DE29717986U1 - Nach Art eines Flachbeutels ausgebildete, transparente Archivierungshülle - Google Patents

Nach Art eines Flachbeutels ausgebildete, transparente Archivierungshülle

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
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    • B42F7/00Filing appliances without fastening means
    • B42F7/02Filing appliances comprising only one pocket or compartment, e.g. single gussetted pockets
    • B42F7/025Filing appliances comprising only one pocket or compartment, e.g. single gussetted pockets made of transparent material

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Description

Nach Art eines Flachbeutels ausgebildete, transparente Archivierungshülle
Die Erfindung betrifft eine nach Art eines Flachbeutels ausgebildete, transparente Archivierungshülle für eine die Bilder eines Filmes im Kleinformat zeigende Nachbestellkarte und gegebenenfalls den zugehörigen Filmabschnitten, wobei eine erste Wandung der Archivierungshülle einen gegenüber der zweiten Wandung vorstehenden Offnungsstreifen aufweist. Die in Rede stehende Archivierungshülle ist normalerweise aus einer Kunststoffolie gefertigt. Die Nachbesteilkarte wird in der Branche als Index-Print bezeichnet. Der Vorteil liegt darin, daß bei einem Nachbestellauftrag die Motive deutlich erkennbar sind, wodurch die Auswahl der nachzubestellenden Bilder vereinfacht wird. Die Größe der Nachbestellkarte richtet sich nach dem Bildformat, welches vorzugsweise bei ca. 1Ox 15 cm oder 13 &khgr; 18 cm liegt. Daraus ergibt sich dann auch die Größe der Bilder auf der Nachbestellkarte.
Damit bei einem Nachbestellauftrag auch der Fiim bzw. die durch Zerschneiden des Filmes gebildeten Filmabschnitte zur Verfugung stehen, sollten sie in der Archivierungshülle zusammen mit der Nachbesteilkarte aufbewahrt werden.
Aus der DE 295 08 363 U1 ist bereits eine Archivierungshülle bekannt, die als Doppeltasche ausgebildet ist, da zwischen den äußeren Wandungen eine Trenn-
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wand vorgesehen ist, wobei eine der beiden Kammern durch eine parallel und im Abstand zu den Längskanten verlaufende Naht in zwei Einzelkammern unterteilt ist. Diese Einzelkammern können die Filmstreifen aufnehmen, die gegebenenfalls auch mit einem Nachbestellstreifen versehen sind, in die andere Kammer wird die Nachbestellkarte eingesteckt. Der einer Längskante zugeordnete Randbereich ist als Heftstreifen mit zwei beabstandeten Löchern versehen, um die Archivierungshülle mittels einer bekannten Ringbuchheftung in einem entsprechenden Ordner oder dergleichen abzulegen. Durch den Versatz der beiden Querkanten der Wandungen wird eine Einfüllöffnung geschaffen. Diese liegt immer quer zu den Längskanten der Archivierungshüile, bei der vorbekannten jedoch auch quer zum Heft- und Beschriftungsstreifen. Zur Herstellung der vorbekannten Archivierungshüile ist verhältnismäßig viel Material notwendig. Außerdem kann nicht verhindert werden, daß die Nachbestellkarte und, sofern vorhanden, die Filmabschnitte aus der Tasche herausfallen, so daß mechanische Schaden in Form von Kratzern, Schmutz oder durch Einwirkung von Feuchtigkeit auftreten. Ferner läßt sich die Archivierungshülle überhaupt nicht oder nur mit speziellen Schreibgeräten beschriften. Dadurch ist es zu einem späteren Zeitpunkt häufig unmöglich oder nur erschwert möglich, den Anlaß zu erkennen, aufgrund dessen die Fotografien gemacht wurden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Archivierungshülle der eingangs näher beschriebenen Art so zu gestalten, daß die gegebenenfalls eingesteckten Filmabschnitte vor dem Herausfallen gesichert sind und daß sofort erkennbar ist, aus welchem Anlaß die Bilder gemacht wurden.
Die gestellte Aufgabe wird gelöst, indem am Öffnungsstreifen an der der zweiten Hüllenwandung zugewandten Seite ein Heft- und Beschriftungsstreifen aus einem beschriftbaren Material festgelegt ist. Durch diesen Heft- und Beschriftungsstreifen ist es nunmehr in einfachster Weise möglich, darauf Informationen über den Inhalt der Archvierungshülle anzugeben, da er mit jedem normalen, stets griffbereitem Schreibgerät beschriftet werden kann. Außerdem verläuft nunmehr der Heft- und Beschriftungsstreifen, der sich bei der neuen Archivierungshülle in einer völlig neuen Form darstellt, quer zu den Seitenkanten der Archivierungshülle bzw. in Richtung der Einzelöffnung. Dadurch wirkt er wie ein Verschluß, der das Herausfallen der Nachbestellkarte und eventuell auch der Filmabschnitte verhindert. Außerdem wirkt er verstärkend auf die erste Wandung der Archivierungshülle, so daß bei der Ablage das Aufreißen der Löcher verhindert oder erschwert wird.
Der Heft- und Beschriftungsstreifen kann aus den verschiedensten Materialien bestehen. Vorzugsweise wird jedoch ein eingefärbter, vorzugsweise wiederum ein weiß
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eingefärbter Kunststoff, Papier oder ein papierähnlicher Kunststoff verwendet. Die Wirkung des Heft- und Beschriftungsstreifens als Verschluß der Archivierungshülle wird dadurch wesentlich erzielt, daß er mit seiner äußeren freien Kante die Einfüllöffnung übergreift. Die die Einfüllöffnung bildende freie Kante der kürzeren zweiten Wandung wird dadurch abgedeckt. Besonders vorteilhaft ist, wenn für den Heft- und Beschriftungsstreifen ein Material mit einer hohen Rückstellkraft verwendet wird, da dann selbsttätig nach einem Faltvorgang zur Freigabe der Einfüllöffnung sich der Verschlußstreifen in die Ausgangsform zurücklegt. In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Heft- und Beschriftungsstreifen in an sich bekannter Weise zwei Löcher aufweist, daß jedoch die beiden Abstände von der Mittellängsachse der Archivierungshülle ungleich sind bzw. daß die Löcher gegenüber der Mittellängsachse versetzt sind, obwohl der Abstand gleich bleibt. Dadurch wird erreicht, daß der Abstand des einen Loches zur zugehörigen Beuteliängskante kleiner ist als der Abstand des anderen Loches zur gegenüberliegenden Längskante. Wird die Archivierungshülle in einem Ordner mit einer Ringbuchmechanik abgeheftet und dieser Ordner in gewohnter Weise aufrechtgestellt, stehen die einzelnen Archivierungshüllen ebenfalls senkrecht, so daß durch die Flexibilität die Gefahr besteht, daß die der Ringbuchmechanik gegenüberliegenden Bereiche nach unten einknicken. Bei der neuen Archivierungshülle ist diese Tatsache besonders ausgeprägt, da die neue Archivierungshülle den Heftrand an der kürzeren Querseite aufweist. Da bei Aufrechtstellung der Abstand des unteren Loches zur unteren Beutellängskante nunmehr geringer ist, wird jede Archivierungshülle innerhalb des Ordners nach oben versetzt. Damit der sinngemäß auch als Verschlußstreifen ausgebildete Heft- und Beschriftungsstreifen sich nicht schon allein durch von der Nachbestellkarte hervorgerufene Kräfte öffnet, ist vorgesehen, daß er durch wenigstens einen Schweiß- oder Klebepunkt ab der darunterliegenden Wandung der Archivierungshülle festgelegt ist. Diese relativ kleinen Schweiß- oder Klebepunkte können so sein, daß der Heft- und Beschriftungsstreifen abgezogen werden kann und gegebenenfalls sogar wieder verklebt werden kann. Dabei ist es dann zweckmäßig, wenn an der freien, der Einfüliöffnung zugeordneten Querkante des Heft- und Beschriftungsstreifens an beiden Seiten jeweils ein Schweiß- oder Klebepunkt oder auch Linien vorgesehen sind. Anstelle des Schweiß- oder Klebepunktes bzw. der Schweiß- oder Klebepunkte oder zusätzlich zu dem Schweiß- oder Klebepunkt bzw. zu den Schweiß- oder Klebepunkten der Heft- und Beschriftungsstreifen mittels eines abziehbaren Klebebandes an der kürzeren Wandung der Archivierungshülle festgelegt ist. Die Festlegung des Heft- und Beschriftungsstreifens erfolgt zumindest mit seiner halben Tiefe, vorzugsweise jedoch mit 2/3 seiner Tiefe, jeweils in Längsrichtung der Archivierungshülle gesehen, durch eine vollflächige oder aus einer Vielzahl von Punkten bestehende Verbindung,
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die durch Schweißung oder Klebung herbeigeführt werden kann. Der sich so bildende freie Überstand des Heft- und Beschriftungsstreifens erstreckt sich zur Taschenmitte hin und überlappt dabei die obere Beutelfolie bzw. zweite Beutelwandung 12, wodurch sich dann automatisch ein Taschenverschluß ergibt, so daß insbesondere die in der Archivierungshülle sich befindenden Filmstreifen nicht mehr herausfallen können. Als zusätzliche Verschlußsicherung kann dann der offene Bereich des Heft- und Beschriftungsstreifens im Bereich der Überlappung der oberen Wandung nach dem Befülien der Archivierungshülle durch Schweißpunkte oder durch ein Klebeband gesichert werden. Zweckmäßigerweise wird für den Heft- und Beschriftungsstreifen eine Folie mit einer relativ hohen Steifigkeit verwendet. Der Verbindungsbereich zwischen dem Öffnungsstreifen der Archivierungshülle und dem Heft- und Beschriftungsstreifen erstreckt sich von der äußeren freien Kante des Öffnungsstreifens in Richtung zur Einfüllöffnung, wobei der Verbindungsbereich in einem relativ geringen Abstand vor der Einfüllöffnung endet. Dadurch wird die Verschlußwirkung optimiert. Die Herstellung der erfindungsgemäßen Archivierungshülle ist besonders einfach, wenn die beiden Wandungen durch Verschweißung ihrer Längsränder miteinander verbunden sind. Die Archivierungshülle wird dann aus einem Haibschlauch hergestellt, der so gebildet ist, daß die beiden freien, der Einfüllöffnung zugeordneten Querkanten im Versatz zueinander stehen, um den Öffnungsstreifen zu bilden. Die die Wandungen verbindenden Schweißnähte werden dann quer zur Laufrichtung des Halbschlauches paarweise gelegt, wobei auch gleichzeitig der Heft- und Beschriftungsstreifen zuläuft und mit dem Öffnungsstreifen verbunden wird. Das so vorgefertigte Produkt kann dann zu einer Rolle aufgewickelt werden und vom Hersteller beispielsweise dem Fotolabor geliefert werden. Für das automatische Eintasehen der Nachbestellkarten wird dann der Öffnungsstreifen einschließlich des Heft- und Beschriftungsstreifens so verformt, daß die Einfüllöffnung frei zugänglich ist. Die Archivierungshüllen werden beim Hersteller zu einer Rolle aufgewickelt. Im Labor wird diese Rolle abgewickelt, und zumindest die Nachbestellkarten werden einzeln in die noch aneinanderhängenden Archivierungshüllen eingesteckt. Anschließend erfolgt die Trennung zwischen den Längskanten von zwei aufeinanderfolgenden Archivierungshüllen. Während das Einstecken der Nachbestellkarte im Labor normalerweise automatisch erfolgt, können die Filmstreifen nachgeschoben werden.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 eine erfindungsgemäße Archivierungshülle in einer ersten Aus
führungsform in perspektivischer Darstellung,
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Figur 2 eine der Figur 1 entsprechende Darstellung, jedoch mit einer zusätz
lichen Verschweißung des Heft- und Beschriftungsstreifens,
Figur 3 eine der Figur 1 entsprechende Darstellung, bei der jedoch der Heft-
und Beschriftungsstreifen mittels eines abziehbaren Klebebandes festgelegt ist,
Figur 4 das Einstecken einer Nachbesteilkarte in die Archivierungshülle zei
gend und
Figur 5 eine der Figur 1 entsprechende Darstellung, bei der jedoch der Heft-
und Beschriftungsstreifen durch Schweißpunkte und durch ein abziehbares Klebeband gesichert ist und bei der die Archivierungshülle
an einer Seite geöffnet ist.
Die in den Figuren 1 - 5 dargestellte Archivierungshülle 10 ist aus einem aus einer Kunststoffolie bestehenden Halbschlauch gefertigt. Die erste bzw. untere Wandung 11 ist länger als die zweite, obere Wandung 12. Demzufolge wird an der offenen
is Seite der Archivierungshüile 11 ein Öffnungsstreifen 13 gebildet. Die beiden Wandungen 11, 12 sind an den Längskanten durch Schweißnähte 14, 15 miteinander verbunden. Eine solche Ausführungsform wird auch als Flachbeutel oder Siegelrandbeutel bezeichnet. Wie die Figuren deutlich zeigen, enden die beiden Schweißnähte 14, 15 in einem Abstand vor der freien, d. h. der Einfüllöffnung zugeordneten Querkante der zweiten Wandung 12 bzw. der oberen Wandung. An dem Offnungssreifen 13 ist gemäß den Darstellungen nach den Figuren 1 - 5 ein Heft- und Beschriftungsstreifen 16 in noch näher erläuteter Weise festgelegt, dessen sich in Beutellängsrichtung erstreckende Tiefe deutlich größer ist als die des Öffnungsstreifens 13. Da die beiden äußeren Kanten bündig zusammenfallen, übergreift der der Einfüllöffnung zugeordnete Rand die Einfüllöffnung bzw. die Querkante der zweiten kürzeren Wandung 12. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Heft- und Beschriftungsstreifen 16 etwa zu 2/3 seiner Breite bzw. Tiefe am Öffnungsstreifen 13 festgelegt, so daß der Rest die kürzere Wandung 12 übergreift. Die Festlegung der Heft- und Beschriftungsstreifen 16 kann in vielfältiger Form erfolgen. Bevorzugt wird jedoch eine möglichst vollflächige oder durch eine Vielzahl von Punkten erzeugte Verbindung, vorzugsweise durch Schweißung oder Klebung. Der Verbindungsbereich ist durch die beiden Linien 17 und 18 gekennzeichnet. Dabei liegt die Linie 17 in einem geringen Abstand zur freien Kante der ersten Wandung 11 bzw. zum äußeren Rand des Öffnungsstreifens 13, während die andere Linie 18 in einem geringen Abstand zur freien Querkante 12a der oberen Beutelfolie bzw. der zweiten Wandung
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12 verläuft. Dieser Verbindungsbereich macht etwa 2/3 der Tiefe des Heft- und Beschriftungsstreifens 16 aus. Daraus ergibt sich, daß etwa 1/3 der Tiefe des Heft- und Beschriftungsstreifens die freie Querkante 12a der zweiten Wandung übergreift, so daß die Verschlußwirkung optimal ist.
Der Heft- und Beschriftungsstreifen 16 ist in zeichnerisch nicht dargestellter Weise aus einem beschriftbaren oder bedruckbaren Material gefertigt, beispielsweise aus einem weiß eingefärbten Kunststoff, aus einem Papier oder aus einem papierähnlichen Kunststoff. Dadurch läßt er sich beschriften, um den Inhalt der Archivierungshülle 10 zu dokumentieren. Der Heft- und Beschriftungsstreifen 16 und auch der Öffnungsstreifen 13 sind mit zwei Löchern 19, 20 versehen, deren Abstand so gewählt ist, daß die Archivierungshüile 11 mittels einer allgemein bekannten Ringbuchmechanik abgeheftet werden kann. Aus den Figuren ergibt sich jedoch, daß der Abstand des Loches 20 zur Mittellängsachse der Archivierungshülle 10 größer ist als der Abstand zwischen der Mittellängsachse und dem Loch 19. Beim Abheften in einen Ordner liegt deshalb die Archivierungshülle nicht in gleichen Abständen zu den oberen und unteren Kanten, bezogen auf die aufgerichtete Stellung, sondern in einem geringeren Abstand zur oberen Kante, so daß trotz Verschraubung durch das Eigengewicht die Archivierungshülle nicht auf den Boden eines Regales oder eines Schrankes oder dergleichen aufliegt.
Durch das Bezugszeichen 21 ist eine Nachbestellkarte angedeutet, die in die Archivierungshülle 10 eingesteckt ist. Diese Nachbestellkarte wird in der Branche als Index-Print bezeichnet. Darauf sind die Bilder eines Films im entwickelten Zustand in Kleinformat dargestellt. Dies dient der Erleichterung einer Nachbestellung. In nicht näher dargestellter Weise kann bedarfsweise auch der in Filmabschnitten verschnittene Film in die Archivierungshülle 10 eingesteckt werden.
Die Ausführung nach der Figur 2 unterscheidet sich von der nach der Figur 1 dadurch, daß der Heft- und Beschriftungsstreifen 16 durch zwei den Längskanten der Archivierungshülle 10 zugeordnete Schweiß- oder Klebepunkte an der zweiten Beutelwandung 12 festgelegt ist. Dies dient der zusätzlichen Sicherung, damit durch den Heft- und Beschriftungsstreifen 16 ein sicherer Verschlußstreifen gebildet wird, der verhindert, daß die Nachbestellkarte 21 aus der Archivierungshülle herausfällt. Bei der Ausführung nach der Figur 3 entfallen die Schweiß- und Klebepunkte 22, 23. Der Heft- und Beschriftungsstreifen 16 wird bei dieser Ausführung duch ein wieder abziehbares Klebeband 24 an der zweiten Wandung 12 festgelegt. Die Figur 4 zeigt das Einstecken der Nachbestellkarte 21 in die Archivierungshülle 10. Dazu wird der vorstehende Öffnungsstreifen 13 einschließlich des Heft- und Beschriftungsstreifens
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16 um ca. 180° zurückgeschlagen. Dabei ermöglichen die vor der Querkante 12a der zweiten Wandung 12 endenden Schweißnähte 14, 15 eine Einfüllöffnung mit einer ausreichenden Höhe. Schließlich zeigt noch die Figur 5 die kombinierte Festlegung des Heft- und Beschriftungsstreifens 16 mittels der beiden Schweiß- oder Klebepunkte 22, 23 und durch das abziehbare Klebeband 24. Außerdem zeigt diese Figur, daß jeder Schweiß- oder Klebepunkt 22 , 23 so gewählt ist, daß der Heft- und Beschriftungsstreifen 16 problemlos von der zweiten Wandung 12 abgezogen werden kann. Zur Herausnahme der Nachbestellkarte 21 müßte jedoch zunächst noch das abziehbare Klebeband 24 entfernt werden.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Wesentlich ist die Festlegung eines beschriftbaren Heft- und Beschriftungsstreifens 16 an dem vorstehenden Öffnungsstreifen der längeren Wandung 11 der Archivierungshülle 10 und daß dieser außer der Möglichkeit des Beschriftens sinngemäß wie ein Verschluß wirkt.
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Claims (10)

Schutzansprüche
1. Nach Art eines Flachbeutels ausgebildete transparente Archivierungshülle für eine die Bilder eines Filmes im Kleinformat zeigende Nachbestellkarte und gegebenenfalls den zugehörigen Fiimabschnitten, wobei eine erste Wandung der Archivierungshülle einen gegenüber der zweiten Wandung vorstehenden Öffnungsstreifen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß am Öffnungsstreifen (13) an der der zweiten Hüllenwandung (12) zugewandten Seite ein Heft- und Beschriftungsstreifen (16) festgelegt ist.
2. Nach Art eines Flachbeutels ausgebildete transparente Archivierungshülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heft- und Beschriftungsstreifen (16) aus einem eingefärbten, vorzugsweise weiß eingefärbten Kunststoff, aus Papier oder aus einem papierähnlichen Kunststoff besteht.
3. Nach Art eines Flachbeutels ausgebildete transparente Archivierungshülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heft- und Beschriftungsstreifen (16) die Einfüllöffnung der Archivierungshülle (10) im Sinne eines
Heft- und Beschriftungsstreifens übergreift.
4. Nach Art eines Flachbeutels ausgebildete transparente Archivierungshülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Heft- und Beschriftungsstreifen zwei Löcher (19, 20) aufweist, und daß die Abstände der beiden Löcher (19, 20) zur Mittellängsachse der Archivierungshülle (10) un
gleich sind.
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Honerkamp *&idigr; &idigr; . *&iacgr;&idigr;&iacgr; I * £chutzansprüche Blatt
5. Nach Art eines Flachbeutels ausgebildete transparente Archivierungshülle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Heft- und Beschriftungsstreifen (16) durch wenigstens einen Schweißoder Klebepunkt (22 bzw. 23) an der darunterliegenden kürzeren Seitenwandung (12) der Archivierungshülle (10) zusätzlich festgelegt ist.
6. Nach Art eines Flachbeutels ausgebildete transparente Archivierungshülle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Heft- und Beschriftungsstreifen (16) ausschließlich mittels eines abziehbaren Klebebandes (24) an der kürzeren Wandung (12) der Archivierungshülle oder zusätzlich zu den Schweiß- oder Kiebepunkten (22, 23) festgelegt ist.
7. Nach Art eines Flachbeutels ausgebildete transparente Archivierungshülle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Heft- und Beschriftungsstreifen (16) zumindest mit seiner halben Tiefe, bezogen auf die Längsrichtung der Archivierungshülle (10), vorzugsweise jedoch auf 2/3 seiner Tiefe durch eine vollflächige oder aus einer Vielzahl von Punkten bestehenden Verbindung mit dem Offnungsstreifen (13) durch Schweißung oder Klebung verbunden ist.
8. Nach Art eines Flachbeutels ausgebildete transparente Archivierungshülle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbereich zwischen dem Offnungsstreifen (13) der Archivierungshülle (10) und des Heft- und Beschriftungsstreifens (16) sich von der äußeren freien Kante des Öffnungsstreifens (13) in Richtung zur Einfüllöffnung bzw. zur freien Querkante (12a) der zweiten Wandung (12) erstreckt und in einem, bezogen auf die Tiefe des Öffnungsstreifens (13) geringen Abstand vor der Einfüllöffnung bzw. Querkante 12a endet.
9. Nach Art eines Flachbeutels ausgebildete transparente Archivierungshülle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wandungen (11, 12) der Archivierungshüile
so (10) durch Schweißnähte (14 oder 15) im Bereich der beiden Längsränder
miteinander verbunden sind.
10. Nach Art eines Flachbeutels ausgebildete transparente Archivierungshülle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schweiß- oder
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Honerkamp ·· ; , " ! S S* i?chutzansprüche Blatt
Klebenähte (14 oder 15) im Abstand vor der Querkante (12a) der kürzeren Wandung (12) enden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1419901A2 (de) * 2002-11-13 2004-05-19 Max Steier GmbH & Co. Sichthülle für Blattmaterial

Cited By (2)

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EP1419901A2 (de) * 2002-11-13 2004-05-19 Max Steier GmbH & Co. Sichthülle für Blattmaterial
EP1419901A3 (de) * 2002-11-13 2007-07-11 Max Steier GmbH & Co. Sichthülle für Blattmaterial

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