DE29717398U1 - Anordnung, umfassend einen Behälter für ein fließfähiges Medium und ein Entnahmeelement zum Entnehmen von Medium aus dem Behälter - Google Patents
Anordnung, umfassend einen Behälter für ein fließfähiges Medium und ein Entnahmeelement zum Entnehmen von Medium aus dem BehälterInfo
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Description
G 471/mj/hi
Gebrauchsmusteranmeldung
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Heitland und Petre International GmbH, Grauenbarge 1, 29229 Celle
Anordnung, umfassend einen Behälter für ein fließfähiges Medium und ein Entnahmeelement zum Entnehmen von Medium aus dem
Behälter
Die Erfindung betrifft eine Anordnung, umfassend einen Behälter für ein fließfähiges Medium, insbesondere für eine
flüssige Kosmetik, mit einer eine Einfüllöffnung für das Medium
verschließenden Verschlußeinrichtung, und umfassend ein Entnahmeelement zum Entnehmen' von Medium aus dem Behälter.
Eine derartige Anordnung ermöglicht zum einen das Bereithalten eines fließfähigen Mediums in dem Behälter, wie
beispielsweise einer flüssigen Kosmetik, zu dessen Verwendung, beispielsweise in einem Kosmetiksalon. Zum anderen ermöglicht
eine derartige Anordnung durch das vorgesehene Entnahmeelement das Entnehmen von Medium aus dem Behälter, wie das Entnehmen
einer flüssigen Kosmetik zur Behandlungszwecken im Kosmetiksalon.
Als gattungsähnlich ist beispielsweise eine Anordnung aus einer verschlossenen Glasampulle und aus einer Einmalspritze mit
einer auf diese aufgesetzten metallenen Nadel bekannt. Zum
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Entnehmen der in der Glasampulle enthaltenen, z. B. flüssigen Kosmetik wird die Ampulle aufgebrochen, worauf in die
freiwerdende Öffnung die Metallnadel der Einmalspritze eingeführt werden kann und Medium durch Erzeugen eines
Unterdruckes in der Einmalspritze aus der Glasampulle entnommen werden kann.
Bei einem Verbrauch des Mediums aus einer derartigen Glasampulle kann es vorkommen, daß nicht der gesamte Inhalt der
Glasampulle verbraucht wird. In diesem Fall verbleibt in der Glasampulle ein Rest des Mediums. Eine Glasampulle, die
aufgebrochen wurde, ist nicht wieder verschließbar. Der in der Glasampulle verbleibende Medium-Rest ist daher offen
aufzubewahren. Das Aufbewahren ist jedoch nur eine kurze Zeit möglich, da der Medium-Rest beispielsweise verschmutzten könnte,
oder sich in der flüssigen Kosmetik enthaltener Alkohol verflüchtigt. In der Regel wird daher so verfahren werden, daß
ein in der Glasampulle verbleibender Medium-Rest zusammen mit der aufgebrochenen Glasampulle zu entsorgen ist. Bei dem zu
entsorgenden Rest kann es sich auch nahezu um den gesamten Inhalt der Glasampulle handeln, nämlich dann, wenn der
Glasampulle nur eine geringe Menge Medium entnommen wurde. Die bekannte Anordnung hat somit den Nachteil, daß der Inhalt eines
einmal geöffneten Behälters z. B. für eine flüssige Kosmetik nach diesem Öffnen restlos zu verbrauchen ist, anderenfalls ein
in dem Behälter verbleibender Rest der flüssigen Kosmetik zu entsorgen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der
eingangs genannten Gattung aufzuzeigen, die insbesondere hinsichtlich eines schrittweisen Verbrauchens des in dem
Behälter enthaltenen Mediums optimiert ist.
Diese Aufgabe ist dadurch erfindungsgemäß gelöst, daß die
Verschlußeinrichtung des Behälters einen die Einfüllöffnung verschießenden Schließkörper aufweist, der wenigstens einen in
das Behälterinnere mündenden Durchbruch hat, daß der Durchbruch des Schließkörpers durch ein Folienelement verschlossen ist und
daß das Entnahmeelement einen Röhrenabschnitt aufweist, dessen Querschnitt etwa gleich dem Querschnitt des Durchbruches ist.
Im Gegensatz zu einer bekannten Glasampulle weist der Behälter der erfindungsgemäßen Anordnung eine Einfüllöffnung
auf, die jedoch für die Zeit, in der das Medium in dem Behälter verbleiben soll, mediumdicht abgeschlossen ist. Der mediumdichte
Abschluß wird durch den Schließkörper bewirkt. Der Schließkörper weist wenigstens einen Durchbruch auf, der in das Behälterinnere
mündet. Der Durchbruch des Schließkörpers ist jedoch während des Verbleibens des flüssigen Mediums in dem Behälter, z. B. zur
Lagerung des flüssigen Medium in dem Behälter, durch das Folienelement verschlossen. Der Verschluß ist mediumdicht,
vorzugsweise gasdicht ausgeführt, so daß kein Schmutz in das Medium gelangen kann und sich auch nicht der in dem Medium
möglicherweise enthaltene Alkohol verflüchtigen kann. Die Anordnung umfaßt neben dem Behälter auch das Entnahmeelement,
das einen Röhrenabschnitt aufweist, der mit dem Durchbruch des Schließkörpers in mediumentnehmende Wirkverbindung bringbar ist.
Der Röhrenabschnitt des Entnahmeelementes wird in den Durchbruch
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des Schließkörpers eingeführt. Beim ersten Einführen des Röhrenabschnittes in den Durchbruch wird dabei das den
Durchbruch verschließende Folienelement durchstoßen. Das freie Ende des Röhrenabschnittes steht danach in das Behälterinnere
vor und kann, beispielsweise durch ein Kippen des Behälters, mit dem Medium in Kontakt gebracht werden. Nachdem mit dem
Entnahmeelement eine bestimmte Menge des Mediums aus dem Behälter entnommen wurde und beispielsweise in einem
Kosmetiksalon zu Behandlungszwecken angewandt wurde, kann auf vorteilhafte Weise das Entnahmeelement mit dem Behälter wieder
so in Wirkverbindung gebracht werden, daß der Röhrenabschnitt in den Durchbruch des Schließkörpers eingesteckt ist. Durch die
erfindungsgemäß vorgesehenen etwa gleichen Dimensionierungen der Querschnitte von Durchbruch und Röhrenabschnitt, ist dabei
gewährleistet, daß das Entnahmeelement mit seinem Röhrenabschnitt den Durchbruch des Schließkörpers verschließt.
Aufgrund der etwa gleichen Querschnitte von Durchbruch und Röhrenabschnitt ist dieser Verschluß dicht ausgebildet, so daß
kein Schmutz in das Behälterinnere gelangen kann und auch Alkohol nicht verdunsten kann. Es wird so durch das
Entnahmeelement ein Verschluß des Behälters ausgebildet, mit dem Vorteil, daß ein nichtverbrauchter Rest des Mediums in dem
Behälter auch über eine längere Zeit aufbewahrt werden kann. Ein verbleibender Medium-Rest in dem Behälter muß nicht entsorgt
werden, sondern kann schrittweise verbraucht werden.
Nach einer ersten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Schließkörper aus einem elastischen Material
• ·
gefertigt ist, wobei der Querschnitt des Durchbruches des Schließkörpers geringfügig enger als der Querschnitt des
Röhrenabschnittes des Entnahmeelementes ist. Durch die etwas engere Ausbildung des Querschnittes des Durchbruches im
Vergleich zum Querschnitt des Röhrenabschnittes ist vorteilhaft gewährleistet, daß sich die Wände des Durchbruches des elastisch
ausgebildeten Schließkörpers an einen in den Durchbruch eingesteckten Röhrenabschnitt des Entnahmeelementes eng anlegen
können. Dadurch ist vorteilhaft ein sicher gasdichter Verschluß des Behälterinneren gegeben. Durch die Fertigung des
Schließkörpers aus einem elastischen Material, beispielsweise aus Gummi, wird dabei die Einführung des Röhrenabschnittes in
den Durchbruch insofern erleichtert, daß beim Einführen des Röhrenabschnittes das elastische Material des Schließkörpers
zurückweicht, um sich nach dem Einführen des Röhrenabschnittes eng an diesen anzulegen.
Der Behälter kann eine beliebige Form aufweisen. Auf die Einfüllöffnung des Behälters kann der Schließkörper
beispielsweise aufgelegt sein. Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß der Behälter eine Flasche
ist und daß der Schließkörper ein in die Einfüllöffnung der Flasche verschließend eingesetzter Stopfen ist. Eine Flasche ist
ein optimaler Behälter für ein fließfähiges Medium. Durch die Ausbildung des Schließkörpers als Stopfen ist eine einfache
Verschlußeinrichtung einer Flasche ausgebildet. Der Stopfen weist den erfindungsgemäß vorgesehenen wenigstens einen
Durchbruch auf, der in das Behälterinnere mündet. Vorzugsweise
ist der Durchbruch eine quer zur Öffnung der Flasche durch den
Stopfen verlaufende Bohrung. Die Bohrung weist eine zylindrische Form auf, so daß auch der Querschnitt des Röhrenabschnittes des
Entnahmeelementes vorzugsweise einen zylindrischen Querschnitt hat.
Ein bekanntes Entnahmeelement, das einen Röhrenabschnitt mit einem zylindrischen Querschnitt aufweist, ist eine
handelsübliche Einmalspritze, die vorzugsweise auch bei der erfindungsgemäßen Anordnung als Entnahmeelement dient, wobei der
zylindrische Röhrenabschnitt die einstückig mit der Einmalspritze verbundene Kanüle ist. Das Aufsetzen einer
zusätzlichen metallenen Nadel auf diese Kanüle der Einmalspritze ist nicht erforderlich. Das hat auch den Vorteil, daß
beispielsweise in einem Kosmetiksalon keine an medizinische Zwecke erinnernden Metallnadeln zu verwenden sind.
Das Folienelement zum Verschließen des Durchbruches kann beispielsweise eine mit dem Schließkörper einstückig
ausgebildete Haut sein. Der Schließkörper, beispielsweise ein Stopfen, und diese Haut können aus Gummi gefertigt sein. Nach
einer Weiterbildung der Erfindung ist aber vorgesehen, daß das Folienelement eine den Durchbruch auf der dem Behälterinneren
abgekehrten Außenseite des Schließkörpers überspannende Folie ist. Als Folie wird beispielsweise eine Kunststoffolie
verwendet. Die separate Ausbildung von Schließkörper und Folienelement hat den Vorteil, daß die Herstellung des
Schließkörpers mit dem ihn durchlaufenden Durchbruch vereinfacht ist. Auf die dem Schließkörper zugekehrte Seite der Folie kann
vorzugsweise ein Kleber aufgebracht sein, mit dem die den Durchbruch überspannende Folie auf dem Schließkörper fixiert
wird. Die Kleberverbindung kann luftdicht ausgebildet sein und bereits eine Festlegung der Folie auf der Außenseite des
Schließkörpers bewirken.
Zur Erhöhung der Festigkeit der Festlegung der Folie auf der Außenseite des Schließkörpers sieht eine Weiterbildung der
Erfindung vor, daß beabstandet und umlaufend zum Umfang des Durchbruches des Schließkörpers ein die Folie mediumdicht gegen
den Schließkörper und/oder gegen den Behälter führendes Halteelement angeordnet ist. Die Folie wird bei dieser
Weiterbildung nicht nur durch einen möglicherweise auf sie aufgebrachten Kleber fixiert, sondern zusätzlich von dem
Halteelement. Der Kleber dient dann beispielsweise zur vorläufigen Fixierung der Folie während eines Anbringens des
Halteelementes. Das Halteelement kann die Folie einfassen und mit dem Schließkörper und/oder mit dem Behälter in mediumdichte
Anlage bringen. Das Halteelement ist so ausgebildet, daß es den Umfang des Durchbruches umläuft, so daß ein Durchstoßen der
Folie durch den Röhrenabschnitt des Entnahmeelementes nicht gefährdet ist, da der Durchbruch weiter zugänglich bleibt.
Das Halteelement ist vorzugsweise ein mit dem Behälter in einer geeignet ausgebildeten Halteverbindung stehender, die
Folie einfassender Haltering. Der Haltering kann mit dem Behälter verschraubt sein, er kann jedoch auch an den Behälter
fest angeklammert sein, indem er beispielsweise den Öffnungsrand der Einfüllöffung des Behälters fest umgreift. Der Haltering ist
vorzugsweise aus Metall gefertigt, so daß er über eine ausreichende Festigkeit verfügt. Bevorzugt bewirkt er neben
einer Festlegung des Folienelementes auch eine Festlegung des Schließkörpers.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung
dargestellt. Die Zeichnung zeigt eine schematische Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Anordnung.
Die Anordnung umfaßt einen als Flasche ausgebildeten Behälter 1 und ein als Einmalspritze ausgebildetes
Entnahmeelement 2. Der B'ehälter 1 ist mit einem flüssigen Medium 3, beispielsweise mit einer flüssigen Kosmetik, gefüllt. In
seinem oberen Bereich verjüngt sich der Behälter 1 zu einer zylindrischen Einfüllöffnung 4 für das Medium 3.
In die Einfüllöfffnung 4 ist ein als Stopfen ausgebildeter
Schließkörper 5 eingesetzt. Der Schließkörper 5 hat eine im wesentlichen zylindrische Form, deren Durchmesser dem
Durchmesser der Einfüllöffnung 4 etwa entspricht. Der
Schließkörper 5 ist somit mediumdicht in die Einfüllöffnung 4 eingesetzt. In seinem dem Behälterinneren abgekehrten Bereich
weist der Schließkörper 5 einen über den Öffnungrand der Einfüllöffnung 4 vorkragenden, ringförmigen Abschnitt auf, mit
dem er auf dem Öffnungsrand der Einfüllöffnung 4 aufliegt.
Der Schließkörper 5 hat einen Durchbruch 6, der in das Behälterinnere mündet. Der Durchbruch 6 verläuft quer zur
Einfüllöffnung 4 des Behälters 1. Auf der dem Behälterinneren abgekehrten Außenseite des Schließkörpers 5 ist ein am
Schließkörper 5 anliegendes Folienelement 7 angeordnet. Das Folienelement 7 ist eine Kunststoffolie.
Beabstandet und umlaufend zum Umfang des Durchbruches 6 des Schließkörpers 5 ist auf der Außenseite des Schließkörpers 5 ein
Halteelement 8 angeordnet, welches das Folienelement 7 mediumdicht gegen den Schließkörper 5 führt. Zudem legt das
Halteelement 8 den Schließkörper 5 fest. Das Halteelement 8 ist als Haltering ausgebildet und mit dem Behälter 1 in nicht weiter
dargestellter Weise im Bereich dessen Einfüllöffnung 4 in eine feste Anlage gebracht.
Das nicht geschnitten, abgebrochen dargestellte Entnahmeelement 2 weist mit der Kanüle der Einmalspritze einen
Röhrenabschnitt 9 auf, der in den Durchbruch 6 des Schließkörpers 5 eingesteckt ist. Beim erstmaligen Einstecken
des Röhrenabschnittes 9 in den Durchbruch 6 durchstößt der Röhrenabschnitt 9 das Folienelement 7. Der Querschnitt des
Röhrenabschnittes 9 ist geringfügig weiter ausgebildet als der Querschnitt des Durchbruches 6. Dadurch ist gewährleistet, daß
der Schließkörper 5 in der dargestellten Lagebeziehung von Behälter 1 und Entnahmeelement 2 eng an dem Röhrenabschnitt 9
des Entnahmeelementes 2 anliegt. In der dargestellten Lagebeziehung verschließt das Entnahmeelement 2 den Behälter 1
mediumdicht. Aufgrund dieses Verschlusses ist ein schrittweiser Verbrauch des Mediums 3 über einen längeren Zeitraum möglich,
ohne daß Schmutz in das Behälterinnere eindringt oder in dem Medium 3 enthaltener Alkohol verdunstet'.
Claims (14)
1. Anordnung, umfassend einen Behälter für ein fließfähiges
Medium, insbesondere für eine flüssige Kosmetik, mit einer eine Einfüllöffnung für das Medium verschließenden Verschlußeinrichtung,
und umfassend ein Entnahmeelement zum Entnehmen von Medium aus dem Behälter,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußeinrichtung des Behälters (1) einen die Einfüllöffung (4) verschließenden Schließkörper (5) aufweist,
der wenigstens einen in das Behälterinnere mündenden Durchbruch (6) hat, daß der Durchbruch (6) des Schließkörpers (5) durch ein
Folienelement (7) verschlossen ist und daß das Entnahmeelement (2) einen Röhrenabschnitt (9) aufweist, dessen Querschnitt etwa
gleich dem Querschnitt des Durchbruches (6) ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schließkörper (5) aus einem 'elastischen Material gefertigt
ist, wobei der Querschnitt des Durchbruches (6) des Schließkörpers (5) geringfügig enger als der Querschnitt des
Röhrenabschnittes (9) des Entnahmeelementes (2) ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (1) eine Flasche ist und daß der Schließkörper (5) ein in die Einfüllöffnung (4) der Flasche verschließend
— 2 —
eingesetzter Stopfen ist.
eingesetzter Stopfen ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (6) eine quer zur Einfüllöffnung (4) der Flasche
durch den Stopfen verlaufende Bohrung ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Entnahmeelement (2) eine handelsübliche Einmalspritze ist, wobei der Röhrenabschnitt (9) als Kanüle der Einmalspritze
ausgebildet ist.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Folienelement (7) eine den Durchbruch (6) auf der dem Behälterinneren abgekehrten
Außenseite des Schließkörpers (5) überspannende Folie ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
auf die dem Schließkörper (5) zugekehrte Seite der Folie ein Kleber aufgebracht ist.
8. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß beabstandet und umlaufend zum Umfang des Druchbruches (6) des Schließkörpers (5) ein die Folie mediumdicht gegen den
Schließkörper (5) und/oder gegen den Behälter (1) führendes Halteelement (8) angeordnet ist.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Halteelement (8) ein mit dem Behälter (1) in einer Halteverbindung stehender, die Folie einfassender Haltering ist.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering mit dem Behälter (1) vorzugsweise im Bereich
dessen Einfüllöffnung (4) verschraubt ist.
11. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Haltering an den Behälter (1) fest angeklammert ist, beispielsweise den Öffnungsrand dessen Einfüllöffnung (4) fest
umgreift.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Folie eine Kunststoffolie ist.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Haltering aus Metall gefertigt ist.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkörper (5) aus Gummi gefertigt
ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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Effective date: 19980219 |
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R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20010601 |