißt, die ausgehend von einem auf der Vorrichtung gelagerten Gegenstand auf die Aufstandfläche wirkt.
Dabei ergibt sich der Vorteil, daß die Kraftmeßeinrichtungen bzw. deren Tragarme zusammengeklappt werden können, wenn keine Messungen durchgeführt werden, wodurch sich eine gute Transportierbarkeit ergibt. Vor dem Gebrauch werden die Kraftmeßeinrichtungen auseinandergeklappt und stellen so wenigstens drei Auflagepunkte für einen Gegenstand dar, dessen Gewichtskraft gemessen werden soll. Auf diesen wenigstens drei Auflagepunkten steht der zu messende Gegenstand stabil, so daß sich ein zuverlässiges Meßergebnis ergibt.
Vorteilhafterweise weist die erfindungsgemäße Waage auch eine Rückstelltaste zum Abgleichen der Waage in einem Grundzustand und/oder zum Einschalten der Waage auf. Mit einer solchen Rückstelltaste kann die Waage vor einem Wägevorgang in einen definierten Grundzustand gebracht werden, indem der Nullpunkt eingestellt wird. Dabei kann in bekannter Weise auch das Gewicht sich verändernder Gegenstände bestimmt werden, beispielsweise eines auf der Waage abgestellten Tellers, von dem Speisen weggenommen werden. Auf diese Weise kann das Gewicht jeder einzelnen weggenommenen Speise genau bestimmt werden, wenn jedesmal vor dem Wegnehmen von Teilen der Speise die Waage "genullt" wird.
In einer besonderen Ausgestaltung ist die Waage so flach gebaut, daß diese bei der Zunahme von Speisen von einem Teller im Bereich unterhalb des Tellers angeordnet werden kann, ohne daß dies in der näheren Umgebung des Essers auffällt. Hierzu können beispielsweise Kraftsensoren aus druckempfindlicher Folie verwendet werden, die in folienartig ausgebildete Kraftarme eingelassen sind. Auf diese Weise lassen sich Waagen herstellen, die sich leicht transportieren lassen und im Gebrauch nur wenig auffallen.
Alternativ dazu können auch in AufStandspunkten der Waage nahezu punktförmige Kraftsensoren vorgesehen sein. Bei der Verwendung von Piezoaktuatoren ergibt sich so eine Waage mit guter Meßgenauigkeit.
Die Waage kann auch eine Auswerteeinheit mit einer Stoffdatenbank aufweisen. Dann können Meßergebnisse direkt in gewünschte Größen wie beispielsweise Rauminhalt oder Energiegehalt umgerechnet werden.
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Ferner ist eine Ankopplung an externe Rechner vorgesehen, beispielsweise um Meßergebnisse an den Rechner weiterzuleiten oder in der Waage vorgesehene Daten zu warten.
Die Erfindung ist anhand zwei Ausführungsbeispiele in der Zeichnung näher veranschaulicht.
Figur 1 bis Figur 3
zeigen eine erste erfindungsgemäße Waage in zusammengeklappten Zustand in einer
Dreiseitenansicht,
Figur 4 zeigt die Waage aus den Figuren 1 bis 3 in
auseinandergeklapptem, betriebsfertigen Zustand,
Figur 5 zeigt die Waage aus Figur 4 mit einem aufgesetzten
Teller,
Figur 6 und Figur 7
zeigen eine weitere erfindungsgemäße Waage.
Die Figuren 1 bis 3 zeigen eine Waage 1 in einer Dreiseitenansicht.
Die Waage 1 gliedert sich in einen Grundkörper 2 sowie in drehbar am Grundkörper 2 angebrachte Tragarme 3 und 4. Die Tragarme 3, 4 sind über Schwenkachsen 5, 6 verschwenkbar am Grundkörper 2 befestigt. Figur 4 zeigt die Waage 1 mit vom Grundkörper 2 weggeschwenkten Tragarmen 3, 4.
Auf der Oberseite der Tragarme 3, 4 und des Grundkörpers 2 sind leistenförmige Kraftmeßeinrichtungen 7, 8 und 9 vorgesehen. Die Kraftmeßeinrichtungen 7, 8 und 9 können dabei beispielsweise als Druckfolie oder als Verformungsmeßeinrichtungen ausgebildet sein, bei denen eine
mechanische Verformung in ein entsprechendes elektrisches Signal umgeformt wird.
Im Inneren des Grundkörpers 2 ist eine hier nicht gezeigte elektrische Auswerteschaltung vorgesehen, die die durch die Kraftmeßeinrichtung 7, 8 und 9 gemessenen Kräfte addiert und das Ergebnis auf einem am Grundkörper 2 vorgesehenen Display 10 anzeigt. Zum Zurücksetzen des Waagenzustandes ist am Grundkörper 2 eine Rückstelltaste 11 angebracht.
Wie man am besten in den Figuren 1 bis 3 sieht, nimmt die Waage 1 in zusammengeklapptem Zustand d.h. bei an Grundkörper 2 angeschwenktem Zustand der Tragarme 3, 4 nur wenig Platz
Figur 5 zeigt die Waage 1 aus den Figuren 1 bis 4 in einem Zustand, in dem diese durch einen hier mit Strichlinien angedeuteten Teller 12 belastet ist. Wie man in dieser Ansicht besonders gut sieht, belastet ein Standring 13 des Tellers 12 die Kraftmeßeinrichtungen 7, 8 und 9 an Aufstandpunkten 14, 15 und 16. Die dort gemessenen Aufstandskräfte werden auf dem Display 10 angezeigt.
Wie man in dieser Ansicht weiterhin besonders gut sieht, steht der Teller 12 stabil, auf den drei Aufstandpunkten 14, 15 und 16, so daß auf dem Teller 12 sogar geschnitten und gegessen werden kann. Der Grundkörper 2 ragt nur wenig über den Tellerrand 12 hinaus, so daß dieser nur dem Benutzer des Tellers 12 zugänglich ist. Für Umstehende ist das Vorhandensein der Waage 1 unter dem Teller 12 nahezu unsichtbar.
Figur 6 zeigt eine weitere Waage 20 mit einem Grundkörper 21 und nur einem einzigen Schwenkarm 22, der über eine Schwenkachse 23 bezüglich des Grundkörpers 21 verschwenkbar ist. Im Bereich des Schwenkarms 22 und des Grundkörpers 21 ist je eine linienförmige Kraftmeßeinrichtung 24 bzw. 2 5 vorgesehen.
Figur 7 zeigt die Waage 20 aus Figur 6 in einsatzbereitem Zustand mit einem aufgesetzten Teller 26, der über einen Standring 27 auf den Kraftmeßeinrichtungen 24 und 25 ruht. Dabei berührt er diese an Aufstandspunkten 28, 29, 3 0 und 31.
Das von den Kraftmeßeinrichtungen 24 und 25 gemessene Gewicht wird auf einem Display 32 angezeigt. Eine Rückstelltaste 33 dient zur Betätigung der Waage 20.
Die Figuren 8 und 9 zeigen eine weitere Waage 20, die von ihrem Aufbau her der Waage 2 0 aus den Figuren 6 und 7 gleicht. Gleiche Teile haben deshalb die selben Bezugsziffern.
Die Waage 2 0 weist Kraftmeßstützen 34, 35. und 36 auf, die die
Funktion der Kraftmeßeinrichtungen 24 und 25 der Waage 2 0 aus
den Figuren 6 und 7 übernehmen. Eine Kraftmeßstütze 34 ist
dabei im Bereich der Schwenkachse 23 angebracht, während die
beiden anderen Kraftmeßstützen 35 und 3 6 an den Enden des Grundkörpers 21 bietet bzw. des Schwenkarms 22 angebracht sind, wie am besten in Figur 8 zu sehen ist.
Figur 9 zeigt die Waage 20 aus Figur 8 in einsatzbereitem Zustand mit einem aufgesetzten Teller 26, der über einen Standring 27 auf den Kraftmeßeinrichtungen 24 und 25 ruht. Dabei berührt er diese an AufStandspunkten 28, 29, 3 0 und 31.
Auf dem Display 32 wird die Summe der von den Kraftmeßstützen 34, 35 und 36 ermittelten Gewichtskräfte angezeigt.
3 61
Bezugszeichenliste
1 Waage
2 Grundkörper
3 Tragarm
4 Tragarm
5 Schwenkachse
6 Schwenkachse
7 Kraftmeßeinrichtung
8 Kraftmeßeinrichtung
9 Kraftmeßeinrichtung
10 Display
11 Rückstelltaste
12 Teller
13 Standring
14 Aufstandpunkt
15 Aufstandpunkt
16 Aufstandpunkt 2 0 Waage
21 Grundkör&rgr;er
22 Schwenkarm
23 Schwenkachse
24 Kraftmeßeinrichtung
25 Kraftmeßeinrichtung
26 Teller
27 Standring
2 8 Aufstandpunkt
2 9 Aufstandpunkt
3 0 Aufstandpunkt
31 Aufstandpunkt
32 Display-SS
Rückstelltaste
34 Kraftmeßstütze
35 Kraftmeßstütze
36 Kraftmeßstütze

Claims (6)

Ansprüche
1. Waage mit einer elektrischen Kraftmeßeinrichtung zur Messung einer Gewichtskraft und mit einer Anzeigeeinrichtung (10) zur Anzeige der Gewichtskraft,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens zwei unabhängig voneinander mit je einer Gewichtskraft beaufschlagbare Kraftmeßeinrichtungen {21, 22; 2, 3, 4) vorgesehen sind, die derart miteinander verbunden sind, daß eine Kraftmeßeinrichtung (21; 2) bezüglich der anderen (22; 3 ,4) beweglich ist.
2. Waage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
drei unabhängig voneinander mit je einer Gewichtskraft beaufschlagbare Kraftmeßeinrichtungen (2 ,3 ,4) vorgesehen sind, die derart miteinander verbunden sind, daß wenigstens eine Kraftmeßeinrichtung (2) bezüglich der anderen Kraftmeßeinrichtungen (3, 4) beweglich ist.
3. Waage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kraftmeßeinrichtungen im Bereich von zusammenklappbaren Tragarmen angeordnet sind.
4. Waage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Rückstelltaste zum Abgleichen der Waage in einem Grundzustand und/oder zum Einschalten der Waage vorgesehen ist.
5. Waage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich linienförmig erstreckende Kraftmeßeinrichtungen vorgesehen sind.
6. Waage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich punktförmige Kraftmeßeinrichtungen vorgesehen sind.
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