DE29721583U1

DE29721583U1 - Vorrichtung zum Einsetzen oder Entnehmen von Gegenständen in/aus Behälter

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Publication number: DE29721583U1
Application number: DE29721583U
Authority: DE
Original assignee: Krones AG; Krones AG Hermann Kronseder Maschinenfabrik
Current assignee: Krones AG
Priority date: 1997-12-06
Filing date: 1997-12-06
Publication date: 1998-07-02
Anticipated expiration: 2007-12-07

Description

KRONES AG pat-wm/7 25-DE

Hermann Kronseder 3. Dezember 1997

Maschinenfabrik
93068 Neutraubling

Vorrichtung zum Einsetzen oder Entnehmen von Gegenständen

in/aus Behälter

Beschreibung

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Einsetzen oder Entnehmen von Gegenständen in/aus Behälter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Entsprechende Vorrichtungen sind beispielsweise aus der europäischen Patentschrift 0 490 084 oder 0 541 602 bekannt, Sie werden u.a. in der Getränkeindustrie zum Ein- oder Auspacken von Flaschen, Dosen oder dgl. in/aus Transportbehälter, wie z.B. Kästen, Kartons oder Trays verwendet. Diese Packmaschinen besitzen wenigstens einen Packkopf mit einer Gruppe von steuerbaren Greiforganen zum Erfassen der Flaschen oder dgl., wobei ein solcher Packkopf die Flaschen mittels einer gesteuerten Aufhängung auf einer durch die Geometrie der Aufhängung definierten Bahn umsetzt. Üblicherweise ist ein Packkopf auf eine bestimmte

Flaschensorte voreingestellt und kann bei einer Umstellung auf eine andere Flaschensorte von der Aufhängung der Packmaschine gelöst, entfernt und durch einen anderen, auf die neue Flaschensorte eingestellten Packkopf ersetzt werden. Dieser Austausch ist beispielsweise dann erforderlich, wenn verschiedene Flaschensorten mit voneinander abweichenden Flaschenhöhen mit ein und derselben Packmaschine handhabbar sein sollen. Nachteiligerweise muß bei den bekannten Maschinen für jede Flaschensorte ein Satz entsprechend vorbereiteter Packköpfe vorhanden sein.

Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Umstellung von Packmaschinen auf verschiedene Flaschensorten zu vereinfachen.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Aufgrund der Neuerung ist bei einer Umstellung einer Flaschenpackmaschine der bisher übliche Austausch der auf verschiedene Flaschenhöhen voreingestellten Packköpfe entbehrlich, weil die Höhenposition der Greiforgane des Packkopfes relativ zu der den Packkopf und damit die Greiforgane tragenden Aufhängung mittels einer Verstellvorrichtung auf die neue Flaschenhöhe einstellbar ist. Dadurch entfällt die Vorratshaltung von flaschenabhängigen Packkopfgarnituren.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand der Fig. erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Packmaschine zum Einsetzen von Flaschen in Kästen in einer schematischen Darstellung,

Fig. 2 eine Seitenansicht eines einzelnen Packkopfes und

Fig. 3 einen vertikalen Schnitt durch einen Packkopf entlang der Schnittlinie A-A.

Die Fig. 1 zeigt eine kontinuierlich arbeitende Einpackmaschine mit mehreren, mit gleichbleibendem Umlaufsinn auf einer geschlossenen Bahn 107 umlaufenden Packköpfen Jeder Packkopf 21 ist in einen Rahmen 23 eingehängt, der von einer zwangsgesteuerten Aufhängung 120 gehalten wird. Die Aufhängung 120 ist an einem gleichförmig kontinuierlich umlaufend antreibbaren Träger 11 gelagert und als Hebelgetriebe ausgeführt, das jeweils aus vier Hebeln 103, 104, 105 und 106 gebildet wird. Der den Rahmen 23 haltende Hebel 104 ist am Hebel 103 angelenkt, der seinerseits schwenkbar am Träger 11 gelagert ist. Außerdem greift am Hebel 104 über ein Schwenkgelenk der Hebel 106 an, der wiederum über den Hebel 105 mit dem Träger 11 gelenkig verbunden ist. Die vom Träger 11 gehaltenen Hebel 103 und sind mit einer Kurvenrolle 103a bzw. 105a ausgestattet. Zur Steuerung der Hebel 103 und 105 sind Nutkurven in die zum Träger 11 weisende Seite einer gestellfest angeordneten Platte 100 eingeformt. Die Kurvenmittelpunktsbahnen sind strichpunktiert angedeutet und mit 101 bzw. 102 bezeichnet. An der gestellfesten Platte 100 ist zugleich der Träger 11 drehbar gelagert.

Wie weiter aus der Fig. 1 zu erkennen ist, werden die Flaschenkästen 27 durch einen leistungs- und

stellungssynchron zu den in einer vertikalen Ebene umlaufenden Packköpfen 21 antreibbaren Kastenförderer 3 zugeführt. Über dem Kastenförderer 3 ist fluchtend ein parallel ausgerichteter, ebenfalls kontinuierlich synchron zu den umlaufenden Packköpfen 21 antreibbarer Flaschenförderer 6 angeordnet. Die soweit beschriebene Packmaschine ist aus der europäischen Offenlegungsschrift 0 490 084 an sich bekannt und dort detailliert erläutert. Durch Umkehrung der Laufrichtung des Trägers 11, des Kastenförderers 3 und des Flaschenförderers 6 kann die vorhergehend beschriebene Packmaschine zum Auspacken von Flaschen 2 6 aus Transportbehältern 27 verwendet werden.

Jeder der Packköpfe 21 ist mit einer Höhenverstelleinrichtung 30 ausgestattet, die nachfolgend zusammen mit dem Aufbau eines Packkopfes anhand der Fig. 2 und 3 näher erläutert wird. Mit Position 22 sind die steuerbaren Greiforgane bezeichnet, die durch Druckluft aus einer Grifflösestellung in eine Zugriffstellung und umgekehrt umsteuerbar sind. Diese Greiforgane 22 sind in mehreren parallelen Reihen hängend an Stangen 25 (Fig. 3) gelagert, welche in einem Rahmen 24 angeordnet und befestigt sind. An demselben Rahmen 24

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befindet sich eine gekröpfte Vierkantstange 31, die an ihrem vom Rahmen 24 wegweisenden Ende einen drehbar gelagerten, von einer Gewindespindel 33 durchgriffenen Bolzen 32 trägt. Diese an ihrem oberen Ende mit einem Griffstück 34 ausgestattete Gewindespindel durchgreift mit ihrem gegenüberliegenden, unteren Ende eine Gewindebohrung eines ebenfalls drehbaren Bolzens 35, der sich an einer Platte 40a befindet. Die Platte 40a und eine weitere, beabstandete Platte 40b sind jeweils mittels einer Welle 36 an einer Seite des Rahmens 24 schwenkbar gelagert und über eine an ihren Enden mit Gabelköpfen 38 und Drehgelenken 37 ausgerüstete Stange 39

gekoppelt, derart, dass ein Parallelogrammgetriebe entsteht. An beiden Platten 40a und 40b ist jeweils ein Aufhängungszapfen 41 angeschraubt. Die Wellen 36 (Fig. 2) sind nach hinten bis über die rückwärtige Seite des Rahmens 24 hinaus verlängert und tragen an diesen Enden ebenfalls verdrehfest angeklemmte Platten, die entsprechend den Platten 40a und 40b ausgebildet sind und auch Aufhängungszapfen 41 aufweisen. Diese beiden Platten sind in gleicher Weise durch eine Verbindungsstange zu einem Parallelogrammgetriebe gelenkig gekoppelt.

Wie die Fig. 3 zeigt, ist der Packkopf 21 mit seinen vier Aufhängungszapfen 41 in einen Rahmen 23 nach oben abhebbar eingehängt. Zu diesem Zweck besitzt der Rahmen 23 an seiner Innenseite vier nach oben offene Nuten 42, in die die Aufhängungszapfen 41 formschlüssig eingreifen und auf dem Nutgrund aufliegen. Der Rahmen 23 wird von dem in Fig. 1 erkennbaren Hebel 104 der Aufhängung 120 immer in horizontaler Ausrichtung gehalten. Zwecks der besseren Übersicht ist der Rahmen 23 in Fig. 2 nicht dargestellt.

Durch Drehen der Gewindespindel 33 kann die Höhenposition der Greifelemente 22 relativ zum Rahmen 23 zur Anpassung an verschiedene Flaschenhöhen stufenlos verstellt werden. Um die Umstellung zu vereinfachen, kann für jede Flaschensorte eine Markierung an der Höhenverstellvorrichtung 30 vorgesehen werden.

Claims

• · • · &igr; • · KRONES AG pat-wm/725-DE Hermann Kronseder 3. Dezember 1997 Maschinenfabrik 93068 Neutraubling Vorrichtung zum Einsetzen oder Entnehmen von Gegenständen in/aus Behälter Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum Einsetzen oder Entnehmen von Gegenständen (26) in/aus Behälter (27) mit wenigstens einem Greiforgane (22) aufweisenden Packkopf (21), der durch eine gesteuert bewegbare Aufhängung (120) auf einer Umsetzbahn (107) geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenlage der Greiforgane (22) relativ zur Aufhängung mittels einer Verstellvorrichtung (30) veränderbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der gesamte Packkopf (21) mittels der Verstellvorrichtung (30) relativ zu einer Packkopfaufnahme (23) der Aufhängung (120) höhenverstellbar ist.

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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung (30) so ausgebildet ist, dass eine stufenlose Höhenverstellung des Packkopfes (21) vornehmbar ist.

4. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung (30) ein mit einer Handhabe (34) ausgestattetes Betätigungselement (33), insbesondere eine Gewindespindel, aufweist.

5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Packkopf (21) über ein Hebelgetriebe (24, 39, 40a, 40b) auf der Packkopfaufnahme (23) der Aufhängung (120) abstützt und das Hebelgetriebe durch die Verstellvorrichtung (30) betätigbar ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Packkopf (21) einen eine Gruppe von Greiforganen (22) tragenden Rahmen (24) aufweist, an dem die Verstellvorrichtung (30) mit dem zugeordneten Hebelgetriebe angelenkt ist, welches den Rahmen (24) mit der Packkopfaufnahme (23) der Aufhängung (120) verbindet.