DE29718426U1 - Verstelleinrichtung für bewegliche Möbelteile eines Möbels - Google Patents

Verstelleinrichtung für bewegliche Möbelteile eines Möbels

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    • G05B19/02Programme-control systems electric
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    • G05B19/406Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by monitoring or safety
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Description

Verstelleinrichtung für bewegliche Möbelteile eines Möbels
Die Erfindung betrifft eine Verstelleinrichtung für bewegliche Möbelteile eines Möbels mit einem elektromotorischen Möbelantrieb und einem damit gekoppelten Beschlag und/oder einem Rahmen aus Metall und mit einer Sensoreinheit zum Erkennen einer Annäherung oder Berührung des Beschlages oder des Rahmens sowie mit einer Steuereinheit.
Bei den in Rede stehenden Verstelleinrichtungen ist es notwendig, daß der Antrieb sofort abgeschaltet wird, wenn ein fremder Gegenstand, vorzugsweise Körperteile, in den Bewegungsbereich der zu verstellenden Möbelteile gelangen, um eine Quetschung zu vermeiden. Dazu ist bei einer nach einem elektrischen Prinzip arbeitenden Sicherheitseinrichtung gemäß der DE 93 OO 438 U1 vorgesehen, daß aus einer Sensoreinheit und einer Hubeinrichtung ein Berührungsdetektor gebildet wird, wodurch beim Annähern oder bei einer Berührung des Möbelbauteiles der elektromotorische Antrieb abgeschaltet wird. Dazu wird das von der Sensoreinheit gesendete Signal in einer Steuer- und Auswerteeinheit verstärkt, entstört sowie selektiert und anschließend einem Schaltverstärker zugeführt.
LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD
15. Oktober 1997
Dewert
•feeschreibung Blatt 2
Die vorbekannte Sicherheitseinrichtung spricht jedoch nur an, wenn eine Berührung des Beschlages oder des Rahmens erfolgt. Ein solcher Schutz ist jedoch nicht ausreichend, da bei einer Berührung bereits vorher eine Verletzung vorliegen kann. Dabei wurde davon ausgegangen, daß ein Berühren des Beschlages oder des Rahmens erfolgt, wenn beispielsweise eine Person mit einem Körperteil in den Bewegungsbereich des Rahmens oder des Beschlages gelangt. Dies ist jedoch bei verschiedenen Beschlägen, beispielsweise bei Scheren mit relativ großen Öffnungen, nicht unbedingt der Fall. Außerdem erfolgt eine Berührung im Normalfall durch die getragenen Kleidungsstücke, so daß kein Kontakt zwischen der Haut des Körpers und dem Beschlag erfolgt. Dieser Kontakt wird erst dann hergestellt, wenn durch die Schneidwirkung des Beschlages das Kleidungsstück durchgeschnitten wird. Außerdem hat sich herausgestellt, daß für die Funktion eine gute Erdung der in den Sicherheitsbereich eindringenden Personen notwendig ist. Außerdem ist eine Isolation des Beschlages bzw. des Rahmens zum Erdpotential notwendig. Häufig werden jedoch Bodenbeläge mit unterschiedlicher Faserhöhe und Leitfähigkeit verwendet. Außerdem tragen die Personen Schuhwerk aus gut isolierendem Material. Außerdem ist festgestellt worden, daß bei einer Berührung des Beschlages oder des Rahmens kein Signal erzeugt wurde, wenn eine vorherige Berührung längere Zeit dauert und noch nicht beendet ist. Dieser Zustand wurde dann als der normale Zustand angesehen. Die elektrische Leitfähigkeit eines Beschlages wird herabgesetzt, da es üblich ist, daß die miteinander verbundenen Bauteile nicht gleich gute elektrische Leiteigenschaften aufweisen und daß außerdem beispielsweise bei Gelenken oder dergleichen Kunststoffteile verwendet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verstelleinrichtung der eingangs näher beschriebenen Art in konstruktiv einfacher Weise so zu gestalten, daß die Sicherheit erhöht bzw. die Gefahr einer Verletzung wesentlich herabgesetzt wird und daß der Antriebsmotor bereits abgeschaltet oder die Drehrichtung umgekehrt wird, wenn ein Körperteil in den an den Beschlag oder den Rahmen angrenzenden, gefährdeten Bereich gelangt.
Gemäß einem ersten Erfindungsvorschlag ist vorgesehen, daß zur Bildung eines bauteilfreien Überwachungsbereiches wenigstens eine Strahlen und/oder Wellen erzeugende Sensoreinrichtung dem verstellbaren Möbelbauteil bzw. den zu verstellenden Möbelbauteilen zugeordnet ist, und daß bei einer Bewegung innerhalb des Überwachungsbereiches ohne Berührung eines Möbelbauteiles Signale in den Steuerblock zur Ansteuerung des Antriebsmotors derart einspeisbar sind, daß die Sensoreinrichtung Signale senden und/oder empfangen kann.
LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD 15. Oktober 1997
Dewert *! ... *&idigr; &idigr; &idigr; &iacgr; &Idigr; »Beschreibung Blatt
Da nunmehr ein vorbestimmter Bereich oder vorbestimmte Bereiche der Verstelleinrichtung überwacht werden, kann eine Bewegung vor Berührung des Beschlages bzw. des Rahmens ausgenutzt werden, um den Antrieb abzuschalten. Es wird also konkret das Eindringen in den gefährdeten Raum überwacht. Außerdem wird die Funktion dadurch nicht mehr beeinträchtigt, wenn die Beschläge Kunststoffteile oder die Leitfähigkeit herabsetzende Beschichtungen aufweisen. Die Sensoreinrichtung kann beispielsweise bei Verwendung von Ultraschallwellen, Radarwellen und dergleichen die Echos empfangen, bei Verwendung von Infrarotstrahlen wirkt sie als Positivdetektor. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Strahlen sichtbare und/oder unsichtbare Lichtstrahlen, Wärmestrahlen oder dergleichen sind. Als Lichtstrahlen kommen insbesondere Infrarotstrahlen von einer entsprechenden Lichtquelle in Frage. Bei einer entsprechenden Auslegung der Sensoreinrichtung zum Erkennen von Wärmestrahlen besteht der Vorteil, daß bei einer entsprechenden Auslegung ein größtmöglicher Bereich erfaßt werden kann.
Diese Sensoren reagieren auf relativ schnell erfolgende Temperaturänderungen gegenüber der Umgebung. Da die Körpertemperatur von Menschen und Tieren größer ist als die Raumtemperatur werden sie beim Eingreifen in den Überwachungsbereich durch die Bewegung erkannt. Relativ langsam erfolgende Temperaturänderungen, beispielsweise ausgelöst durch die Raumheizung, werden jedoch nicht erfaßt.
Sofern zur Überwachung des gefährdeten Bereiches Lichtstrahlen verwendet werden, ist eine konstruktiv einfache Lösung gegeben, wenn die Sensoreinrichtung wenigstens eine Lichtschranke hat und zur Bildung eines Lichtvorhanges aus mehreren entsprechend genau ausgerichteten Reflektoren oder ais Reflexlichtschranken besteht. Dieser Lichtvorhang besteht aus einem mehrmals umgelenkten Lichtstrahl, wobei die einzelnen Abschnitte, vorzugsweise parallel und im Abstand zueinander verlaufen. Reflexlichtschranken sind nicht mit einem speziellen Reflektor ausgerüstet, empfangen jedoch Teile des Lichtes, das von den Teilen reflektiert wird, die in den Überwachungsbereich eindringen.
Bei einer anderen Ausführungsform kann die Sensoreinrichtung so ausgelegt sein, daß elektromagnetische Wellen, Schallwellen, Radarwellen oder Wellen aus der Funkübertragung erzeugt werden. Sofern die Sensoreinrichtung auf Wärmestrahlen reagiert, ist sie zweckmäßigerweise mit einer Überwachungsoptik ausgerüstet.
Gemäß einem zweiten Lösungsvorschlag ist vorgesehen, daß die Sensoreinrichtung mit einer Kamera oder einem Facettenauge ausgerüstet ist. Dieses Facettenauge ist ein aus mehreren Sehkeilen zusammengesetztes Auge. Ein Kamerasystem kann
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Dewert
•feeschreibung Blatt 4
• · I
beispielsweise so ausgelegt sein, wie es bei der Leiterplattenbestückung Anwendung findet, jedoch ist für den vorliegenden Fall dann eine vereinfachte Schaltung erforderlich. Ein Facettenauge besteht aus einem Lichtwellenleiter in einfachster bis zu einer komplexen Ausführung mit einer entsprechenden einfachen Steuerlogik zum Erkennen von bewegten Teilen.
Gemäß einer weiteren Lösung ist vorgesehen, daß der Überwachungsbereich durch ein im Abstand zum Beschlag angeordnetes Sicherheitselement begrenzt ist. Sobald dieses Sicherheitselement berührt oder bewegt wird, wird ein Signal erzeugt, woraufhin durch den Steuerblock der Antriebsmotor abgeschaltet oder die Drehrichtung umgekehrt wird. Gemäß einer ersten konstruktiven Lösung ist vorgesehen, daß das Sicherheitselement als ein mit dem Beschlag mitlaufendes Rollo als ein Lamellenvorhang oder als Faltenbalg ausgebildet ist. Bei Berührung des Rollos oder des Faltenbalges kann dann über den Steuerblock der Antriebsmotor angesteuert werden. Der Lamellenvorhang erlaubt ein Durchgreifen, doch kann auch bereits bei Berührung der Antriebsmotor angesteuert werden. In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß unabhängig von der Gestaltung des Sicherheitselementes dieses mit einem Belag aus einem elektrisch leitenden Material versehen ist. Ein solches Material könnte beispielsweise ein leitfähiger Schaumstoff sein, der seinen inneren Widerstand bei einer Verformung ändert. Über diese Widerstandsänderung wird dann das den Motor ansteuernde Signal ausgelöst. Ferner könnte das Sicherheitselement aus einer vorzugsweise umlaufenden Kontaktleiste gebildet sein. Sobald ein Kontakt durch Berührung und Verformung des Trägermaterials betätigt wird, wird das Signal ausgelöst. Dabei können die Kontakte innerhalb eines geschlossenen Körpers aus einem nicht leitenden, jedoch flexiblen Material angeordnet sein. Ein solcher Körper könnte beispielsweise ein Gummischlauch sein.
Gemäß einer weiteren Lösung ist vorgesehen, daß der Beschlag vollständig oder an ausgewählten Bereichen mit einem elastisch verformbaren, elektrisch leitfähigen Material beschichtet ist. Dieses Material könnte beispielsweise wiederum ein leitfähiger Schaumstoff sein, der im gefährdeten Bereich auf den Beschlag aufgeklebt ist und bei dem ebenfalls bei Berührung der innere Widerstand verändert wird.
Gemäß einer weiteren Lösung könnte der Beschlag selbst Bestandteil der Sensoreinrichtung sein und beispielsweise als Antenne oder Detektor wirken, derart, daß bei Annäherung eines Körperteils ein Signal zur Ansteuerung des Antriebsmotors erzeugt wird. Die einzelnen Bauteile des Beschlages können dann durch Kabel miteinander verbunden sein. Diese Kabel können angeschraubt, angenietet, angeschweißt oder mit speziellen Verbindungselementen, wie z. B. Krallen, an den
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Dewert
•feeschreibung Blatt 5
Bauteilen festgelegt sein. In weiterer Ausgestaltung ist bei dieser Ausführung vorgesehen, daß die Gelenke und/oder die Gelenkbuchsen des Beschlages aus einem elektrisch leitenden Kunststoff bestehen. Dadurch wird die Leitfähigkeit des Beschlages entweder erhöht oder hergestellt. Dazu ist es dann auch noch vorteilhaft, wenn der Beschlag insgesamt oder an ausgewählten Stellen mit einem elektrisch leitfähigen Überzug versehen wird. Dieser Überzug bzw. die Beschichtung könnte aus einem Pulver, einem Kunststoff oder dergleichen bestehen.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 die Überwachung der gefährdeten Bereiche eines Sessels mit Fußteil
zeigend, rein schematisch,
Figur 2 eine der Figur 1 entsprechende Darstellung, jedoch mit einer geän
derten Sensoreinrichtung,
Figur 3 das Fußteil eines Sessels mit einem Scherenbeschlag in einer Sei-
tenansicht zeigend,
Fig. 4-7 die gefährdeten Bereiche bei Bewegungsphasen eines Sessels mit
einer Aufstehhilfe zeigend, rein schematisch,
Figur 8 die Überwachung eines gefährdeten Bereiches mittels einer Licht
schranke zeigend, rein schematisch und
Figur 9 einen Systemaufbau mit Verwendung einer Kamera zeigend.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Figuren 1 und 2 sind die gefährdeten Bereiche eines mit einem Fußteil 10 versehenen Sessels 11 in strichpunktierten Linien dargestellt. Dies betrifft zunächst die beiden seitlich neben den beiden Armlehnen liegenden Bereiche sowie den Bereich der ausfahrbaren Fußstütze. Bei der Ausführung nach der Figur 1 besteht die Sensoreinrichtung aus insgesamt fünf Sensoren 12, die Lichtstrahlen, Wärmestrahlen, Schallwellen, elektromagnetische Wellen und dergleichen ausstrahlen, je nachdem, wie sie ausgelegt sind. Bei der Ausführung nach der Figur 1 werden unter dem Fußteil zwei Überwachungsbereiche erzeugt, bei der Ausführung nach der Figur 2 dagegen nur ein Überwachungsbereich, deshalb wird auch ein Sensor 12 weniger benötigt. Die Figur 3 zeigt, daß das Fußteil 10 an einem nach Art einer Schere gestalteten Beschlag 13 angeordnet ist. Mittels eines Sensors 12 wird ein Überwachungsbereich erzeugt, der im wesentlichen den
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Dewert ; j··. . · : :.·..: .'Beschreibung Blatt
Bewegungsbereich des Beschlages 13 und des Fußteiles 10 beim Ein- und Ausfahren erfaßt. Das Ausführungsbeispiel nach den Figuren 4 bis 7 zeigt einen Sessel 11 mit einem Fußteil 10, der höhenverstellbar ist bzw. mit einer Aufstehhilfe ausgerüstet ist, die nicht näher erläutert wird. Die Figur 4 zeigt den gefährdeten Bereich beim Kippen des gesamten Sessels 11 nach vorn. Die Figur 5 zeigt die gefährdeten Bereiche bei der Verstellung der Rückenlehne, bei der auch gleichzeitig das Fußteil 10 ausgefahren werden kann. Die Figur 6 zeigt den gefährdeten, zu überwachenden Bereich beim Absenken des gesamten Sessels 11. Der Überwachungsbereich liegt dann unter dem Sessel, wie ein Vergleich mit der Figur 7, in der der Sessel 11 in der untersten Stellung dargestellt ist, zeigt. In dieser Figur wird entsprechend der Figur 3 der gefährdete Bereich beim Ausfahren des Fußteils 10 gezeigt, wenn dieser an einem scherenartigen Beschlag angeordnet ist. Die Anordnung der Sensoren 12 ist bei der Ausführung nach den Figuren 4 bis 7 der Einfachheit halber nicht dargestellt, da die Art der Sensoren und die Lage und Größe des Überwachungsbereiches sich aus dem jeweils gefährdeten Bereich ergibt.
Die Figur 8 zeigt eine Ausführung, bei der die Überwachung des gefährdeten Bereiches durch Lichtschranken erfolgt. Die Sensoreinrichtung ist mit einem Sender 14 und einem Empfänger 15 ausgerüstet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel liegen der Sender 14 und der Empfänger 15 an der gleichen Seite. An der gegenüberliegenden Seite sind mehrere Reflektoren 16 vorgesehen, die den vom Sender 14 gesendeten Lichtstrahl derart reflektieren, daß ein Lichtvorhang entsteht. Dazu sind zwischen dem Sender 14 und dem Empfänger 15 weitere Reflektoren 17 angeordnet. Die Anzahl der Reflektoren richtet sich nach der Größe des Überwachungsbereiches.
Die Figur 9 zeigt den Systemaufbau als Blockschaltbild, welches beispielhaft zu sehen ist. Der Überwachungsbereich wird durch eine Kamera 18 überwacht. Anstelle der Kamera könnte jedoch jede andere geeignete Sensoreinrichtung verwendet werden. Die Kamera sendet die Signale in einen Steuerblock 19, der über eine Motoransteuerung 20 den elektromotorischen Möbelantrieb 21 ansteuert. Außerdem ist zwisehen der Kamera 18 und dem Steuerblock 19 noch ein Bildspeicher 22 zwischengeschaltet.
In nicht dargestellter Weise kann der Überwachungsbereich auch durch ein Sicherheitselement auf mechanischer Basis hergestellt werden. Ferner ist ein passiver Eingreifschutz durch Warnmittel denkbar, indem beispielsweise akustische Signale gegeben werden, wenn der Überwachungsbereich erreicht wird. Außerdem könnte gleichzeitig auch ein optisches Signal bei einer Bewegung des Möbels gegeben
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• Beschreibung Blatt 7
werden, d. h. entweder beim Eingriff in den Überwachungsbereich als zusätzliche Warnung, z. B. für Blinde oder aber grundsätzlich bei Bewegungen des Möbels in den Gefahrenbereich als Warnsignal, beispielsweise "Achtung-Gefahr".
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungen beschränkt. Wesentlich ist, daß der Antriebsmotor des elektromotorischen Möbelantriebes 21 angesteuert wird, wenn der gefährdete Überwachungsbereich durch ein Körperteil erreicht wird. Dadurch wird eine optimale Sicherheit erreicht.
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15. Oktober 1997

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    Verstelleinrichtung für bewegliche Möbelteile eines Möbels mittels eines elektromotorischen Möbelantriebes und einem damit gekoppelten Beschlag und/oder einem Rahmen aus Metall und mit einer Sensoreinheit zum Erkennen einer Annäherung oder Berührung des Beschlages oder des Rahmens sowie mit einem Steuerblock, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines bauteilfreien Überwachungsbereiches wenigstens eine Strahlen und/oder Wellen erzeugende Sensoreinrichtung dem verstellbaren Möbelbauteil bzw. den zu verstellenden Bauteilen zugeordnet ist, und daß bei einer Bewegung innerhalb des Überwachungsbereiches ohne Berührung eines Möbelbauteiles in den Steuerblock ein Signal zur Ansteuerung des Antriebsmotors des elektromotorischen Möbelantriebes (21) derart einspeisbar ist, daß die Sensoreinrichtung Signale senden und/oder empfangen kann.
    Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlen sichtbare und/oder unsichtbare Lichtstrahlen oder Wärmestrahlen sind.
    Verstelleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unsichtbaren Lichtstrahlen Infrarotstrahlen sind.
    Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen elektromagnetische Wellen, Schallwellen, vorzugsweise Ultraschallwellen, Radarwellen oder dergleichen sind.
    LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD
    15. Oktober 1997
    Dewert *! &iacgr;·*# # *· » · . *,#· ,'SchutZanspruche Blatt
    5. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoreinrichtung aus wenigstens einer Lichtschranke mit einem Sender (14) und einem Empfänger (15) sowie zur Bildung eines Lichtvorhanges aus mehreren entsprechend ausgerichteten Reflektoren (16, 17) oder aus Reflexlichtschranken besteht.
    6. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoreinrichtung auf Wärmestrahlen anspricht und eine Überwachungsoptik aufweist.
    7. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoreinrichtung mit einer Kamera oder einem Facettenauge ausgerüstet ist.
    8. Verstelleinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Facettenauge als Lichtwellenleiter ausgebildet ist und ein Auge aufweist, welches aus Sehkeilen zusammengesetzt ist.
    9. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
    Überwachungsbereich durch ein im Abstand zum Beschlag (13) angeordnetes Sicherheitselement begrenzt ist.
    10. Verstelleinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
    Sicherheitselement als ein mit am Beschlag (13) mitlaufendes Rollo, als Lamellenvorhang oder als Faltenbalg ausgebildet ist.
    11. Verstelleinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitselement aus mehreren Fäden besteht, die an einem Schalter vorzugsweise einem Zugschalter festgelegt sind.
    12. Verstelleinrichtung nach Anspruch 9 und/oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitselement mit einem Belag aus einem elektrisch leitenden Material, vorzugsweise aus einem leitfähigen Schaumstoff, versehen ist.
    13. Verstelleinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitselement aus einer vorzugsweise umlaufenden Kontaktleiste gebildet ist.
    14. Verstelleinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte der Kontaktleiste innerhalb eines geschlossenen Körpers aus einem nicht leitenden, jedoch flexiblen Material angeordnet sind.
    LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD 15. Oktober 1997
    Dewert &Iacgr; &idigr;.·^ &bgr; &Iacgr; | · t &idigr;##· e»5chutzansprüche Blatt 3
    15. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlag (13) vollständig oder an ausgewählten Bereichen mit einem elastisch verformbaren, elektrisch leitfähigem Material, vorzugsweise mit einem leitfähigem Schaumstoff, beschichtet ist.
    16. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlag (13) Bestandteil der Sensoreinrichtung ist, und beispielsweise als Antenne oder Detektor wirkt derart, daß bei Annäherung eines Körperteils ein Signal erzeugt wird.
    17. Verstelleinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
    einzelnen Bauteile des Beschlages (13) durch Kabel miteinander elektrisch leitend verbunden sind.
    18. Verstelleinrichtung nach Anspruch 16 und/oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke und/oder die Gelenkbuchsen des Beschlages (13) aus einem elektrisch leitenden Kunststoff bestehen.
    19. Verstelleinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlag (13) insgesamt oder an ausgewählten Stellen mit einem elektrisch leitfähigem Überzug versehen ist.l
    20. Verstelleinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ansteuerung des Antriebsmotors des elektromotorischen Möbelantriebes (21) ein akustisches und/oder optisches Warnsignal erzeugt wird.
    LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD 15. Oktober 1997
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