DE29721376U1

DE29721376U1 - Ständer

Info

Publication number: DE29721376U1
Application number: DE29721376U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-12-03
Filing date: 1997-12-03
Publication date: 1998-02-12
Anticipated expiration: 2007-12-04

Description

^ PATENTANWÄLTE -&Igr;&eacgr;±)R^PEAhPPATENT ATf©RW%YS

; ⁵ STAEGER · SPERLING

3. Dezember 1997

Josef Artmann E4 99 - Ri/Ma

Hohenriedstraße 44
D-93455 Traitsching (DE)

10

Ständer

Die Erfindung betrifft einen Ständer, bestehend aus einer Aufnahme und einer stabförmigen Halterung.

Derartige Ständer sind aus dem Stand der Technik als Advents- oder Osterkranzständer bekannt. Diese Ständer werden ausschließlich in der Advents- oder Osterzeit ver-0 wendet und beanspruchen in der restlichen Zeit lediglich den Platz, an dem sie verstaut werden.

Ist die Adventszeit zu Ende, wird in den meisten Haushalten ein Christbaum aufgestellt. Hierfür wird ein weiterer Ständer benötigt, der im Regelfall nur für das Aufstellen eines Christbaums verwendet wird.

Die Anschaffung von zwei Ständern verursacht für jeden Ständer ungefähr die gleichen Kosten. Die meisten Wohnungen sind heutzutage mit kleinen Kellern ausgerüstet, so daß auch das Problem des knappen Stauraumes bei zwei Ständern auftritt.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Ständer aufzuzeigen, welcher sowohl als Christbaumständer als auch als Advents- bzw. Osterkranzständer, Herbstständer oder allgemein als Ständer für einen Kranz oder ein

vergleichbares Dekorationsarrangement verwendet werden kann.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die stabförmige Halterung durch mindestens drei radial nach innen gerichtete Befestigungselemente in der Aufnahme lösbar befestigt ist.

Durch das Lösen der Befestigungselemente kann die stabförmige Halterung aus der Aufnahme entnommen werden und bei Verwendung als Christbaumständers der Stamm des Christbaums eingesetzt und durch die Befestigungselemente fixiert werden.

Die Befestigungselemente sind günstigerweise als Schrauben ausgebildet, deren Achsen sich in der Mittelachse der Aufnahme schneiden. Andere Befestigungsmechanismen, wie horizontal verschiebbare Dornen oder verschwenkbare Hebel sind ebenso möglich.

Die Aufnahme ist vorzugsweise tassenförmig ausgebildet, so daß die Befestigungselemente in der Seitenwand der Aufnahme angeordnet sind. Vorteilhafterweise weist die Aufnahme zusätzliche Abstützeinrichtungen auf, um beim Berühren des Christbaumes bzw. des Kranzes die Gefahr eines Umkippens auszuräumen.

Vorteilhafterweise ist im Boden der Aufnahme ein Zentrierdorn vorgesehen, auf welchen die stabförmige Halterung 0 bzw. der Christbaum aufgesteckt werden kann. Durch den Zentrierdorn wird gewährleistet, daß die stabförmige Halterung immer exakt zentrisch positioniert wird und am Boden der Aufnahme nicht seitlich abrutschen kann. Der gleiche Effekt wird durch den Zentrierdorn auch beim Christbaum erzielt, wobei hier am Fußende des Christbaums keine

extra Ausnehmung vorgesehen sein muß, sondern dieser lediglich durch sein Eigengewicht auf den Zentrierdorn gepreßt wird.

An der stabförmigen Halterung sind am Kopfende günstigerweise zwei Einschnitte ausgebildet. Die Kränze können somit über zwei gekreuzte Bänder an der stabförmigen Halterung aufgehängt werden, wobei die beiden Einschnitte die Bänder in sich aufnehmen. Um die Lage der Bänder zu siehern, kann am oberen Ende der stabförmigen Halterung ein Abdeckelement aufgesteckt werden. Das obere Ende der stabförmigen Halterung ist hierzu konisch ausgebildet. Das Abdeckelement weist eine entsprechende konische Ausnehmung auf. Durch das Aufstecken des Abdeckelements wird nicht nur ein Herausspringen der Bänder, z.B. bei einer Berührung des Kranzes gesichert, sondern die Bänder werden auch gegen Verschieben gesichert, da sie zwischen Abdeckelement und stabförmiger Halterung eingeklemmt werden.

0 In einer alternativen Ausführungsform ist am Kopfende der stabförmigen Halterung eine Platte angebracht, auf welche der Kranz aufgesetzt werden kann. Eine weitere Ausführungsform sieht vor, daß das Kopfende der stabförmigen Halterung mit einem oder zwei konzentrischen Ringen versehen ist, auf welche der Kranz gelegt werden kann bzw. in welche der Kranz geflochten wird. Hierbei ist es günstig, wenn die konzentrischen Ringe bereits mit Kerzenhalter versehen sind.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.

In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 die Aufnahme im Querschnitt mit eingesetzter

4
stabförmiger Halterung;

Fig. 2 die Aufnahme in Draufsicht;

Fig. 3 eine Seitenansicht einer Abstützeinrichtung; Fig. 4 die stabförmige Halterung in Seitenansicht;

Fig. 5 die Draufsicht auf die stabförmige Halterung; 10

Fig. 6 eine Seitenansicht mit Halbschnitt des Abdeckelements;

Fig. 7 eine Ausführungsvariante dr stabförmigen Halterung;

Fig. 8 eine weitere Ausführungsvariante der stabförmigen Halterung.

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des Ständers, bestehend aus einer Aufnahme 1 und einer stabförmigen Halterung 2. Die Aufnahme 1 ist im Querschnitt dargestellt und im wesentlichen tassenförmig ausgebildet. In die Aufnahme 1 ist die stabförmige Halterung zentrisch eingesetzt, wobei in der Ansicht nur das Fußende der stabförmigen Halterung 2 dargestellt ist. An den Seitenwänden der Aufnahme 1 sind die Befestigungselemente 3 angeordnet. In der Aufnahme 1 sind Gewindebohrungen vorgesehen, in welche die Befestigungselemente 3 eingeschraubt werden können. Am Umfang der 0 Aufnahme 1 sind mindestens drei Befestigungselemente, vorzugsweise vier vorgesehen. Besteht die Aufnahme 1 aus Holz, so sind an der Innenseite der Bohrungen für die Befestigungselement 3 Gewindeeinsätze 11 vorgesehen. Diese sind in die Innenseite der Aufnahme 1 eingelassen und dort über Dornen fixiert.

Bei einer bevorzugten Ausgestaltung weisen die Befestigungselemente 3 Griffe 12 auf, welche ebenso aus Holz gefertigt sind.
5

Am Boden der Aufnahme 1 ist mittig ein Zentrierdorn 5 vorgesehen, auf welchen die stabförmige Halterung 2 aufgesetzt ist. In der stabförmigen Halterung ist entsprechend der Größe des Zentrierdorns 5 eine Ausnehmung 13 vorgesehen, so daß diese paßgenau aufgesetzt werden kann.

Fig. 2 zeigt die Aufnahme 1 von oben, wobei lediglich ein Befestigungselement 3 dargestellt ist. Die Aufnahme 1 ist auf der Innenseite rund und an der Außenseite achteckig ausgebildet. An vier Seiten sind jeweils Befestigungselemente 3 vorgesehen und an den dazwischenliegenden Seiten jeweils Abstützeinrichtungen 4. Die Abstützeinrichtungen 4 sind in Fig. 1 nicht dargestellt.

Fig. 3 zeigt eine Abstützeinrichtung 4 in Seitenansicht mit einem Teil der Aufnahme 1. Die Abstützeinrichtung 4 verlängert an der Unterseite die Standfläche der Aufnahme 1 und verjüngt sich nach oben im geschwungenen Verlauf zur Außenseite der Aufnahme 1 hin.

Fig. 4 zeigt die stabförmige Halterung 2 in Seitenansicht, wobei lediglich das Kopf- und Fußende dargestellt sind. Am Fußende ist die stabförmige Halterung 2 zylindrisch ausgebildet, um eine gleichmäßige Haltefläche für die Befesti-0 gungselemente 3 zu schaffen. Auf der Unterseite ist die Ausnehmung 13 in der Größe des Zentrierdorns 5 vorgesehen.

Am Kopfende weist die stabförmige Halterung zwei gekreuzte Einschnitte 6 auf, welche in Fig. 5 in der Ansicht von oben dargestellt sind. In diesen gekreuzten Einschnitten 6

	t	····
	•


•

können die Bänder zum Aufhängen eines Kranzes eingehängt werden. Um ein Verrutschen oder Herausspringen der"Bänder zu verhindern, kann am Kopfende ein Abdeckelement 7 aufgesteckt werden. Das Abdeckelement ist in Fig. 6 in Seitenansicht dargestellt. Um eine ideale Klemmung zwischen

Kopfende der stabförmigen Halterung 2 und dem Abdeckelement 4 zu erzielen, ist das Kopfende konisch ausgebildet und das Abdeckelement 7 weist eine entsprechend konische Ausnehmung 14 auf.
10

Die äußere Form des Abdeckelements 4 sowie der stabförmigen Halterung 2 sind ästhetisch ansprechend gestaltet.

Fig. 7 zeigt eine alternative Ausführungsform der stabförmigen Halterung, wobei hier am Kopfende eine Platte 8 zum Auflegen eines Kranzes vorgesehen ist.

Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform, wobei hier am Kopfende über Stäbe 15 zwei konzentrische Eisenringe ange-0 ordnet sind, in welche der Osterkranz bzw. Adventskranz geflochten wird. Zwischen den Eisenringen sind Kerzenhalter 10 vorgesehen.

Claims

PATENTANWÄLTE J EUF*O**EA& PATf&egr;&Iacgr;^&Tgr; ^TiTjOfJ
STAEGER · SPERLING
3. Dezember 1997

Josef Artmann E499 - Ri/M

Hohenriedstraße 44
D-93455 Traitsching (DE)

SCHUTZANSPRÜCHE

1. Ständer, bestehend aus einer Aufnahme (1) und einer stabförmigen Halterung (2), dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmige Halterung (2) durch mindestens drei radial nach innen gerichtete Befestigungselemente (3) in der Aufnahme (1) lösbar befestigt ist.

2. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (3) als Schrauben ausgebildet sind und sich deren Achsen in einem Punkt schneiden.

3. Ständer nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch

gekennzeichnet, daß die Aufnahme (1) tassenförmig ausgebildet ist.
4. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Aufnahme (1) Abstützeinrichtungen (4) angeordnet sind.
5. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden der Aufnahme (1) ein Zentrierdorn (5) vorgesehen ist.
6. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmige Halterung (2)am Kopfende zwei gekreuzte Einschintte (6) aufweist.