DE19604859C1 - Kassette zur Aufnahme von Schriftgut - Google Patents

Kassette zur Aufnahme von Schriftgut

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DE19604859C1 DE1996104859 DE19604859A DE19604859C1 DE 19604859 C1 DE19604859 C1 DE 19604859C1 DE 1996104859 DE1996104859 DE 1996104859 DE 19604859 A DE19604859 A DE 19604859A DE 19604859 C1 DE19604859 C1 DE 19604859C1
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Klaus Engelmann
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ELBA BUEROSYSTEME GMBH & CO., 42103 WUPPERTAL, DE
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ELBA BUEROSYSTEME ERICH KRAUT
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F7/00Filing appliances without fastening means
    • B42F7/14Boxes
    • B42F7/145Boxes for vertically storing documents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kassette zur Auf­ nahme von Schriftgut, bestehend aus einem gefalteten ein­ teiligen Zuschnitt eines ebenen Materials, wie Pappe, Kar­ ton, Kunststoff od. dgl., mit einem aus mehreren Bodenfah­ nen gebildeten Boden, mit zwei Seitenwänden, mit einem mit den beiden Seitenwänden über Faltstellen verbundenen Rücken und einer Stirnwand, welche aus einer ersten Stirnwandfahne und einer zweiten Stirnwandfahne besteht, die mit der er­ sten Stirnwandfahne verbindbar ist, wobei die Stirnwandfah­ nen jeweils mit einer Seitenwand über Faltstellen verbunden sind, und wobei eine erste und eine zweite Bodenfahne je­ weils über eine Faltstelle mit einer der beiden Seitenwände und eine dritte Bodenfahne über eine Faltstelle mit dem Rücken verbunden sind und sich die Bodenfahnen im Ge­ brauchszustand mindestens teilweise überlappen.
Ähnliche Kassetten sind bekannt und werden zur Aufbewahrung von Zeitschriften, Katalogen, Broschüren, Druckschriften, Akten, losen Dokumenten o. ä. Schriftgut eingesetzt. Die Seitenwände solcher Kassetten sind oftmals so ausgebildet, daß eine ihrer Ecken abgeschrägt ist oder daß die Seiten­ wände in diesem Bereich eine Ausnehmung aufweisen. Dadurch ist die Kassette an zwei Seiten, zumindest teilweise, of­ fen, und das Schriftgut läßt sich leicht in die Kassette einbringen bzw. wieder daraus entnehmen. Außerdem ist das Schriftgut in der Kassette gut von außen sichtbar. Kasset­ ten ohne Eckenabschrägung oder Ausnehmungen werden, zusätz­ lich an der verbleibenden offenen Seite mit einem klapp­ baren Deckel versehen, zur möglichst staubfreien Lagerung von Schriftgut eingesetzt. Von Vorteil bei der Herstellung der Kassetten ist es dabei, daß sie aus einem einteiligen ebenen Zuschnitt gefaltet und bei Bedarf, z. B. zu Zwecken der Lagerung oder des Transportes, auch wieder in die ebene Form zurückgeführt werden können.
Eine ähnliche Kassette ist aus der EP-OS 0 099 170 bekannt. Diese Kassette ist aus einem faltbaren einteiligen Kunst­ stoffstück herstellbar. Sie besitzt einen aus zwei Boden­ fahnen gebildeten Boden, zwei Seitenwände, einen über Falt­ stellen mit den Seitenwänden verbundenen Rücken und eine Stirnwand. Die beiden Bodenfahnen sind über Faltstellen mit den Seitenwänden verbunden. Im Gebrauchszustand überlappen sich die Bodenfahnen vollflächig, wobei sie sich jeweils über die gesamte Kassettenbreite erstrecken und so einen doppelten Boden bilden. Im Bodenbereich ist am Rücken mit­ tig eine Zunge angeordnet, die im Gebrauchszustand einen Schlitz durchgreift und damit zur Befestigung der beiden Bodenfahnen dient. Die Stirnwand wird von zwei Stirnwand­ fahnen gebildet, die jeweils über einen Teil der Stirnwand reichen, als Befestigungselemente ausgebildet und über Faltstellen an den beiden Seitenwänden angelenkt sind. Zwar besteht ein Vorteil dieser Kassette darin, daß keine zu­ sätzlichen verlierbaren Befestigungsmittel nötig sind, je­ doch ist die Kassette einerseits durch den doppelten Boden wenig materialsparend ausgebildet, andererseits sollten zur Ausbildung eines stabilen Bodens Schlitzungen im Bodenbe­ reich vermieden werden. Eine am zweiten Bodenteil befindli­ che Lasche wird im Gebrauchszustand der Kassette nach oben umgeknickt. Insbesondere, wenn diese Lasche sich nicht vollständig an die Rückwand anschmiegt, sondern von dieser ins Innere der Kassette abragt, kann das von der Kassette aufzunehmende Schriftgut beim Einsetzen in die Kassette be­ schädigt werden.
Eine Kassette der eingangs genannten Art ist aus der DE-OS 34 47 602 bekannt. Die Spezifik dieses bekannten Schrift­ gutträgers besteht darin, daß sich der Abstand der Seiten­ wände vom Rücken her in Richtung auf die gegenüberliegende Stirnwand hin verringert, so daß die Kassette einen keil­ förmigen Grundriß aufweist. Um beim Transport in der ebenen Form keine Hohlräume in der Verpackung entstehen zu lassen, besitzt eine der Seitenwände eine zusätzliche Biegestelle, die parallel und im Abstand zu der Biegestelle zwischen der Seitenwand und einer der beiden Stirnwandfahnen verläuft, aus denen die Stirnwand besteht. Zur Stabilisierung des Bo­ dens besitzt eine der Bodenfahnen der bekannten Kassette wenigstens einen lappenartigen Vorsprung und die andere Bo­ denfahne eine diesen Lappen aufnehmende Öffnung. Eine drit­ te, mit dem Rücken des Schriftgutträgers verbundene Boden­ fahne liegt im Inneren der Kassette auf den beiden anderen Bodenfahnen auf. Eine derartige Ausbildung des Bodens hat sich, insbesondere wegen der im Schriftgutträger durch den darin aufzubewahrenden Inhalt auftretenden Gewichts- und lateralen Kräfte als unzureichend erwiesen. Die Lappen kön­ nen unter der Wirkung der Kräfte, beispielsweise beim Transport der Kassette, leicht aus den korrespondierenden Öffnungen gleiten, wobei sich der Boden öffnet und das Schriftgut herausfällt. Aus diesem Grund sind bei dem be­ kannten Schriftgutträger zusätzliche, mit Rastnasen ausge­ stattete Verbindungsteile vorgesehen worden, die jeweils zwei sich deckende Öffnungen in den Bodenfahnen durchgrei­ fen. Die Verwendung von derartigen Verbindungsteilen kom­ pliziert den Aufbau der Kassette und verteuert ihre Her­ stellung. Zudem können die zusätzlichen Teile leicht ver­ loren gehen und stellen, da sie, wie bei der bekannten Kassette vorgesehen, aus einem anderen Material als der gefaltete einteilige Zuschnitt hergestellt sind, bei der Entsorgung unbrauchbar gewordener Kassetten aufgrund der Abfallstoffinhomogenität ein zusätzliches Problem dar.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kassette der eingangs genannten Art zur Aufnahme von Schriftgut zu schaffen, die sich bei hoher Stabilität im Gebrauchszustand durch eine vereinfachte und kostengünstige Herstellungsweise auszeichnet. Weiterhin soll die erfin­ dungsgemäße Kassette nach Ablauf ihrer Lebensdauer ohne Probleme dem Recycling unterworfen werden können.
Diese Aufgabe wird mittels einer Kassette der eingangs ge­ nannten Art gelöst, bei der die erste Stirnwandfahne über eine die Stirnwandunterkante bildende Faltstelle mit einer vierten Bodenfahne und über eine Faltstelle an ihrer Ober­ kante mit einer Lasche verbunden ist, wobei mindestens ein, im wesentlichen längs zu dieser Faltstelle verlaufender Schlitz und an der Oberkante der zweite Stirnwandfahne min­ destens eine Zunge für den Eingriff in diesen Schlitz der Lasche vorgesehen ist.
Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß bereits durch eine teilweise sukzessive Überlappung von vier Bodenfahnen bei einer Materialstärke, wie sie für den gefalteten ein­ teiligen Zuschnitt üblicherweise zum Einsatz kommt, eine ausreichende Stabilität des Bodens gegenüber den in der Kassette durch das darin enthaltene Schriftgut auftretenden Gewichtskräften gewährleistet ist. Eine solche Überlappung läßt sich in einfachster Weise beim Zusammenfalten der Kas­ sette zum Gebrauchszustand aus dem einteiligen Zuschnitt herstellen, wenn eine vierte Bodenfahne mit einer Stirn­ wandfahne über eine Faltstelle an der Stirnwandunterkante verbunden ist. In den Bodenfahnen müssen keine Schlitze vorgesehen werden, in die korrespondierende Lappen einge­ steckt werden müssen. Ein Aufspreizen der Kassette unter Wirkung der lateralen Kräfte wird durch die lösbare Ver­ bindung der Stirnwandfahne mit der zweiten gegenüberliegen­ den Seitenwand ebenfalls wirksam verhindert. Die hohe Stabilität der erfindungsgemäßen Kassette im Gebrauchszu­ stand wird dabei ohne die Notwendigkeit der Verwendung zu­ sätzlicher, verlierbarer Teile erzielt, wodurch die erwähn­ ten Nachteile, wie ein erschwertes Recycling, vermieden werden. Die erfindungsgemäße Kassette ist kostengünstig herstellbar.
Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der nachfolgenden speziellen Beschrei­ bung enthalten. Anhand eines in den beiliegenden Zeichnun­ gen dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Kassette zur Aufnahme von Schriftgut, in perspektivischer Darstellung mit Blickrichtung auf die Stirnwand,
Fig. 2 eine Unteransicht des Bodens der erfindungs­ gemäßen Kassette nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Boden der erfindungs­ gemäßen Kassette nach Fig. 1,
Fig. 4 einen ungefalteten einteiligen Zuschnitt für die erfindungsgemäße Kassette gemäß Fig. 1.
Die in Fig. 1 in perspektivischer Darstellung gezeigte er­ findungsgemäße Kassette 1 zur Aufnahme von Schriftgut be­ steht aus einem gefalteten einteiligen Zuschnitt 2 eines ebenen Materials, wie Pappe, Karton, Kunststoff od. dgl., der in Fig. 4 dargestellt ist. Der Boden 3 der Kassette 1 ist aus vier Bodenfahnen 4, 5, 6, 7 gebildet. Die Kassette 1 besitzt zwei Seitenwände 8, 9 und einen mit den Seiten­ wänden 8, 9 verbundenen Rücken 10 sowie eine Stirnwand 11, die aus zwei Stirnwandfahnen 12, 13 gebildet ist, aus einer ersten Stirnwandfahne 12 und aus einer zweiten Stirnwand­ fahne 13. Es wäre aber auch möglich, für die erfindungs­ gemäße Kassette 1 nur die erste Stirnwandfahne 12 vor­ zusehen. Der Rücken 10 der Kassette 1 ist über erste Falt­ stellen 14 mit den Seitenwänden 8, 9 verbunden. Zwei Boden­ fahnen 4, 5 sind über zweite Faltstellen 15 mit den Seiten­ wänden 8, 9 verbunden. Eine dritte Bodenfahne 6 ist über eine dritte Faltstelle 16 mit dem Rücken 10 verbunden, während eine vierte Faltstelle 17 und eine fünfte Falt­ stelle 19 die Verbindungen zwischen den Stirnwandfahnen 12, 13 und den Seitenwänden 8, 9 bilden.
Die erste Stirnwandfahne 12 ist über eine sechste Falt­ stelle 18, welche die Stirnwandunterkante bildet, mit der vierten Bodenfahne 7 verbunden. Die in Fig. 3 dargestellte Draufsicht auf den Boden 3 der erfindungsgemäßen Kassette 1 zeigt, daß sich die Bodenfahnen 4, 5, 6, 7 im Gebrauchs­ zustand lediglich lose sukzessiv überlappen. Schlitze oder andere Befestigungsmittel, wie zusätzliche, in Öffnungen eingreifende Teile sind nicht erforderlich. Dabei ist die erste Stirnwandfahne 12 mit der zweiten gegenüberliegenden Seitenwand 9 mittelbar über die zweite Stirnwandfahne 13 formschlüssig verbunden. Im Falle, daß nur eine (die erste) Stirnwandfahne 12 vorgesehen ist, würde die formschlüssige Verbindung der Stirnwand 11 mit der zweiten Seitenwand 9 beispielsweise über eine Hakenverbindung erfolgen können, bei welcher ein Vorsprung an der ersten Stirnwandfahne 12 in eine entsprechende Ausnehmung in der Seitenwand 9 ein­ greift.
Wie insbesondere Fig. 1 bzw. 4 verdeutlichen, verbindet eine siebente Faltstelle 20 die erste Stirnwandfahne 12 mit einer Lasche 21. Diese siebente Faltstelle 20 bildet, wie Fig. 1 zeigt, die Stirnwandoberkante, indem sie die zweite Stirnwandfahne 13 übergreifend ins Innere der Kassette 1 umgeschlagen und mit der zweiten Stirnwandfahne 13 ver­ bunden ist. Die Lasche 21 an der ersten Stirnwandfahne 12 weist einen längs zu der Stirnwandunterkante (der sechsten Faltstelle 19) verlaufenden Schlitz 22 auf, während die zweite Stirnwandfahne 13 mit einer Zunge 23 versehen ist, die in den Schlitz 22 der Lasche 21 eingreift. Notwendigen­ falls können auch mehrere Schlitze 22 und Zungen 23 vor­ gesehen sein, wobei die in die Schlitze 22 eingreifenden Zungen 23 mittelbar die lösbare Verbindung der ersten Stirnwandfahne 12 mit der zweiten Seitenwand 9 bilden. Au­ ßerdem weist die Lasche 21 seitlich gerichtete Ansätze 24 auf, die in Öffnungen 25 in den Seitenwänden 8, 9 im Bereich der vierten und sechsten Faltstellen 17, 19 ein­ greifen. Die erste Stirnwandfahne 12 überlappt die zweite Stirnwandfahne 13 dabei und bildet so die Außenseite der Stirnwand 11. Die lösbare Verbindung zwischen erster Stirnwandfahne 12 und der zweiten Stirnwandfahne 13 ist dadurch auf zuverlässige Weise zusätzlich gesichert.
Die Fig. 2, 3 und insbesondere Fig. 4 veranschaulichen den Aufbau der einzelnen Bodenfahnen 4, 5, 6, 7. Die erste Bo­ denfahne 4, die mit der Seitenwand 8 verbunden ist, be­ steht aus einem trapezförmigen Flächenstück 26 mit zwei seitlich angeordneten Überlappungsabschnitten 27. Die zwei­ te Bodenfahne 5, die mit der Seitenwand 9 verbunden ist, besteht aus einem trapezförmigen Flächenstück 28 mit einem mittig angeordneten Überlappungsabschnitt 29. Die mit dem Rücken 10 verbundene Bodenfahne 6 ist aus einem Flächen­ stück eines Dreiecks 30 und einem Überlappungsabschnitt 31 gebildet. Desgleichen ist auch die mit der Stirnwand 11 verbundene Bodenfahne 7 aus einer Dreiecksfläche 32 und ei­ nem Überlappungsabschnitt 33 gebildet. Eine solche Gestal­ tung sichert bei der Herstellung des Gebrauchszustandes der erfindungsgemäßen Kassette 1 aus dem einteiligen Zuschnitt eine vorteilhafte sukzessive Überlappbarkeit der einzelnen Bodenfahnen 4, 5, 6, 7.
Bei den Dreiecksflächen 30, 32 der mit dem Rücken 10 und der Stirnwand 11 verbundenen Bodenfahnen 6, 7 handelt es sich um gleichschenklige rechtwinklige Dreiecke. Die Höhen 34, 35 der beiden trapezförmigen Flächenstücke 26, 28 der mit den Seitenwänden 8, 9 verbundenen Bodenfahnen 4, 5 ent­ sprechen dabei vorteilhafterweise jeweils der halben Breite 36 des Bodens 3. Der Boden 3 der Kassette 1 erhält dadurch im Gebrauchszustand eine stabile Ausbildung.
Fig. 3 zeigt die sukzessive Überlappung der Bodenfahnen 4, 5, 6, 7. Die Überlappungsabschnitte 31, 33 der mit dem Rücken 10 und der Stirnwand 11 verbundenen Bodenfahnen 6, 7 überlappen das trapezförmige Flächenstück 28 der zweiten Bodenfahne 5. Der mittige Überlappungsabschnitt 29 der zweiten Bodenfahne 5 überlappt das trapezförmige Flächen­ stück 26 der ersten Bodenfahne 4. Die seitlichen Über­ lappungsabschnitte 27 der ersten Bodenfahne 4 überlappen ihrerseits wiederum die dreieckigen Flächenstücke 30, 32 der mit dem Rücken 10 und der Stirnwand 11 verbundenen Bodenfahnen 6, 7 im Inneren der Kassette 1. Wie bereits ausgeführt, läßt sich die erfindungsgemäße Kassette 1 leicht herstellen, aber auch einfach in den flachen Zustand 2 zurückführen und umweltfreundlich entsorgen.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das vorstehende Ausführungsbeispiel. So ist es beispielsweise auch möglich, dem Boden 3 der erfindungsgemäßen Kassette 1 bedarfsweise durch eine entsprechende Gestaltung der Bodenfahnen 4, 5, 6, 7 einen keilförmigen Grundriß zu verleihen.
Bezugszeichenliste
1 Kassette
2 Zuschnitt
3 Boden
4 erste Bodenfahne
5 zweite Bodenfahne
6 dritte Bodenfahne
7 vierte Bodenfahne
8 erste Seitenwand
9 zweite Seitenwand
10 Rücken
11 Stirnwand
12 erste Stirnwandfahne
13 zweite Stirnwandfahne
14 erste Faltstelle
15 zweite Faltstelle
16 dritte Faltstelle
17 vierte Faltstelle
18 sechste Faltstelle
19 fünfte Faltstelle
20 siebente Faltstelle
21 Lasche
22 Schlitz
23 Zunge
24 seitliche Ansätze an 21
25 Öffnungen in 8 und 9
26 Trapezfläche von 4
27 Überlappungsabschnitte von 4
28 Trapezfläche von 5
29 Überlappungsabschnitt von 5
30 Dreiecksfläche von 6
31 Überlappungsabschnitt von 6
32 Dreiecksfläche von 7
33 Überlappungsabschnitt von 7
34 Höhe von 26
35 Höhe von 28
36 Breite von 3

Claims (5)

1. Kassette zur Aufnahme von Schriftgut, bestehend aus einem gefalteten einteiligen Zuschnitt (2) eines ebenen Materials, wie Pappe, Karton, Kunststoff od. dgl., mit einem aus mehreren Bodenfahnen (4, 5, 6, 7) gebildeten Boden (3), mit zwei Seitenwänden (8, 9), mit einem mit den beiden Seitenwänden (8, 9) über Faltstellen (14) verbundenen Rücken (10) und einer Stirnwand (11), welche aus einer ersten Stirnwandfahne (12) und einer zweiten Stirnwandfahne (13) besteht, die mit der ersten Stirnwandfahne (12) verbindbar ist, wobei die Stirnwandfahnen (12, 13) jeweils mit einer Seitenwand (8, 9) über Faltstellen (17, 19) verbunden sind, und wobei eine erste und eine zweite Bodenfahne (4, 5) jeweils über eine Faltstelle (15) mit einer der beiden Seitenwände (8, 9) und eine dritte Bodenfahne (6) über eine Faltstelle (16) mit dem Rücken (10) ver­ bunden sind und sich die Bodenfahnen (4, 5, 6) im Ge­ brauchszustand mindestens teilweise überlappen, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Stirnwandfahne (12) über eine die Stirnwandun­ terkante bildende Faltstelle (18) mit einer vierten Bodenfahne (7) und über eine Faltstelle (20) an ihrer Oberkante mit einer Lasche (21) verbunden ist, wobei mindestens ein, im wesentlichen längs zu dieser Falt­ stelle (20) verlaufender Schlitz (22) und an der Ober­ kante der zweite Stirnwandfahne (13) mindestens eine Zunge (23) für den Eingriff in diesen Schlitz (22) der Lasche (21) vorgesehen ist.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Bodenfahne (4) aus einem trapezförmigen Flächen­ stück (26) mit zwei seitlich angeordneten Überlap­ pungsabschnitten (27) und die zweite Bodenfahne (5) aus einem trapezförmigen Flächenstück (28) mit einem mittig angeordneten Überlappungsabschnitt (29) beste­ hen, und die mit dem Rücken (10) und der Stirnwand (11) verbundenen Bodenfahnen (6, 7) aus jeweils einem Flächenstück eines Dreiecks (30, 32) und einem Über­ lappungsabschnitt (31, 33) gebildet sind, wobei die Überlappungsabschnitte (31, 33) das trapezförmige Flächenstück (28) der zweiten Bodenfahne (5), der Überlappungsabschnitt (29) der zweiten Bodenfahne (5) das trapezförmige Flächenstück (26) der ersten Boden­ fahne (4) und die Überlappungsabschnitte (27) der ersten Bodenfahne (4) die dreieckigen Flächenstücke (30, 32) im Inneren der Kassette (1) überlappen.
3. Kassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Rücken (10) und der Stirnwand (11) verbundenen Bodenfahnen (6, 7) aus jeweils einem Flächenstück eines gleichschenkligen rechtwinkligen Dreiecks (30, 32) und einem Überlappungsabschnitt (31, 33) gebildet sind und die Höhen (34, 35) der trapezförmigen Flä­ chenstücke (26, 28) der mit den Seitenwänden (8, 9) verbundenen Bodenfahnen (4, 5) jeweils der halben Breite (36) des Bodens (3) entsprechen.
4. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (21) an der ersten Stirnwandfahne (12) über die, die Stirnwandoberkante bildende Faltstelle (20) die zweite Stirnwandfahne (13) übergreifend ins Innere der Kassette (1) umschlagbar ist, wobei ihr Schlitz (22) im Bereich der Faltstelle (20) verläuft.
5. Kassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (21) seitlich gerichtete Ansätze (24) zum Ein­ griff in im Bereich der Faltstellen (17, 19) in den Seitenwänden (8, 9) befindliche Öffnungen (25) auf­ weist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202012104794U1 (de) 2012-12-10 2014-03-13 Iba Hartmann Gmbh & Co. Kg Behälter

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EP0099170A2 (de) * 1982-07-09 1984-01-25 Moore Business Forms, Inc. Zeitschriftenbehälter
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