DE29716857U1 - Verbindung zwischen einem Hauptkanal und einem Abzweigkanal einer Abwasserrohrleitung - Google Patents

Verbindung zwischen einem Hauptkanal und einem Abzweigkanal einer Abwasserrohrleitung

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    • E03F3/00Sewer pipe-line systems
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

DIPL.-ING. R. SPLANEMANN dipl.-chem. dr. B. REITZNER dipl.-(ng. K. BARONETZKY ZÜGEL, VERTRETER BEIM EPA ■ PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE EPO ■ MANDATAIRES AGREES PRES L'OEB
UPONOR B.V. Strawinskylaan 3105 7th Floor
NL-1077 ZX Amsterdam Niederlande
Gebrauchsmusteranmeldung
80331 München 19. Sept. 1997 TAL 13
TELEFON: (089) 226207/22 6209 TELEFAX: (089) 29 7692 TELEX: 528418 INTUS D
: 4822-III-18.368
IHR ZEICHEN:
Verbindung zwischen einem Hauptkanal und einem Abzweigkanal einer Abwasserrohrleitung
KONTEN: DEUTSCHE BANK AG, MÜNCHEN, KONTO-NR. 2014009 · POSTBANK MÜNCHEN 600 60-807
Die Erfindung betrifft eine Verbindung zwischen einem Hauptkanal und einem Abzweigkanal einer Abwasserrohrleitung, wobei zumindest in einen Abzweigkanal ein Auskleiderohr verlegt worden ist und zwischen der Abzweigöffnung des Hauptkanals und dem Ende des Auskieiderohrs des Abzweigkanais ein Ansatzstück angeordnet ist, wobei das Auskleiderohr des Abzweigkanals in seine Lage durch den Hauptkanal geführt ist.
Aus der GB-Patentanmeldung 2,041,147 ist eine Verbindung zwischen einem Hauptkanal und einem Abzweigkanal einer Abwasserrohrleitung bekannt, wobei der Hauptkanal mit einem glatten Kunststoffrohr ausgekleidet ist und zwischen dem Hauptkanal, dessen Auskleiderohr und dem Abzweigkanal eine Auskleidehülse aus Gummi angebaut ist, weiche Hülse den Zwischenraum zwischen dem Hauptkanal und seinem Auskleiderohr an der Abzweigöffnung abdichtet und sich zugleich erheblich weit in den Abzweigkanal erstreckt. Die Verwendung dieser Auskieidehülse ermöglicht wegen seiner Form und Dicke nicht die Auskleidung des Abzweigkanals z.B. mit einem elastischen Rippenrohr oder einem wellenförmigen Rohr, das auf Grund seiner Ringsteifheit das am besten geeignete Auskleiderohr zur innenseitigen Sanierung eines schwer beschädigten Abzweigkanais ist.
Die internationale Druckschrift WO 91/07619 stellt ein zweiteiliges Abdichtungs- und Verstärkungsstück aus thermoplastischem Kunststoff zwischen einem ausgekleideten Hauptkanal und einem Abzweigkanal dar, das sich aus auf der Innenfläche des Abzweigkanals und des Auskleiderohrs des Hauptkanals zu montierenden Rohrstücken zusammensetzt, die erst an der Montagestelle miteinander gekoppelt werden. Dieses Stück ist sehr kompliziert für diesen Zweck. Darüber hinaus soll das eventuelle Auskleiderohr des Abzweigkanals dazu dienen, mit diesem Stück an dem eintrittseitigen Ende des Abzweigkanals verbunden zu sein, wobei jedoch die Verlegung, Befestigung und Abdichtung des Auskleiderohrs mit dem genannten Stück problematisch ist.
EP-Patentanmeldung 0 506 181 beschreibt ihrerseits ein im Vergleich mit der in der oben erwähnten internationalen Druckschrift dargestellten Konstruktion vereinfachtes Ansatzstück, das hauptsächlich aus einem in den Abzweigkana! erstreckenden Rohrstück besteht, das einen kleinen, bis auf die
Kanten der Abzweigöffnung im Auskleiderohr des Hauptkanais erstreckenden Kragen aufweist. Das Hauptkriterium für die Konstruktion dieses Ansatzstücks war es, eine dichte Abzweigung nach Auskleidung des Hauptkanais mit einfacheren Mitteln als in der oben angeführten internationalen Druckschrift zustandezubringen. Statt dessen bedeutet dies eine Verbesserung bei der Montage des Abzweigkanals.
Aus der DE-Offenlegungsschrift 39 29 338 ist eine Abdichtunghülse für den Verbindungsbereich zwischen einem unausgekleideten Hauptkanal und einem unausgekleideten Abzweigkanal bekannt, welche Hülse die gleichen Bauteile wie das Stück gemäß der oben genannten EP-Druckschrift aufweist und in ihre Lage mit Hilfe von Druck angepreßt wird. Auch dies bietet keine Lösung zur Montierung eines gebrauchsfertigen Auskleiderohrs für den Abzweigkanal, wie z.B. eines mit einer wellenförmigen Außenschicht vorgesehenen Rohrs durch den Hauptkanal.
Aus der internationalen Druckschrift WO 95/10727 ist auch ein Verfahren zur Einmontierung eines als Auskieiderohr für den Abzweigkanal dienenden, mit einer wellenförmigen Außenschicht vorgesehenen Rohrs bekannt, wobei das einzumontierende Auskleiderohr im voraus mit einer festen, die Abzweigöffnung abdichtenden und daran greifenden Kragenhülse eingerichtet worden ist, die auch als Hilfsmittel bei der Verlegung des Auskleiderohrs dient. Die Verlegung dieses Auskleiderohrs setzt große Zugkräfte voraus, besonders wenn die Flansche sich an der Abzweigöffnung befestigt. Darüber hinaus treten bei der Abdichtung dieses Befestigungsbereichs deutliche Probleme auf.
Der bekannte Stand der Technik stellt also keine einzige Lösung dar, die in der Praxis im Zusammenhang mit den oben genannten, durch den Hauptkanal zu führenden, als Auskleidung des Abzweigkanals dienenden, in radialer Richtung steifen Auskleiderohren zweckmäßig einsetzbar wäre. Wird danach z.B. im Zusammenhang der oben dargestellten Konstruktionen gestrebt, treten Probleme bereits bei der Einschiebung des Auskleiderohrs in den Abzweigkanal hinein auf, ganz zu schweigen von einer dichten Befestigung von dessen hauptkanalseitigen Ende an dem Ansatzstück.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben ausgeführten Nachteile zu beseitigen. Dieser Zweck wird mittels der Verbindung gemäß der vorliegenden Erfindung erreicht, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Ansatzstück aus einer separaten Verriegelungshülse mit einem
sich in die Richtung des Abzweigrohrs verjüngenden Muffenteil besteht, wobei das Ende des Auskleiderohrs mit einer sich im wesentlichen gemäß dem Muffenteil verjüngenden Endflansche eingerichtet ist, die Abdichtungsmittel und mechanische Verriegelungsmittel zu ihrer Verriegelung an der Endkante des Muffenteils aufweist.
Die erfindungsgemäße Konstruktion ermöglicht eine kegelförmige Verriegelung zwischen dem Muffenteil des Ansatzstücks und der Endflansche des Auskleiderohrs des Abzweigkanals, wobei die genannten Stücke miteinander einfach durch Verlegung des Auskleiderohrs verriegelt werden, während die erforderliche Zugkraft relativ klein ist. Diese sich verjüngende Konstruktion der Verriegelungshülse ermöglicht auch eine ausreichend lockere und abgerundete Ausformung des Randbereichs der Abzweigöffnung, so daß die Einschiebung des Auskleiderohrs durch die Verriegeiungshülse in den Abzweigkanal hinein einfach verläuft.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert, wobei es zeigen:
Fig. 1 den Hauptkanal sowie einen damit verbundenen Abzweigkanal der Abwasserrohrleitung,
Fig. 2 einen Seitenabschnitt der erfindungsgemäßen Verbindung, Fig. 3 eine teilweise Vergrößerung der Fig. 2,
Fig. 4 eine alternative Ausführungsform für die in Fig. 2 gezeigte Verriegeiungshülse, und
Fig. 5 die Einmontierung der Verriegeiungshülse gemäß Fig. 4. Figur 1 zeigt eine herkömmliche Abwasserrohrleitung, wobei einem Hauptkanal 1 ein Abzweigkanal 2 d.h. ein sog. Hausanschlußkanal für die aus dem Grundstück in den Hauptkanal 1 abzuleitenden Abwässer einmündet. Das grundstücksseitige Ende d.h. das Eintrittsende des Abzweigkanals 2 ist mit dem Bezugszeichen 2a bezeichnet.
Fig. 2 stellt eine Verbindung zwischen dem Hauptkanal 1 und dem Abzweigkanal 2 gemäß der Erfindung dar, wobei der Hauptkanal 1 mit einem Auskleiderohr 3 und der Abzweigkanal 2 mit einem Auskieiderohr 4 ausgekleidet ist, das in seine Lage durch den Hauptkanal geführt worden ist. Die Auskleiderohre 3 und 4 sind vorzugsweise ringsteife, beispielsweise mit einer wellenförmigen Außenschicht vorgesehene Rohre von demselben Typ wie die oben dargestellten Rohre. In der Abzweigöffnung 5 des Hauptkanals 1 und seines Auskleiderohrs 3 ist eine separate Verriegeiungshülse 6 angebracht,
die sich aus einem sich in die Richtung des Abzweigrohrs verjüngenden Muffenteii 6a und einem den Muffenteil umkreisenden Kragenstück 6b zusammensetzt. In derselben Weise ist das Ende des Auskleiderohrs 4 mit einer sich im wesentlichen gemäß dem Muffenteii 6a verjüngenden Endflansche 7 eingerichtet, die eine Abdichtung 8 und mechanische Verriegelungsmittel 9 zu ihrer Verriegelung an der Endkante des Muffenteils 6a aufweist.
Die Verriegelungshülse 6 ist einteilig ausgebildet und sie kann z.B. aus PVC hergestellt sein. Die Verjüngung kann entweder geradlinig kegelförmig oder "rundlinig" sein. Es äst jedoch vorteilhaft, daß der Verbindungsbereich zwischen dem Muffenteil 6a und der übrigen Verriegelungshülse in der oben ausgeführten Weise zur Erleichterung der Einschiebung des Auskleiderohrs 4 rundkantig ist. Darüber hinaus ist der Muffenteil 6a relativ kurz, hier ist seine Länge kleiner ais der Diameter der von ihm abgegrenzten Öffnung.
Die Verriegelungshülse 6 wird in ihre Lage mit Hilfe einer Robot geführt und in dem Auskleiderohr 2 um die Öffnung 5 herum angeklebt, falls sowohl die Verriegelungshülse 6 als auch das Auskleiderohr 2 aus klebbarem Kunststoff, wie aus dem oben genannten PVC hergestellt ist. Besteht das Auskleiderohr 2 aus Polyethen, so kann die Befestigung der Verriegelungshülse 6 mit Hilfe von elektrischen Schweissung durchgeführt werden, wobei die Verriegelungshülse mit für diesen Zweck vorgesehenen Widerstandsdrähten ausgestattet wird. Es muß natürlich darauf geachtet werden, daß der Hauptkanal 1 auch unaufgekleidet sein und aus Lehm- oder Betonmaterial bestehen kann, wobei die Befestigung, falls überhaupt nötig, demgemäß gewählt werden muß.
Die mechanischen Vemegelungsmittel der kegelförmigen Endflansche 7 des Auskleiderohrs 4 bestehen aus einem an seinem einen kleineren Durchmesser aufweisenden Ende befindlichen, einen dreieckigen Durchschnitt aufweisenden Ansatzring 9, dessen senkrechte (gegenüber der Achse der Endflansche 7 winkelrechte) Rückoberfläche 9a während der Verlegung des Auskleiderohrs 4 und somit der Endflansche 7 in ihre Lage gegen die Endkante des Muffenteils 6a der Verriegelungshülse verriegelt wird. Die Stirnfläche 9b des Ansatzrings 9 ist ihrerseits kegelförmig, so daß der Ansatzring 9 leicht durch die Öffnung des Muffenteils 6a ziehbar ist. Eine derart ausgeformte Kegelverriegelung ist haltbar und dicht ohne jeden Bedarf an separater Abdichtung der Nahtstellen zwischen den Auskleiderohren 3 und 4.
Fig. 4 zeigt eine alternative Verriegelungshülse 6', bei der das Kragenstück 6a gemäß Fig. 2 durch einen kurzen Rohrstück 6a' ersetzt worden ist. Wenn eine derartige Verriegelungshülse 6' ausreichend elastisch ausgestaltet ist, kann sie in ihre Installationslage in dem Hauptkanal in der Form gemäß Fig. 5 geführt werden. Sie braucht notwendigerweise nicht an die Installationslage angeklebt oder geschweißt zu werden, sondern sie bleibt selbständig auf ihrem Platz.
Die obige Beschreibung soll lediglich dazu dienen, die vorliegende Anmeldung zu veranschaulichen. Die Einzelheiten der Erfindung lassen sich jedoch von einem Fachmann im Rahmen der beiliegenden Patentansprüche vielfach variieren.

Claims (4)

'iii &iacgr; 5 &idigr; * ·· « TANSPRUCHE
1. Verbindung zwischen einem Hauptkanal (1) und einem Abzweigkanal (2) einer Abwasserrohrleitung, wobei zumindest in einen Abzweigkanal ein Auskleiderohr (4) verlegt worden ist und zwischen der Abzweigöffnung (5) des Hauptkanals (1) und dem Ende des Auskleiderohrs (4) des Abzweigkanals (2) ein Ansatzstück (6; 6') angeordnet ist, wobei das Auskleiderohr des Abzweigkanals (2) in seine Lage durch den Hauptkanal (1) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansatzstück aus einer separaten Verriegelungshülse {6; 6') mit einem sich in die Richtung des Abzweigrohrs (2) verjüngenden Muffenteil (6a; 6a') besteht, wobei das Ende des Auskieiderohrs (4) mit einer sich im wesentlichen gemäß dem Muffenteil verjüngenden Endflansche (7) eingerichtet ist, die Abdichtungsmittel (8) und mechanische Verriegelungsmittel (9) zu ihrer Verriegelung an der Endkante des Muffenteils aufweist.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungshüise aus einem Rohrstück (6'). aus elastischem Kunststoff besteht.
3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungshülse aus einem Muffenteil (6a) und einem ihn umkreisenden Kragenstück (6b) besteht.
4. Verbindung nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbereich zwischen dem Muffenteil (6a; 6a') und der übrigen Verriegeiungshülse (6b; 6b') rundkantig ist.
DE29716857U 1996-10-16 1997-09-19 Verbindung zwischen einem Hauptkanal und einem Abzweigkanal einer Abwasserrohrleitung Expired - Lifetime DE29716857U1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016087707A1 (en) * 2014-12-04 2016-06-09 Consti Talotekniikka Oy Method for renovating a branch point in a pipeline under renovation

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2016087707A1 (en) * 2014-12-04 2016-06-09 Consti Talotekniikka Oy Method for renovating a branch point in a pipeline under renovation

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