DE29716220U1 - Einlageblatt für Druckerzeugnisse - Google Patents

Description

Einlageblatt für Druckerzeugnisse

• Die Erfindung betrifft ein Einlageblatt für gebundene, geheftete oder ringbuchartig

zusammengefaßte Druckerzeugnisse, insbesondere kartographische , Druckerzeugnisse wie Stadtpläne.

Druckerzeugnisse werden in vielen Fällen durch Einnahmen aus der Werbung finanziert.

Für das Werbemittel Anzeige ist das klassische Umfeld das Medium Zeitung/Zeitschrift. Druck- und gestaltungstechnisch sind der Plazierung von Anzeigen im konventionellen Rahmen keine Grenzen gesetzt. Die häufigste Form der Plazierung ist die Mischung mit redaktionellen Beiträgen. Werbung auf der Titelseite und den Umschlagseiten stellt eine meist zuschlagbehaftete Sonderform dar.

Beigeheftete oder -geklebte Werbung ist oft Produkt- oder Abonnentenwerbung mit postversandgeeignetem Papiergewicht. Anbieter ist, neben werbungtreibenden Dritten, häufig der abonnentensuchende herausgebende Verlag. Fax- und Postantwort werden oft kombiniert, wobei die Postantwort als Karte im Format C6 perforiert und herausnehmbar ist. Allgemein liegt der Werbung eine vom Werbungtreibenden gewünschte Absicht zugrunde. Die erwünschte Reaktion besteht meist aus einer Anfrage oder Bestellung. Für Ihre Realisierung bedient sich der Interessent allgemein einer auf der beigehefteten oder -geklebten Werbung vorgegebenen Anschrift/Faxnummer.

Werbung in Stadtplänen ist in zwei Formen bekannt. Grundlage ist immer der Anzeigentarif und eine Mengen- und Malstaffel des Herausgebers, bzw. seiner Anzeigenabteilung.

Die Plazierung der Anzeigen ist bei Atlanten im Straßenverzeichnis-Teil oder in dessen Umfeld möglich. Faltkarten verfügen über beigelegte separate Verzeichnisse mit solcher Möglichkeit, oder es ist - meist bei Wandkarten - ein Randbereich für Anzeigen vorgesehen.

Auf Faltkarten,'die Kartographie, Werberaum und Redaktion mischen, haben sich mehrere Verlage spezialisiert. Die Kartographie ist hier meist veraltet und graphisch minderwertig. Solche Karten zeigen aus Platzgründen oft nicht alle Straßen und können eine Markierung für den genauen Standort des Inserenten nicht realisieren.

Aufgabe der Erfindung ist, bei einem Druckerzeugnis eine Verbindung zwischen Werbung und der Möglichkeit zum schnellen Auffinden des Werbenden zu schaffen.'

Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einem Einlageblatt für gebundene, geheftete oder ringbuchartig zusammengefaßte Druckerzeugnisse, insbesondere kartographische Druckerzeugnisse wie Stadtpläne, durch ein oder mehrere scheckkartenartig ausgestaltete, von einer ein Heraustrennen ermöglichenden Papierschwächung umgebene Druckfelder, die auf der Vorderseite jeweils einen Werbeaufdruck für ein Produkt oder eine Dienstleistung eines Anbieters aufweisen und auf der Rückseite einen Stadtpianausschnitt mit der markierten Lage des Geschäftes des Anbieters zeigen.

Vorteilhaft ist es, wenn das Einlageblatt aus einem widerstandsfähigem Material besteht.

Durch diese erfindungsgemäße Lösung kann der Interessent - nach Heraustrennen der entsprechenden Werbung für ein Produkt oder eine Dienstleistung - den Weg zum Anbieter schnell finden, und zwar ohne Mitnahme beispielsweise des gesamten Stadtplanes.

Diese Lösung stellt somit ein Werbemedium dar, mit dem der Werbungtreibende den interessierten Leser mit seinem Angebot einzeln anspricht und mit Hilfe des rückseitigen Kartenausschnittes direkt zu seinem Geschäft führen kann.

Selbstverständlich ist diese Art der Werbung bzw. die direkte Verbindung der Werbung mit der schnellen Auffindungsmöglichkeit auch für den Anbieter interessant, insbesondere dann, wenn die Werbung mit einem Gutschein oder dgl. gekoppelt ist.

Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht die einzelne Entnahme einer Werbebotschaft und sichert aufgrund ihrer Beschaffenheit einen attraktiven Zustand.

Nach dem Lösen vom Einlageblatt bleibt das Werbemittel nicht nur voll funktionsfähig, sondern es gewinnt an Funktion, weil es an seine Aufgabe der Zusammenführung

von Werbungtreibenden und Interessenten bei Aufbewahrung in der Jackentasche, Brieftasche oder dgl. beständig erinnert.

Nachfolgend soll die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Beispieles erläutert werden.

In der Figur 1 ist ein Teil eines Einlageblattes gezeigt, bei dem drei scheckkartenartige Druckfelder 1 vorgesehen sind. Die Vorderseite dieser Druckfelder ist mit einem Werbeaufdruck versehen. Um ein Herausnehmen dieser Werbung zu erleichtern, ist das jeweilige Druckfeld beispielsweise mit einer Perforation 2 umgeben. Die Rückseiten sind - wie aus der Figur 2 ersichtlich - mit Stadtplanausschnitten bedruckt, die die Lage des Geschäftes des Anbieters im Straßennetz zeigen.

Claims (2)

Ansprüche

1. Einlageblatt für gebundene, geheftete oder ringbuchartig zusammengefaßte Druckerzeugnisse, insbesondere kartographische Druckerzeugnisse wie Stadtpläne, gekennzeichnet durch ein oder mehrere scheckkartenartig ausgestaltete, von einer ein Heraustrennen ermöglichenden Papierschwächung umgebene, Druckfelder, die auf der Vorderseite jeweils einen Werbeaufdruck für ein Produkt oder eine Dienstleistung eines Anbieters aufweisen und auf der Rückseite einen Stadtplanausschnitt zeigen, mit der markierten Lage des Geschäftes des Anbieters.

2. Einlageblatt nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß es aus einem widerstandsfähigen Material besteht.