DE29717257U1

DE29717257U1 - Polstermöbel

Info

Publication number: DE29717257U1
Application number: DE29717257U
Authority: DE
Original assignee: HUKLA WERKE GmbH
Current assignee: HUKLA WERKE GmbH
Priority date: 1997-09-26
Filing date: 1997-09-26
Publication date: 1997-11-06
Anticipated expiration: 2007-09-27

Description

Die Erfindung betrifft ein Polstermöbel, wie einen Sessel, ein Sofa, ein ausziehbares Polstermöbel, wie ein Ausziehbett.

Telefongeräte beanspruchen in einer Wohnung gesonderten Platz. Sie sind an diesen Platz auch dann gebunden, wenn es sich um ein schnurloses Gerät mit Funkverbindung zu einer Feststation handelt, weil das schnurlose Gerät zum Laden gewöhnlich an der Feststation abgelegt werden muß.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Telefon für

741

Franz-Joseph-Straße 38 · D-80801 München · Telephon (0 89) 34 70 80 · Telefax (0 89) 34 70 10 · Telex 524 282 forbo d

MÜNCHEN - BREMEN - BERLIN - DÜSSELDORF - POTSDAM - ALICANTE - BRANDENBURG - HÖHENKIRCHEN - KIEL - LEIPZIG

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den Benutzer an einem vom ihm bevorzugt aufgesuchten Ort in der Wohnung verfügbar zu halten.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Polstermöbel mit einem darin eingebauten Telefongerät versehen.

Das Telefongerät ist dabei vorzugsweise in einem mit einem Verkleidungsteil abdeckbaren Hohlraum eingebaut. Dieser Hohlraum liegt vorteilhaft in Handnähe des Benutzers.

Beispielsweise ist der Hohlraum in einem Lehnenteil, wie einem Armlehnenteil oder einem Rückenteil eines Polstersessels, wie eines Fernsehsessels, eingebaut.

Bei dem Polstermöbel kann es sich auch um ein von einem Sitzmöbel in eine Liegemöbel umwandlungsfähiges Möbel handeln.

Der Hohlraum zur Aufnahme des Telefongerätes kann auch in einem Anbau eines Polsterbettes, seitlich am Bettkasten herausziehbar oder unter einer seitlichen Armauflage abklappbar angeordnet sein.

Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht schräg von vorn und oben eines Fernsehsessels, in dessen einem Armlehnenteil ein Hohlraum zur Aufnahme eines Telefongerätes ausgebildet ist, wobei dieser Hohlraum durch eine abklappbare Armlehne verdeckbar ist;

Fig. 2, 3 und 4 Teilansichten des Hohlraumes bei aufgeklappter Armlehne mit drei unterschiedlichen Telefoneinbauten.

&Ggr; '

Ein Fernsehsessel 2 gemäß Fig. 1 hat ein Rückenlehnenteil 4 und zwei Armlehnenteile 6 und 8, auf denen gepolsterte Armstützen 10,12 angeordnet sind.

Mindestens die Armstütze 10 ist gemäß den Figuren aufklappbar, und das zugehörige Armlehnenteil 6 ist mit einem Hohlraum 14 versehen, in den ein Telefongerät 16 eingebaut ist.

Unterhalb des Telefongerätes 16 ist die übliche Telefonelektrik
(nicht gezeigt) eingebaut und über eine Schnur 18
mit einem Netzstecker 2 0 in einem Gebäude verbindbar.

In den Fig. 2, 3 und 4 sind unterschiedliche Telefonausführungen gezeigt.

Fig. 2 zeigt ein schnurloses Telefongerät 16', dessen Handgerät 22' in Ladestellung in dem Hohlraum 14' liegend gezeigt
ist.

Fig. 3 zeigt ein Telefongerät 16" mit klassischem Schnurtelefon, dessen Handgerät 22' ebenfalls in der Mulde 14"
liegt.

Fig. 4 zeigt ein Telefongerät 16"' mit Freisprechanlage und ohne Handgerät. Hier kann ein Lautsprecher in die Rückenlehne
4 in Ohrennähe eingebaut sein, (nicht gezeigt)

Das Telefongerät 16"' gemäß den Figuren 2 bis 4 weist ein
Tastenfeld 30, ein Freisprechmikrofon 31, einen Lautsprecher
32, einen Lautstärkeregler in Form eines Schiebeschalters 34, eine Kappe 36 zum Abdecken einer Buchse zum elektrischen
Verbinden mit der Schnur eines Telefonhörers
(nicht gezeigt), eine Steckbuchse 38 zum Anschließen eines
Kopfhörers und einen Druckknopf 40 zur Annahme eines Gespräches
auf.

Es ist ersichtlich, daß das Telefongerät je nach der Ausführung mit oder ohne Handgerät, mit oder ohne Schnur unterschiedlich ausgestattet sein kann. Beispielsweise kann das Tastenfeld auch in dem Handgerät ausgebildet sein.

Gleichwohl ist in allen drei Ausführungen nach den Fig.2, und 4 das anhand der letztgenannten Figur beschriebene Telefongerät gezeichnet.

Bei Nichtgebrauch ist die Armstütze 10 auf den Hohlraum 14, 14' bzw. 14"' aufgeklappt, so daß sich eine äußere Erscheinung exakt wie bei der Armstütze 12 des anderen Armlehnenteiles 8 ergibt. Möchte der auf dem Sessel 2 Sitzende das Telefon benützen, so kann er ohne Veränderung seiner Stellung die Armstütze 10 aufklappen und das Telefongerät durch Herausnehmen des Handgerätes und Wählen einer Nummer oder im angerufenen Fall durch Abheben des Handgerätes und/oder Drücken des Druckknopfes 40 ein Gespräch annehmen oder selbst anrufen. Im Falle der Verwendung eines Kopfhörers können andere, sich im gleichen Raum aufhaltende Personen nicht die Ansprache des anderen Telefonpartners mithören.

Ein Polstermöbel mit Telefongerät gemäß der Erfindung erhöht den Komfort für den Benutzer in erheblichem Maße, vor allem deshalb, weil der durchschnittliche Benutzer sich gern und häufig am Einbauort des Telefons aufhält, wie einem Fernsehsessel. Dies enthebt den Benutzer der Notwendigkeit, sich zum Telefonieren von seinem Platz zu erheben und einen Ortswechsel vorzunehmen, was ihm selbstverständlich bei der Ausführung mit schnurlosem Telefon (Fig. 2) nach wie vor ein Entfernen von dem Sessel ermöglicht. Der Hohlraum zum Aufbau des Telefons kann ebenso wie in einem Sessel auch in einem Liegemöbel, einem Verwandlungsmöbel, einem Ausziehmöbel oder dgl. ausgebildet sein.

Claims

BOEHMERT & BOEHMERT

ANWALTSSOZIETÄT

Bochmert & Boehmeit ■ Franz-Joseph-Straßc 38 · D-80801 München

An das

Deutsche Patentamt Zweibrückenstr. 12

80297 München

Ihr Zeichen
Your ref.

Ihr Schreiben Your Letter of

Neuantne 1 dung DR.-ING. KARL BOEHMERT, PA (tni-im) DIPL.-ING, ALBERT BOEHMERT, PA «ssus«) WILHELM J.H. STAHLBERG, RA, Bremen DR.-ING. WALTER HOORMANN, PA*, BREMEN DIPL.-PHYS. DR, HEINZ GODDAR, PA*. München DR.-MG ROLAND LIESEGANG, PA*, München WOLF-DIETER KUNTZE, RA, Bremen, aucante DIPL.-PHYS. ROBERT MÜNZHUBER, PA (uss-ism) DR. LUDWIG KOUKER, RA, Bremen DR. (CHEM.) ANDREAS WINKLER, PA*, BREMEN MICHAELA HUTH-DIERIG, RA, München DIPL-PHYS, DR. MARION TÖNHARDT, PA*, Düsseldorf DR. ANDREAS EBERT-WEIDENFELLER, RA, Bremen

PROF, DR. WILHELM NORDEMANN, RA, Brandenburg DR. AXEL NORDEMANN, RA, Potsdam DR. JAN BERND NORDEMANN, LLM, RA, berun DIPL.-PHYS. EDUARD BAUMANN, PA*, HOHENKlRciiEN DR.-ING. GERALD KLOPSCH, PA*, Düsseldorf DR. ANKE SCHIERHOLZ, RA, Potsdam DIPL-ING. EVA LIESEGANG, PA*, berlin DIPL-ING. DR. JAN TÖNNLES, PA, RA, kiel DIPL.-PHYS. CHRISTIAN BLEHL, PA*, kiel DIPL-FHYS. DR DOROTHEE WEBER-BRULS, PA*, München DR.-ING, MATTHIAS PHILIPP, PA*, Bremen DIPL.-PHYS. DR. STEFAN SCHOHE, PA*, Leipzig MARTIN WLRTZ, RA, Bremen DR. DETMAR SCHÄFER, RA, Bremen

PA - Patentanwalt/ Patent Attorney RA - Rechtsanwalt/Attorney at Law -European Patent Attorney Alle ajgcJassea beim EU-Markcnamt, Alicante AU admitted at the EU-Trademark Office, Alicante

Unser Zeichen
Our ref.

HU 3019

München

26. September 1997

Hukla-Werke GmbH

Matratzen- und Polstermöbelfabriken

Leutkirchst. 63

77723 Gengenbach

Polstermöbel

Schut zansprüche

1.

Polstermöbel, in das ein Telefongerät eingebaut ist,
2. Polstermöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Telefongerät (16,16', 16", 16"') in einem mit einem Verkleidungsteil (10) abdeckbaren Hohlraum (14,14',14",14"') eingebaut ist.

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3. Polstermöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum in einem Lehnenteil (6) ausgebildet ist.
4. Polstermöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lehnenteil (6) ein Armlehnenteil und das Verkleidungsteil (10) eine Armstütze ist.
5. Polstermöbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verkleidungsteil (10) aufklappbar an dem Lehnenteil (6) angebracht ist.
6. Polstermöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennze ichnet, daß das Verkleidungsteil von dem Polstermöbel wegnehmbar ist.
7. Polstermöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennze ichnet, daß der Hohlraum in einem Ausziehteil ausgebildet ist.
8. Polstermöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum in oder an einem Bettkasten ausgebildet ist.
9. Polstermöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennze i chnet, daß das Telefongerät (16,16',16",16"') in Handnähe des Benutzers in den Hohlraum (14,14',14",14·" ) eingebaut ist.