DE29717686U1 - Rohr - Google Patents
RohrInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L9/00—Rigid pipes
- F16L9/02—Rigid pipes of metal
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Lippert, Sfachow, Schmidt
& Partner 2· Oktober 1997
Patentanwälte
Frankenforster Straße 135-137
Frankenforster Straße 135-137
D-61427 Bergisch Gladbach
1. Norbert Götz, 67434 Neustadt
2. Heiner Metzler, 66851 Bann
Rohr
Die Erfindung betrifft ein Rohr, insbesondere ein Metallrohr,
mit wenigstens einem zur Herstellung einer flachdichtenden Schraubverbindung vorgesehenen Ende, dessen Stirnfläche als
stumpfe, ringförmige Dichtfläche ausgebildet ist, die durch rundes Einwärtsbördeln des Rohrendes erhalten wurde.
Derartige Rohre finden beispielsweise im Heizungsbau als Kupfer- oder Weichstahlrohre Anwendung. Zum Anschluß an Armatüren,
beispielsweise an Ventile, Schieber oder Hähne, ist es bekannt, die mit Gewinde versehenen Enden der Rohre so einwärts
zu biegen bzw. umzubördeln, daß deren Stirnfläche als stumpfe, ringförmige Dichtfläche ausgebildet ist, die beim
Anschluß des Rohrs an eine Armatur fest gegen eine in der Armatur befindliche Flachdichtung gezogen wird. Der Anschluß
des Rohrs an die Armatur erfolgt zumeist mittels einer Überwurfmutter, wobei die Flachdichtung an einem Absatz der Armatur
oder an der Stirnfläche des Anschlußquerschnitts der Armatur anliegt.
Nicht selten kommt es vor, daß solche Verbindungen zwischen Rohr und Armatur oder die stoßweise Verbindung von Rohren über
Schraubmuffen oder dergleichen über die Gebühr beansprucht werden. Häufig werden Muttern oder Muffen zu fest angedreht,
so daß ein zu starker Druck auf die Flachdichtung ausgeübt wird. Die als Dichtfläche einwärts gebogene und gekrümmte
Stirnseite der Rohre kann dabei die Flachdichtung zerstören, wenn das Material der Dichtung zu weich ist.
Hin und wieder werden deshalb harte Flachdichtungen bevorzugt. Solche harten Flachdichtungen werden neuerdings jedoch aus
Asbestersatzstoffen gefertigt. Diese sind mit dem Nachteil behaftet, daß die Dichtfunktion nicht mehr gewährleistet ist,
wenn die Dichtung eintrocknet.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Rohr der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß eine dauerhaft dichte
Schraubverbindung mit einer stirnseitig anzuschließenden Armatür
oder einem stirnseitig über eine Schraubmuffenverbindung
oder dergleichen anzuschließenden Rohr auch unter hoher Drehmomentbeanspruchung der Schraubverbindung erzielbar ist.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Bördel im Bereich der größten Verformung so abgeflacht ist,
daß eine in etwa ebene Dichtfläche entsteht. Die Erfindung macht sich dabei zunutze, daß eine Abflachung der Dichtfläche
eine Reduzierung der Flächenpressung und eine Vergrößerung der Dichtfläche zur Folge hat. Auch bei hoher Beanspruchung der
Schraubverbindung und bei Verwendung einer weichen Flachdichtung kann so eine Zerstörung der Dichtung durch zu starken
Druck auf die Dichtung zuverlässig vermieden werden.
Vorzugsweise ist die abgeflachte Dichtfläche größer als die Stirnfläche des Rohrs in unverformtem Zustand.
Die Abflachung des Bördeis kann beispielsweise durch Stauchen und/oder Umformen des Rohrendes erzeugt worden sein. Alternativ
kann die Abflachung auch durch spanabhebende Bearbeitung, beispielsweise durch Planschleifen der Dichtfläche erhalten
werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
35
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Das mit 1 bezeichnete Rohrende ist mit einem Außengewinde 2 und einer stirnseitig umlaufenden Dichtfläche 3 zur Herstellung
einer flachdichtenden Schraubverbindung versehen.
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Die Dichtfläche wurde durch rundes Einwärtsbördeln des Rohrendes
1 erhalten, wobei der Bördel 4 durch einen zusätzlichen Bearbeitungsschritt, die ebene Dichtfläche 3 bildend, abgeflacht
wurde.
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Lippert, Stachow, Schmidt
& Partner 2· Oktober 1997
Patentanwätte
Frankonforster Straße 135-137
D-51427 Bergisch Gladbach
1. Norbert Götz, 67434 Neustadt
2. Heiner Metzler, 66851 Bann
Rohr
1 Rohrende
2 Außengewinde
3 Dichtfläche
4 Bördel
Claims (4)
1. Rohr, insbesondere Metallrohr, mit wenigstens einem zur Herstellung einer flachdichtenden Schraubverbindung vorgesehen
Ende, dessen Stirnfläche als stumpfe, ringförmige Dichtfläche ausgebildet ist, die durch rundes Einwärtsbördeln
des Rohrendes erhalten wurde, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bördel (4) im Bereich der größten Verformung so abgeflacht ist, daß eine in etwa ebene Dichtfläche (3) entsteht.
gekennzeichnet, daß der Bördel (4) im Bereich der größten Verformung so abgeflacht ist, daß eine in etwa ebene Dichtfläche (3) entsteht.
2. Rohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeflachte Dichtfläche (3)
größer ist als die Stirnfläche des Rohrs im unverformten Zustand.
3. Rohr nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abflachung des Bördels (4) durch Stauchen und/oder Umformen des Rohrendes (1) erhalten wurde.
gekennzeichnet, daß die Abflachung des Bördels (4) durch Stauchen und/oder Umformen des Rohrendes (1) erhalten wurde.
4. Rohr nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abflachung des Bördels (4) durch spanabhebende Bearbeitung, vorzugsweise durch Planschleifen der Dichtfläche (3) erhalten wurde.
gekennzeichnet, daß die Abflachung des Bördels (4) durch spanabhebende Bearbeitung, vorzugsweise durch Planschleifen der Dichtfläche (3) erhalten wurde.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE29717686U DE29717686U1 (de) | 1997-10-04 | 1997-10-04 | Rohr |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE29717686U DE29717686U1 (de) | 1997-10-04 | 1997-10-04 | Rohr |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE29717686U1 true DE29717686U1 (de) | 1997-11-20 |
Family
ID=8046829
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE29717686U Expired - Lifetime DE29717686U1 (de) | 1997-10-04 | 1997-10-04 | Rohr |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE29717686U1 (de) |
Citations (4)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| GB1311732A (en) | 1969-04-18 | 1973-03-28 | Ite Imperial Corp | Tube connections |
| DE2264379A1 (de) | 1972-06-01 | 1973-12-06 | Kronprinz Ag | Flanschrohr |
| DE8801684U1 (de) | 1988-02-10 | 1988-03-31 | Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte AG, 4500 Osnabrück | Stumpfgeschweißtes Metallrohr mit Muffe, insbesondere Regenfallrohr |
| DE4034803C2 (de) | 1990-11-02 | 1992-12-10 | Parker-Ermeto Gmbh, 4800 Bielefeld, De |
-
1997
- 1997-10-04 DE DE29717686U patent/DE29717686U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (4)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| GB1311732A (en) | 1969-04-18 | 1973-03-28 | Ite Imperial Corp | Tube connections |
| DE2264379A1 (de) | 1972-06-01 | 1973-12-06 | Kronprinz Ag | Flanschrohr |
| DE8801684U1 (de) | 1988-02-10 | 1988-03-31 | Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte AG, 4500 Osnabrück | Stumpfgeschweißtes Metallrohr mit Muffe, insbesondere Regenfallrohr |
| DE4034803C2 (de) | 1990-11-02 | 1992-12-10 | Parker-Ermeto Gmbh, 4800 Bielefeld, De |
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