DE29721500U1 - Greif- und Transporthandhabe - Google Patents
Greif- und TransporthandhabeInfo
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Description
PAe Kunze & Hansen 0341.20
BESCHREIBUNG
Greif- und Transporthaindhabe 5
Die Erfindung betrifft eine Greif- und Transporthandhabe aus Rohrabschnitten für die
automatisierte Handhabung von Werkstücken, beispielsweise für Transfer- und Stufenpressen.
Derartige Vorrichtungen sind zur Handhabung von Werkstücken an Transfer- und Stufenpressen bekannt. Die
Vorrichtungen sind am Transport- oder Förderbalken der Presse befestigt und fördern die zu pressenden
Werkstücke von Gesenk zu Gesenk. Dabei ist für jedes zu verarbeitende Werkstück eine bestimmte, vorgegebene
räumliche Anordnung der an der Handhabe vorgesehenen Greifer und Schaufeln zwischen jeder Gesenkstufe
erforderlich.
Bisher werden die dafür benötigten Halterungen aus Vierkant- oder Rundrohrabschnitten nach den Vorgaben
durch Zusammenschweißen aufgebaut. Jede Handhabe hat damit einen ganz individuellen und zufälligen Aufbau.
Häufig müssen die Vorrichtungen vor Ort vom Werker durch Auftrennen einer fehlerhaft orientierten
Verbindung und anschließendes erneutes Zusammenschweißen nachjustiert werden. Die
NachJustierung ist damit zeit- und arbeitsaufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein universelles, variables Aufbausystem anzugeben, mit dem die
unterschiedlichsten Handhaben mit standardisierten Elementen schnell zusammenfügbar sind und vor Ort eine
einfache Nachjustierung möglich ist.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer eingangs genannten Vorrichtung dadurch, daß die Rohrabschnitte als
Rohrelemente mit Steckverbindungen ausgebildet sind, standardisierte Abmessungen aufweisen und diese
standardisierten Rohrelemente ein Aufbausystem bilden.
Mit diesem Baukastensystem ist der Aufbau einer beliebig geformten Handhabe mit geringem Zeitaufwand
möglich. Dabei kann jederzeit eine Umgestaltung der Handhabe ausgeführt werden. Ferner ist jederzeit eine
Nacheinstellung ohne besonderen Aufwand möglich.
Insbesondere dadurch, daß die zusammengefügten Rohrelemente an den Steckverbindungen mittels
Klemmvorrichtung kraftschlüssig verbunden sind, kann
das Rohrstecksystem bereits beim Hersteller nach den Vorgaben des Auftraggebers vormontiert und sicher
fixiert werden und vor Ort nach- bzw. feinjustiert werden.
Wenn als Steckverbindung an den Rohrelementen muffenartige Hülsen und/oder steckerartige
Endabschnitte vorgesehen sind, wird ein einfach herzustellendes Stecksystem bereitgestellt. Bevorzugt
wird die auf ein Rohrendabschnitt aufsteckbare Muffe als Spannhülse ausgebildet, die eine kraftschlüssige
Klemmung erlaubt. Die Spannhülse wird bevorzugt mit einer Schraube gespannt.
Bei der Verwendung von Rundrohrabschnitten für das Rohrstecksystem ist eine Ausrichtung der Handhabearme
durch axiales Verdrehen in den Steckverbindungen
möglich.
Dadurch, daß der steckerartige Endabschnitt eines Rohrelementes eine Rändelung aufweist, wird der
Reibschluß der ineinandergesteckten Rundrohrelemente erhöht. Ein unbeabsichtigtes Verdrehen der
einjustierten Handhabe in den Steckverbindungen wird vermieden.
Zur Befestigung der Handhabe am Werkzeug, beispielsweise an einem Transportbalken einer Transferoder
Stufenpresse, ist ein Anschlußelement vorgesehen. Das Anschlußelement bildet einen Adapter, der an einem
Ende eine standardisierte Steckverbindung des erfindungsgemäßen Aufbausystems und am anderen Ende
einen für das Werkzeug bzw. Werkzeugzubehörelement, beispielsweise den Transportbalken einer Stufenpresse,
angepaßten Anschlußkopf aufweist. An den freien Enden der Handhabe werden die bekannten Greif- und
Führungsbauteile, die mit einer standardisierten Steckverbindung ausgestattet sind, an dem Aufbausystem
befestigt.
Die Elemente umfassen Kreuzstücke, T-Stücke, Winkelstücke und Verlängerungsstücke als
Funktionselemente, wobei dazwischen bedarfsgemäß abgelängte Rohrabschnitte eingefügt werden können.
Wenn Winkelstücke mit einstellbarem Gelenk vorgesehen sind, sind beliebige Abknickwinkel an einem Arm der
Handhabe zu verwirklichen. Jeder gewünschte Raumpunkt ist mit der Handhabe erreichbar.
Nach der Feinjustierung der Handhabe durch Nachstellen
der Klemmverbindungen können die Elementverbindungen unlösbar verschweißt werden. Beim Verschweißen der
Steckverbindungen der Arme der Handhabe wird somit auch bei langer Einsatzdauer eine Fehlstellung vermieden.
Auch beim Abrüsten bzw. beim Bestücken des Werkzeuges, beispielsweise der Presse, treten keine
Fehleinstellungen auf.
Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen
detailliert beschrieben.
Darin zeigt:
Fig. 1 a und b Ansichten zweier Anschlußelemente,
Fig. 1 a und b Ansichten zweier Anschlußelemente,
Fig. 2 a und b die Frontansicht und Aufsicht eines
Winkelelementes mit zwei steckerartigen
Endabschnitten,
20
20
Fig. 3 a und b die teilweise geschnittene
Seitenansicht und Aufsicht eines 45°
Winkelelementes mit zwei muffenartigen
Spannhülsen,
25
25
Fig. 4 a und b die Seitenansicht und Aufsicht eines
90° Winkelelementes mit zwei steckerartigen
Endabschnitten,
Fig. 5 a und b die teilweise geschnittene
Seitenansicht und Aufsicht eines 90° Winkelelementes mit einem steckerartigen
Endabschnitt und einer muffenartigen Spannhülse,
Fig. 6 a und b die teilweise geschnittene Seitenansicht und Aufsicht eines 90°
Winkelelementes mit zwei muffenartigen Spannhülsen,
Fig. 7 a und b die Seitenansicht und Aufsicht eines T-Stücks mit drei steckerartigen Endabschnitten,
Fig. 8 a und b die teilweise geschnittene
Seitenansicht und Aufsicht eines T-Stücks mit zwei Spannhülsenenden und einem steckerartigen
Ende,
Fig. 9 a und b die teilweise geschnittene
Seitenansicht und Aufsicht eines T-Stückes mit drei Spannhülsenenden,
Fig. 10 die Aufsicht einer Verlängerung mit zwei steckerartigen Enden,
Fig. 11 a und b die teilweise geschnittene
Seitenansicht und Aufsicht eines weiteren Anschlußelementes,
25
25
Fig. 12 a und b die Seitenansicht und Aufsicht einer Verlängerung mit zwei Spannhülsenenden,
Fig. 13 eine teils geschnittene Seitenansicht eines . Gelenkwinkels,
Fig. 14 a und b Ansichten zweier T-förmiger
Rohrelemente ähnlich der in den Fig. 8 und 9 gezeigten Elemente, wobei das Rohrelement 106
kurz ausgeführt ist,
Fig. 15 a und b zwei Ansichten eines T-förmigen Kreuzelementes, das ähnlich zu dem in Fig.
dargestellten T-Element ausgebildet ist, jedoch
einen weiteren Rohrabschnitt aufweist,
Fig. 16 a, b und c die Frontansicht, Seitenansicht und
Aufsicht eines Kreuzverbindtmgselementes,
10
Fig. 17 a und b eine Seitenansicht und eine teils geschnittene Aufsicht eines
Mechanisierungselementes,
Fig. 18 a und b zwei Ansichten eines weiteren Mechanisierungselementes,
Fig. 19 eine Ansicht einer Abwandlung des in Fig.
dargestellten Mechanisierungselementes, 20
Fig. 20 a und b Ansichten zweier weiterer Mechanisierungselemente,
Fig. 21 einen beispielhaften Aufbau einer erfindungsgemäßen Greif- und Transporthandhabe
und
Fig. 22 ein weiteres Aufbaubeispiel einer
erfindungsgemäßen Greif- und Transporthandhabe. 30
Zunächst werden in den Fig. 1 bis 2 0 einzelne Rohrelemente beschrieben und dann werden in Fig. 21 und
zwei Aufbaubeispiele einer Greif- und Transporthandhabe aus den einzelnen Rohrelementen
• ··
dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein Anschlußelement 1 zur Befestigung der erfindungsgemäßen Handhabe an einem nicht dargestellten
Transportbalken einer Transfer- oder Stufenpresse. Das Anschlußelement 1 weist an einem Ende eine an den
jeweiligen Transportbalken angepaßte, in gestrichelter Linie dargestellte Aufnahme 101 auf. An dieser
Aufnahme 101 ist ein Rohrabschnitt 102 angeschweißt, der an seinem freien Ende einen steckerartigen
Endabschnitt 21 bildet. Der Rohrabschnitt 102 ist zur Begrenzung des Endabschnitts 21 mit einer Ringnut 103
versehen.
Die Fig. 2 a und b zeigen ein Winkelrohrelement 2 bestehend aus zwei Rohrabschnitten 104, die in einem
Abknickwinkel von 45° zusammengeschwexßt sind. Die Rohrabschnitte 104 bilden an den freien Enden die
steckerartigen Endabschnitte 21, die mit einer Rändelung 22 zur Verbesserung des Reibschlusses
versehen sind.
Die Fig. 3 a und b zeigen ebenfalls ein 45° Winkelelement
3, bei dem jedoch zwei Rohrabschnitte größeren Durchmessers 105 einen Abknickwinkel von 45° bildend
zusammengeschweißt sind, wobei die Enden der Rohrabschnitte 105 muffenartige Hülsen 31 bilden. Das
freie Ende des entsprechenden Rohrabschnitts 105 ist mit einem Längsschlitz 32 und am Ende des
Längsschlitzes 32 mit einem senkrecht dazu ausgerichteten Einschnitt 33 in Umfangsrichtung
versehen. Beidseits entlang des Schlitzes 32 sind zwei Laschen 34 angeschweißt, die eine Bohrung 35 bzw. eine
Gewindebohrung 36 aufweisen. Die Hülse 31 ist somit
mittels einer nicht dargestellten, durch die Bohrung 35 in die Gewindebohrung 36 eingeschraubten Schraube
spannbar.
Die Fig. 4 a und b zeigen ein dem in Fig. 2 gezeigten Winkelelement 2 ähnliches Winkelelement 4 mit einem
Abknickwinkel von 90°.
Fig. 5 a und b zeigen ein rechtwinkliges Winkelelement
5 mit einem Rohrabschnitt 104, der an seinem freien Ende als steckerartiger Endabschnitt 21 eine Rändelung
22 aufweist, und einem Rohrabschnitt 105 mit größerem Durchmesser, der eine Spannhülse 31 für eine
Steckverbindung bildet.
Die Fig. 6 a und b zeigen ein rechtwinkliges Winkelelement 6 entsprechend dem in Fig. 3 dargestellten
Winkelelement 3, jedoch mit einem Abknickwinkel von 90° .
Die Fig. 7 a und b zeigen ein T-förmiges Rohrelement 7, das aus zwei Rohrabschnitten 104 mit kleinem
Durchmesser aufgebaut ist und somit drei Endabschnitte 21 mit Rändelung 22 aufweist.
Die Fig. 8 a und b zeigen ebenfalls ein T-förmiges Rohrelement 8, wobei jedoch ein durchgehender
Rohrabschnitt 106 aus einem Rohr größeren Durchmessers gebildet ist. Um eine möglichst verwindungsfreie
Klemmung dieses kurzen Rohrabschnittes 106 zu ermöglichen, ist der Rohrabschnitt auf der dem
angeschweißten Rohrabschnitt 104 gegenüberliegenden Seite über die gesamte Länge aufgeschnitten und bildet
somit einen durchgehenden Schlitz 32 für eine sichere
Klemmung eingesteckter Rohrendabschnitte 21.
Die Fig. 9 a und b zeigen ein entsprechendes T-förmiges Rohrelement 9 aus zwei Rohrabschnitten 105, 106
größeren Durchmessers mit drei muffenartigen Endabschnitten 31.
Die Fig. 10 zeigt ein Verlängerungs--Rohrelement 10, das
aus einem durchgehenden Rohrabschnitt 104 mit zwei mit Rändelung 22 versehenen Endabschnitten 21 besteht. Das
Verlängerungs-Rohrelement 10 kann in unterschiedlichen
standardisierten Längen hergestellt werden, wobei jederzeit eine bedarfsweise Kürzung möglich ist.
Fig. 11 a und b zeigen ein Anschlußelement 11 zur Befestigung einer Greif- und Transporthandhabe an einem
Werkzeug, bzw. an einem Werkzeugträger. Das Anschlußelement 11 besteht aus einer kreisförmigen,
flanschartigen Grundplatte 108 zur Befestigung am nicht dargestellten Werkzeugträger und einem von der
Grundplatte vorstehenden Rohrabschnitt 104, der als steckerartiger Endabschnitt 21 mit Rändelung 22
ausgebildet ist.
Das in Fig. 12 a und b dargestellte Verlängerungs-Rohrelement
12 besteht aus einem durchgehenden Rohrabschnitt 106 mit größerem Durchmesser, wobei die
freien Enden als Spannhülsen 31 ausgebildet sind. Wie beim T-Stück 8 oder 9 ist zur Vermeidung von
Verspannungen der Rohrabschnitt 106 über die gesamte Länge aufgeschnitten (Schlitz 32).
Die Fig. 13 zeigt ein Winkelelement 13a mit einstellbarem Gelenk 107, wobei ein Ende des
Winkelelements 13a mit einer Spannhülse 31 und das
andere Ende mit einem Steckerartigen Endabschnitt 21 versehen ist. Entsprechende Abwandlungen dieses
Winkelelements mit zwei übereinstimmenden steckerartigen
Endabschnitten 21 bzw. mit zwei muffenartigen Hülsen 31 sind in Fig. 21 mit den Bezugszeichen 13b und
13c bezeichnet.
Die Fig. 14a und b zeigen zwei Ausführungsalternativen für T-förmige Rohrelemente 14a, 14b mit einem kurzen
Rohrabschnitt 106 als Basis. Der Rohrabschnitt 106 weist lediglich ein Klemmlaschenpaar 34 zur Aufnahme
einer nicht dargestellten Spannschraube auf. Das T-förmige Rohrelement 14a weist einen Rohrabschnitt
mit kleinem Durchmesser und das T-förmige Rohrelement 14b einen Rohrabschnitt 105 mit größerem
Durchmesser am jeweiligen Rohrabschnitt 106 rechtwinklig angeschweißt auf.
Die Fig. 15a und b zeigen in zwei Ansichten ein T-förmiges Kreuzelement, bei dem vom Basisrohr 104 zwei
senkrecht zueinander und senkrecht zum Basisrohr angeordnete Rohrabschnitte 104 angeschweißt sind. Das
T-förmige Kreuzelement 15 weist somit insgesamt vier steckerartige Endabschnitte 21 auf.
Fig. 16a, b und c zeigen ein Kreuzverbindungselement in drei Ansichten. Das quaderförmige Element 16 weist
zwei übereinanderliegende, mit ihren Achsen orthogonal zueinander ausgerichtete Bohrungen aufweist, die als
durchgehende Hülsen 31 zur Aufnahme von Rohrabschnitten 104 ausgebildet sind. Zum Verspannen
der darin aufgenommenen Rohrabschnitte 104 weisen die Hülsen 31 je einen durchgehenden Schlitz 32 mit
entsprechender Durchgangsbohrung 35 und Gewindebohrung 3 6 zur Aufnahme einer Spannschraube auf.
Die Fig. 17a und b zeigen ein Mechanisierungselement 17 in zwei Ansichten, das zum Anschluß an das Aufbausystem
einen Rohrabschnitt 105 aufweist. An dem Rohrabschnitt 105 ist eine Befestigungsplatte 109 zur
Halterung von bekannten Führungselementen (gestrichelt
angedeutet) vorgesehen.
Die Fig. 18a und b zeigen ein Mechanisierungselement 18, das zum Anschluß am Aufbausystem ebenfalls
einen Rohrabschnitt 105 aufweist, an dem eine U-förmige Halterung 110 zur Aufnahme eines bekannten mechanischen
Greifers (gestrichelt angedeutet) vorgesehen ist.
Fig. 19 zeigt eine alternative Ausführungsform, bei dem
Mechanisierungselement 19 mit einem Rohrabschnitt 104 ein zum Anschluß an das Aufbausystem ausgebildet ist.
Die Fig. 20a und b zeigen zwei Mechanisierungselemente 20a, 20b, die an einem Rohrabschnitt 104 eine
kleine quadratische Befestigungsplatte ill bzw. eine größere rechteckige Befestigungsplatte 112 aufweisen.
An diesen Befestigungsplatten 111, 112 können bekannte
Führungselemente angesetzt werden (gestrichelt angedeutet).
Die Fig. 21 zeigt beispielhaft einen Aufbau 201 einer Greif- und Transporthandhabe bestehend aus einer
Vielzahl unterschiedlicher Rohrelemente.
Die Fig. 22 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Systemzusammenstellung 202 einer Greif- und
Transporthandhabe bestehend aus den dort bezeichneten Rohrelementen. Dieser Aufbau 202 wird auch als "Spinne"
bezeichnet.
Es ist leicht ersichtlich, daß mit dem erfindungsgemäßen Aufbausystem Greif- und
Transporthandhaben aufgebaut werden können, die beliebig orientierte und positionierte Armenden haben,
an denen die nicht dargestellten, für die . aufgabengemäße Handhabung erforderlichen Greif- und
Führungselemente angesetzt werden können.
Nachfolgend wird der Verfahrensablauf von Aufbau und Justierung beispielhaft an den in den Figuren dargestellten
Ausfuhrungsformen beschrieben.
Nach den vorgegebenen räumlichen Greif- und Führungspunkten für die Förderung bzw. Handhabe eines Werkstückes,
beispielsweise am Transportbalken einer Stufenpresse, wird eine Greif- und Transporthandhabe
aus den standardisierten Rohrelementen 1 bis 20 aufgebaut. Die ineinandersteckbaren Elemente werden
mittels der Klemmschrauben nacheinander kraftschlüssig verbunden und entsprechend der Vorgaben voreingestellt.
Nach dieser Voreinstellung wird die Handhabe am Transportbalken der Presse montiert und die
Feinjustierung der Handhabe vor Ort durchgeführt. Dafür müssen lediglich die Klemmschrauben an den
entsprechenden Positionen gelöst, die Korrekturen durch Verdrehen oder Verschieben vorgenommen und die
Klemmschrauben erneut festgezogen werden.
Nachdem im Probebetrieb die einwandfreie
• ·
Funktionsfähigkeit der Handhabe nachgewiesen wurde, können die Klemmverbindungen durch Schweißen unlösbar
fixiert werden. Dies wird insbesondere an Stufenpressenanlagen der Automobilindustrie gefordert,
da hier die einmal eingestellten Handhaben über mehrere Jahre unverändert verwendet werden, wobei
zwischenzeitlich ein häufiges Auf- und Abrüsten der Pressen erforderlich ist. Nach dem Verschweißen der
Verbindungen können die Klemmschrauben herausgenommen werden.
Bevorzugt werden die Rohrelemente aus Stahlrohr gefertigt. Die Rohrabschnitte und -Elemente haben
beispielsweise einen standardisierten Außendurchmesser von 30 mm, wobei die muffenartigen Hülsen einen
Innendurchmesser von 30,4 mm haben. Andere Abmessungen, beispielsweise 20 mm Durchmesser, sind ebenso möglich.
Auch können andere Materialien verwendet werden. Darüberhinaus sind die in den Ausführungsbeispielen
angegebenen Rohrelemente nicht abschließend aufgezählt, vielmehr sind unterschiedlichste Abwandlungen möglich.
14
BEZUGSZEICHEN-LISTE
1 AnschluSelement
2 Winkelelement
3 Winkelelement 4 Winkelelement
5 Winkelelement
6 Winkelelement
7 T-förmiges Rohrelement
8 T-förmiges Rohrelement 9 T-förmiges Rohrelement
10 Verlängerungs-Rohrelement
11 Anschlußelement
12 Verlängerungs-Rohrelement 13a einstellbares Winkelelement 13b einstellbares Winkelelement
13c einstellbares Winkelelement 14a T-förmiges Rohrelement 14b T-förmiges Rohrelement
15 T-förmiges Kreuzelement 16 Kreuzverbindungselement
17 Mechanisierungselement
18 Mechanisierungselement
19 Mechanisierungselement
2 0a Mechanisierungselement 20b Mechanisierungselement
21 steckerartiger Endabschnitt
22 Rändelung
31 muffenartige Hülse
32 Schlitz
33 Einschnitt
34 Lasche
34 Lasche
3 5 Bohrung
36 Gewindebohrung 101 Aufnahme
15
102 Rohrabschnitt
103 Ringnut
104 Rohrabschnitt
105 Rohrabschnitt 106 Rohrabschnitt
107 Gelenk
108 Grundplatte
109 Befestigungsplatte
110 U-förmige Halterung
ill kleine Befestigungsplatte, quadratisch
112 große Befestigungsplatte, rechteckig
201 Systemzusammenstellung, Aufbau
202 Systemzusammenstellung, Aufbau
Claims (8)
1. Greif- und Transporthandhabe aus Rohrabschnitten
für die automatisierte Handhabung von Werkstücken,
beispielsweise für Transfer- und Stufenpressen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrabschnitte als
Rohrelemente (1 bis 20) mit Steckverbindungen (21, 31) ausgebildet sind, standardisierte Abmessungen
' aufweisen und diese standardisierten Rohrelemente (1 bis 20) ein Aufbausystem bilden.
2. Greif- und Transporthandhabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengefügten
Rohrelemente (1 bis 20) an den Steckverbindungen (21, 31) mittels Klemmvorrichtung (32 bis 36)
kraftschlüssig verbunden sind.
3. Greif- und Transporthandhabe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Steckverbindung
an den Rohrelementen (1 bis 20) muffenartige Hülsen
(31) und/oder steckerartige Endabschnitte (21) vorgesehen sind.
4. Greif- und Transporthandhabe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rohrelemente (1 bis 20) kreisförmigen Querschnitt haben.
5. Greif- und Transporthandhabe nach Anspruch 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der steckerartige Endabschnitt (21) eines Rohrelementes (1 bis 20)
eine Rändelung (22) aufweist.
6. Greif- und Transporthandhabe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß Anschlußelemente (1, 11) zur Befestigung der
Handhabe am Werkzeug, beispielsweise an einem Transportbalken, und Mechanisierungselemente (17,
18, 19, 20a, 20b) an den freien Enden der Handhabe zum Greifen, Führen und Transportieren der
Werkstücke vorgesehen sind.
7. Greif- und Transporthandhabe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elemente Kreuzstücke (15, 16), T-Stücke (7, 8, 9, 14, 15), Winkelstücke (2, 3, 4, 5, 6, 13a,
13b, 13c) und Verlängerungsstücke (10, 12) umfassen.
8. Greif- und Transporthandhabe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Winkelstücke (13a, 13b,
13c) mit einstellbarem Gelenk (107) vorgesehen sind.
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- 1997-12-05 DE DE29721500U patent/DE29721500U1/de not_active Expired - Lifetime
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