DE29721811U1 - Verschlußeinrichtung an Öffnungen für Taster und/oder Leuchten in Deckelplatten von elektrischen und elektronischen Geräten - Google Patents

Verschlußeinrichtung an Öffnungen für Taster und/oder Leuchten in Deckelplatten von elektrischen und elektronischen Geräten

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    • H02B15/00Supervisory desks or panels for centralised control or display
    • HELECTRICITY
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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    • H01H13/70Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard
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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

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Firma Wegmann & Co GmbH, August-Bode-Str. 1, 34127 Kassel
Verschlußeinrichtung an Öffnungen für Taster und/oder Leuchten in Deckelplatten von elektrischen und
elektronischen Geräten
Die Erfindung betrifft eine Verschlußeinrichtung an Öffnungen für Taster und/oder Leuchten in Deckelplatten von elektrischen und elektronischen Geräten mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
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Elektrische und elektronische Geräte, beispielsweise Steuergeräte, besitzen häufig eine Deckelplatte, auf der Taster und/oder Leuchten angeordnet sind, die in entsprechenden Öffnungen der Deckelplatte befestigt
sind. Hierbei tritt des öfteren der Fall auf, daß eine oder mehrere dieser Öffnungen nicht mit einem Taster oder einer Leuchte ausgerüstet sind, sei es, weil irgendein Teil des Gerätes außer Betrieb gesetzt wurde und der entsprechende Taster oder die Leuchte entfernt wurde, oder daß aus Normierungsgründen in der Deckelplatte mehr Öffnungen vorgesehen sind, als bei einer bestimmten Ausführungsform eines Gerätes benötigt werden. In einem solchen Fall wird die entsprechende Öffnung zur Verhinderung des Eindringens von Staub und/oder von Feuchtigkeit mit einer Verschlußeinrichtung verschlossen. Eine solche Verschlußeinrichtung ist in der Praxis bekannt und besitzt die Merkmale aus dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1. Bei dieser bekannten Verschlußeinrichtung ist die Halterung als an der Innenseite der Deckelplatte ansetzbare federnde Klammer ausgebildet, die an einem durch die Öffung ragenden Teil des Verschlußstückes befestigt wird und sich an der Unterseite der Deckelplatte abstützt. Diese bekannte Ver-Schlußeinrichtung hat den Nachteil, daß der erzielbare Anpreßdruck der Verschlußeinrichtung nicht ausreichend ist und die Klammer dazu neigt, sich beim Auftreten von Vibrationen zu lösen. Weiterhin ist es mit der bekannten Verschlußeinrichtung nicht ohne weiteres möglich, eine ausreichende Abdichtung gegen Feuchtigkeit und eine Abdichtung im Hinblick auf elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ver-
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Schlußeinrichtung mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 so weiterzubilden, daß bei einfacher Handhabung ein ausreichender Anpreßdruck erreicht wird, so daß kein Lösen bei Vibrationen auftreten kann und daß die Möglichkeit eröffnet wird, eine ausreichende Abdichtung gegen Feuchtigkeit und im Hinblick auf elektromagnetische Verträglichkeit zu erreichen. Dies ist besonders wichtig bei . Verschlußeinrichtungen, die an elektrischen und elektronischen Geräten eingesetzt werden sollen, welche im Freien oder innerhalb von Fahrzeugen, insbesondere Militärfahrzeugen verwendet werden. Vor allem beim Einsatz der Geräte in Militärfahrzeugen, in denen eine große Anzahl anderer elektrischer und elektronischer Geräte vorhanden sind, ist es besonders wichtig, eine ausreichende Abdichtung hinsichtlich der EMV zu erreichen.
Die Lösung dieser Aufgabe geschieht erfindungsgemäß mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs l. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
Bei der erfindungsgemäßen Verschlußeinrichtung ist es insbesondere möglich, eine hervorragende Abdichtung gegen Feuchtigkeit und im Hinblick auf EMV zu erreichen. Hierzu kann in vorteilhafter Weise die Druckplatte aus elektrisch leitendem Material bestehen, und es ist in diesem Falle an der Unterseite der Deckelplatte mindestens im Bereich der Anlageflächen
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der Druckplatte ein farbfreier Bereich der Deckelplatte vorgesehen, der zusätzlich verzinnt oder chromatiert ist, so daß hier ein sehr geringer elektrischer Übergangswiderstand erzielt wird.
Die Dichtung gegen Feuchtigkeit kann durch Anordnen einer entsprechenden Dichtungsscheibe zwischen Verschlußstück und Deckelplatte erreicht werden. Auch an dieser Stelle kann eine Dichtigkeit in bezug auf EMV erreicht oder noch verstärkt werden, indem hier verfügbare spezielle elektrisch leitende EMV-Dichtungen eingesetzt werden. Auch in diesem Falle muß die Deckelplatte im Bereich der Anlageflächen der Dichtung bzw. des Verschlußstückes farbfrei sowie verzinnt oder verchromatisiert sein, damit eine ausreichende elektrische Übergangsleitfähigkeit sichergestellt ist.
Im folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel für eine Verschlußeinrichtung nach der Erfindung näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 in einer Teilaufsicht eine Deckelplatte eines elektrischen oder elektronischen Gerätes im Bereich der Taster;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A2-A2 Fig. 1;
Fig. 3 den Schnitt nach Fig. 2 in vergrößerter Darstellung zur Erläuterung von Einzelheiten;
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Fig. 4 eine Aufsicht auf das Verschlußstück der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3;
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Verschlußstückes nach Fig. 4; 10
Fig. 6 eine Aufsicht auf eine Dichtung für die Verschlußeinrichtung nach Fig. 1 bis 3.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Teil der Deckelplatte 16 eines im übrigen nicht dargestellten elektrischen oder elektronischen Gerätes im Bereich einer Ecke, in welcher an der Deckelplatte ein Tasterfeld 1 angeordnet ist, in dem mehrere Taster und/oder Leuchten angeordnet sind. In beispielhafter Weise ist an einer der Öffnungen für einen Taster dieser herausgenommen oder gar nicht eingesetzt und die Öffnung ist mittels einer Verschlußeinrichtung 2 verschlossen, die im folgenden anhand der Fig. 3 bis 6 näher erläutert wird.
Wie insbesondere aus Fig. 3 zu entnehmen, besitzt die Verschlußeinrichtung 2 ein Verschlußstück 11, das, wie Fig. 4 zu entnehmen, einen im wesentlichen quadratischen Umriß besitzt und dessen Abmessungen um einen vorgegebenen Betrag größer sind als die Abmessungen der ebenfalls quadratisch ausgebildeten Öffnung in der Deckelplatte 16. Das Verschlußstück ist unter Zwischenschaltung einer Dichtung 12, die in Fig. 6 dargestellt ist, von oben auf die Deckelplatte 16 so eingesetzt, daß die Öffnung von ihr abgedeckt
wird. An der Unterseite der Deckelplatte 16 ist eine Halterung angeordnet, die eine auf die Unterseite der Deckelplatte 16 aufsetzbare Druckplatte 13 besitzt, die ebenfalls im wesentlichen quadratisch ausgebildet ist und deren Abmessungen größer sind als die Abmessungen der Öffnung. Auch die Druckplatte 13 ist so aufgesetzt, daß die Öffnung durch sie vollständig abgedeckt wird. Die Druckplatte 13 weist ein zentrales Durchgangsloch auf, durch welches eine Schraube 14 geführt ist, welche die Öffnung in der Deckelplatte 16 durchgreifend in eine an der Unterseite des Verschlußstückes 11 angeordnete Gewindebohrung 15 (siehe Fig. 5) einschraubbar ist, wobei der Kopf der Schraube 14 an der Druckplatte 13 anliegt. Durch das Zusammenschrauben werden Druckplatte 13 und Verschlußstück 11 gegeneinander bewegt und legen sich mit einem durch die Einschraubkraft bedingten Anpreßdruck jeweils an die Deckelplatte 16 an. Es wird somit ein sicherer Verschluß erreicht, der auch bei Vibrationen nicht zum Wiederöffnen neigt. Um hier eine zusätzliche Sicherung gegen ein Lösen der Schraube 14 zu erreichen, kann zwischen Schraubenkopf und Druckstück 13 eine entsprechende Federsicherung 14.1 eingelegt sein.
Die Druckplatte 13 besteht aus einem elektrisch leitenden Material, und die Flächenabschnitte an der Unterseite der Deckelplatte 16, an denen die Druckplatte 13 anliegt, sind farbfrei und verzinnt oder chromatiert, so daß eine gute elektrische ÜbergangsIeitfähigkeit zwischen Druckplatte 13 und Deckelplatte 16
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besteht. Bereits damit ist eine hervorragende EMV-Dichtigkeit zu erreichen.
Die Abdichtung gegen Feuchtigkeit wird durch die Dichtung 12 erreicht, die aus Silicon oder Neoprenmaterial bestehen kann. Um auch an dieser Stelle die EMV-Dichtigkeit noch zusätzlich zu verstärken oder in Alternative zu der durch die Druckplatte 13 erreichten EMV-Dichtigkeit, kann die Dichtung 12 auch als spezielle elektrisch leitende EMV-Dichtung ausgebildet sein. Mindestens in diesem Falle besteht auch das Verschlußstück 11 aus elektrisch leitendem Material.

Claims (6)

· ·· 97—20—95 Schutzansprüche:
1. Verschlußeinrichtung an Öffnungen für Taster und/oder Leuchten in Deckelplatten von elektrischen und elektronischen Geräten mit einem auf die Außenseite der Deckelplatte im Bereich einer Öffnung aufsetzbaren Verschlußstück, dessen Abmessungen größer sind als die Abmessungen der Öffnung, und das durch eine an der Innenseite der Deckelplatte und am Verschlußstück angreifende Halterung vor der Öffnung fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung als auf die Unterseite der Deckelplatte (16) aufsetzbare Druckplatte (13) ausgebildet ist, deren Abmessungen größer sind als die Abmessungen der Öffnung und die ein zentrales Durchgangsloch aufweist, durch welches eine Schraube (14) geführt ist, welche die Öffnung in der Deckelplatte (16) durchgreifend in eine an der Unterseite des Verschlußstücks (11) angeordnete Gewindebohrung (15) derart einschraubbar ist, daß der Schraubenkopf an der Unterseite der Druckplatte (13) anliegt und Druckplatte (13) und Verschlußstück (11) gegeneinander bewegt und mit vorgegebenen Anpreßdruck wechselseitig an die Deckelplatte (16) angepreßt werden.
2. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (13) aus elektrisch leitendem Material besteht.
3. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelplatte (16) an der Unterseite und/oder der Oberseite mindestens im
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Bereich der Anlageflächen der Druckplatte (13) und/oder des Verschlußstücks (11) farbfrei und verzinnt oder chromatisiert ist.
4. Verschlußeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Verschlußstück (11) und Deckelplatte (16) ein Dichtungselement (12) angeordnet ist.
5. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (12) aus Silicon- oder Neoprenmaterial besteht.
6. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement
(12) als EMV-Dichtung ausgebildet ist.
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